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Verloren.

Seit ich der Unschuld weißes Kleid
Zerriß und von mir warf,
Ich dein und unsrer Kinderzeit
Nicht mehr denken darf.

Nie mehr in Freude oder Schmerz
An meinem Hals du hängst,
Und deine kleine Hand, mein Herz,
Fiel aus meiner längst.

Ach laß, wenn ich gestorben bin,
Die Thränen, die du weinst,
Mir über's Antlitz fließen hin,
Weißt du, wie voreinst.

*


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