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Der Murkel ist krank. Junger Vater, was ist denn?

Eines Nachts wachen Pinnebergs auf, das ist ungewohnte Nachtmusik: der Murkel schläft nicht, der Murkel brüllt.

»Der Murkel schreit«, flüstert Lämmchen ganz unnötig.

»Ja«, sagt er leise und sieht auf das Leuchtzifferblatt des Weckers. »Es ist fünf Minuten nach drei.«

Sie horchen, dann flüstert Lämmchen wieder: »Das macht er doch nie. Er kann doch keinen Hunger haben.«

»Er wird schon aufhören«, meint Pinneberg. »Wollen sehen, daß wir weiterschlafen können.«

Aber das ist nun wirklich ganz unmöglich, und nach einer Weile sagt Lämmchen: »Ob ich nicht einmal Licht mache? Er schreit so schmerzlich.«

Aber im Fall Murkel ist Pinneberg ein Mann von Grundsätzen: »Keinesfalls! Hörst du, keinesfalls! Wir haben ausgemacht, nachts kümmern wir uns um sein Brüllen nicht, damit er weiß, im Dunkeln hat er unbedingt zu schlafen.«

»Ja, aber ...«, fängt Lämmchen an.

»Keinesfalls«, erklärt Pinneberg streng. »Wenn wir das erst anfangen, können wir bald jede Nacht aufstehen. Wozu haben wir denn die ersten Nächte durchgehalten? Da hat er viel länger gebrüllt.«

»Aber er brüllt so anders, er brüllt so schmerzlich.«

»Wir müssen eben durchhalten, Lämmchen, sei vernünftig.«

Sie liegen im Dunkeln und horchen auf das Schreien des Kindes. Das geht pausenlos weiter, an Schlafen ist natürlich kein Gedanke, aber es muß ja aufhören, es muß ja gleich aufhören! Nein. Schreit er besonders schmerzlich? fragt sich Pinneberg. Sein Wutgebrüll ist es nicht, sein Hungergebrüll ist es auch nicht, Schmerzen ...

»Vielleicht hat er Leibschmerzen?« fragt Lämmchen leise.

Und Pinneberg: »Wovon soll er Leibschmerzen haben? Und außerdem, was können wir dagegen tun? Gar nichts!«

»Ich könnte ihm Fencheltee kochen. Das hat ihn doch immer beruhigt.«

Pinneberg antwortet nicht. Ach, es ist nicht so leicht, der Murkel soll es doch gut haben. Bei seiner Erziehung sollen keine Fehler gemacht werden, er soll ein ganz richtiger Kerl werden. Pinneberg denkt angestrengt nach.

»Also steh auf und koch ihm Fencheltee.«

Aber er steht beinahe schneller auf als Lämmchen. Er macht das Licht an und das Kind verstummt einen Augenblick, als es die Helle sieht, und fängt sofort wieder an mit Brüllen. Es ist dunkelrot.

»Mein Murkelchen«, sagt Lämmchen und beugt sich über ihn und hebt das kleine Paket aus der Krippe. »Mein Murkelchen, tut es weh? Zeig Mama, wo es weh tut?«

In der Wärme ihres Leibes, auf den Armen hin und her gewiegt, schweigt der Murkel. Dann schluchzt er tief auf, schweigt, schluchzt wieder.

Triumphierend sagt Pinneberg, der am Spirituskocher hantiert: »Da siehst du es! Nur auf den Arm hat er gewollt!«

Aber Lämmchen reagiert nicht, sie geht auf und ab, sie singt ein Wiegenlied, das sie aus Platz mitgebracht hat:

»Eia wiwi
Min Murkel slöpt bi mi.
Nee, dat wollt wi anners maken,
Murkel schall bi Vadding slapen.
Eia wiwi
Murkel slöpt bi mi!«

Das Kind liegt still auf ihrem Arm, es sieht mit den hellen, blauen Augen zur Decke, es rührt sich nicht.

»So, das Wasser ist heiß«, sagt Pinneberg ungnädig. »Den Tee brüh du selbst auf, ich will mich da nicht zwischen mengen.«

»Halt den Jungen«, sagt Lämmchen, und schon hat er ihn. Er geht auf und ab und summt, während die Frau den Tee aufbrüht und kühlt. Der Murkel greift nach dem Gesicht des Vaters, sonst liegt er mäuschenstill.

»Hast du auch Zucker drin? Ist der Tee auch nicht zu heiß? Laß mich erst probieren. – Also, dann gib ihm meinethalben.«

Aus dem Teelöffel schluckt der Murkel viele Male, manchmal läuft ein Tropfen vorbei, dann wischt ihn der Vater ernst mit seinem Hemdärmel ab. »So, jetzt ist es genug«, sagt er. »Er ist ja ganz ruhig.«

Der Murkel wird wieder in seine Krippe gelegt. Pinneberg wirft einen Blick auf die Uhr: »Gleich vier. Also jetzt wird es höchste Eisenbahn, daß wir ins Bett kommen, wenn wir noch ein bißchen schlafen wollen.«

Das Licht geht aus. Pinnebergs schlafen sachte ein.

Und wachen wieder auf: der Murkel schreit.

Es ist fünf Minuten nach vier.

»Also, da hast du es«, sagt Pinneberg erbost. »Hätten wir ihn eben nicht aufgenommen! Aber nun denkt er, es muß immer so sein. Er brüllt und wir kommen!«

Lämmchen ist Lämmchen, sie hat alles Verständnis dafür, daß ein Mann, der den ganzen Tag unter der Hetzpeitsche einer gesetzten Quote verkaufen muß, nervös und bullrig ist. Lämmchen sagt kein Wort.

Der Murkel brüllt.

»Lieblich ...«, sagt Pinneberg und wird Ironisch. »Lieblich so was. Wie ich da morgen zum Verkauf frisch sein soll, ist mir etwas schleierhaft.« Und nach einer Weile wütend: »Und ich bin sooo im Rückstand –! Gottverdammtes Gebrülle!«

Lämmchen schweigt und der Murkel brüllt.

Pinneberg wirft sich hin und her. Er lauscht. Wieder stellt er fest, es ist ein richtiges schmerzliches Weinen. Und er weiß natürlich schon, daß er eben Quatsch geredet hat, daß Lämmchen das auch weiß, und er ärgert sich, daß er so albern war. Aber nun könnte sie ruhig etwas sagen. Das weiß sie doch, daß ihm der Anfang immer schwer wird.

»Junge, findest du nicht auch, daß er sehr heiß war?«

»Habe ich nicht so drauf geachtet«, brummt Pinneberg.

»Aber er hatte so rote Backen?«

»Die hat er vom Brüllen.«

»Nein, so scharf abgezirkelte rote Flecken. Ob er krank ist?«

»Wovon soll er krank sein?« fragt Pinneberg. Aber dies ist immerhin ein neuer Gesichtspunkt, und so sagt er nachgrollend: »Also mach schon Licht. Du hältst es ja doch nicht aus.«

Also machen sie Licht, wieder wandert der Murkel in Mamas Arm und wieder ist er im gleichen Augenblick still. Er schluckt noch einmal und ist ruhig.

»Da hast du es«, sagt Pinneberg erbost. »So was gibt es ja gar nicht, Schmerzen, die im Augenblick aufhören, wo man ihn in den Arm nimmt.«

»Faß mal seine Händchen an, die sind so heiß.«

»Ach was!« Pinneberg ist ungnädig. »Die sind vom Schreien heiß. Was meinst du, was ich schwitzen würde, wenn ich so brüllte? Keinen trockenen Faden hätte ich am Leibe!«

»Aber die Hände sind wirklich sehr heiß. Ich glaube, der Murkel ist krank.«

Pinneberg befühlt die Hände, seine Stimmung schlägt um:

»Ja, sie sind wirklich sehr heiß. Ob er Fieber hat?«

»Zu dumm, daß wir kein Fieberthermometer haben.«

»Wir wollen uns ja ewig schon eins kaufen. Aber das Geld.«

»Ja«, sagt Lämmchen. »Er hat Fieber ...«

»Geben wir ihm noch Tee?« fragt Pinneberg.

»Ach nein, wir machen seinen kleinen Magen nur voll damit.«

»Und ich glaub und glaub nicht daran«, bricht es wieder bei Pinneberg durch, »daß er Schmerzen hat. Der verstellt sich nur, der will getragen sein.«

»Aber, Jungchen, wo wir ihn doch nie tragen!«

»Also, paß auf: jetzt leg ihn mal in die Krippe und du wirst sehen, er schreit!«

»Aber ...«

»Lämmchen, leg ihn in die Krippe. Bitte, tu mir den Gefallen, leg ihn mal rein. Du sollst sehen ...«

Lämmchen sieht ihren Mann an und legt den Jungen in die Krippe. Licht auslöschen ist dieses Mal unnötig, der Murkel brüllt sofort los.

»Da siehst du es!« frohlockt der Junge. »Und nun nimm ihn raus, du wirst sehen, er ist gleich wieder ruhig.«

Lämmchen nimmt den Murkel wieder aus der Krippe, der Mann sieht erwartungsvoll aus: der Murkel schreit weiter.

Pinneberg steht starr. Der Murkel brüllt. Pinneberg sagt nach einer Weile: »Da hast du es! Da hast du ihn nun ganz und gar durch das Tragen verdorben! Was dürfen wir denn nun tun für den hohen Herrn, bitte?«

»Er hat Schmerzen«, sagt Lämmchen sanft. Sie wiegt ihn hin und her, er wird stiller, dann weint er wieder los. »Junge, tu mir den einen Gefallen: leg dich ins Bett, vielleicht kannst du noch einen Augenblick schlafen!«

»Unter keinen Umständen!«

»Bitte, Jungchen, tu es! Ich bin viel ruhiger, wenn du es tust. Ich kann mich ja vormittags ein Stündchen hinlegen. Aber du mußt frisch sein.«

Pinneberg sieht sie an. Dann klopft er sie auf den Rücken:

»Also, Lämmchen, ich leg mich hin. Aber ruf mich gleich, wenn was ist.«

Aber es wird nichts aus dem Schlafen. Manchmal liegt das eine, manchmal das andere, sie tragen ihn, sie singen, sie wiegen ihn: nichts. Manchmal wird das Geschrei ein leises Wimmern, dann schwillt es wieder an . . . Über dem Kind sehen sich die Eltern an.

»Es ist schrecklich«, sagt Pinneberg.

»Wie er sich quälen muß!«

»Was das für einen Sinn hat! So ein kleines Biest, daß es sich so quälen muß.«

»Daß ich ihm gar nicht helfen kann!« Und plötzlich ruft Lämmchen ganz hell und preßt das Kind gegen sich: »Mein Murkelchen, mein Murkelchen, kann ich denn gar nichts für dich tun?!« Der Murkel weint weiter.

»Was es nur ist?« murmelt Pinneberg.

»Daß er es auch nicht sagen kann! Daß er nicht einmal zeigen kann, wo es ist! Murkelchen, zeig Mama, wo ist das Wehweh? Wo ist es?«

»Dumm sind wir«, sagt Pinneberg wütend. »Nichts wissen wir. Wenn wir was wüßten, könnten wir ihm vielleicht helfen.«

»Und man kennt niemanden, den man fragen könnte.«

»Also ich hol einen Arzt«, sagt Pinneberg und fängt an, sich anzuziehen.

»Du hast ja keinen Krankenschein.«

»Der muß auch so kommen. Den liefere ich nach.«

»Jetzt um fünf wird kein Arzt kommen. Die sagen alle, wenn sie Krankenkasse hören, es hat bis zum Morgen Zeit.«

»Der muß kommen!«

»Jungchen, wenn du ihn hier rauf bringst in diese Wohnung, die Leiter rauf, es gibt Stank. Der zeigt uns womöglich an, daß wir hier wohnen. Ach, der klettert gar nicht erst die Leiter rauf, der denkt, du willst ihm was tun.«

Pinneberg sitzt auf der Bettkante, sieht Lämmchen trübe an.

»Na ja, recht hast du ja.« Er nickt. »Hübsch haben wir uns festgefahren, Frau Pinneberg. Sehr hübsch. Das haben wir auch nicht gedacht.«

»Ach was«, sagt Lämmchen. »Sei nicht so, Junge. Das sieht jetzt alles nur so grau aus. Das wird auch wieder besser.«

»Das ist«, sagt Pinneberg. »weil wir gar nichts sind. Wir sitzen allein. Und die andern, die genau so sind wie wir, die sitzen auch allein. Jeder dünkt sich was. Wenn wir wenigstens Arbeiter wären! Die sagen Genosse zueinander und helfen einander ...«

»Na, na«, sagt Lämmchen. »Wenn ich an das denke, was Vater manchmal erzählt hat und was Vater erlebt hat ...«

»Ja, natürlich«, sagt Pinneberg. »Das weiß ich doch, gut sind die auch nicht. Aber die dürfen es sich wenigstens dreckig gehen lassen. Unsereiner, Angestellter, wir stellen doch was vor, wir sind doch was Besseres ...«

Und der Murkel weint und sie sehen durch die Scheiben und die Sonne geht auf und es wird ganz hell und eines sieht das andere und sie sehen beide fahl und blaß und müde aus.

»Du!« sagt Lämmchen.

»Du!« sagt er und sie geben sich die Hand.

»Ja, ganz schlimm ist alles nicht«, sagt Lämmchen.

»Nein, solange wir uns haben«, bestätigt er.

Und dann gehen sie wieder auf und ab.

»Nun weiß ich nicht«, sagt Lämmchen. »Geb ich ihm die Brust oder geb ich sie ihm nicht? Wenn er was mit dem Magen hat?«

»Ja«, sagt er verzweifelt. »Was machst du? Es ist bald sechs.«

»Ich weiß! Ich weiß!« sagt Lämmchen plötzlich eifrig. »Gleich um sieben läufst du zu der Säuglingsfürsorge, das sind ja nur zehn Minuten, und da bittest du und bettelst so lange, bis die Schwester mitkommt.«

»Ja«, sagt er. »Ja, es mag gehen. Ich komme dann noch immer rechtzeitig ins Geschäft.«

»Und so lange lassen wir ihn hungern. Hunger kann nie schaden.«

Punkt sieben stolpert ein bleichgesichtiger junger Mann, mit sehr schlecht sitzender Krawatte, im Haus der städtischen Säuglingsfürsorge herum. Überall sind Schilder: Sprechstunden dann und dann. Und dies ist entschieden keine Sprechstunde.

Er steht zögernd, Lämmchen wartet, aber er darf die Schwestern doch nicht böse machen! Wenn die noch schlafen? Was soll er tun?

Eine Dame geht an ihm vorbei, die Treppe hinunter, flüchtig erinnert sie ihn an die Nothnagel im Schwimmbad, auch dies ist eine ältere, dicke, jüdische Frau.

›Sieht nicht nett aus‹, denkt Pinneberg. ›Frage ich nicht. Ist ja auch keine Schwester.‹

Die Dame ist eine Treppe tiefer, und plötzlich hält sie mit Hinuntersteigen an und prustet wieder die Treppe herauf. Sie bleibt vor Pinneberg stehen und betrachtet ihn. »Nun, junger Vater«, sagt sie. »Was ist denn?«

Und dabei lächelt sie.

Junger Vater und Lächeln. Da, das ist das Richtige! Oh, Gott, wie nett ist sie! Plötzlich weiß er, manche verstehen doch, wer er ist, wie ihm ist. Eine alte jüdische Wohlfahrtspflegerin zum Beispiel, wieviel tausend Väter haben hier wohl schon im Treppenhaus gelungert! Und er kann alles sagen und sie versteht alles und nickt nur und sagt: »Ja, ja!« Und schließt die Tür auf und ruft: »Ella! Martha! Hanna!«

Köpfe erscheinen: »Geh eine von euch gleich mit dem jungen Vater mit, ja? Die machen sich Sorgen.«

Und die dicke Dame nickt Pinneberg zu und sagt: »Guten Morgen, es wird schon nicht so schlimm sein!« Und steigt die Treppe hinunter.

Nach einer Weile aber kommt eine Schwester und sagt: »Gehen wir also«, und unterwegs darf er noch einmal alles erzählen, und auch die Schwester findet alles ganz in der Ordnung und nickt und meint: »Wird schon nicht so schlimm sein. Das werden wir gleich sehen.«

Und das ist das Gute, daß jemand kommt, der Bescheid weiß, und die Angst vor der Leiter war auch umsonst. Die Schwester sagt nur: »Nanu, in den Mastkorb? Bitte, nach Ihnen!« und klettert ihm mit ihrer Ledertasche nach wie ein alter Matrose. Und dann reden Lämmchen und die Schwester leise miteinander und betrachten den Murkel, der jetzt natürlich ganz still ist. Zwischendurch ruft Lämmchen aber einmal rasch zu Pinneberg hinüber: »Junge, willst du nicht fort? Es wird höchste Zeit für's Geschäft!«

Er brummt nur: »Nein, jetzt warte ich. Vielleicht maß ich was holen.«

Sie wickeln den Jungen aus und er liegt immer noch still da, sie messen seine Temperatur, nein, Fieber hat er nicht, nur etwas erhöht, sie gehen mit ihm zum Fenster und machen ihm den Mund auf. Er liegt still da, und plötzlich sagt die Schwester ein Wort und Lämmchen sieht aufgeregt etwas an. Und dann ruft sie aufgeregt: »Junge, Junge, komm, komm mal schnell her! Unser Murkel hat seinen ersten Zahn bekommen!«

Pinneberg kommt. Er sieht in den kleinen nackten Mund, das bläßlich rosa Zahnfleisch, aber Lämmchens Finger weist, und siehe, da ist eine kleine Rötung, eine leichte Anschwellung und darin steckt etwas glasartiges Spitzes. ›Wie eine Gräte‹, denkt Pinneberg, ›Wie eine Gräte!‹

Aber er sagt es nicht, die beiden Frauen sehen ihn so erwartungsvoll an, so meint er denn schließlich: »Also davon –! Dann ist also alles in Ordnung? Der erste Zahn.«

Und nach einer Weile fragt er nachdenklich: »Wieviel muß er denn kriegen?«

»Zwanzig«, sagt die Schwester.

»So viele!« sagt Pinneberg, »Und er brüllt immer so?«

»Das ist verschieden«, tröstet die Schwester. »Alle brüllen nicht bei allen Zähnen.«

»Na ja«, sagt Pinneberg. »Wenn man nur Bescheid weiß.« Und er lacht plötzlich. Ihm ist weinerlich-glücklich zumut, als habe sich etwas Großes und wichtiges begeben. »Danke, Schwester«, nickt er. »Danke. Wir haben doch keine Ahnung. Lämmchen, gib ihm schnell die Brust, sicher hat er Hunger. Und ich muß Hochdampf ins Geschäft. Tjüs und Dank, Schwester. Auf Wiedersehen, Lämmchen. Mach's gut Murkel.«

Und fort ist er.


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