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13.
Die Zitrone und die Harmonika auf der Jagd

Hulda von Steinberg war ja im allgemeinen nicht eitel, noch stolz. Dennoch war es ihr nicht gleichgültig, daß ihr Bruder mit seinem meist selbstverschuldeten Pech und seiner oft haarsträubenden Einfalt, die beschönigend »Naivität« genannt zu werden pflegt, so häufig Anlaß zum heitersten Gelächter gab, das von Spott nicht frei sein konnte. Denn ein wenig Spott forderten seine Leistungen immerhin heraus, und zwar deshalb, weil sie in gar zu grellem Gegensatz zu seiner Großsprecherei standen.

Hätte er bescheidene Selbsterkenntnis gezeigt, so hätte man sein Mißgeschick bedauert, auch wenn man ein Lächeln darüber nicht hätte zurückhalten können. Weil er aber den Mund immer so voll nahm und mit seinen nicht vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten zu prahlen liebte, lösten seine häufigen Hereinfälle auch bei den gutmütigsten Menschen einige Schadenfreude aus.

Dies hatte er sich also selbst zuzuschreiben, und eben weil die Zitrone es einsah und den Lachern ihre Heiterkeit nicht übel nehmen konnte, vielmehr selber mit einstimmte, war es ihr im stillen peinlich, den Bruder sich immer wieder so bloßstellen zu sehen; als Schwester fühlte sie sich jedesmal mit betroffen.

Auf seine heutige Leistung hin war ein Entschluß in ihr gereift, den sie an diesem Abend der Harmonika mitteilte, indem sie sprach: »Höre, jetzt gehen einmal wir beide auf Jagdabenteuer aus, um den Beduinen wenigstens zu zeigen, daß wir Deutsche auch als Jäger etwas leisten können. Mein Bruder hat uns wieder fürchterlich blamiert: das dürfen wir unmöglich auf uns sitzen lassen. Es war auch töricht von ihm, gestern den lichten Tag, und heute den anbrechenden Morgen für seine Jagdversuche zu wählen: wir benutzen die ersten Nachtstunden, – das ist die allein richtige Zeit!«

Die tapfere und unternehmungslustige Monika war mit dem Vorschlag gleich einverstanden, und so schulterten die beiden Mädchen ihre Gewehre und schlichen sich bei einbrechender Dunkelheit unbemerkt aus dem Lager.

Sie schritten auf einen dichten Busch zu, der etwa zwei Kilometer von der Ansiedlung entfernt war, und der ihnen mit Recht als der geeignetste Aufenthalt von allerlei Wild erschien.

»Wenn man Glück hat, kann man hier auch auf einen Löwen treffen, sagen die Eingeborenen,« bemerkte die Baronesse.

»Glück?« fragte Monika: »Ich gehe gern auf die Jagd, habe auch schon manchen guten Schuß getan, ohne mich rühmen zu wollen, aber auf das Glück, einem Löwen zu begegnen, verzichte ich lieber. Das wäre mir doch ein zu unheimliches Zusammentreffen. Ich gedenke nicht gerade wegen des Jagdvergnügens mein kostbares Leben zu wagen. Die Araber ziehen auf die Löwenjagd nur im äußersten Notfall und dann gleich mit einem ganzen Heer von Jägern, wobei jedesmal einige unter den Pranken des Raubtiers ihr Leben aushauchen, ehe es gelingt, ihm den Garaus zu machen. Und nun denke, wir zwei schwache Mädchen!«

»Ach was! Schwach?« erwiderte die Zitrone: »Mich würde es freuen, dem König der Tiere Auge in Auge gegenüber zu stehen, und als Löwenbesiegerin in das Lager zurückzukehren; denke, wie wir dann erst diesen hasenfüßigen Gelben imponieren würden!«

»Ja, ja!« meinte die Harmonika: »Löwenbesiegerin klingt ja höchst ehrenvoll; aber der Sieg ist eben doch zu zweifelhaft. Allein das sind Possen; ein Löwe ist gewiß nicht hier herum zu finden.«

»O doch! Es haust gerade zur Zeit einer in der Oase, und zwar einer der gefürchteten Menschenfresser. Ich habe mir das berichten lassen. Die Löwen, die einmal Menschenfleisch gekostet haben, sind die gefährlichsten. Sie begnügen sich nur noch im Notfall mit Tierfleisch, sie lauern den Menschen auf und machen förmlich Jagd auf sie. Der Löwe, der seit einigen Wochen diese Gegend unsicher macht, soll schon ein halbes Dutzend Männer und Weiber gemordet haben, und die Beduinen bereiten sich bereits zu einer Löwenjagd, da sie diese gefährliche Nähe nicht länger dulden können.«

»Dann kehren wir aber doch lieber um,« meinte Monika bedenklich.

»Hast du Augst?« fragte Hulda lachend: »Sei nur ohne Sorge: uns wird er ja nicht gerade in die Hände laufen.«

»Angst?« rief die Harmonika entrüstet: »Ich – und Angst? Du beleidigst mich! Aber Tollkühnheit soll auch der Tapferste vermeiden. Allein du hast recht, wir werden nicht gerade dem Untier begegnen, und ohne Jagdbeute möchte ich nun doch nicht wieder umkehren.«

In diesem Augenblick hörten sie eilige Schritte hinter sich und hielten an.

»Ach! gnädigste Baronesse!« rief eine atemlose Stimme: »Ich sah Sie fortgehen mit dem Gewehr, da habe ich schnell auch eine Flinte geholt und bin Ihnen nachgerannt, denn ich meine, Sie gehen auf die Jagd, und so etwas möchte ich fürs Leben gern mitmachen, auch muß ich Sie doch beschützen. Aber Sie schritten so rasch aus, daß ich Sie kaum einholen konnte.«

»Ums Leben gern möchtest du an der Jagd teilnehmen?« fragte ihre Herrin: »Weißt du auch, daß es dich wirklich das Leben kosten kann?«

»I wo? Es wird doch nicht so gefährlich sein?

»Wir könnten von einem Löwen angefallen werden.«

»Nein! das wäre ja entsetzlich! Aber dann müßte ich Ihnen doch umso mehr Beistand leisten.«

»Schön von dir, aber kannst du überhaupt schießen?«

»O, ich habe schon einigemal eine Flinte abgedrückt, aber ich tue es nicht gern, denn es knallt so schrecklich in die Ohren und gibt einem einen so schmerzlichen Schlag gegen die Schulter: ich bekomme jedesmal davon ein blaues Mal.«

»Das tut nichts,« tröstete sie die Baronesse. »Aber es handelt sich darum, ob du auch treffen kannst: schießen kann schließlich jedes Kind, aber das Treffen ist auf der Jagd die Hauptsache, besonders wenn es sich um ein gefährliches Tier handelt.«

»Ob ich treffen kann, habe ich noch nicht probiert, oder vielmehr habe ich bisher jedesmal an der Scheibe vorbei geschossen.«

»Dann wirst du uns schwerlich schützen können. Da du nun aber einmal da bist, magst du uns immerhin begleiten.«

Die drei Mädchen näherten sich dem Gebüsch, und ihr Schicksal wollte, daß sie gerade auf die Stelle zugingen, in der sich der Löwe verborgen hielt. Er schickte sich in der inzwischen eingetretenen völligen Dunkelheit an, einen Raubzug anzutreten.

Ein Mark und Bein erschütterndes Brüllen drang plötzlich aus dem Dickicht, das sich nun wie eine schwarze Mauer vor ihnen erhob.

Isolde stieß einen gellenden Schrei aus, Monika wandte sich zur Flucht und selbst Hulda erbebte und zitterte an allen Gliedern. Dennoch bewahrte sie ihre Besonnenheit und rief der Freundin zu: »Bleibe stehen! Eine Flucht wäre jetzt unser sicheres Verderben. Es ist unmöglich, einem nachsetzenden Löwen zu entkommen: selbst auf einem guten Pferde ist die Aussicht hiezu gering. Wir müssen sein Hervorbrechen abwarten und dann schießen: das ist die einzige Möglichkeit, uns zu retten. Aber ruhiges Blut und sicher zielen!«

Das war nun freilich leicht gesagt. Die Baronesse selber spürte, daß es mit ihrem ruhigen Blut und ihrer sicheren Hand nicht weit her sei, zumal das fürchterliche Gebrüll nun zum zweitenmal erscholl, und zwar aus nächster Nähe.

Die Harmonika war einsichtig genug, sofort stille zu stehen und sich der Stelle zuzuwenden, von der die Gefahr drohte. Die Zofe bedurfte einer Mahnung nicht; sie war vor Schreck in die Knie gesunken und einer Ohnmacht nahe: die zitternden Glieder versagten ihr den Dienst.

Nun trat der Wüstenkönig aus dem Gebüsch und setzte zum Sprung an. Man sah sein falbes Fell sich deutlich vom dunkeln Hintergrund abheben und gewahrte das unheimliche Funkeln seiner Lichter.

Trotz ihrer Angst oder vielmehr wegen derselben, war es Isolde, die zuerst mit bebender Hand die Büchse anlegte und einen Schuß abgab. Von irgendwelchem bewußten Zielen war bei ihr keine Rede; aber der Zufall wollte es, wenn man von einem Zufall reden will, daß die Kugel des Löwen linke Pranke traf und zerschmetterte.

Aufbrüllend vor Schmerz und Wut schnellte das Tier mit einem Satz auf die unglückliche Zofe und traf sie mit der rechten Pranke auf die linke Schulter, so daß ihr Haupt auf dem Erdboden aufschlug und ihr Leib von dem schweren Körper des Angreifers auf den Grund gepreßt wurde.

Isoldes vorzeitiger, unvorsichtiger Schuß verschuldete es, daß Huldas wohlgezielte Kugel fehl ging; denn durch seinen raschen Sprung entging der Löwe dem Geschoß.

Die Harmonika, die ganz nahe bei der Zofe stand, zögerte keinen Augenblick, als sie dieselbe in solcher Lebensgefahr sah. Um ja keinen Fehlschuß zu tun, sprang sie mit einer Tollkühnheit, die sie sich zuvor selbst nicht zugetraut hätte, drei Schritte vor, so daß die Mündung ihres Gewehrs beinahe das Haupt des Löwen berührte. Sie wollte ihn ins Auge schießen, aber, da das Untier das Haupt empor hob und den Rachen weit aufriß, um ihren Arm zu packen, fuhr die Kugel ihm in den Schlund und traf die Wirbelsäule.

Das war ein tödlicher Schuß.

Dennoch wäre es um die tapfere Schützin geschehen gewesen, der sich der Löwe mit seiner letzten Kraft zuwandte, und ihr rascher Seitensprung hätte sie nicht gerettet, wenn nicht Hulda auch sofort herzugesprungen wäre, so daß sie fast unmittelbar nach Monikas Schuß dem Tier ihre zweite Kugel ins linke Auge sandte. Auch sie hatte sich so genähert, daß ihr Flintenlauf beinahe das Auge berührte, so daß ein Fehlen ausgeschlossen war.

Der verendende Menschenräuber hob die linke Pranke gegen die neue Angreiferin, doch sie war zerschmettert und kraftlos und konnte kaum noch ihren Rock mit den Krallen aufschlitzen. Die Baronesse beeilte sich, ebenfalls bei Seite zu springen, denn sie sah den Feind zu einem Sprung gegen sie ansetzen. Sie stolperte und fiel zu Boden. Vielleicht war aber eben das ihre Rettung, denn nun sprang der Löwe mit dem kurzen Satz, der ihm noch gelang, über sie hinweg.

Monika beeilte sich, Isolde, die nun von der Last befreit war, fortzuziehen. Es war ein Glück für die Zofe, daß Huldas Schuß das wütende Tier von ihr fortgelockt hatte, da es sie sonst in seinem Todeskampf zweifellos zerfleischt haben würde.

Die Zitrone sprang herbei und half, die bewußtlose Isolde fortschleppen, während sich das Raubtier nochmals wendete und den Versuch machte, seine Mörderinnen dennoch zu ereilen und sich an ihnen zu rächen. Allein der Tod schüttelte es, und sein letzter Satz hatte nicht mehr die Kraft, die Fliehenden zu erreichen. Schwer fiel der zuckende Körper ins Gras, und ein donnerndes Schmerz- und Wutgeheul war alles, was der sterbende Riese den Mädchen noch nachsenden konnte.

Zwischen diese immer noch schrecklichen Töne hinein vernahmen die Flüchtigen nun lautes Rufen menschlicher Stimmen. Sowohl das ferne Brüllen des Löwen, wie die Schüsse waren im Lager vernommen worden, und Münchhausen, Rommel, Steinberg und die Diener, gefolgt von den Arabern, eilten herbei. Von den letzteren hatten einige sich mit brennenden Fackeln versehen.

Bald trafen sie auf die Jägerinnen. Die Zofe war inzwischen wieder zum Bewußtsein zurückgekehrt. Ihre zerfleischte Schulter blutete stark, doch war das Mädchen noch so betäubt vom Todesschrecken, daß es gar nichts von Schmerzen empfand.

»Hollah! Was ist mit Ihnen los?« rief der Pascha keuchend, als er die drei erreichte: »Was fällt Ihnen ein, ohne männlichen Schutz auf die nächtliche Jagd zu gehen?«

»Es ist nur gut, daß ihr bei Zeiten umgekehrt seid,« fügte der Professor hinzu: »Euer unvorsichtiges Abenteuer war lebensgefährlich; denn es treibt sich ein gewaltiger Löwe, ein Menschenfresser, in der Gegend umher. Ihr habt ja wohl seine furchtbare Stimme vernommen. Gott sei Dank, daß es euch noch gelang, ihm zu entkommen. Aber schießen hörten wir auch: seid ihr auf sonst ein Wild getroffen?«

»Nein! Nur auf den Löwen,« sagte seine Schwester, nunmehr mit völlig ruhiger Stimme.

»Wieso auf den Löwen?« rief der Kapitän ungläubig.

»Mach keine schlechten Witze!« verwies sie der Professor ärgerlich: »Mit solchen Gefahren ist nicht zu spassen!«

»Spassen?« entgegnete die Harmonika entrüstet: »Wenn du meinst, es sei ein Spaß, mit einem Löwen anzubinden, so sieh dir das Tier erst einmal an.«

»Sie wollen doch nicht etwa sagen,« nahm nun Steinberg das Wort, »daß Sie mit dem entsetzlichen Menschenfresser zusammengetroffen sind?«

»Eben das wollen wir sagen,« antwortete für sie die Baronesse: »Deine Jägererfolge ließen uns keine Ruhe, und es blieb uns nichts übrig als eine Löwenjagd, um sie in Schatten zu stellen, oder, ehrlich gesprochen, um den Ruf der Deutschen als Jäger, den du in den Augen der Araber stark beeinträchtigt hast, wieder herzustellen.«

»Unglaublich!« brummte Münchhausen.

Unterdessen waren auch die Fackelträger herbeigekommen.

»Unglaublich?« rief Hulda entrüstet und entriß einem Araber seine Fackel, mit der sie Isoldes Schulter beleuchtete: »Hussein Pascha, da sehen Sie sich einmal mein Kammermädchen an, das unter den Pranken des Raubtiers lag, und dann halten Sie uns noch für Schwindlerinnen und Aufschneiderinnen!«

»So war es nicht gemeint!« stammelte der Kapitän, sich entschuldigend, und starrte, gleich allen andern, die bluttriefende Bluse des verwundeten Mädchens an. Peter Grill aber rief erstaunt:

»Nee! da schau eener det zarte Frauenzimmer an! Wer hätte det jejloobt? Det is een Heldenmädchen, wie et int Buch steht. Kämpft persönlich un leibhaftig mit den König der Raubtiere un erträgt die Schmerzen ohne eenen Laut von Jejammer und Jewinsel! Da muß ik mir ja schämen vor solch eener Jungfrau von Orleanx!«

Während Professor Rommel mit seiner Schwester die Verletzte ins Lager führte, um ihre Wunden auszuwaschen und zu verbinden, konnten es sich die andern nicht versagen, sich von Hulda zur Stätte des Heldenkampfes führen zu lassen.

Die Araber waren außer sich vor Staunen und Bewunderung, als sie vor Augen sahen, daß drei deutsche Mädchen den gefürchteten Menschenräuber bekämpft und besiegt hatten. Waren sie infolge von Steinbergs Jagdabenteuern der Meinung gewesen, diese Deutschen seien an Mut und Geschicklichkeit ihnen von fern nicht gewachsen, so kamen sie jetzt zur Überzeugung, daß es keine größeren Helden und gewaltigeren Jäger geben könne, als die Deutschen, wenn selbst deren Frauen so Unerhörtes leisteten! Der Baron freilich konnte den andern nicht als ebenbürtig gelten, aber Ausnahmen gibt es ja überall.

Auch der gute Franz Billinger gab seiner Verwunderung unverhohlenen Ausdruck, indem er ausrief: »Do schau her! I hob bereits an monchen Löwen in oaner Menascherie g'sehn, am Oktobafest auf der Theresienwiesen: Mordsviecha san 's g'west, dös derfst fein glaaben: aba a so an Riesen hob i moana Lebtag nit derschaut! Koan Hosenfuß is da Franzl Billinger nit: dös woaß gonz Minken und Schwobing. A so an Ungeheua aba wann ma lebendig vakimmen taat, hernach waar ma's schon lieba, i taat z'Minka hocken im Hofbräu, und in koana so ungemütlichen Oasen! Jetzt soll aba oana koan Stolz hamm, daß er a Deitscha is, wann drei deitsche Diarndeln mit a so an Wüstenkuning raafen und an kaput mochen! Wann uns wieda a Löw' vakimmt, nachher will i dobei soan, und wurd ma nit oanfolln, mi z'fürchten. Grod recht waar ma's, wann no a so an Untier um den Weg waar, daß i mit am onbändeln kunnt. Herr Professa, was moanen S'? Wann mir zwoa selband auf dö Löwenjogd ausziehn taaten? Aba ma sans Monnsleut: dös waar uns schun z'gring, wann dös a Wild vur d'Madeln is. Mir müssen uns schun an Elefonterl aussuchen, oda a Noshörndl!

»Ja, ja!« sagte Rommel lachend: »Wir müssen bei nächster Gelegenheit unsre Mannesehre retten: hat meine Schwester einen Löwen erlegt, so dürfen wir es unter einem Elefanten nicht tun: da hast du ganz recht. Also, vielleicht in der nächsten Oase!«

»Jawoi, in da nächsten Oasen!« stimmte der wackere Diener begeistert zu: »Geben S' fein Obacht, Herr Pascha: in der nächsten Oasen derlegen wir zwoa, da Herr Professa und da Franzl Billinger, no gonz andre Viecha wie a so an lumpeten Löwen, wo nix is wie a Weibawild!«

Er sollte dies Versprechen halten, wenn auch nicht gerade in der nächsten Oase, und nicht in Gemeinschaft mit dem Professor, dessen großer Jagdtag übrigens auch noch kommen sollte.


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