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Frau, ihr habt ein gut Gewand
Euch angelegt, den reinen Leib.
Ein beßer Kleid ich nirgend fand,
Ihr seid ein wohlgekleidet Weib.
Sinn, Heil und Segen sieht man holdgestickt darin.
Getragnes Kleid, nie nahm ichs zwar:
Dieß nähm ich für mein Leben gern.
Der Kaiser würd ihr Spielmann gar,
Erglänzt' ihm solch Geschenk von fern;
So spiele, Kaiser! Nein, Herr Kaiser, anderswo.
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