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Viertes Buch.

Die vollendete Fahne.

Herr Dumka hatte die letzte Nacht in Sipota damit zugebracht, daß er der Fürstin Madeleine Etelvary einen Brief schrieb. Er schilderte darin die Erlebnisse der vier schweren Tage; die harten Kämpfe, die lebensgefährlichen Fahrten. Er belobte ganz besonders die Geschicklichkeit Leons und seine unvergleichliche Treue für die Partei und den Candidaten. Auch Prinz Alienor habe sich sehr tapfer benommen, alle Strapazen heldenmüthig überwunden. Das Herz des Volkes sei für ihn gewonnen. Die Anhänger seien begeistert, kein Gegner wage sein Haupt zu erheben, so daß der Sieg nicht bezweifelt werden könne, und wenn es Gottes Wille so wie der unsrige ist, werde der Prinz mit der Siegesnachricht und den verdienten Kränzen übermorgen in Etelvar sein, um die kostbarste Siegeskrone entgegenzunehmen, u. s. w. Diesen Brief sandte er mit einem reitenden Boten noch in derselben Nacht nach Etelvar.

Im Kastell der Fürstin traf man also Vorbereitungen, um den Helden des Tages mit Pomp zu empfangen.

Die Fürstin war bei ihren alten Lebensgewohnheiten geblieben, indem sie die Nacht zum Tage machte, und sie deutete es als zarte Aufmerksamkeit, daß der Held des konstitutionellen Kampfes in den Abendstunden eintreffen werde. Ihr Morgen begann um fünf Uhr Nachmittags.

Auch die Damen harren des Kommenden in großer Toilette. Livia hat Raphaela dazu vermocht, sich weiß zu kleiden, was die Prinzessin nur unter der Bedingung that, wenn sich auch Livia weiß kleidet. Sie glichen zwei Willis im grünen Cypressengebüsch.

Inmitten der Festesvorbereitungen hatte Niemand beachtet, daß eine mit Staub und Koth bedeckte Gestalt demüthig gesenkten Hauptes und trägen Schrittes durch die geschmückte Volksmenge schleicht und wie Einer, der den Weg genau kennt, direkt in den Corridor geht und Niemand um Auskunft fragt. Er scheint die Fürstin-Mutter zu suchen, die mit unruhiger Geschäftigkeit auf- und niedergeht und hunderterlei Befehle ertheilt; man hört ihre Stimme fortwährend, ungarisch, deutsch, französisch; jetzt zankt sie gerade die beiden Mädchen aus, die sich damit amüsiren, dem bouquetüberreichenden, pausbäckigen Engel irgend eine Gratulation einzutrichtern: »Warum beendet Ihr denn nicht Eure Toilette?« – (Was fehlt denn noch? Sie haben noch keine Handschuhe angezogen.) »Dazu haben wir ja noch Zeit,« sagte Raphaela, »wenn signalisirt wird, daß der Prinz naht.«

»Nichts wird signalisirt werden –« hört man eine melancholische Stimme aufseufzen. Alles wendet sich erstaunt um und unisono ruft man: »Herr Dumka!«

»Was soll das heißen, Herr Dumka? Sie kommen allein?« fragte die Fürstin.«

»Ich ganz und gar allein,« ächzt der Unglückliche.

»Und Prinz Alienor?«

Herr Dumka that so, wie wenn Jemand mit der Hand eine Fliege in der Luft fangen will, was so viel bedeutet als: »Wo ist der schon!«

»Ist er durchgefallen?«

»Er ist vor der Wahl durch gebrannt.«

In diesem Momente erdröhnte der erste Böllerschuß von der Spitze des nach Batok zu gelegenen Hügels und gleich darauf noch zwei Schüsse.

»Was soll dies bedeuten?« Vom Corridor des Castells konnte man die Krümmung der Straße nach Batok zu überblicken, auf dieser Straße erschien ein großes Reiterbanderium, und aus den von der niedergehenden Sonne vergoldeten Staubwolken ragten die Fahnenspitzen hervor. »Wer naht denn dort?« Herr Dumka machte vor Erstaunen Mund und Augen offen. »Ich weiß es nicht.« Den Reitern folgte ein ganzes Wagenlager, das gar kein Ende nehmen wollte. Alle waren beflaggt. »Was ist das, Herr Dumka?«

»Ich weiß es nicht.«

»Herr Dumka! Sie haben vier Nächte nicht geschlafen. Sie sind erschöpft. Man hat Sie mit Nachrichten hierher gesandt. Auf dem Wege überwältigte Sie der Schlaf und Sie träumten, Prinz Alienor sei durchgegangen.«

Herr Dumka war nun selbst geneigt, dies zu glauben. Freilich hat er vier Nächte nicht geschlafen; freilich hat er seit gestern keinen Bissen gegessen; freilich hat er nicht gesehen, als der Prinz durchbrannte und selbst der Brief ist verschwunden (vielleicht existirte er gar nie?), in welchem der Prinz seine Flucht anzeigte. Und am unbestreitbarsten wahr ist es, daß hier das ganze Banderium und die unübersehbare Wählermenge angerückt kommt, wie man gebräuchlicherweise den gewählten Abgeordneten im Triumphe zur Bahn begleitet. Alles Andere hat er gewiß nur geträumt.

»Liebe Madame Corysande, haben Sie die Freundlichkeit, für den Herrn Rentmeister zu sorgen.«

Und Herr Dumka ließ sich in sein wohlbekanntes Gastzimmer führen und von dem Hajduken entkleiden.

Als Herr Dumka das Wort aussprach, daß Alienor durchgegangen sei, hatte Raphaela mit triumphirender Freude die Hand Livia's ergriffen und heftig gedrückt; als dann die Böllerschüsse erdröhnten, stieß sie die Hand unmuthig von sich. Die Fürstin ließ ihr auf drei Füßen stehendes Fernrohr herbeibringen, um den nahenden Zug aus der Ferne beobachten zu können, und sah mit so gespannter Aufmerksamkeit durch das Rohr, daß die übrige sie umgebende Welt für sie nicht mehr existirte. Raphaela wurde ungeduldig. »Was bewunderst Du denn so lange? Dein Gesicht wird ganz faltig, wie Du in das Rohr starrst.«

»Und ich vermag doch nichts wahrzunehmen. Im Dämmerungslicht erscheinen alle Gestalten schwarz; nichts als Silhouetten.«

»In einer halben Stunde werden sie hier sein und dann kannst Du sie von Angesicht zu Angesicht sehen.«

Aber es war eine lange halbe Stunde. Die Reiter kamen beinahe im Schritt und am Horizonte standen bereits Venus und Saturn, als die erste Gruppe vor dem Kastell anlangte. Unmittelbar nach dieser Gruppe kam ein vollständiges Kavallerie-Regiment, in Zügen nach den einzelnen Ortschaften geschieden. Die Einen trugen Mützen mit hohen Adlerfedern und Mentes, die Anderen rothe Westen, weiße flatternde Aermel und Gatyen, die Dritten spitze Hüte, umgekehrte Gubas, die Merten ritten auf Pferden mit bunten Decken, die Hüte mit Bändern verziert und in den Stiefelschäften steckten kleine tricolore Fähnchen. Nahezu achthundert Reiter. Nicht etwa Sonntagsreiter, sondern ausgediente oder zum Einrücken bereite Husaren und nicht etwa jämmerliche Schindmähren, sondern stolze Renner. Diese stellten sich in Reih und Glied vor dem Kastell auf.

Die Fürstin ließ die gestickte Fahne herbeibringen und sie selbst entfaltete sie und nahm sie in die Hand; der Wind bewegte die goldene Quaste und das Nationalwappen ward einen Augenblick sichtbar. Dieser Augenblick rief einen Eljensturm hervor und er war noch nicht verbraust, als der vierspännige Wagen anlangte, der den Helden des Tages brachte. Zwei Männer verließen denselben: Herr Nagy Janos und Leon. Leon war unbedeckten Hauptes. Sein Kopfhaar und sein Bart waren mit Staub bedeckt. Er sah aus, als wäre er in einer Nacht ergraut. Und auch sein Gesichtsausdruck war düster-ernst. Dachte er daran, daß man einst den Preis für die übertriebene Liebe des Volkes bezahlen muß? Ist dies möglich? Inmitten des Jubelgeschreies schritt er mit seinen Begleitern die Stufen der Veranda hinan, wo die Damen standen und dort blieb er stehen, wortlos und gesenkten Hauptes. Was war aus dem immer scherzbereiten Clown, aus dem Courmacher der Damen, aus dem an Einfällen reichen Redner geworden? Hatte er alle Kraft verloren, gleich Samson, als man ihm die Haare abschnitt?

Er wußte gut, daß all dieser Pomp im Kastell nicht seiner harrt, daß diese Blumenpyramiden nicht für ihn errichtet wurden, daß diese Beleuchtung nicht ihm galt, diese Damen sich nicht seinen schönen Augen zuliebe als Willis, als Feen gekleidet hatten, daß diese Fahne nicht zu Ehren seines Sieges gestickt ward und doch ist es seine Pflicht gewesen, hierherzukommen und zu zeigen: »Dieses staubige Gesicht wird Euch vertreten, drei Jahre lang trage ich Euren Namen.«

Aber er vermochte nicht, auch nur so viel zu sagen. Sein Begleiter mußte es für ihn thun. Herr Nagy Janos war ein alter Bekannter der Fürstin, der häufig in den Streitfällen zwischen der Familie und den Hörigen vermittelte und durch friedliche Vergleiche dem Hader ein Ende machte. Er war gern gesehen in Etelvar. »Gnädige Fürstin, gestatten Sie, daß ich Ihnen den einstimmig, mit einhelliger Freude gewählten Vertreter des Etelvarer Bezirks vorstelle.«

Von Raphaela's Lippen ertönte unwillkürlich ein »Ha!«, in welchem Staunen, Triumph, Trotz, Freude und Zorn lagen und mit über dem Busen verschränkten Armen blickte sie auf den Jüngling, der gesenkten Hauptes vor ihr stand und der sich dachte: »Und ich habe all das gestohlen – und ich habe es Euch gestohlen!«

Die Fürstin aber senkte die Fahne mit der einen Hand zurück und legte die andere mit ungewohnter Energie auf die Schulter Leons, als wollte sie Halt gebieten diesem Manne – der so mächtig auszuschreiten vermag. Minutenlang sah sie ihm so ins Gesicht. Was sie während dieser Minuten dachte, kein Mensch hat es je erfahren. Mit der Schnelligkeit des Lichtes durchflog die Seele Jahre der Vergangenheit und der Zukunft. Endlich begann die Fürstin zu sprechen, leise, sanften Tones. »Ich begrüße Sie, Vertreter von Etelvar. Der Sieger hat immer Recht. Der Sieg gehört Ihnen, diese Fahne ist für den Vertreter von Etelvar angefertigt worden. Nehmen Sie dieses Symbol aus meiner Hand und erinnern Sie sich, daß diese Fahne von vier Damen gestickt wurde, von denen Drei wünschten, daß Sie der Abgeordnete von Etelvar werden sollen ...!«

(»Alle vier!« sprach die Vierte zu sich und sie legte die Hände auf's Herz, damit sein Pochen das große Geheimniß nicht verrathe.)

Der Angesprochene erwiderte jetzt etwas: nicht mit den Lippen, sondern mit den Augen. Es erschien darin eine Thräne. Und Ein thränendes Auge macht ihrer so viele, als hineinblicken.

Leon küßte der Fürstin die Hand. Und auch die ihm gespendete Fahne. Gerade dort, wo Livia gestickt hatte. Und dem Mädchen entging dies nicht. Und es glaubte, es geschehe zufällig.

»Liebe Brüder,« nahm wieder Nagy Janos das Wort, indem er Leon an der Hand in den Hof führte. (Die Hand Leons zitterte, wie die eines Neuling-Redners; er wäre jetzt nicht im Stande gewesen, auch nur ein Wort zu sprechen. Das zu Wagen gekommene Volk strömte in den Hof des Kastells; ein großer Theil blieb draußen.) »Unser Abgeordneter macht sich jetzt auf den Weg. Erinnert Euch, was er sagte, als man ihm das Wahl-Protokoll übergab. ›Ihr habt einen armen Mann gewählt, der nicht einmal an Versprechungen reich ist‹, denn daß all das, was auf dem Brunnen in Gezetlen gesagt wurde, nichts als Hohn war und Beschämung der großmäuligen Gaukelei, daran habt Ihr nicht gezweifelt. Das Vaterland theilt keine Geschenke aus, das Vaterland fordert Opfer. Ihr seid reich, das Vaterland ist arm! Dann sagte er Euch, aufrichtig, ehrlich, worin die Pflichten eines Volksvertreters bestehen. ›Wenn ich Euch so recht bin, dann übernehme ich Euer Mandat. Wenn Ihr aber von mir fordert, daß ich Euch mit glänzenden Versprechungen täuschen, daß ich mit dem Vertrauen des Volkes spielen soll, dann zerreiße ich Euer Mandat, wählet einen anderen Abgeordneten!‹ So hat er zu Euch gesprochen. Und Ihr habt eines Herzens, einer Seele seine Worte mit ›Eljen!‹ bekräftigt. Das ist unser Mann. Nach seinen Worten haben wir uns selbst erkannt. Jeder fühlte sich besser, als er vorher war. Als ob er uns aus dem Schlafe erweckt hätte. Verabschieden wir uns jetzt von ihm bis aufs Wiedersehen. Wir geben ihm unsere Liebe; der Herr schenke ihm Kraft der Seele und dann sage er nicht, daß er arm ist. Ein solcher Mann ist reich, denn er besitzt einen Schatz, der nicht durch Geld, nicht durch Macht erworben werden kann.«

Den Worten des einfachen Landmannes folgte von unten rauschender Beifall.

Der Pyrotechniker hatte die Weisung, nach der ersten Rede die Gegend mit bengalischem Feuer zu beleuchten.

Bläuliches, grünliches Licht verbreitete sich über den Hof und dessen Umgebung; inmitten des Glanzes stand, gleich einer unbeweglichen Erzsäule der Held des Tages, die eine Hand in die andere gelegt, gefühllos für den rings um ihn ausbrechenden Jubel: eine Gestalt, die vielleicht lebt, aber nicht fühlt.

Die Damen sahen von der hohen Säulenhalle auf ihn hernieder. Es liegt verführerischer Zauber in einer solchen Scene. Als das im Hofe versammelte Volk ruhig geworden war, ertönte vor dem Thore eine Stimme. Im Scheine des griechischen Feuers ward die Gestalt des Herrn Csajkos sichtbar, der auf einem Wagen stand und von dort herab zum Volke sprach: »Brüder! Volk von Batok und Umgebung! Auch wir wollten an der Freude des heutigen Tages theilnehmen und uns denen anschließen, die den Abgeordneten von Etelvar im Triumphe durch unsere Dörfer geleiteten. Sie wiesen uns aber mit den Worten zurück: ›Ihr könnt nicht theilnehmen an unserer Freude: Ihr könnt nicht kommen zu uns, es ist ein Abgrund zwischen uns, der uns trennt.‹ Welcher Abgrund? Der Sündenlohn, das Handgeld für den Seelenschacher, das wir angenommen haben. Füllen wir damit den Abgrund aus. Wenn Judas den Messias für dreißig Silberlinge verrathen hat, wer wird der Judas unter uns sein, der unsern Erlöser für fünfundzwanzig Silberlinge verkauft? Wir sind keine verkäuflichen Sklaven, wir brauchen kein Sündengeld, wir brauchen keine Almosen. Sammeln wir das unter uns gestreute Geld, und da es keinen Herrn hat, da wir nicht wissen, wer es gegeben, verwenden wir es zu dem richtigen Zwecke: errichten wir damit Tanyaschulen.«

Stürmischer Beifall folgte dem Antrage. Die Begeisterung wirkt ansteckend in einer großen Menge. Die Menschen sind nur einzeln egoistisch, das Volk in der Gesammtheit ist großmüthig. Und diese Begeisterung überbrückte den Abgrund, der die Menge bisher trennte. Die Gezetlener stürmten hinaus, die Batoker hinein, im Hofe vermengten sich die beiden Haufen und dann fielen sie sich um den Hals, herzten sich, drückten sich die Hände, nannten sich Brüder, verziehen sich den alten Zwist und Hader für alle Geschlechter, ehrlich und aufrichtig. Sie weinten. Eine solche Scene kann man nicht arrangiren oder befehlen. Sie kann nicht für königliche Schätze erkauft werden. Die Minute gebar sie und ein Jahrzehnt trug sie in ihrem Schoße. Und die sich als Brüder umarmenden Gruppen stürmten zu dem Manne hin, auf dessen Zauberwort diese Wunder geschahen. Sie hoben Leon auf ihre Schulter, wie die Hindus das Götzenbild Brahma's. Sie küßten seine Hände, seine Kleider, was sie erreichen konnten. Sie lachten, sie schluchzten. Oh, es waren echte Thränen! Die echten Thränen geheilter Kranker, entsühnter Verbrecher, befreiter Sklaven, heimgekehrter Verbannter.

Es ist nicht gut, wenn Frauen Zeuginnen solcher Scenen sind! Die Liebe des Volkes ist unendlich verführerisch, im Begeisterungsrausche der Volksmenge liegt ein hinreißender Zauber und auch die hoch emporgehobene Gestalt umgibt ein unnennbarer Zauber – der betäubt.

(Mit solch mächtigen Schritten näherst Du Dich mir? flüsterte es in Raphaela.)

Das bengalische Feuer ließ jetzt die feenhafte Scene in rosigem Lichte schwimmen. Bei der funkelnden Farbenpracht marschirt ein Trupp nach dem andern vorüber.

»Ein sublimer Anblick!« seufzte Madame Corysande außer sich. Die Fürstin stampft ärgerlich mit dem Fuße. Und jetzt folgt etwas, was die Sublimität plötzlich in die drastischeste Ridikülität verzerren wird. Es folgt der letzte Theil des Feuerwerks: der Name.

Es wird wahrhaftig ein die ganze Begeisterung in dämonisches Hohnlachen verwandelnder Scherz sein, wenn der Pyrotechniker, der von dem, was hier geschah, nichts weiß, beim Schluß-Tableau die Raketen emporzischen läßt, aus denen in der sternenbesäeten Höhe herausstrahlen werden die Buchstaben: ALIENOR. So wars bestellt.

»Daran hat Niemand gedacht!«

»Und wenn doch Jemand daran gedacht hätte!« flüsterte Raphaela.

Im nächsten Augenblick prasselte schon das Feuerwerk auf und die auseinanderstiebenden Raketen zeichneten an den gestirnten Himmel den Namen: LEON. Dem Pyrotechniker war es leicht, Buchstaben aus dem Namen Alienors zu benützen. Nur Livia hatte bemerkt, daß Raphaela inmitten des allgemeinen Rausches ihrer Kammerfrau einige Worte zugeflüstert hatte, worauf diese eiligst in den Park gegangen war.

*


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