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Vierundzwanzigstes Kapitel.
Fördermann

Die Arbeit im Bergwerk ist keineswegs ungesund, und abgesehen von einigen Krankheiten, die der Mangel an Licht und Lust zur Folge hat, ist der Bergmann so wohl auf, als der Bauer, der in einer gesunden Gegend lebt, und hat vor diesem noch den Vorteil voraus, gegen die Unbilden der Witterung geschützt zu sein.

Dagegen ist er von andren Gefahren bedroht, und zwar nicht nur von Erdstürzen, Explosionen und Überschwemmungen, sondern auch von Unglücksfällen, die durch die Art seiner Arbeit, seine Unvorsichtigkeit oder Ungeschicklichkeit verursacht werden.

Am Vorabend des für meine Abreise festgesetzten Tages kam Alexis mit einer zerquetschten Hand und einem halbzermalmten Finger nach Hause – er hatte das Ungeschick gehabt, sie unter einen großen Kohlenklotz zu bringen.

Der Knappschaftsarzt verband ihn und versicherte, sein Zustand sei nicht gefährlich und Hand und Finger würden heilen, aber er bedürfe der Ruhe.

Es lag in Onkel Gaspards Charakter, gelassen hinzunehmen, was das Leben ihm brachte, aber etwas gab es doch, das ihn aus seinem Gleichmut bringen konnte, und das war ein Hindernis bei seiner Arbeit.

Als er hörte, daß Alexis mehrere Tage Ruhe brauchte, brach er in großen Jammer aus: wer sollte unterdessen seinen »Hund« befördern? Niemand war da, der Alexis hätte ersetzen könne. Ja, wenn es sich um eine dauernde Beschäftigung gehandelt hätte, wäre wohl jemand zu finden gewesen, aber zur Aushilfe für ein paar Tage war jetzt, wo es ohnehin an Leuten, oder wenigstens an Kindern, fehlte, niemand aufzutreiben.

Gleichwohl machte er sich auf die Suche nach einem Fördermann, kam aber unverrichteter Sache wieder nach Hause. Nun fing er aufs neue an zu jammern und war ganz trostlos darüber, daß auch er zu unfreiwilliger Muße verurteilt war, was offenbar nicht im Einklang mit seinen Mitteln stand. Da ich dies alles einsah und fühlte, daß es unter diesen Umständen geboten sei, mich für die uns erwiesene Gastfreundschaft auf meine Weise erkenntlich zu zeigen, fragte ich, ob das Geschäft eines Fördermannes sehr schwierig sei.

»Nichts ist leichter; man braucht nur einen Wagen auf Schienen vor sich herzustoßen.«

»Ist der Wagen schwer?«

»Nicht zu schwer, da ihn Alexis schieben konnte.«

»Das ist wahr, und wenn Alexis es gekonnt hat, so werde ich es auch können.«

»Gewiß könntest du es, wenn du wolltest.«

»Ich will es gern thun, denn ich möchte mich Ihnen nützlich machen.«

»Du bist ein guter Junge, und die Sache ist abgemacht – morgen fährst du mit mir ein. Du erweist mir damit in der That einen großen Dienst, aber vielleicht bringt es dir auch selber Nutzen, denn findest du Geschmack an der Sache, so wäre es besser für dich als dein Vagabundenleben – in der Grube gibt's keine Wölfe.«

Was aber sollte unterdessen aus Mattia werden? Da er doch nicht wohl dem Onkel Gaspard zur Last fallen konnte, schlug ich ihm vor, unterdessen mit Capi allein Vorstellungen in der Umgegend zu geben, womit er sofort einverstanden war.

»Ich würde dir sehr gerne unterdessen Geld zur Kuh verdienen,« sagte er.

Wir hatten nun drei Monate zusammen und ständig in freier Luft gelebt, und Mattia glich in nichts mehr dem armen, kränklichen Knaben, den ich halb verhungert an der Sankt Medarduskirche gefunden, und noch viel weniger dem Zwerg, den ich in Garofolis Dachkammer zum erstenmal gesehen hatte.

Jetzt hatte Mattia kein Kopfweh mehr und war auch nicht mehr verdrießlich und kränklich; die Sonne und die frische Luft hatten ihm mit der Gesundheit auch die Heiterkeit wiedergegeben.

Auf unsrer Wanderung nach Varses war er die gute Stunde selbst gewesen, hatte sich über alles gefreut, allem die beste Seite abzugewinnen gewußt und war oft über ein Nichts ganz glücklich gewesen. Was wäre ohne ihn aus mir geworden?

Er war durch und durch Italiener und besaß eine Sorglosigkeit, Liebenswürdigkeit und Leichtlebigkeit, die mir völlig abging, und ich glaube, daß wir gerade wegen der Verschiedenheit unsrer Naturen uns so gut vertrugen und nicht einmal zankten, während ich ihn Lesen und Schreiben lehrte. Der Musikunterricht hatte wenig Schwierigkeiten geboten, aber beim Lesen hätte es leicht zu Uneinigkeiten führen können, denn ich besaß weder die Geduld, noch die Nachsicht der Lehrer von Beruf, allein Mattia wurde niemals böse, selbst nicht, wenn ich ungerecht gegen ihn war, was mehr als einmal vorkam.

Es wurde also abgemacht, daß Mattia sich am nächsten Morgen mit Capi auf den Weg mache, um durch musikalische und dramatische Vorstellungen unser Vermögen zu vermehren, was ich Capi, der mich zu verstehen schien, ausführlich auseinandersetzte.

Am nächsten Morgen zog ich die Arbeitskleider von Alexis an, legte Mattia und Capi noch einmal ans Herz, sich auf ihrer Expedition ja recht klug und weise zu benehmen, und ging mit dem Onkel Gaspard fort.

»Nun passe auf,« sagte dieser, als er mir meine Grubenlampe gab, »tritt genau in meine Fußstapfen und laß, wenn wir die ›Fahrten‹ hinuntersteigen, nie eine Sprosse los, ehe du die andre fest in der Hand hältst, und wenn du auf den Treppenstufen ausgleitest, so laß dich nicht fallen, sondern halte dich fest, denn der Schacht ist tief und der Untergrund hart.«

Eigentlich hätte ich dieser Ermahnungen nicht bedurft um aufgeregt zu sein, denn man vertauscht nicht ohne ein Gefühl der Beängstigung den Tag mit der Nacht und die Oberfläche der Erde mit ihren Tiefen. Unwillkürlich wandte ich mich zurück, aber wir waren schon ziemlich tief in den Stollen eingedrungen, und am Ende des langen Ganges sah das Tageslicht nur noch aus wie der Mond an einem dunklen, sternenlosen Himmel. Ich schämte mich dieser unfreiwilligen, flüchtigen Bewegung und folgte dem Onkel auf der Ferse nach.

»Die Treppe,« sagte er bald.

Wir standen vor einem schwarzen Loch und ich sah in dessen unergründlicher Tiefe einzelne Lichter schwanken, die immer kleiner wurden, je weiter sie sich entfernten; das waren die Lämpchen von Arbeitern, die vor uns eingefahren waren; ein warmer Luftzug trug den Ton ihrer Stimmen als leises Gemurmel und einen mir fremden Geruch, etwas wie eine Mischung von Aether und öligen Essenzen entgegen.

Nach den Stufen kamen Leitern – die Fahrten – darnach wieder Stufen, und endlich waren wir auf der ersten Sohle angelangt.

Wir befanden uns in einem gewölbten Stollen mit gemauerten Wänden: das Gewölbe hatte etwas über Manneshöhe, aber an einzelnen Stellen mußte man sich bücken, um darunter hinzugehen, sei es, daß die Wölbung sich gesenkt, sei es, daß der Grund sich gehoben hatte.

»Das macht der Erddruck,« sagte mein Führer; »weil der Berg überall unterhöhlt ist und überall leere Räume sind, senkt sich das Erdreich und verschüttet, wenn der Druck allzustark ist, die Stollen.«

Auf dem Boden waren Schienen gelegt, und an der Seite des Stollens floß ein kleiner Bach dahin.

»Dieser kleine Bach vereinigt sich mit andern ähnlichen Bächen, die, wie er aus dem durchsickernden Wasser entstehen und über die ›Bremsberge‹ in die Sumpfstrecke fließen, von wo die Dampfmaschine täglich tausend bis zwölfhundert Raummeter Wasser schöpft und in die Divonne gießt,« erklärte der Bergmann: »sobald die Maschine still stünde, würde sofort die ganze Grube überschwemmt werden. Uebrigens befinden wir uns jetzt gerade unter dem Fluß.«

Als ich unwillkürlich eine ängstliche Bewegung machte, brach Gaspard in ein lautes Gelächter aus.

»Na, bei fünfzig Meter Tiefe ist gerade keine Gefahr vorhanden, daß er dir den Hals hinunterläuft.«

»Wenn er aber durchbricht und ein Loch macht?«

»Ach was, ein Loch! Die Stollen kreuzen sich mehr als zehnmal unter dem Fluß. Allerdings gibt es Gruben, wo Überschwemmungen zu fürchten sind, aber gottlob nicht in dieser – wir haben ganz genug an den schlagenden Wettern und den Bergstürzen.«

Als wir endlich »vor Ort« angelangt waren, zeigte mir Onkel Gaspard, was ich zu thun hatte, und als unser »Hund« geladen war, half er mir ihn bis zum Schacht hinstoßen und erklärte mir, wie ich andren, mir entgegenkommenden Fördermännern auf die Nebengeleise ausweichen müsse.

Er hatte recht gehabt, es war keine sehr schwierige Arbeit, und schon nach wenigen Stunden kam ich hinlänglich zurecht, wenn ich auch noch nicht sehr gewandt war: ich mußte eben, was mir an Geschicklichkeit und Uebung fehlte, durch größere Anstrengung ersetzen, worüber ich mich nicht beklagte, da das Leben, das ich geführt, mich gehörig abgehärtet hatte; kurzum, Onkel Gaspard erklärte, ich sei ein wackrer Junge und würde einmal einen tüchtigen Bergmann geben. Allein wenn ich auch aus Neugierde große Lust gehabt hatte, in eine Grube einzufahren, so fühlte ich hingegen gar keine dazu, drunten zu bleiben – dazu fehlte mir jeder innere Beruf. – Wer unter der Erde leben will, muß besondre Eigenschaften haben, die mir abgingen; er muß die Stille, die Einsamkeit, die innere Sammlung lieben, muß Stunden, ja Tage lediglich auf sich selbst angewiesen sein können, ohne ein Wort zu sprechen. Mein fröhliches, freies Wanderleben war aber die denkbar schlechteste Vorbereitung für ein solches Dasein gewesen, und trüb und traurig vergingen mir die Stunden, während welcher ich meinen Hund durch die dunklen Stollen schob, ohne ein andres Licht zu sehen, als meine Grubenlampe, ohne einen andren Ton zu hören, als das ferne Rollen der »Hunde«, das Plätschern des Wassers in den Rinnsalen und hie und da den Wiederhall eines »Schusses«, der dröhnend diese Totenstille unterbrach und sie dadurch noch viel schauriger erscheinen ließ.

Da das Aus- und Einfahren an sich schon ein gut Stück Arbeit ist, bleibt man volle zwölf Stunden in der Grube und geht auch zu den Mahlzeiten nicht nach Hause; man ißt »vor Ort«.

Neben Onkel Gaspards Arbeitsplatz hatte ich als Nachbar einen Fördermann, der nicht wie ich und die andren Wagenstößer ein Junge, sondern im Gegenteil ein alter Mann mit weißem Barte war; »weiß« war der Bart, aber selbstverständlich nur am Sonntag, dem Tag der großen Reinigung, denn schon am Montag fing er an grau zu werden und am Sonnabend war er wieder völlig schwarz. In seiner Jugend war dieser nun etwa sechzigjährige Mann »Zimmerer« gewesen, das heißt, er hatte die Zimmerung der Stollen zu besorgen und in Ordnung zu halten gehabt; nachdem er aber bei einem Erdsturz um drei Finger gekommen war, hatte er sein Handwerk aufgegeben und mehrere Jahre von einer kleinen Rente gelebt, die ihm seine Gewerkschaft auswarf, weil er bei der Lebensrettung dreier Kameraden verunglückt war. Als dann aber die Gewerkschaft Bankerott machte, und er völlig mittellos dastand, wurde er in La Truyère Fördermann. Man hieß ihn nur den »Magister«, weil er gar manche Kenntnisse besaß, die den Häuern und selbst den Steigern abgehen, und die er, stolz auf sein Wissen, gern andren mitteilte.

Während der Essenspausen wurden wir bekannt, und schnell faßte er Zuneigung zu mir; ich fragte unermüdlich, und er plauderte gern, und bald waren wir unzertrennlich. In der Grube, wo im allgemeinen wenig gesprochen wird, nannte man uns nur noch die Schwätzer.

Aus Alexis' Erzählungen hatte ich nicht alles erfahren, was ich ermitteln wollte, und die Antworten seines Onkels konnten mich ebensowenig befriedigen, denn wenn ich zum Beispiel fragte: »Was ist Steinkohle?« so erwiderte er: »Das ist Kohle, die man in der Erde findet.«

Als ich dem Magister die nämliche Frage vorlegte, lautete die Antwort ganz anders.

»Steinkohle,« sagte dieser, »ist eigentlich nichts andres als Holzkohle: statt Bäume aus unsrer Zeit, die Menschen wie du und ich in Kohlen verwandelt haben, in unsre Oefen zu stecken, verbrennen wir Bäume, die vor alten, uralten Zeiten durch Naturgewalten, etwa durch Waldbrände, vulkanische Ausbrüche und Erdbeben, in Kohlen verwandelt worden sind.«

Als ich ihn voll Erstaunen ansah, fuhr er fort: »Heute haben wir nicht Zeit, ausführlich darüber zu sprechen, denn wir müssen unsre ›Hunde‹ schieben, aber morgen ist's Sonntag, da kannst du zu mir kommen, dann will ich dir's zu Hause erklären, denn ich habe eine im Lauf von dreißig Jahren zusammengetragene Sammlung von Kohlen- und Steinbildungen, die dir das alles viel anschaulicher machen, als leere Worte. Aus Spott nennen sie mich den ›Magister‹, aber du wirst sehen, daß der schon auch zu was gut ist, denn man erfaßt das menschliche Leben nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Kopf. In deinem Alter war ich so wißbegierig als du, und da ich in der Grube lebte, wollte ich auch verstehen, was ich um mich sah, und deshalb fragte ich die Bergmeister, so oft ich sie geneigt fand, mir Auskunft zu geben, und las alles, was mir zugänglich war. Nach meinem Unglück verwendete ich die viele Zeit, die ich nun für mich hatte, zum Lernen, und so kommt es, daß ich manches weiß, was unsre Genossen nicht wissen. Komm morgen zu mir; es würde mich freuen, wenn ich dich etwas lehren könnte. Also bis morgen!«

Am nächsten Tag teilte ich dem Onkel Gaspard mit, daß ich den »Magister« besuchen wolle.

»Aha,« sagte dieser und lachte, »da hat er ja jemand gefunden, dem er was vorschwätzen kann; geh ruhig zu ihm, mein Junge, wenn du Lust hast. Du kannst ja schließlich immer glauben, was du willst, nur mußt du, wenn du wirklich was von ihm lernst, dir nichts darauf einbilden – wenn der Magister nicht gar so eingebildet wäre, so wäre er ein ganz guter Kerl.«

Der Magister wohnte nicht wie die meisten andern Bergarbeiter inmitten der Stadt, sondern in einiger Entfernung davon in einer trübseligen, armen Ortschaft, Espètagues genannt, die in der Nähe eines Berges mit vielen natürlichen Höhlen lag. Dort wohnte er bei einer alten Frau, der Witwe eines durch einen Erdsturz umgekommenen Bergmannes, in einer Art Keller, wo er sein Bett am allertrockensten Platz aufgeschlagen hatte, was aber nicht viel heißen wollte, denn die Holzfüße der Bettstelle waren mit Pilzen bedeckt. Indessen macht das einem Grubenarbeiter, der gewöhnt ist, mit den Füßen im Wasser zu stecken, nicht viel aus; für den Magister war bei der Wahl dieser Wohnung bestimmend gewesen, daß sie in der Nähe der Felshöhlen lag, wo er Nachgrabungen anstellte, und daß er seine Sammlung von allerlei Kohlen, Versteinerungen und Fossilien nach Belieben aufstellen konnte.

Als ich eintrat, kam er mir entgegen und sagte vergnügt: »Ich habe dir geröstete Kastanien in Weißwein bestellt, weil die Jugend nicht nur Augen und Ohren, sondern auch einen Gaumen hat, so daß man diesen allen gerecht werden muß, wenn man gut Freund mit ihr werden will. Wenn wir unsre Kastanienspeise verzehrt haben, zeige ich dir dann meine Sammlung.«

»Meine Sammlung,« sagte er in einem Ton, der den Vorwurf, den seine Kameraden gegen ihn erhoben, völlig rechtfertigte – der Direktor des größten Museums hätte die zwei Worte nicht mit mehr Stolz aussprechen können. Im übrigen schien mir die Sammlung, soweit ich es beurteilen konnte, in der That sehr reichhaltig zu sein; jedenfalls füllte sie die ganze Wohnung aus und war auf Brettern und Tischen und auf dem Fußboden in schönster Ordnung aufgestellt. In einem Zeitraum von dreißig Jahren hatte er alles zusammengetragen, was er in den Bergwerken Merkwürdiges gefunden hatte, so daß die Sammlung – da die Gruben in den Becken der Cère und der Divonne an versteinerten Pflanzen sehr reich sind – manch seltenes Stück enthielt, das das Entzücken eines Geologen gewesen wäre.

Da er ebenso darauf brannte, zu reden, wie ich zu hören, war die Kastanienspeise ziemlich rasch verschwunden.

»Leider bin ich, obgleich man mich den Magister heißt, durchaus nicht gelehrt,« begann er, »aber da du wissen möchtest, was die Steinkohle eigentlich ist, will ich es dir in ein paar Worten erklären, so gut ich es eben vermag: damit du nachher meine Sammlung mit mehr Nutzen und Verständnis betrachten kannst.«

Darauf erklärte er mir gründlich und ausführlich die mancherlei Umwälzungen, die unsre Erde erfahren hat, ehe sie so wurde, wie sie heute ist; daß die Steinkohle nichts ist, als im Laufe von vielen, vielen Jahrtausenden verfaultes und übereinandergelagertes Holz, und daß ein Zeitraum von fünfmalhunderttausend Jahren nicht ausreiche, um ein Kohlenflöz von dreißig Meter Mächtigkeit zu bilden. Mein Besuch dauerte bis in die Nacht hinein, denn nun erst zeigte er mir seine Sammlung und knüpfte an jeden Stein, an jeden Pflanzenabdruck so gründliche Erklärungen, daß ich zum Schluß zu verstehen anfing, was mich zuerst in gewaltiges Erstaunen gesetzt hatte.


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