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Die Bauern waren außer sich geraten
ob der Zerstörung
und traurigen Verheerung
durch Bach' und Flüßchen, die da übertraten.
Zu klagen gingen sie drum an den Fluß,
in den die kleinen Wasser sich verlieren.
Es gab genug zu denunzieren,
denn welch ein bitterer Verdruß!
Die Wintersaat ist aufgewühlt,
die Mühlen, durch das flutende Gedränge,
sind eingestürzt und weggespült
und Vieh ertränkt in übergroßer Menge.
Doch jener Strom fließt still, wenn auch voll Majestät;
an seinem Ufer große Städte stehn,
und hat man denn wohl je gesehn,
daß solche schlimme Streiche er begeht?
Wenn wir bei ihm uns jetzt beschweren,
wird er den Übeltätern wehren –
so kann die Bäuerlein man reden hören.
Doch ach, als sie dem Fluß sich nahn,
was müssen sie erblicken?
Da schwimmt, es ist kein Augenwahn,
ihr halbes Gut auf seinem Rücken!
Nun wollen sie nicht unnütz sich bemühn,
sie sehen nur dem Strome nach
und schütteln nur die Köpfe.
Dann, allgemach,
sieht man sie heimwärts ziehn.
»Da wären wir ja Tröpfe«,
so sagen sie, »wenn wir die Zeit verlören
mit Klageführen, Jammern, Heulen;
vergeblich wird man über Kleine sich beschweren,
wenn mit den Großen sie zur Hälfte teilen.«