Rudolf Köpke
Ludwig Tieck
Rudolf Köpke

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Chronologisches Verzeichniß von Tieck's Werken.

Eine vollständige Ausgabe aller Schriften, die Tieck in Vers und Prosa hinterlassen hat, gibt es nicht. Dieser Mangel wird nicht ersetzt durch die Verbindung der drei sich ergänzenden Sammelausgaben, der »Schriften«, mit Einschluß der neuesten Ausgabe der Novellen in 28 Bänden, der »Kritischen Schriften« in 4 Bänden, und der »Nachgelassenen Schriften« in 2 Bänden; denn außer den abgesondert erschienenen Gedichten fehlen noch die in den »Herzensergießungen« und »Phantasien über die Kunst« zerstreuten Aufsätze, Mehreres aus der frühesten und die in der letzten Zeit geschriebenen Vorreden. In das folgende chronologische Verzeichniß ist zunächst Alles aufgenommen, was sich in diesen drei Ausgaben findet, dann die anderweitig veröffentlichten kleinern Skizzen und Vorworte Tieck's, die Gedichte, und endlich auch Einiges aus dem handschriftlichen Nachlasse, was für den Druck nicht geeignet schien, aber in den Erinnerungen erwähnt worden ist. Tieck hat in der Ausgabe seiner Schriften den einzelnen Stücken die Jahreszahl vorangesetzt, ohne sie danach zu ordnen. Indeß ist diese Angabe insofern schwankend, als sie bisweilen auf das Jahr der Abfassung, aber auch auf die Zeit der Herausgabe deutet. Zur genauern Feststellung der chronologischen Folge wurden daher noch andere Data nothwendig, die ich aus gedruckten und ungedruckten Briefen Tieck's und seiner Freunde, den Einleitungen zu seinen Schriften, Vorreden u. s. w. gesammelt habe. Indeß auch so ist noch mancher Zweifel zurückgeblieben. Das Verzeichniß selbst ist durchgehend nach den Jahren der Abfassung geordnet, so weit sich solche ermitteln ließen. Die Novellen, zuerst meistens in Taschenbüchern erschienen, sind in der Regel unmittelbar vor dem Druck, d. h. in dem Jahre vor der laufenden Jahreszahl des Taschenbuchs, niedergeschrieben. Für die Gedichte war ein sicherer Anhalt das von Tieck selbst gegebene chronologische Verzeichniß derselben im dritten Bande der zweiten Ausgabe. Auch hier habe ich hinzugefügt, wo die einzelnen Gedichte zuerst erschienen sind. Dies ist insofern nicht ganz unwichtig, als man daraus erkennen wird, daß sie ursprünglich meistens lyrische Episoden in den Dramen, Erzählungen und Romanen bilden. Häufig sind sie also aus einem gegebenen Charakter, einer Situation heraus gedichtet, womit freilich nicht gesagt ist, daß sie nicht der Ausdruck von Tieck's eigener lyrischer Empfindung sein könnten. Die Ausgabe seiner Gedichte kann daher als eine Sammlung der in den übrigen Dichtungen zerstreuten lyrischen Bestandtheile gelten. In den sonstigen bibliographischen Angaben habe ich mich darauf beschränkt, den ersten Druck der einzelnen Stücke, was freilich einige Male nicht mit voller Sicherheit geschehen konnte, und ihre Stelle in den verschiedenen Abtheilungen der Schriften anzugeben. Von Uebersetzungen in fremde Sprachen habe ich eingeschaltet, was mir bekannt geworden ist. In den Citaten sind die Schriften mit »Schr.«, die kritischen Schriften mit »K. S.«, die nachgelassenen mit »N. S.« bezeichnet.

1789.

Die Sommernacht, ein dramatisches Fragment. Rheinisches Taschenbuch 1851; besonderer Abdruck mit einem Vorworte von J. D. Walter. Frankfurt a. M. 1853. N. S. I, 3.

1790.

Das Reh, ein Feenmärchen in vier Aufzügen. N. S. I, 21.

Das Lamm, Schäferspiel in zwei Acten. Daraus N. S. I, 173 fg. die Lieder:
    An Lila.
    Klage.
    Lila's Schlummerlied.
    Frühlingslied.
    Schäferlied.
    Des Schäfers Glück.
    Tanzlied.

Niobe, Drama in einem Act. Daraus N. S. I, 183
    Jagdlied.

Der Gefangene, dramatische Schilderung in zwei Acten. Daraus N. S. I, 184 fg. die Lieder:
    Trost des Gefangenen.
    Lied des Gefangenen.
    Der Befreite.

Allamoddin, Schauspiel in drei Aufzügen. Leipzig 1798. Zusammen mit dem Abschied und Herr von Fuchs. Schr. XI, 269

Anna Boleyn, ein Trauerspiel. Zwei Acte. Fragment. Ungedruckt.

Almansur, ein Idyll; Nesseln von Falkenhayn (Bernhardi). Berlin 1798. Schr. VIII, 259.

Paramythien, N. S. I, 188 fg.

Lyrisches Gedicht:
    Lovell:
        Gruß dem Frühling.

1791.

Die ersten Capitel des Abdallah.

Mathias Klostermayer oder der bayersche Hiesel; Thaten und Feinheiten renomirter Kraft- und Kniffgenies, II, 141. Berlin 1791.

Ullin's und Linus's Gesang; Ottokar Sturm, die eiserne Maske, eine schottische Geschichte. Frankfurt und Leipzig 1792. S. 124. N. S. I, 197.

Ullin's Gesang. Ebend. S. 466. N. S. I, 195.

Ryno, Schlußcapitel desselben Romans, S. 523. N. S. II, 3-

Uebersetzung von Middleton's Römischer Geschichte von Seidel. Bd. 3, 4. Danzig 1792–93.

1792.

Der Abschied, Trauerspiel in zwei Aufzügen. Leipzig 1798. Schr. II, 273.

Das grüne Band, Erzählung; zuerst unter dem Titel: Adalbert und Emma. Schr. VIII, 279.

Abdallah, eine Erzählung, vollendet, später überarbeitet. Berlin und Leipzig 1795. Schr. VIII,1

Erster Entwurf zum Lovell.

Bekanntschaft mit der Geschichte der Vittoria Accorombona.

Lyrisches Gedicht:
    Lovell:
        Der Ungetreue.

1793.

Herr von Fuchs, Lustspiel in drei Aufzügen nach Ben Jonson's Volpone; zuerst unter dem Titel: Ein Schurke über den andern oder die Fuchsprelle. Leipzig 1798. Schr. XII, 1.

Plan zu einem Werke über Shakspeare und das ältere englische Drama.

Die Kupferstiche nach der Shakspeare-Galerie in London; Briefe an einen Freund. Bibliothek der schönen Wissenschaften, 1794. K. S. I, 3.

Der Sturm, ein Schauspiel von Shakspear für das Theater bearbeitet. Nebst einer Abhandlung über Shakspear's Behandlung des Wunderbaren. Berlin und Leipzig 1796. Diese wiederholt K. S. I, 35.

Erste Bearbeitung des Trauerspiels Karl von Berneck.

Die beiden ersten und ein Theil des dritten Buchs des Lovell.

Erster Gedanke des Sternbald.

Lyrische Gedichte
    Lovell:
        Melancholie,
        Der Egoist.

1794.

Schluß des dritten und das vierte Buch des Lovell. Die drei ersten Bücher: William Lovell. Erster Band. Berlin und Leipzig 1795. Schr. VI, 1.

Lyrische Gedichte
    Lovell:
        Der Arme und die Liebe,
        Schrecken des Zweifels,
        Tod,
        Blumen,
        Spruch.

1795.

Das Schicksal, Erzählung (nach dem Französischen). Straußfedern IV, 15. Berlin und Stettin 1795. Schr. XIV, 1.

Die männliche Mutter, Erzählung (nach dem Französischen). Straußfedern IV, 79. Schr. XIV, 53.

Die Rechtsgelehrten, Erzählung (nach dem Französischen). Straußfedern V, 1. 1796. Schr. XIV, 71.

Die Brüder, Erzählung. Straußfedern V, 71. Schr. VIII, 243.

Die Versöhnung. Archiv der Zeit. Schr. XIV, 109.

Peter Lebrecht, eine Geschichte ohne Abentheuerlichkeiten. Erster Theil. Berlin und Leipzig 1795. Schr. XIV, 161. Zweiter Theil 1796. XV, 1.

Karl von Berneck, Trauerspiel in fünf Aufzügen, umgearbeitet; Volksmährchen herausgegeben von Peter Leberecht. III, 1. Berlin 1797. Schr. XI, 1., ohne den Prolog.

Hanswurst als Emigrant, Puppenspiel in drei Acten. N. S. I, 76.

Commentar zu Shakspeare; Fragment zu Richard II. N. S. II, 148.

Erster Entwurf zu der Erzählung: Der junge Tischlermeister.

Fünftes bis achtes Buch des Lovell.

Lyrische Gedichte:
    Blaubart:
        Trauer,
        Sicherheit.
    Lovell:
        Leben,
        Rausch und Wahn.
    Sturm:
        Geistergespräch,
        Ariel.

1796.

Neuntes und zehntes Buch des Lovell.

William Lovell, 2. 3. Bd. Berlin und Leipzig 1796. Schr. VI, 204. VII, 1.

Der Fremde. Straußfedern V, 53. Schr. XIV, 125.

Die beiden merkwürdigsten Tage aus Siegmund's Leben. Eine Erzählung. Ebend. V, 91. Schr. XV, 87.

Ulrich der Empfindsame. Erzählung. Ebend. V, 137. Schr. XV, 121.

Fermer der Geniale. Erzählung. Straußfedern 1797. VI, 3. Schr. XV, 181.

Der Naturfreund. Erzählung. Ebend. VI, 37. Schr. XV, 205.

Die gelehrte Gesellschaft. Erzählung. Ebend. VI, 113. Schr. XV, 223.

Der Psycholog. Erzählung. Ebend. VI, 229. Schr. XV, 245.

Die Theegesellschaft, Lustspiel in einem Aufzuge. Ebend. 1797. VII, 141. Schr. XII, 355.

Ritter Blaubart, ein Ammenmärchen in vier Acten von Peter Leberecht. Einzelne Ausgabe mit einem Prolog in Versen. Berlin und Leipzig 1797; dann Volksmährchen herausgegeben von Peter Leberecht. Berlin und Leipzig 1797. I, 1 mit einer »ernsthaften« und einer »scherzhaften« Vorrede, ohne den Prolog. Umgearbeitet in fünf Acten im Phantasus II. Schr. V, 7.

Der blonde Ekbert. Volksmärchen I, 191; Phantasus I, Schr. IV, 144.

Die Geschichte von den Heymons Kindern, in zwanzig altfränkischen Bildern. Volksmährchen I, 243; Schr. XIII, 1.

Wundersame Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der Provence. Volksmährchen II, 145. 1797. Phantasus I. Schr. IV, 292.

Denkwürdige Geschichtschronik der Schildbürger in zwanzig lesenswürdigen Capiteln; Volksmährchen III, 227. Schr. IX, 1.

Ein Prolog; Volksmährchen II, 265. Schr. XIII, 239.

Recension der neuesten Musenalmanache und Taschenbücher. Archiv der Zeit 1796. I, 215. K. S. I, 75.

Zerbino, die drei ersten Acte. (Abweichend die Angabe in einem Briefe an Solger von 1816 in dessen Nachgelassenen Schriften I, 397.)

Erster Entwurf des Gedichts: Die Zeichen im Walde.

Lyrische Gedichte:
    Schiller's Musenalmanach, 1799:
        Der neue Frühling,
        Nacht,
        Auf der Reise.
    Zerbino:
        Herbstlied.
    Schlegel's und Tieck's Musenalmanach, 1802:
        Morgen,
        Mittag,
        Abend,
        Nacht.
    Magelone:
        Des Jünglings Liebe.
    Herzensergießungen des Klosterbruders:
        Sehnen nach Italien.

1797.

Der gestiefelte Kater, Kindermährchen in drei Akten, mit Zwischenspielen, einem Prologe und Epiloge. Volksmährchen II, 1. Einzelner Druck aus dem Titel mit dem Zusatze: Aus dem Italienischen. Erste unverbesserte Auflage. Bergamo 1797 auf Kosten des Verfassers. In Commission bey Onorio Senzacolpa. Phantasus II. Schr. V, 161.

Die sieben Weiber des Blaubart, eine wahre Familiengeschichte, herausgegeben von Gottlieb Färber. Istambul bei Heraklius Murusi, Hofbuchhändler der hohen Pforte; im Jahre der Hedschrah 1212. Schr. IX, 83.

Die Freunde. Straußfedern VII, 207. 1797. Mit Weglassung des Eingangs und Schlusses, die sich nur auf die Straußfedern bezogen, Schr. XIV, 141.

Ein Roman in Briefen, Erzählung. Ebend. VII, 71. Schr. XV, 253.

Die verkehrte Welt, ein historisches Schauspiel in fünf Aufzügen; Bambocciaden II, 103. Berlin 1799. Die Vorrede zu diesem wie zum ersten Theile der Bambocciaden 1797 ist von Tieck. Phantasus II. Schr. V, 283.

Vorrede zu den Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Berlin 1797. Neuer Abdruck Berlin 1822.

Sehnsucht nach Italien. Ebend. S. 23.

Ein Brief des jungen Florentinischen Mahlers Antonio und die Antwort. Ebend. S. 52.

Brief eines jungen deutschen Mahlers in Rom. Ebend. S. 179.

Die Bildnisse der Mahler. Ebend. S. 194.

Arbeit am Sternbald.

Zerbino, vierter und fünfter Act.

Beginn eines Romans Alma.

Lyrische Gedichte:
    Zerbino:
        Sehnsucht.
    Lied vom Reisen.
    Sternbald:
        Frühlingsreise.
    Schifferlied der Wasserfee.
    Sternbald:
        Gefühl der Liebe,
        Schalmeiklang,
        Posthornschall,
        Waldhornmelodie,
        Der Dichter und die Stimme,
        Verlorene Jugend,
        Zuversicht.
    Verkehrte Welt:
        Beruhigung.
    Zerbino:
        Süße Ahnung.
    Ungewisse Hoffnung.
    Sternbald:
        Bitte.
    Der Gefangene.
    Zweifeln und Zagen.
    Zerbino:
        Im Walde,
        Harren der Geliebten.
    Duett.
    Schäfergesang.
    Zerbino:
        Klage und Trost.
    Gruß und Gegengruß.
    Zerbino:
        Die Spinnerin.
    Frühe Sorge.
    Zerbino:
        Die Liebende.
    Kunst und Liebe.
    Ein anderes Gedicht unter demselben Titel. Schiller's Musenalmanach 1799. N. S. I, 205.

1798.

Prinz Zerbino, oder die Reise nach dem guten Geschmack. Gewissermaßen eine Fortsetzung des gestiefelten Katers. Ein Spiel in sechs Aufzügen. Jena 1799. Romantische Dichtungen. Ebend. 1799. I, 1. Schr. X, 1.

Franz Sternbald's Wanderungen. Eine altdeutsche Geschichte, herausgegeben von L. Tieck. 2 Thle. Berlin 1798. Schr. XVI, 1. ist eine wesentlich umgearbeitete Ausgabe; die Vorrede der ältern fehlt, und an die Stelle des dortigen Nachworts ist ein anderes getreten.

Eine Erzählung, aus einem italienischen Buche übersetzt; Phantasien über die Kunst, für Freunde der Kunst, herausgegeben von L. Tieck. Hamburg 1799. S. 30.

Rafael's Bildniß. Ebend. S. 50.

Das jüngste Gericht von Michael Angelo. Ebend. S. 63

Wateau's Gemählde. Ebend. S. 88.

Ueber die Kinderfiguren auf den Rafael'schen Bildern. Ebend. S. 93.

Ein paar Worte über Billigkeit, Mäßigkeit und Toleranz. Ebend. S. 100.

Die Farben. Ebend. S. 111.

Die Ewigkeit der Kunst. Ebend. S. 124.

Unmusikalische Toleranz. Ebend. S. 206.

Die Töne. Ebend. S. 231.

Symphonien. Ebend. S. 249.

Der Traum, eine Allegorie. Ebend. S. 270.

Ein Tagebuch. Straußfedern VIII, 1. 1798. Schr. XV, 291.

Merkwürdige Lebensgeschichte Sr. Majestät Abraham Tonelli, in drei Abschnitten. Ebend. VIII, 101. Schr. IX, 243.

Das Ungeheuer und der verzauberte Wald. Ein musikalisches Mährchen in vier Aufzügen. Bremen 1800. Schr. XI, 145.

Recension über die neuesten Musenalmanache und Taschenbücher im Archiv der Zeit, 1798, I, 301. K. S. I, 98.

Vollendung des ersten Bandes der Uebersetzung des Don Quixote.

Bekanntschaft mit dem Volksbuche Geschichte der h. Genoveva.

Lyrische Gedichte:
    Sternbald:
        Frühling und Leben,
        Wettgesang.
    Phantasien über die Kunst:
        Arion.
    Sternbald:
        Die Phantasie.
    Zerbino:
        Andacht,
        Lied von der Einsamkeit,
        Waldlied,
        Antwort,
        Frühlings und Sommerlust.
    Phantasien über die Kunst:
        Zeit,
        Die Töne,
        Erkennen,
        Liebe,
        Trost.
    Sternbald:
        Mondscheinlied.
    Zerbino:
        Wald, Garten, Berg,
        Reue.
    Sternbald:
        Trinklied.
    Zerbino:
        Der Jüngling und das Leben.
    Sternbald:
        Lied der Sehnsucht,
        Schönheit und Vergänglichkeit.
    Zerbino:
        Wehmuth.
    Freude.
    Liebesgegenwart.
    Zerbino:
        Dichtung.
    Sternbald:
        Muth.
    Zerbino:
        Scherz,
        Bedeutung.
    Sternbald:
        Umgänglichkeit.
    Zerbino:
        Tugend,
        Der wilde Jäger,
        Die Geige,
        Auf der Wanderung,
        Musik.
    Sternbald:
        Erfüllte Sehnsucht.
    Zerbino:
        Wonne der Einsamkeit,
        Ferne.

1799.

Leben und Tod der heiligen Genoveva. Ein Trauerspiel. Romantische Dichtungen II, 2. Jena 1800. Neue verbesserte Ausgabe, Berlin 1821. Schr. II, 1.

Der getreue Eckart und der Tannenhäuser. In zwei Abschnitten. Ebend. I, 423. 1799. Phantasus I, Schr. IV, 173.

Das jüngste Gericht. Eine Vision. Poetisches Journal, herausgegeben von L. Tieck. Jena 1800. S. 221. Schr. IX, 339.

Cervantes, Leben und Thaten des edlen und sinnreichen Junkers Don Quixote von La Mancha, übersetzt von L. Tieck. 4 Thle. Berlin 1799–1801.

Lyrische Gedichte:
    Genoveva:
        Der Trostlose.
    Andenken.
    Der getreue Eckart.
    Genoveva:
        Der unglückliche Ritter,
        Liebesverzweiflung.

Ludwig Tieck's sämmtliche Werke. Berlin und Leipzig 1799. 12 Thle. (Unrechtmäßige Titelausgabe; die zweite Hälfte des 9., der 10. und 11. Band sind nicht von Tieck.)

1800.

Leben und Tod des kleinen Rothkäppchens. Eine Tragödie. Romantische Dichtungen II, 465. Schr. II, 327.

Sehr wunderbare Historie von der Melusina. In drei Abtheilungen. Ebend. II, 331. Schr. XIII, 67.

Der neue Hercules am Scheidewege, eine Parodie. Poetisches Journal S. 81 unter dem Titel: Der Autor, ein Fastnachtsschwank. Schr. XIII, 267.

Epicoene oder das stumme Mädchen, ein Lustspiel des Ben Jonson, übersetzt. Ebend. S. 260. Schr. XII, 155.

Briefe über W. Shakspeare. Ebend. S. 18, 459. K. S. I, 133.

Einleitung zum Poetischen Journal. Ebend. S. 1.

Erklärung, die allgemeine Literaturzeitung betreffend. Ebend. 247.

Bemerkungen über Parteilichkeit, Dummheit und Bosheit, bei Gelegenheit der Herren Falk, Merkel und des Lustspiels Chamäleon. N. S. II, 35.

Zwei Entwürfe zu dem Buche über Shakspeare. N. S. II, 126. 136.

Bekanntschaft mit dem Volksbuche vom Kaiser Octavianus, und erster Plan einer dramatischen Bearbeitung.

Erster Plan zum Fortunatus.

Fortsetzung des Don Quixote.

Lyrische Gedichte:
    Erinnerung und Ermunterung. Zwanzig Sonette an Freunde. Poetisches Journal. S. 473.
    Lebenselemente.
    Trost.
    Klage.
    Hochzeitlied.

1801.

Octavian, erster Theil.

Anti-Faust, oder Geschichte eines dummen Teufels, ein Lustspiel in fünf Aufzügen mit einem Prologe und Epiloge. Fragment. N. S. I, 127.

Der Runenberg. Taschenbuch für 1802. Phantasus I. Schr. IV, 214.

Erster Plan zum Donauweib.

Beschäftigung mit dem Nachlasse von Novalis und Vorbereitung zum Musenalmanach.

Beginnendes Studium der altdeutschen Poesie.

Lyrische Gedichte:
    Octavian:
        Begeisterung.
    Schlegel's und Tieck's Musenalmanach 1802:
        Die Zeichen im Walde.
    Octavian:
        Der Dichter,
        Sanftmuth,
        Einsamkeit,
        Der Zornige.
    Bildung in der Fremde.
    Octavian:
        Treue.

1802.

Vollendung des Octavian.

Kaiser Octavianus, ein Lustspiel in zwei Theilen. Jena 1804. Schr. I, 1.

Musen-Almanach für das Jahr 1802, herausgegeben von A. W. Schlegel und L. Tieck. Tübingen 1802.

Vorrede und Andeutungen über die Fortsetzung des Heinrich von Ofterdingen in Novalis' Schriften, herausgegeben von L. Tieck und F. Schlegel. 2 Bde. Berlin 1802. I, S. III, 320.

Entwurf zu einem Drama Magelone.

Entwurf einer Dichtung, welche die Stellung der Confessionen zum Christenthume behandeln soll.

Lyrische Gedichte:
    Jagdlied.
    Die Blumen.
    Die Heimat.
    Gedichte über die Musik.
    Gesang.
    Der Garten.

1803.

Minnelieder aus dem schwäbischen Zeitalter, neu bearbeitet von L. Tieck. Berlin 1803. Daraus die Vorrede unter dem Titel: Die altdeutschen Minnelieder. K. S. I, 185.

Entwurf zu einer Bearbeitung der Nibelungen.

Lyrische Gedichte:
    Octavian:
        Das Wasser,
        Die Rose,
        Die Lilie.
    Der Minnesänger.
    Sonette aus dem Roman Alma.
    Glosse.
    Frage.
    Octavian:
        Wunder der Liebe.
    Schmerz.
    Die Liebende.
    Die harrende Geliebte.
    Frage.
    Liebe und Treue.

Prolog zum Drama Magelone. Gedichte II, 24 Schr. XIII, 229.

1804.

Fortarbeit an den Nibelungen.

Erster Plan zur dichterischen Behandlung der Geschichte des griechischen Kaisers.

Lyrische Gedichte:
    Trennung.
    Trennung und Finden.
    Siegfried's Jugend.
    Siegfried der Drachentödter.
    Wiland.

1805.

Fortgesetztes Studium der Nibelungen.

Lyrische Gedichte:
    Die Kunst der Sonette.
    Schaubühne.
    Reisegedichte eines Kranken (bis zum Gedichte »Weihnachten«).

1806.

Fortsetzung der Nibelungen und erweitertes Studium der altdeutschen Poesie. Erster Gesang der Bearbeitung der Nibelungen herausgegeben von v. d. Hagen im Neuen Jahrbuch der berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache X, 1.

Bearbeitung des König Rother. Ein Fragment daraus in Arnim's Einsiedlerzeitung 1808. Schr. XIII, 171.

Vorbereitung der neuen Ausgabe der Schriften des Maler Müller.

Erste Aufmerksamkeit auf die Geschichte des Aufruhrs in den Cevennen.

Lyrische Gedichte:
    Reisegedichte eines Kranken (von dem Gedichte »Carneval« an)
    Rückkehr des Genesenden.
    Improvisirtes Lied.
    Brief der Minne aus Alma.
    Epistel aus Alma.

1807.

Bearbeitung des kleinen Rosengarten und einzelner Theile der Dietrichssage für v. d. Hagen's Heldenbuch.

Uebersetzung der Sonette Shakspeare's.

Melusine, dramatisches Fragment N. S. I, 160. Daraus Gesang der Feen. Ged. I, 178.

Epilog zu Holberg's Geschäftigem. Ged. II, 272.

1808.

Das Donauweib, ein Schauspiel. Erster Akt; die Sängerfahrt, für Freunde der Dichtkunst und Mahlerey. Ges. von F. Förster. Berlin 1818. S. 7. Schr. XIII, 193.

Lyrische Gedichte:
    Das Donauweib:
        Augen,
        Der Seufzer.
    Die Sirene.
    Das Donauweib:
        Der Fischsang.
    Erstes Finden.

1809.

Lyrisches Gedicht:
    An Fanny.

1810.

Entwurf zum Phantasus.

1811.

Phantasus. Sammlung von Mährchen, Erzählungen, Schauspielen, und Novellen. 3 Bände. Berlin 1812–17 Zweite Ausgabe, 3 Bde. 1844–45.

Liebeszauber, Phantasus I. Schr. IV, 245.

Die Elfen, Phantasus I. Schr. IV, 365.

Der Pokal, Phantasus I. Schr. IV, 393.

Leben und Thaten des kleinen Thomas, genannt Däumchen. Ein Mährchen in drei Acten. Phantas. II. Schr. V, 487.

Altenglisches Theater, oder Supplemente zum Shakspear, übersetzt und herausgegeben von L. Tieck. 2 Bde. Berlin 1811. Jeder Band mit einer Vorrede, diese wiederholt unter dem Titel: Das altenglische Theater. K. S. I, 215.

Beginn der Ausarbeitung des Jungen Tischlermeister.

Friedrich Müller's Werke. 3 Bde. Heidelberg 1811. Ohne Tieck's Namen.

Lyrische Gedichte:
    Gruß.
    Heimliche Liebe.
    Ballmusik.
    Phantasus.

1812.

Frauendienst, oder Geschichte und Liebe des Ritters und Sängers Ulrich von Lichtenstein, von ihm selbst beschrieben. Nach einer alten Handschrift bearbeitet und herausgegeben von L. Tieck. Stuttgart und Tübingen 1812.

Beginnende Sammlung zur Herausgabe von Kleist's Werken.

Lyrisches Gedicht:
    Der Junggesell.

1813.

Vorrede zur zweiten Auflage des Lovell. Berlin 1813. Schr. VI, 3.

Arbeit am Phantasus.

Lyrisches Gedicht:
    An Stella.

1814.

Shakspearestudien.

Phantasus.

Lyrisches Gedicht:
    An einen Liebenden.

1815

Fortunat erster Theil.

Lyrisches Gedicht:
    Bei der Abreise einer Freundin.

1816.

Fortunat, ein Mährchen in zwei Theilen. Phantasus III. Schr. III, 1. Prolog zum Fortunat.

Lyrische Gedichte:
    Klage im Walde.
    Des Mädchens Klage.
    Frohsinn.

1817.

Deutsches Theater, herausgegeben von L. Tieck. Berlin 1817. 2 Bde.; jeder Band mit einer Vorrede, beide wiederholt unter dem Titel: Anfänge des deutschen Theaters. K. S. I, 323.

Ueber das englische Theater. Zum Theil aus Briefen vom Jahre 1817. Dramaturgische Blätter II, 134. K. S. IV, 315.

Uebersicht des Inhalts des Buchs über Shakspeare. N. S. II, 145.

1818.

Shakspearestudien.

Beginn der Sammlungen für die Herausgabe von Lenz's Schriften.

Gedicht an Malsburg bei seiner Uebersetzung des Calderon.

L. Tieck's sämmtliche Werke. Wien. Nachdruck.

1819.

Der Druck des Jungen Tischlermeister beginnt.

1820.

Beginn des Aufruhr in den Cevennen.

Zwei Capitel der Einleitung zum Buche über Shakspeare. N. S. II, 94.

Lyrisches Gedicht:
    Abschied.

1821.

Die Gemälde, Novelle, in Wendt's Taschenbuch für geselliges Vergnügen, 1822. Schr. XVII, 1.

Ueber die bevorstehende Aufführung des Prinzen von Homburg, und Brief an einen Freund in Berlin darüber in der dresdener Abendzeitung, 1821. Dramaturg. Blätter I, 6. K. S. III, 5.

Lyrisches Gedicht:
    An –

Ludwig Tieck's Gedichte, 3 Bde. Dresden 1821–23. 2. Ausgabe 1834, 3 Bde. Neue Ausgabe, Berlin 1841.

H. v. Kleist's hinterlassene Schriften, herausgegeben von L. Tieck. Berlin 1821.

1822.

Die Verlobung, Novelle im berliner Kalender für 1834. Schr. XVII, 101.

Die Reisenden, Novelle. Wendt's Taschenbuch 1823. Schr. XVII, 169.

Musikalische Leiden und Freuden, Novelle. Rheinblüten, 1834. Schr. XVII, 281.

Arbeit an den Cevennen und dem Jungen Tischlermeister.

Vorbereitung der Herausgabe von Solger's nachgelassenen Schriften.

Lyrisches Gedicht:
    Thaliens Wehklage.

1823.

Der Geheimnißvolle, Novelle. Dresdener Merkur, 1823. Schr. XIV, 253.

Shakspeare's Vorschule. Herausgegeben und mit Vorreden begleitet von L. Tieck. Erster Theil. Leipzig 1823. Die Vorrede unter dem Titel Das altenglische Theater. K. S. I, 240.

Theaterkritiken in der Abendzeitung. Dramaturg. Blätter.

Weitere Sammlung zu Solger's Nachlaß.

Reime bei Richtung eines Hauses in Dresden.

L. Tieck's Novellen. 7 Bde. Berlin und Breslau 1823–28.

1824.

Die Gesellschaft aus dem Lande, Novelle. Berliner Kalender 1825. Schr. XXIV, 391.

Theaterkritiken in der Abendzeitung. Dramat. Blätter.

Beginn der Novelle Dichterleben.

Gedicht zum neuen Jahre 1824.

Arbeit an den Cevennen.

Vorbereitung einer Gesammtausgabe der Werke.

1825.

Dichterleben, Novelle. Erster Theil. Urania, 1826. Schr. XVIII, 45.

Pietro von Abano oder Petrus Apone, Zaubergeschichte. Breslau 1825. Auch unter dem Titel Mährchen und Zaubergeschichten I. Weihnachtsgabe von L. Tieck. Schr. XXIII, 295.

Bemerkungen, Einfälle und Grillen über das deutsche Theater, auf einer Reise in den Monaten Mai und Juni 1825. Dramaturgische Blätter II, 190. K. S. IV, 1.

Bemerkungen über den Charakter der Lady Macbeth. N. S. II, 154.

Gedicht zum neuen Jahre 1825.

Arbeit am Jungen Tischlermeister.

The pictures; the betrothing; two novels from the German. London 1825.

1826.

Der Aufruhr in den Cevennen, eine Novelle in vier Abschnitten. Erster und zweiter Abschnitt. Berlin 1826. Schr. XXVI, 71.

Glück gibt Verstand, Novelle. Berliner Kalender 1827. Schr. XIX, 1.

Dramaturgische Blätter. Nebst einem Anhange noch ungedruckter Aufsätze über das deutsche Theater, und Berichten über die englische Bühne, geschrieben auf einer Reise im Jahre 1817 von L. Tieck. 2 Bdchen. Breslau 1826. Enthält die Theaterkritiken aus der dresdener Abendzeitung aus den Jahren 1821, 1823 und 1824; vollständig gesammelt in den K. S. III und IV.

W. Shakspeare's dramatische Werke, übersetzt von A. W. v. Schlegel, ergänzt und erläutert von L. Tieck. 9 Thle. Berlin 1826, 1830–33. Die beiden Veroneser, Timon von Athen, Coriolan, Macbeth, das Wintermährchen, Cymbeline sind von Dorothea Tieck, die übrigen der ältern Schlegel'schen Uebersetzung fehlenden Stücke vom Grafen W. Baudissin übersetzt. Die Erläuterungen sind von Tieck.

Ueber Shakspear's Sonette einige Worte, nebst Proben einer Uebersetzung derselben; Taschenbuch Penelope 1826. S. 314.

Heinrich von Kleist's gesammelte Schriften, herausgegeben von L. Tieck. 3 Bde. Berlin 1826. Die Einleitung dazu unter dem Titel: Heinrich von Kleist. K. S. II, 1.

Solger's nachgelassene Schriften und Briefwechsel, herausgegeben von L. Tieck und F. v. Raumer. 2 Bde. Leipzig 1826. Vorrede und Epilog sind von Tieck.

Die Insel Felsenburg eingeleitet von L. Tieck. 6 Bde. Breslau 1827. Die Vorrede wiederholt unter dem Titel: Kritik und deutsches Bücherwesen (mit der Jahreszahl 1828 bezeichnet). K. S. II, 133. Die Erneuerung des Romans selbst ist nicht von Tieck.

Gedicht zum neuen Jahre 1826.

Prolog zu Shakspeare's Viel Lärmen um Nichts.

1827.

Ein Capitel aus der neuen Bearbeitung des Romans Franz Sternbald's Wanderungen von L. Tieck, in der Dresdner Morgenzeitung von F. Kind und K. E. Kraukling, 1827. Schr. XVI, 265.

Bücherschau, in der Dresdner Morgenzeitung, 1827. K. S. II, 93.

Das dresdener Hoftheater im Januar 1827. Dresdner Morgenzeitung. K. S. IV, 107.

Ueber die neuern französischen Stücke auf dem deutschen Theater. Dresdner Morgenzeitung. K. S. IV, 132.

Das deutsche Drama. Dresdner Morgenzeitung. K. S. IV, 142.

Bemerkungen über einige Schauspiele und deren Darstellung auf der dresdner Hofbühne. Dresdner Morgenzeitung. K. S. IV, 217.

Leben und Begebenheiten des Escudero Marcos Obrégon. Aus dem Spanischen zum ersten male in das Deutsche übertragen, und mit Anmerkungen und einer Vorrede begleitet von L. Tieck. 2 Bde. Breslau 1827. Die Uebersetzung ist von Dorothea Tieck. Die Vorrede wiederholt unter dem Titel: Der spanische Dichter Vicente Espinel. K. S. II, 59.

Der funfzehnte November, Novelle. Novellen VII. Berlin 1828. Schr. XIX, 125.

Der Gelehrte, Novelle, gesammelte Novellen III. Schr. XXII, 3.

Uechtritz, Alexander und Darius. Trauerspiel mit einer Vorrede von L. Tieck. Berlin 1827. Die Vorrede K. S. IV, 98.

Braga, vollständige Sammlung klassischer und volksthümlicher deutscher Gedichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert von Dietrich. 10 Bde. Dresden 1828. Mit einer Einleitung von L. Tieck, wiederholt unter dem Titel: Die neue Volkspoesie. K. S. II, 119.

Prolog zur Eröffnung des Theaters in Dresden.

Prolog zur Wiedereröffnung der Bühne auf dem Linke'schen Bade.

1828.

Vorrede zum zweiten Bande von Shakspeare's Vorschule. Leipzig 1829, wiederholt unter dem Titel: Das alte englische Theater. K. S. I, 277.

Gesammelte Schriften von J. M. R. Lenz, herausgegeben von L. Tieck. 3 Bde. Berlin 1828. Die Einleitung wiederholt unter dem Titel: Goethe und seine Zeit. K. S. II, 171.

Ludwig Tieck's Schriften. 20 Bde. Berlin 1828–46. Vorbericht zur ersten und zweiten Lieferung. Schr. I, und VI, 1.

Der Alte vom Berge. Novellen V. Breslau 1828. Schr. XXIV, 145.

Das Fest zu Kenelworth, Prolog zum Dichterleben. Novellen VI. 1828. Schr. XVIII, 1.

1829.

Das Zauberschloß, Novelle. Urania, 1830. Schr. XXI, 187.

Dichterleben, zweiter Theil. Novelle; Novellenkranz, ein Almanach auf das Jahr 1831 von L. Tieck. Erster Jahrgang, Berlin. Schr. XVIII, 171.

Die Wundersüchtigen, Novelle; Novellenkranz 1831. Schr. XXIII, 157.

Vorbericht zur dritten Lieferung der Schriften. Schr. XI, VII.

Gedicht an Oehlenschläger.

Prolog am Geburtstage Lessing's.

Prolog zur Aufführung von Goethe's Faust.

1830.

Der wiederkehrende griechische Kaiser. Urania, 1831. Schr. XXII, 167.

The life of poets; a novel from the German. Leipzig 1831.

1831.

Der Jahrmarkt, Novelle. Novellenkranz, 1832. Schr. XX, 1.

Der Hexen-Sabbath, Novelle. Novellenkranz, 1832. Schr. XX, 189

Der Mondsüchtige, Novelle. Urania, 1832. Schr. XXI, 63.

F. L. Schröder's dramatische Werke, herausgegeben von E. v. Bülow. 4 Bde. Berlin 1831; mit einer Einleitung von Tieck. Wiederholt unter dem Titel: Die geschichtliche Entwickelung der neuern Bühne K. S. II, 313.

The old man of the mountain, the lovecharm and Pietro of Abano. Tales from the German of Tieck. London 1831.

1832.

Die Ahnenprobe. Novelle. Urania, 1833. Schr. XXII, 53

Epilog zum Andenken Goethe's.

Gedicht zum Jubiläum des Schauspielers Werdy.

1833.

Eine Sommerreise, Novelle. Urania, 1834. Schr. XXIII, 3.

Tod des Dichters, Novelle. Novellenkranz, 1834 (der Jahrgang 1833 ist nicht erschienen). Schr. XIX, 199.

Le sabbat des sorcières; chronique de 1459; traduit de l'Allemand de Tieck. Paris 1833.

1834.

Die Vogelscheuche, Märchen-Novelle in fünf Aufzügen. Novellenkranz, 1835. Schr. XXVII, 3.

Das alte Buch und die Reise ins Blaue hinein. Märchen, Novelle. Urania, 1835. Schr. XXIV, 3.

Der Wassermensch, Novelle. Ges. Nov. I. Schr. XXI, 3.

Der Weihnacht-Abend, Ges. Novellen II. Schr. XXI, 137.

E. v. Bülow, Das Novellenbuch. 3 Bde. Leipzig 1834, mit einem Vorwort von Tieck, wiederholt unter dem Titel: Zur Geschichte der Novelle K. S. II, 375.

1835.

Eigensinn und Laune, Novelle. Urania, 1836. Schr. XXIV, 263.

Uebereilung. Ges. Novellen II. Schr. XXI, 287.

Gesammelte Novellen, vermehrt und verbessert. 4 Bdchen. Breslau 1835.

1836.

Der junge Tischlermeister, Novelle in sieben Abschnitten. 2 Thle. Berlin 1836. Schr. XXVIII, 3.

Wunderlichkeiten, Novelle. Urania, 1837. Schr. XXV, 225.

Die Klausenburg, Gespenstergeschichte; Taschenbuch Helena. Bunzlau 1837. Schr. XXV, 73.

Vier Schauspiele von Shakspeare, übersetzt von L. Tieck. Stuttgart und Tübingen 1836. Die Uebersetzung ist von Tieck und dem Grafen W. Baudissin.

(Sophie von Knorring, geb. Tieck) Evremont, ein Roman, herausgegeben von L. Tieck. Mit einer Vorrede. 3 Bde. Breslau 1836.

Novellen und Erzählungen von Franz Berthold, eingeführt von L. Tieck. Bunzlau 1836. Diese kurze Vorrede ist in die Kritischen Schriften nicht aufgenommen.

Beginn der Vittoria Accorombona.

1837.

Cervantes, Leiden des Persiles und der Sigismunda. Aus dem Spanischen übersetzt. Mit einer Einleitung von L. Tieck. 2 Bde. Leipzig 1837. Die Uebersetzung ist von Dorothea Tieck.

Ludwig Tieck's sämmtliche Werke. 2 Bde. Paris, Tétot frères. Gr. Lex. Form. Nachdruck der Schriften von 1828

Fermer, the genius, a novel, translated by F. Marckwort. Brunswic and London 1837.

1838.

Des Lebens Ueberfluß, Novelle. Urania, 1839. Schr. XXVI, 3.

Liebeswerben, Novelle. Helena, 1839. Schr. XXVI, 349.

Gedicht an seinen Schwager Alberti.

L. Tieck's gesammelte Novellen, vermehrt und verbessert. 14 Bdchen. 2. Auflage, Breslau 1838–42; die Bände 11–14 als Neue Folge 1–4.

Tieck, Digtninger, oversatte af Ohlenschschläger. Kjöbenhavn 1838.

1839.

König Sebastian, oder wunderbare Rettung und Untergang, von F. Berthold. Herausgegeben von L. Tieck. 2 Bde. Dresden und Leipzig 1839. Der Vorbericht wiederholt unter dem Titel: Adelheid Reinbold (Fr. Berthold). K. S. II, 389.

Arbeit an der Vittoria Accorombona.

Der Schutzgeist, Novelle. Ges. Nov. IX. Schr. XXV, 3.

Abendgespräche, Novelle. Ges. Nov. X. Schr. XXV, 175

Die Glocke von Arragon. Ges. Nov. X. Schr. XXV, 341.

1840.

Waldeinsamkeit, Novelle. Urania, 1841. Schr. XXVI, 473.

Vittoria Accorombona. Ein Roman in fünf Büchern. 2 Thle. Breslau 1840. 2. Auflage 1841.

Hüttenmeister, Märchen-Novelle; Bruchstück. N. S. II, 19.

Rede zur Feier des Geburts- und Huldigungsfestes Friedrich Wilhelm's IV.

An Karl Förster.

1841.

Gesammelte Novellen von Franz Berthold, herausgegeben von L. Tieck. 2 Thle. Leipzig 1842. Die Vorrede wiederholt unter dem Titel: Adelheid Reinbold (Franz Berthold). K. S. II, 397.

1842.

Ein Brief an Friedrich Laun, Vorwort zu Friedrich Laun's gesammelte Schriften. K. S. II, 401.

Volkssagen und Volkslieder aus Schwedens älterer und neuerer Zeit von Aszelius, übersetzt von Ungewitter, mit einem Vorwort von L. Tieck wiederholt unter dem Titel: Ueber nordische Volksmärchen. K. S. II, 411.

1843.

Ein Brief an den Uebersetzer der Elektra; Sämmtliche Tragödien des Sophokles von F. Fritze. K. S. II, 419.

Abschluß des umgearbeiteten Sternbald. Schr. XVI, 1.

Karl Förster, Gedichte, herausgegeben von L. Tieck. 2 Thle. Leipzig 1843.

1844.

Goethe's ältestes Liederbuch, herausgegeben von L. Tieck. Berlin 1844; Neue Jahrbücher der berliner Gesellschaft für deutsche Sprache. VI, 272.

1845.

Tales from the Phantasus. London 1845.

The Roman matron, or Vittoria Accorombona; from the German. London 1845. 3 vol.

1846.

Norwegische Volksmärchen, gesammelt von Asbjörnsen und Moe, deutsch von F. Bresemann mit einem Vorwort von L. Tieck unter dem Titel: Ueber nordische Volksmärchen. K. S. II, 416.

Novalis' Schriften, herausgegeben von L. Tieck und E. v. Bülow. Dritter Theil. Berlin 1846. Mit einer Vorrede von Tieck.

1847.

1848.

Kritische Schriften. Zum erstenmale gesammelt und mit einer Vorrede herausgegeben von L. Tieck. Leipzig 1848. Erster und zweiter Band. Der dritte und vierte Band, Leipzig 1852, unter dem Titel: Dramaturgische Blätter. Zum ersten Male vollständig gesammelt; mit einem Vorbericht von Ed. Devrient.

Dilia Helena, Lieder. Mit einem Vorwort von L. Tieck. Berlin 1848.

1849.

1850.

Uebersetzung von Sheridan's Nebenbuhler, Lustspiel in fünf Acten; ungedruckt.

1851.

Bemerkungen über einige Schauspiele und deren Darstellung auf der berliner Hofbühne. K. S. IV, 369.

Lehmann, Streit und Friede. Gedichte. Mit einer Vorrede von L. Tieck. Berlin 1851.

1852.

Wahl, Märchen mit einer Vorrede von L. Tieck. Berlin 1852.

L. Tieck's gesammelte Novellen. Vollständige aufs neue durchgesehene Ausgabe in 12 Bänden. Berlin, Georg Reimer, 1852. (Zählt vom fünften Bande an unter dem zweiten allgemeinen Titel: L. Tieck's Schriften, 21–28. Band.)

1853.

 


 


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