Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Elftes Kapitel.
Ruben Huckaback tritt auf.

Aus meiner Knabenzeit ist jetzt nicht mehr viel zu berichten. Die Jahre flossen bei stetiger Arbeit dahin, und ich half Mutter, so viel ich konnte. Lorna Doone hatte ich nicht vergessen, aber die Erinnerung an sie kam mir nur noch wie im Traum. Unser Korn reifte auf den Feldern und manches Kälbchen ward zur Kuh; wer aber am meisten wuchs und gedieh, das war ich großer Einfaltspinsel. Die ländliche Beschäftigung und mein trefflicher Appetit mochten wohl schuld daran sein, daß ich alljährlich mehrere Zoll zunahm in Länge und Breite, bis sich in ganz Exmoor kein Mensch mehr mit mir messen konnte. Das war sehr lästig, denn es machte mich zur Zielscheibe des Spottes bei alt und jung, und ich ärgerte und schämte mich zuletzt so sehr über meine Riesengestalt, daß ich in keinen Spiegel mehr sehen mochte. Mutter aber war stolz auf meine Größe und meinte, sie könne nie zu viel von mir bekommen.

Da ich nun den Kopf so hoch tragen mußte, – denn mein Rücken war steif und gerade wie ein Zaunpfahl – so empfand ich es noch als besondere Verlegenheit, daß unsere Elise so gar klein, mager und dürftig blieb, trotz aller guten Pflege. Dabei hatte sie auch ein Gemüt voller Ecken und Kanten und ein seltsames, unbehagliches Wesen. Stets war sie mit einer scharfen Antwort bei der Hand, und man wußte nie im voraus, was sie sagen würde – solche Frauen sind nicht nach meinem Sinn. Gott verzeih' mir, daß ich so von meiner Schwester rede; es war ja vielleicht nicht einmal ihre Schuld. Meine Mutter hatte einen schweren Fall auf dem Glatteis gethan vor der Scheune, und tags darauf kam die arme Elise zur Welt, stärker an Geist als an Körper – was man nicht genug beklagen kann.

Annchen war, im Gegensatz zu Elise, ein schönes, liebreizendes Mädchen geworden, an dem ich mich gar nicht satt sehen konnte. Sie trug das braune Haar hinten in einem Knoten, vorn aber fiel es zu beiden Seiten in Locken herab. Ihre Wangen färbte das zarteste Rot; in ihrem Antlitz las man, wie in einem Spiegel, alles, was ihr Herz in Lust und Leid bewegte, und ein ganzer Himmel von Güte sprach aus ihren blauen Augen. Wenn ich je einmal Arges von meinen Mitmenschen gedacht oder gesprochen hatte und dann Annchens klarem, liebevollem Blick begegnete, schämte ich mich gleich meiner niedrigen Gesinnung und hätte mir die Zunge abbeißen mögen.

Die Doones trieben ihr Wesen noch immer ungestraft fort, und so viele Klagen auch laut wurden von Vornehmen und Geringen, die sie ausgeplündert hatten, es wagte niemand die Hand gegen sie zu erheben. Die Gerichte schritten nicht ein, obgleich die Beraubten ihre Beschwerden bis an die Stufen des Thrones brachten; der Reichskanzler besaß keine Herdeni Exmoor, und der Lord Oberrichter war mit anderen Dingen beschäftigt und kümmerte sich nicht um uns. Der einzige Mann, der ihnen hätte die Spitze bieten können, Tom Faggus, war selbst mit dem Gesetze zerfallen und überdies in eine andere Gegend gezogen. Er machte jetzt meist Geschäfte in Berkshire, wo er das Klima weniger feucht fand; über die ebenen Wiesen trabte sich's dort schneller dahin, die Freisassen waren reicher, und die Landstraßen, auf denen er ihnen ihr Gut abnahm, besser gehalten.

Viele Leute, die weit klüger gethan hätten, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern, sagten mir oft, ich selbst müsse etwas gegen die Doones unternehmen und ihnen die Zähne weisen. Aber obgleich ich das Andenken meines Vaters sehr hoch hielt, dachte ich nicht an Blutrache. Daß es Völker gibt, bei denen man, um die augenblickliche Befriedigung einer wilden Leidenschaft zu genießen, sein Heil in dieser und jener Welt unbedenklich aufs Spiel setzt, weiß ich wohl. Mir scheint jedoch, das kommt von schlechtem, unlauterem Blut und verträgt sich nicht mit wahrer Mannesehre. Wäre ich dem Mörder meines Vaters begegnet, ich würde ihn gern braun und blau geschlagen haben, falls meine Kraft genügte. Eine Kugel hätte ich ihm aber nur in den Kopf gejagt, wenn er mein eigenes Leben bedrohte oder den Frauen Gewalt anthun wollte. Mutter und Annchen teilten ganz meine Gesinnung; nur Elise war anderer Meinung; sie hatte überhaupt ein heftiges Gemüt und geriet oft so sehr in Zorn, daß sie kaum mehr wußte, was sie sprach.

Der Winter, in dem ich einundzwanzig Jahre alt wurde, war ganz außergewöhnlich milde; selbst auf den Bergen lag kein Schnee, aber den ganzen Tag lang zogen schwere Nebelwolken hin und her und in den rabenschwarzen Nächten zeigte sich kein Stern am Himmel. Es war damals nicht ungefährlich auf die Vogeljagd zu gehen, die ich im Winter besonders gern betrieb, denn der Nebel lagerte oft so dicht auf der Erde, daß man seine Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Trotzdem wagte ich mich fast täglich hinaus; die Jugend ist nun einmal unbesonnen und tollkühn. Mutter aber, die in steter Angst schwebte, ich würde mich vom rechten Weg verirren und in den Sumpf geraten oder von einer Felsenklippe stürzen, ließ alle zehn Minuten die große Schafglocke läuten, die über dem Taubenhaus hing. Es verdroß mich jedesmal so sehr, wenn ich den Ton durch den Nebel hörte, als wäre es noch die Blundellsche Schulglocke, die uns in die Klassen rief.

Zwei Monate lang wurden wir den Nebel nicht los; aber das war nicht das Schlimmste, was jener Winter uns brachte: etwas ganz Unerklärliches und Beängstigendes erfüllte die Gemüter mit Furcht und Grauen. Nach Sonnenuntergang nämlich, im Dämmerlicht, vernahm man häufig lautes Klagegestöhn, das vom Thal heraufklang und durch die Luft hallte. Auf dem Moor, in den Bergen, am Fluß, überall hörte man das schreckliche Getöne, daß einem das Haar vor Angst zu Berge stand. Manche behaupteten, es sei das Klagegeschrei einer Frau, man höre deutlich das Rauschen ihrer Gewänder und den Tritt der Dämonen, die sie durch den Nebel verfolgten. Daß es Teufelsspuk sei, war bald eine ausgemachte Sache. Mir fiel es zwar schwer, zu glauben, daß unser Herrgott dem Bösen Macht geben sollte, uns zu äffen und zu erschrecken, nachdem ich aber den Ton dreimal gehört hatte, mochte ich bei Nacht nicht mehr allein ausgehen, selbst nicht bis zu den Ställen; die Nähe der Menschen am hellen Kaminfeuer war mir noch nie so anheimelnd erschienen.

Zum Neujahrsfeste hatte Mutter ihren alten Onkel aus Dulverton eingeladen, Ruben Huckaback, einen sehr reichen Mann, der den schönsten Laden in der Stadt hatte und ein Geschäft mit Ellenwaren betrieb, das einen besonders guten Ertrag abwarf, wenn die Packpferde zur Weihnachtszeit ihre Ladung sicher heimbrachten. Wir waren jetzt Onkel Rubens einzige Verwandte, außer der kleinen Ruth Huckaback, seiner Enkelin, auf die niemand groß achtete; Mutter hielt es daher für Christenpflicht, sich so gut wie möglich mit ihm zu stellen, schon ihren Kindern zu liebe. Sie hatte nicht nachgelassen mit Bitten, bis er ihr seinen Besuch zusagte, was ihm recht sauer wurde, denn er konnte das Landleben nicht ausstehen.

So brachte denn Onkel Ruben nach Weihnachten seine Bücher in Ordnung, schickte Mahnzettel an seine säumigen Schuldner, hinterließ dem Gehilfen und Ruth viel Arbeit und wenig zu essen bis zu seiner Rückkehr, zog einen guten warmen Rock an und sattelte sein Pferd, um nach Oare zu reiten.

Es war verabredet worden, daß wir ihn am letzten Tage des alten Jahres gegen ein Uhr erwarten sollten. Man reiste gewöhnlich sicherer am Vormittag, weil die Doones Langschläfer waren; daß sie diesmal die ganze Nacht durchgezecht hatten und es nicht mehr der Mühe wert hielten, zu Bett zu gehen, konnte niemand im voraus wissen.

Wir hatten das Mittagessen eine ganze Stunde verschoben, um auf Onkel Ruben zu warten. So machte ich denn noch einen Gang hinaus und sah nach, ob sich auch von den Schafen keins verlaufen hatte im Nebel. Ich kam mit einem Bärenhunger heim und glaubte, ich würde den Onkel schon am Herd bei den Kochtöpfen finden, denn er liebte es, alle Deckel aufzuheben und selbst nachzusehen, was es Gutes gäbe. Statt dessen kam mir Mutter in schrecklicher Aufregung aus unserem besten Zimmer entgegen. »Wie froh bin ich, daß du da bist,« rief sie, »es muß ein Unglück geschehen sein! Denke dir nur, wenn die Räuber deinen armen alten Onkel gefangen hätten samt seinem Pferde und dem Sonntagsrock!«

»Da sollten sie mir leid thun, Mutter. Er würde oben im Thal eine Bude aufschlagen und ihnen all ihr Geld abnehmen.«

»Du hast gut spaßen, John. Aber das schöne neue Geschirr ist aus Watchett gekommen, mein Mittagessen verdirbt und die kalten Speisen zum Abend sind auch schon fertig.«

»Das thut mir herzlich leid, Mutter, aber weißt du – wir wollen lieber ohne Onkel anfangen; du hattest dir ja vorgenommen, nicht länger als bis ein Uhr auf ihn zu warten. Hernach will ich ausziehen und ihn im Nebel suchen. Oder meinst du vielleicht, ich soll mit leerem Magen –«

»O nein, John, nein, Gott bewahre, so etwas verlange ich nicht.«

Wir ließen es uns gut schmecken und bedauerten den Onkel, daß er nicht mitessen konnte, hofften aber, wir hätten ihm genug übrig gelassen. Da sich nun noch immer der Hufschlag seines Pferdes nicht hören ließ, hing ich mir die Flinte über die Schulter und machte mich auf den Weg.

Ich wählte den Pfad am Bergabhang und längs dem Bache hin, durch das Gehölz; als ich den Lynn erreicht hatte, sprang ich ans andere Ufer, dann gings den Hügel hinauf und weiter über das Moor. Fast drei Meilen schritt ich vorwärts ohne Aufenthalt, obgleich der Nebel immer dichter wurde und die Ginsterbüsche und Torfschober ganz unheimliche Formen annahmen. Meinen Hund hatte ich zu Hause gelassen; keine Seele ließ sich blicken in der öden, einsamen Gegend, nur zuweilen lief mir ein Bergschaf über den Weg und erschrak vor mir, als wäre ich sein Feind. Ich war jetzt schon über unser Kirchspiel hinausgekommen, auf das Galgenmoor, wie wir es nannten. An Galgen war dort kein Mangel, aber ich fürchtete mich nicht mehr vor den Gehängten, wie damals als Schuljunge. Auch einen lebenden Gegner brauchte ich nicht zu scheuen, denn mein Gewehr war frisch geladen und an Körperkraft hätte ich es wohl mit zwei Männern bequem aufnehmen können, wenn sie nicht gerade aus dem Thal der Doones stammten.

Wie ich nun immer weiter ging und auf das Heulen des Windes horchte, wußte ich auf einmal nicht mehr wo ich war und hatte die Richtung verloren. An einem großen Stein, auf dem mit Rötel ein Kreuz gezeichnet war, stand ich still und überlegte was ich thun solle. Immer neue Nebelschichten kamen herangezogen und umgaben mich so dicht, daß ich nichts sah als meine Schuhe und den Stein an dem mein Gewehr lehnte. Onkel Ruben aufzufinden schlug ich mir aus dem Sinn, ich trachtete nur noch danach, den Rückweg zu suchen, und hätte Gott gedankt, wenn ich nur erst wieder daheim gewesen wäre, damit die Meinigen sich nicht länger um mich zu ängstigen brauchten.

Während ich noch mit mir selbst zu Rate ging und mein Gewehr aufnahm, erscholl plötzlich wieder, gerade unter meinen Füßen, als käme es aus der Erde heraus, jenes schreckliche Klagegestöhn, das ein böser Geist auszustoßen schien. Einen Augenblick blieb ich wie angewurzelt stehen; es klang so laut, daß der große Stein erzitterte, und mir sträubte sich das Haar vor Entsetzen. Als aber weiter nichts erfolgte, keine Schreckensgestalt erschien, auch sonst kein Unglück geschah, faßte ich wieder Mut, trocknete mir den Angstschweiß von der Stirn und beschloß, davon zu laufen so rasch mich meine Füße trügen.

Schon hatte ich den Kreuzweg bei dem schwarzen Sumpf erreicht, als ich außer meinen eigenen Tritten durch den Nebel in nächster Nähe noch ein anderes Geräusch vernahm, als käme ein lahmes Schaf mühsam dahergehinkt.

Gleich drauf hörte ich ein lautes Schnaufen, Stöhnen und Husten, und dazwischen abgerissene Worte:

»Herr, erbarme dich! – Sei meiner Seele gnädig! – Es ist wahr, ich habe den Samuel Hicks letzte Woche betrogen – aber er hat's reichlich verdient für seine Schlechtigkeit – das weißt du, Herr – o Jammer, was soll aus mir werden!«

Kaum hatte ich ein paar Schritte in der Richtung gethan, aus der die Laute kamen, als ein Berg-Pony gegen mich anrannte, der eine seltsame Last auf dem Rücken trug. Ein Mann war verkehrt darauf festgebunden, die Beine nach dem Hals, der Kopf nach dem Schwanzende zu, so daß seine Arme wie zwei Steigbügel an beiden Seiten herunterhingen. Das wilde kleine Tier, das sich zu befreien strebte, rollte sich dann mit ihm am Boden und warf und stieß ihn jämmerlich herum.

Rasch hielt ich das Pferdchen an der Mähne fest, und obgleich es sich wehrte und mich zu beißen versuchte, war sein Sträuben doch umsonst.

»Fürchtet nichts, werter Herr,« sagte ich zu dem sonderbaren Reiter, »Euch soll kein Leid geschehen.«

»Steht mir bei, guter Freund,« stöhnte er, »Ihr kommt wie ein Engel vom Himmel. Berauben könnt Ihr mich nicht mehr, das hat man bereits gethan.«

»Was, Ihr seid's, Onkel Ruben,« rief ich in heller Verwunderung, den reichen Mann in solcher Not zu sehen.

»Ich bin Ruben Huckaback,« stöhnte er, »ein ehrsamer Schnittwarenhändler aus der wackern Stadt Dulverton. Um Gottes willen, bester Freund, helft mir von der verfluchten Mähre herunter. Es soll Euer Schaden nicht sein. Das sage ich Euch aber gleich: das Pferd behalte ich, und der Klepper, den sie mir geraubt haben, gehört mir ebenfalls.«

»Aber Onkel, kennst du mich denn nicht? Ich bin ja John Ridd, dein Neffe!«

Ohne viel Federlesens schnitt ich die Riemen durch, mit denen man ihn gebunden hatte, und setzte ihn rittlings auf das Pferd. Er war jedoch zu schwach, um sich aufrecht zu halten, und mir blieb nichts übrig, als ihn mir auf den Rücken zu laden. Den Pony führte ich am Riemen mit.

Onkel Ruben fühlte sich so ermattet und abgehetzt, daß er augenblicklich fest einschlief; für einen Mann von fünfundsechzig Jahren war die Strapaze natürlich zu groß gewesen. Sobald er sich in Sicherheit wußte, sagte er kein Wort mehr, sondern begann auf meinem Rücken so laut zu schnarchen, daß man hätte denken können, das Klagegestöhn im Nebel käme am Ende allnächtlich von Dulverton zu uns herüber.

Ich wünschte mir Glück, als er behaglich daheim in der Kaminecke saß und ich ihn vom Rücken herunter hatte, denn er war wohlbeleibt, wie es sich für einen vermöglichen Mann gebührt. Ein paarmal stampfte er in der Küche hin und her, strich die Schöße seines Rockes glatt und schlief dann wieder ein bis zum Abendessen.

»Ja, ja,« murmelte er vor sich hin, als er wieder zu sich kam, »er soll Ruth heiraten, zum Lohn hierfür, und meinen kleinen Sparpfennig erben. Es ist bis jetzt nur eine Kleinigkeit, eine wahre Kleinigkeit; das meiste haben mir die schändlichen Räuber ohnedies heute abgenommen.«

Ich überließ Onkel Ruben nun der Pflege meiner Mutter, die ganz außer sich war über sein Mißgeschick. Sie und Annchen fütterten ihn bald wieder heraus, während ich im Stall für den fremden Pony sorgte. Es war wohl der Mühe wert, daß ich ihn gefangen hatte und heimgebracht, er ist uns später von Nutzen gewesen. Onkel wollte ihn eigentlich nach Dulverton mitnehmen, als ich aber sagte, dann müsse er ihn reiten, wie ich ihn zuerst darauf gefunden hätte, schwieg er still davon.

Er war ein sonderbarer alter Mann, kurz angebunden und stets bereit, den Widerwärtigen zu spielen, dabei mißtrauisch und fortwährend in Sorge, man wolle ihn betrügen. Für das biedere, offenherzige Wesen, das bei uns auf dem Lande gang und gäbe ist, hatte er gar kein Verständnis.

Die Doones hatten Onkel Ruben nicht nur ausgeplündert und ihm seinen sanften Klepper genommen, sondern ihn noch stundenlang durch den Nebel gejagt, bis sie den Spaß satt bekamen. Statt aber dankbar für seine Rettung zu sein und sich glücklich zu preisen, daß er nach einigen Tagen schon wieder auf den Beinen stehen konnte, beklagte er sich bitter, daß er überhaupt beraubt worden sei. Er schwor hoch und teuer, er werde es sich nicht gefallen lassen, sondern sich sein Recht verschaffen, und wenn er es sich beim König selber holen sollte.

Alle unsere Vorstellungen fruchteten nichts, Herr Huckaback blieb dabei, es sei eine Schande, daß ihm so etwas noch in seinem hohen Alter zugestoßen sei, und von besonderem Danke, den er der Vorsehung schulde, wollte er rein gar nichts wissen.


 << zurück weiter >>