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Adjüs!

Adjüs! adjüs für jümmers denn! –
Noch een mal na de letzte Nacht;
Din Leid is ut, din Qual to Enn;
Slap still un sacht.

Hier bröchen se di lisen rut
Un le'n di hin – un gungn un ween'n;
Du weerst so fram, du weerst so gut,
So still un schön.

So still un schön, as wenn dar stunn
En Rosenblöt in all ehr Pracht;
Un dochen all so fröh darvun? –
Wer harr dat dacht!

Adjüs! – dat hett so weh mi dahn,
Als se dat letzte Leed di sungn;
In't Psalmbok fulln de natten Tran,
De Klocken gungn.

Un jümmers, wenn se wedder gaht,
Un jümmers, kummt dar'n Sark verbi,
Un wenn de Porten apen staht.
Denk ick an di.

Un slik mi weg un sök alleen
De Sted, dar wo du slöppst so still,
Un möch dat Hart mi lichter wee'n,
Dat breken will.

De Vageln singt, – dat Holt is grön,
Un Lust un Freud an jeden Ort;
Din Blom, de blöht so smuck un schön, –
Und du büst fort!?

O, kumm noch een mal wedder dal!
Dat is ja allens, wat ick be'!
Du weerst ja all min Lust un Qual,
Min Freud un Weh!

Umsünst, umsünst! – Du kummst ni her;
Du hörst mi ni, du sühst mi ni;
Ick bün so möd, – ick kann ni mehr;
Weer't man verbi!

Ja, ja! dat wünsch ick alle mal;
Durt ock ni lang, so kummt de Tid,
Denn leggt se hier den Tweeten dal,
Dicht an din Sit.

Denn singt de Nachtigal in'n Bom,
Un ahne Tran geit keen verbi;
Un öwer uns snackt lis' de Blom
Vun di un mi.

Denn slapt wi still, denn swiggt dat Hart
Un kennt keen Leid und deit keen Slag;
Doch kummt en Dag, wo't anners ward,
En groten Dag.

Un deep hindal flammt ock sin Schien
Un weckt uns op to Lust un Freud;
Denn büst du min, denn büst du min
In Ewigkeit!

Un wat wi hapt hebbt tru in'n Sinn,
Süh, denn ward't wahr! un Hand in Hand,
Swevt selig wi tohopen hin
In't betre Land!

*

 


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