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Neunundzwanzigstes Kapitel

Am Morgen war er kühl, entschlossen, sich so bald wie möglich aus dem Staube zu machen. Sie war nicht weniger kühl. Als er um acht Uhr die Schlafzimmertür aufschloß, war sie bereits fertig angezogen, in einfachem blauen Kostüm mit glatter Bluse, und sah ihn an, als wäre er ein Dienstbote, den sie wegen Unverschämtheit zu entlassen beschlossen hätte. Sie sagte ruhig:

»Guten Morgen. Es ist dir selbstverständlich klar, daß dein Schimpfen und deine Tätlichkeiten gestern abend jede Versöhnung endgültig unmöglich gemacht haben.«

»Was? Großartig.«

»Ah. Aha, ich verstehe. Ausgezeichnet, das macht alles viel leichter. Wenigstens wissen wir jetzt, wo wir stehen. Du wirst wohl, wenigstens für einige Zeit, nach Paris zurückfahren.«

»Ich denke. Mit dem Abendzug.«

»Dann hast du noch eine ganze Menge zu erledigen. Es tut mir leid, daß ich dich belästigen muß, aber wir müssen noch einiges vereinbaren – wegen unseres Hauses in Zenith, wegen finanzieller Dinge und so weiter – es ist sehr edelmütig von dir, daß du mir weiter Geld schicken willst, obwohl ich es selbstverständlich nicht annehmen würde, wenn ich nicht überzeugt wäre, daß ich es nach allem, Leitung deines Hauses, Empfangen deiner Geschäftsfreunde und allem, vielleicht verdient habe. Und du wirst packen müssen – es wird eine ziemliche Arbeit sein, das Gepäck jetzt zu verteilen, wo unsere Sachen in den Koffern ganz durcheinander sind. Wir müssen also bald anfangen. Wenn du so freundlich sein willst, das Frühstück für uns zu bestellen – und dich zu rasieren! – was du sehr nötig hast, wenn ich dich darauf aufmerksam machen darf! – werde ich hinunter gehen und beim Portier deine Fahrkarte und den Schlafwagen bestellen. Und ich werde Kurt telephonieren. Ich vermute, daß du ihn wohl eine Zeitlang beschimpfen willst – ach, er wird dir das nicht übelnehmen! Und außerdem, glaube ich, wäre es gut für meinen Ruf hier, so lange ich in einer abnormalen Lage bin, du wirst das ja nicht verstehen, wenn ich dich mit Kurt abends an die Bahn bringe.«

»Fran, ich habe durchaus nicht vor, ein Schießeisen herauszuholen, aber ich wünsche den Obersdorf nicht wiederzusehen, nie, unter keinen Umständen. Ich fürchte, du wirst, sowohl um seinet- wie um meinetwillen, die Hoffnung aufgeben müssen, daß du deinen Kuchen aufheben und essen kannst – daß du mich hinauswerfen und doch allen Leuten einreden kannst, du wärst eine treue und verlassene Ehegattin. Das ist erledigt. Verstanden

»Ja. Schön. Und es wäre mir sehr angenehm, wenn es dir möglich wäre, mich wenigstens an diesem letzten Tag nicht mehr anzubrüllen, damit ich eine etwas angenehmere Erinnerung an dich behalten kann! Bitte, bestell etwas Orangensaft für mich. Bis zum Frühstück bin ich wieder da. Dein blauer Anzug hängt frisch gebügelt im Schrank. Ich habe ihn bügeln lassen, während du fort warst.«

 

Um elf Uhr, als Sam packte und Fran ausgegangen war, um ein zweites Suitcase zu besorgen, kam, ohne zu klopfen, Kurt von Obersdorf in den Salon, in das Schlafzimmer, und als Sam aufblickte, sah er ihn, nervös mit den Fingern an den Handflächen spielend, in der Tür stehen.

»Ich weiß, daß Sie mich nicht sehen wollen. Fran hat es mir am Telephon gesagt. Aber Sie verstehen nicht, Sam. Ich bin weder ein Gigolo noch ein Don Juan. Ich liebe Fran; ich würde sie bitten, mich zu heiraten, wenn sie frei wäre. Aber wenn ich Ihnen sagte, wie gern ich Sie habe und wie sehr ich Sie bewundere, würden Sie mich für einen sentimentalen Narren halten. Ich habe ihr immer wieder gesagt, daß sie nicht weiß, was sie an Ihnen hat. Wenn ich euch beide wieder zusammenbringen könnte – laufen Sie nicht fort, verlassen Sie sie nicht; sie braucht Ihre Ruhe! Wenn ich euch beide wieder zusammenbringen und mir die Freundschaft von euch beiden erhalten könnte, würde ich weggehen, statt – ja, noch heute würde ich gehen!«

Sam richtete sich von seinem Schrankkoffer auf, klopfte den Staub von den Händen ab und stand sehr ernsthaft in Hemdsärmeln da.

»Wenn ich Ihren Bluff halten würde, von Obersdorf? Wenn ich sagen würde: ›Gut, Sie verlassen heute Berlin, für immer, und ich bleibe‹.«

»Ich würde es tun! Ich werde es tun! Wenn Sie mir dafür versprechen, daß Sie immer lieb zu Fran sein werden! Ach, ich bilde mir nicht ein, daß ich für ewig verschwinden und mich verbergen kann. Ich bin ein armer Mann. Meine Mutter ist zum Teil auf mich angewiesen. Aber ich kann mich geschäftlich nach Budapest schicken lassen, auf drei Wochen. Wir richten dort eine neue Filiale ein. Soll ich gehen?«

Es war ihm ernst, er sagte es wie ein Kreuzfahrer.

Aber Sam sah rasch, traurig, ein, daß er gehen wollte; daß er von Frans Komödiespielen frei sein wollte, er merkte, daß er Angst davor hatte, mit ihrem Zorn allein zu bleiben, wenn Kurt sie und ihn im Stich lassen sollte.

»Nein«, sagte er. »Und ich bitte um Entschuldigung. Ich glaube Ihnen. Wir haben folgendes zu tun. Ich habe natürlich keine Möglichkeit, genau zu wissen, wie gern Sie Fran haben. Aber es sieht ganz entschieden so aus, als ob Fran und ich nicht noch einmal zueinander kommen könnten. Ich weiß nicht einmal, ob das gut wäre, für uns beide. Wir können weiter nichts tun; wir müssen den Dingen ihren Lauf lassen. Ich gehe. Sie bleibt. Und Sie bleiben. Sie werden sehen, wie Ihnen zumute ist, und ich, wie mir zumute ist, und wenn Sie das Mädel gern haben – wie ich früher und wohl auch noch jetzt! – dann lassen Sie sich von keiner Rücksicht auf mich aufhalten. Ich würde es wahrscheinlich auch nicht tun, wenn die Sache umgekehrt wäre. Glauben Sie nicht, daß ich sagen werde, ›Gottes Segen mit euch, meine Kinder‹. Ich möchte viel lieber sagen, ›ihr könnt beide zum Teufel gehen‹! Aber ich kann Ihnen keine Schuld geben. Nein. Und jetzt muß ich fertig packen. Leben Sie wohl, Obersdorf. Begleiten Sie mich heute abend nicht – ich will es nicht haben. Und ich muß Ihnen wohl auch sagen, daß ich fürchte, sie hat Recht. Sie werden sie wahrscheinlich glücklicher machen können als ich.«

»Aber Sie – ganz allein –«

»Jetzt aber in drei Teufels Namen! Machen Sie sich keine Sorgen um mich! Ich bin frei, weiß und mehr als einundzwanzig Jahre alt. Bis jetzt hat in der ganzen Sache jeder zu viel Rücksicht auf die anderen genommen! Ich glaube, es wäre vielleicht alles viel klarer gewesen, wenn einer von uns ein ordentliches Schwein gewesen wäre und gewußt hätte, was er will, und sichsganz einfach genommen hätte. Nein. Mit mir wird schon alles gut sein. Leben Sie wohl.«

Kurt drückte zaudernd die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde. Sam drehte sich um. Als er wieder aufsah, war Kurt fort.

 

Wenn Fran wußte, daß Kurt dagewesen war, ließ sie es sich nicht anmerken. Den ganzen Tag über war sie höflich, eifrig und härter als Emaille. Um für seine Reise – die Reise ins Nichts, die vielleicht nie ein Ende finden sollte – zu packen, mußten die vielen Koffer und Taschen erst ausgepackt werden, welche diese verzogenen Kinder des neuen Reichtums für nötig gehalten hatten. Ihr Gepäck war seit Monaten ihr einziges Heim. Seine Teilung glich der Aufteilung eines Vermögens nach einem Begräbnis.

Aber sie benahm sich sehr tüchtig dabei und furchtbar freundlich.

Als sie auf den Shawl stieß, mit dem er sie an einem wunderschönen Tag in Sevilla überrascht hatte, sah sie ihn langsam an, streichelte ihn, wollte etwas sagen und legte ihn dann entschlossen in eine Schublade der Kommode. Schwerer aber war es, als ihr das Muschelkästchen in die Hände geriet.

Mit diesem kam die Erinnerung an einen Tag in der römischen Campagna, an einem windigen, strahlenden Tag, an dem sie viel gegangen waren. Sie hatten im hohen Gras ein vergessenes altes Grab gefunden und in einer mit Palmenblättern gedeckten Laube vor einer Bauernkneipe zu Mittag gegessen. Ein Hausierer kam mit einem Brett voll geschmackloser Muschelkästchen an ihren Tisch, Fran griff nach einem und rief: »Ach, sieh dir doch dieses entzückend scheußliche Ding hier an!« Es war ein Meisterstück; eine Holzschachtel, an den Seiten mit billigem roten Samt beklebt, und auf dem Deckel war, von kleinen vergoldeten Meermuscheln eingefaßt, ein kleiner, streifiger Spiegel. »Schau nur! Mein ganzes Leben – wie ich noch klein war, hatten wir ein Mädchen, die hatte eine Schachtel genau so wie die, und für mich war das das Allerschönste auf der ganzen Welt. Ich bin immer in ihre kleine Dachkammer hinaufgeschlichen, um sie zu bewundern. Und immer habe ich mir auch so etwas gewünscht. Jetzt ist es da! Aber man kann natürlich dieses schauderhafte Ding nicht kaufen!«

»Warum denn nicht?«

»Ach, könnten wir? Das würde mich immer – Aber nein! Das ist doch ganz albern, wenn wir auf unseren Reisen –«

Aber er begriff, worum es ihr ging; er fragte den alten Hausierer: »Wieviel Liras? Was?« und streckte fragend fünf Finger aus.

Nach vielem Gerede, wovon weder Sam noch der Hausierer ein Wort verstand, kaufte Sam, während Fran ununterbrochen lachte, das Kästchen für sieben Lire, und am selben Abend legte sie eine Perlenkette darum und zündete eine Kerze davor an. Dann hatte sie es vergessen, aber nicht ganz fortgeworfen. Es war in einen jener vergessenen Schübe des Schrankkoffers geraten, in eine jener Bodenkammern des Reisens, die Badeanzüge, Wanderschuhe, Geschichtswerke und alles andere enthalten, wovon man allen Vorsätzen zum Trotz nie Gebrauch macht.

Fran zog voll Eifer diesen Schub heraus; dann hatte sie das Muschelkästchen in der Hand und blieb stehen. In ihren Augen war ein tiefer, erbärmlicher, reuevoller Blick, und ihre ganze Haltung war verschwunden. Er erwiderte hilflos ihren Blick. Und keines von beiden wußte etwas zu sagen, plötzlich hatte sie eine nie gebrauchte Thermosflasche in der Hand, und ihr Augenblick war vorbei.

Als er eine Minute später, nachdem er verzweifelt nach Worten gesucht hatte, meinte, es wäre etwas Versöhnliches, wenn er sagte: »Wenn ich nach Spanien komme, soll ich dir dann Spitzen oder Stickereien, oder irgend etwas besorgen?« antwortete sie liebenswürdig: »Ach, danke, danke, nein. Ich denke, ich werde wohl bald nach dem Balkan hinunterfahren, und dort gibt es, glaube ich, sehr schöne Stickereien. Übrigens, denk bitte daran, daß ich die Frackkragen hier nicht zu den weichen Kragen, sondern zu den Frackhemden lege. Himmel, wir müssen uns beeilen!«

 

Wenn ein Mann den kurzen Leidensweg von seiner Zelle durch die kleine grüne Tür in den Raum geht, wo der Todesstuhl steht, empfindet er da außer seiner nicht glauben wollenden Angst, außer dem Entsetzen darüber, daß dieser so lebendige und ewig scheinende Mittelpunkt und Zweck des Weltalls, er, er selbst aufhören wird zu sein – dieser feste Körper mit dem harten Bizeps, dem sonderbar pochenden Herzen, das seit dem ersten Schmerz seiner Mutter in seinen Leiden keine Gedanken an etwas anderes geduldet hat, diese rotbraune Haut, die nach einem Bad im Salzwasser in Coney Island gebrannt und nach zügellosem Trinken sich rot gefärbt hat – außer der Verblüffung darüber, daß dieses Ebenbild Gottes und der Ewigkeit still und steif und ein Fraß für Würmer sein wird – empfindet er in diesem langen, nicht verstreichen wollenden Augenblick trotzdem einen Moskitostich, Zahnschmerzen, die Gelecktheit der Botschaften von Gott dem Allmächtigen, die der Gefängnisgeistliche ihm übermittelt, die Feuchtigkeit des schlüpfrigen Steinflurs und das Echo der feierlich abgemessenen Schritte? Empfindet er diese kleinen Unannehmlichkeiten tiefer als das große Mysterium?

Am Bahnhof hatten Sam und Fran so viel zu tun – sie mußten Magazine kaufen, die neuen Tauchnitzbändchen ansehen, dafür sorgen, daß sein großes Gepäck nach Paris aufgegeben wurde – daß sie keine Zeit hatten, sich zu fragen, ob dies vielleicht ihr letzter Abschied sei. Sie hatten in der überfüllten Bar des Adlon gespeist, zu sehr unter Menschen, um sich dem Luxus des Trauerns hingeben zu können; sie hatte nichts Gefühlvolleres sagen können als: »Wenn du dich entschließen solltest, nach Amerika zu fahren, so sag Emily und dem Jungen, daß ich jetzt in ein paar Monaten zurückkommen und sie sehen werde … was auch geschieht … wenn sie nicht nach Europa kommen wollen. Natürlich wäre mir das … Ich habe deine Zahnpulverflasche im Necessaire frisch gefüllt.«

Sie war am Bahnhof aufmerksam wie ein Reiseführer; sie überredete mit ihrem raschen, mangelhaften Deutsch den Schaffner, Sam ein einbettiges Coupé zu geben, und verhinderte Sam daran, dem Hotelportier, der das Gepäck aufgegeben hatte und das Handgepäck zum Zuge brachte, mehr als vier Mark Trinkgeld zu geben.

In den letzten Monaten war gewöhnlich er es gewesen, der die Fahrkarten, das Gepäck und alles andere erledigt hatte, während sie in kühler Eleganz wartete und sich nicht scheute, ihm seine Fehler vorzuwerfen. Aber heute war sie die Führerin, dachte sie an alles, und er kam sich hilflos vor wie eine ledige Tante. Er empfand eine neue Achtung vor ihr … Bei Kurt würde sie vielleicht kein Kind mehr sein, sondern die Wirklichkeit begreifen. Das machte ihn um so untröstlicher, nahm ihm noch mehr die Hoffnung auf eine wunderbare Wiederversöhnung in der Zukunft. Er sah eine neugeborene Frau in ihr. Es schien ihm, sie erfasse die Schwierigkeiten des täglichen Lebens in Europa so gewandt, wie sie in Amerika alles vom Köchinnenlohn bis zum Programm des Frauenklubs bewältigt hatte. Jetzt konnte er sich nicht vorstellen, wie sie nach Zenith zurückkehren sollte. Kurt von Obersdorf, die Fürstin Drachenthal und Europa hatten Sam Dodsworth, Tub und Matey Pearson, Ross Ireland und den Mittelwesten auf das Haupt geschlagen und ihnen gezeigt, wo sie hingehörten.

So taumelten seine Gedanken durcheinander, während er ihr nachging – zum Zeitungsstand, zum Zigarettenstand, zur Sperre – ohne sich ihr näher zu fühlen als den Passagieren dritter Klasse, die ihr Gepäck durch die Bahnhofshalle schleppten; und so standen sie, als alles Notwendige und alles Überflüssige getan und noch einmal getan war, vor seinem Schlafwagen, sein Gepäck war verstaut, sein Billett hatte der Schaffner, und plötzlich stürzten sie wie der fallende Luzifer aus dem Paradies der Geschäftigkeit in die Hölle der Gefühle. Sie schob es noch einen Augenblick hinaus. Sie erblickte das kleine Wägelchen mit Wein, Sandwiches und Obst; sie rief: »Ach, du wirst vielleicht etwas zum Trinken brauchen«, und stürzte davon, um ihm eine Flasche Kognak zu bringen.

Es war nichts mehr zu tun.

Noch drei fürchterliche Minuten dauerte es bis zur Abfahrt. Sie gingen auf und ab – ein hochgewachsenes, gut angezogenes Paar, anscheinend friedlich und nicht sehr bewegt, nicht sehr gerührt.

Er nahm ihren Arm, wie er es so oft auf Bahnhöfen getan hatte, ließ ihn aber in heißem Schuldbewußtsein wieder fallen.

»Nein, bitte«, sagte sie, ihren Arm in seinen schiebend. »Es wird doch ein bißchen schwer, nicht wahr? Ach, lieber Sam, wir können es nicht mehr miteinander schaffen. Und ich habe Kurt wirklich lieb. Dabei bleibe ich! Aber wir sind Partner gewesen, gute Partner in diesem merkwürdigen Geschäft des Lebens … Wir waren so oft glücklich, du und ich!« Ihre Stimme wurde unsicher: »Werde ich dich noch einmal wiedersehen? Und ach, alles Gute, mein Herz –«

»Eeeeinsteigen – bitte einsteigen!« sang der Schaffner aus.

Als Sam in den Wagen stieg, setzte der Zug sich in Bewegung. Fran stand allein da. Er sah sie mit einem sonderbaren, unpersönlichen Mitleid. Sie erschien ihm so zart und jung und schutzlos, so allein in der grauen Stadt. Er merkte, daß sie weinte.

Seine dicke Stimme wurde jung und zitterte, als er rief: »Mein Kind, habe ich heute schon daran gedacht, dir zu sagen, daß ich dich anbete?«

Der Schaffner schlug die Tür zu, und als Sam sich durch ein offenes Fenster hinausbeugte, um noch einen Blick auf sie zu werfen, sah er Kurt von Obersdorf den Bahnsteig entlang laufen, Fran sich in seine Arme stürzen, und langsam schritt er in die lärmende Einsamkeit seines Coupés.


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