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Neuntes Kapitel.
Eine kühne Rettung und ein gefährlicher Ritt.

Die Angst, die ich im Thal der Doones ausgestanden, benahm mir fürs erste alle Lust zu weiteren Abenteuern. Selbst in die Wälder und Felder unseres äußeren Vorwerks wagte ich mich nur in Jakob Frys Begleitung hinaus, dem es nicht wenig schmeichelte, daß ich seine Gesellschaft so häufig aufsuchte. Nach und nach erzählte ich ihm mein ganzes Erlebnis haarklein; von der Begegnung mit Lorna schwieg ich jedoch; denn obgleich ich oft an sie dachte und mich sehnte, sie wiederzusehen, schämte ich mich doch, von ihr zu reden. Kam ich mit Knaben meines Alters zusammen, so sahen wir stets verächtlich auf die Mädchen herab, die nach unserer Meinung zu nichts nütze waren als uns zu bedienen und unsere Aufträge zu besorgen – und doch war meine Schwester Annchen mein allerbester Kamerad.

Den ganzen Tag über war ich im Freien, auf der Jagd oder dem Fischfang, wenn es gerade in der Landwirtschaft nichts zu thun gab. Die Zeit verging mir im Fluge; bald kam die Schafschur, dann die Heuernte, das Korn wurde eingebracht und die Kartoffeln ausgegraben (das sind die neuen guten Wurzeln, die erst unlängst zu uns gekommen sind). Ferner mußten Äpfel gedörrt werden, Most ausgepreßt und Brennholz aufgeschichtet; auch galt es, Schnepfen und Birkhühner zu fangen und die Sprenkel im Garten und in den Hecken abzusuchen.

Wie die Leute in den Städten das Leben ertragen, wo weder Heu noch Getreide wächst, wo man keine Lämmer springen sieht und die Vögel höchstens in Käfigen am Ladenfenster, wo man sich nicht einmal einen Stock im Busch schneiden oder über einen Zaun klettern kann, das ist mir von jeher ein Rätsel gewesen.

Einmal im November (als ich ungefähr fünfzehn Jahre alt war und Annchen dreizehn) hatte es den ganzen Tag geregnet; alle Tröge im Hof flossen über und die Borke vom Holzschuppen schwamm den Rinnstein hinunter. Plötzlich begannen die Enten im Hofe ein fürchterliches Geschnatter, statt wie gewöhnlich eine hinter der andern in ihren Stall zu watscheln. Annchen und ich liefen hinaus, um nach der Ursache zu forschen, und wir fanden alle dreizehn Enten, die zehn weißen und die drei braungestreiften, in der schrecklichsten Aufregung; sie fuhren mit den gelben Schnäbeln hierhin und dorthin, reckten und streckten sich und trompeteten durch die Nasenlöcher oder hielten den Kopf dicht am Boden, sperrten den Schnabel weit auf und liefen ängstlich schnatternd umher. Kein Zweifel, es mußte sich in dem Entenreich irgend ein schweres Mißgeschick ereignet haben. Annchen hatte sie gleich überzählt, als gute Entenmutter, und gesehen, daß die vierzehnte fehlte.

Nun suchten wir überall und die Enten liefen schnatternd vor uns her, denn sie hatten ja Hilfe holen wollen. Als wir ans Ende des Wirtschaftshofes kamen, wo die zwei großen Eschen am Wasser stehen, erkannten wir, daß die Trauer und Angst der armen Tiere nur zu wohl begründet war. Denn ach, der alte weiße Enterich, der Vater des ganzen Geschlechtes, der, stolz und hochgemut, weder Hund noch Hahn fürchtete, wo es die Verteidigung seiner Familie galt, der stets für die andern sorgte, bevor er sich an der Gerstenschüssel gütlich that – er war jetzt in schreckliche Not geraten und erhob ein großes Geschrei. Der Bach, den er kannte, seit er aus dem Ei gekrochen war, in dem er stets nach Kaulquappen, Würmern, Wassereidechsen und anderer Beute gesucht hatte, der oft so seicht war, daß eine Ente kaum untertauchen konnte und das Gras am Rande verdorrte – dieser selbe Bach kam jetzt uferlos in mächtigen braunen Wogen herabgestürzt. Das starke Holzgitter, das an den beiden Enden eines Eichenstammes, der quer über dem Bach lag, mit eisernen Ketten befestigt war, wurde vom Strom hin und her gestoßen, bald emporgehoben, bald wieder untergetaucht, daß die Ketten sich spannten und zu reißen drohten. Das Gitter war sechs Fuß lang und fünftehalb Fuß hoch, es sollte das fremde Vieh von unserem Hof fern halten; jetzt hatte die Flut allerlei Holzwerk, Schilf und Stroh dagegen angeschwemmt, und mitten in diesem Haufen steckte unser Enterich, ein Anblick zum Erbarmen. Sein Flügelknochen war zwischen zwei Stangen festgeklemmt, und je nachdem das Wasser sich hob oder senkte, ward er – gegen seinen Willen – bald tief untergetaucht und die Schwanzfedern ihm fast vom Leibe gerissen, bald kam sein triefender Köpfbüschel wieder zum Vorschein, und er stieß jämmerliche Töne aus.

Zuerst konnte ich mich des Lachens kaum enthalten: eine Welle hob ihn gerade ins Trockene und er sah mich mit seinem einen Auge (das andere hatte er im Kampf gegen einen Truthahn verloren) höchst kummervoll an; eben öffnete er den Schnabel zu einem lauten Geschnatter, da wurde er eingetaucht und das Wasser floß ihm in die Kehle. Als er wieder in die Höhe kam, sprudelte er ganz verzweifelt, ließ den Federbusch hängen und konnte nicht einmal mehr gaksen. Es war kein Augenblick zu verlieren, wenn er nicht elendiglich ertrinken sollte und eine Beute der Frösche werden.

Annchen weinte und rang die Hände, und ich stand im Begriff, ins Wasser zu springen; es war mir zwar nicht ganz geheuer, doch hoffte ich mich am Holzgitter festhalten zu können. Da kam plötzlich ein Reiter am jenseitigen Ufer um die Eschenhecke herum getrabt, das Pferd ging schon mit den Füßen im Wasser.

»Hallo, da drüben,« schrie er, »zurück, Junge! Die Flut schwemmt dich sonst hinunter wie einen Strohhalm. Laß mich es machen; mir ist's eine Kleinigkeit.«

Er lehnte sich vor und sprach mit seinem Pferde, einer jungen, wunderschönen, erdbeerfarbenen Stute. Sie bog den Hals zurück, als sei sie dem Unternehmen abgeneigt, wollte es aber im Vertrauen auf ihn doch wagen. Nun setzte sie die schlanken Vorderbeine ins Wasser, fühlte sich vom Strom fortgezogen, spitzte die Ohren und riß die großen Augen verwundert auf; aber ihr Reiter drückte ihr die Kniee in die Weichen und hielt sie mitten in dem Wasserschwall. Jetzt ward die Strömung noch gewaltiger; die Stute sah sich wie fragend nach ihrem Herrn um, der aber trieb sie vorwärts, und sie zögerte nicht, obgleich ihr der Schaum bis über die Schultern spritzte; ihr Mut war erwacht, sie warf den Kopf in die Höhe, als verachte sie die Gefahr. In dem Augenblick, als die Flut sie stromabwärts riß, lehnte sich der Reiter vom Sattel herab, – ich hätte es nicht für möglich gehalten – ergriff den armen alten Entenvogel mit der Linken, setzte ihn zwischen die Halfter und lächelte bei seinem matten Dankgeschnatter. Unaufhaltsam trug der Strom nun alle drei mit sich fort. Der Reiter lag platt auf dem Rücken des Pferdes – das Holzgitter hatte er mit aller Macht zur Seite gestoßen – und ließ sich bis zu der Biegung treiben, wo das Wasser ruhiger floß. Sie landeten etwa vierzig Ellen weiter unten, mitten in unserem Küchengarten, wo der Winterkohl wächst. Wir krochen durch die Hecke, Annchen und ich, und flossen über von Dank und Bewunderung. Er aber erwiderte uns kein Wort, sondern wandte sich zuerst zu der Stute, als wolle er ihr die Sache gründlich erklären.

»Ich weiß wohl, mein Schätzchen,« sagte er, neben ihr stehend und ihr die Wange klopfend, während das Wasser an ihr hinabrieselte und sie sich dicht an ihn drängte, »ich weiß' wohl, du wärest mit einem Satz ans andere Ufer gekommen, aber ich wollte, du solltest hindurchschwimmen, Winnie; glaube mir, ich hatte meine guten Gründe.«

Mit freundlichem Schnauben sah ihn die Stute liebevoll aus ihren sanften Augen an, und sie verstanden einander. Der Retter nahm nun zwei Pfefferkörner aus der Westentasche, ließ sie den alten Enterich schlucken und setzte ihn vorsichtig auf die Beine vor das große Loch in der Hecke. Der Vogel hielt sich tapfer aufrecht, schlug mit den Flügeln und schüttelte sich das Wasser aus den Schwanzfedern. Dann machte er sich eilends fort nach dem Hofe, wo seine Familie sich mit großem Geschrei um ihn versammelte. Alle ließen einen freudigen Kehllaut hören, steckten die Schnäbel zusammen und dankten Gott für die glückliche Rettung.

Der Fremde, der sich's so schwere Mühe hatte kosten lassen, betrachtete schmunzelnd den Schluß seines Abenteuers, als ob es ihm selber Spaß machte. Er war nicht viel größer als Jakob Fry, aber sehr stark gebaut und voll Springkraft, das sah man bei jedem Schritt; seine Beine schienen vom vielen Reiten gebogen – er mochte wohl meist im Sattel leben. Mir kam er sehr alt vor, denn er hatte ein bärtiges Gesicht; doch zählte er kaum vierundzwanzig Jahre, sah frisch aus und kerngesund, hatte eine Stumpfnase, scharfe blaue Augen und ein lustiges, schalkhaftes Wesen, als könne er der Welt ein Schnippchen schlagen. Mißfiel ihm aber etwas, dann ward er rauh und kurz angebunden, so daß wir Kinder instinktmäßig fühlten, man dürfe sich mit ihm keine Freiheiten herausnehmen.

»Na, kleines Volk, was giebt's denn zu gaffen?« Er faßte das hübsche Annchen unters Kinn und betrachtete mich von Kopf bis zu Fuß.

»Ihre Stute, Herr,« versetzte ich unverzagt, ich war ja schon ein großer Bursche. »Ein so schönes Tier habe ich noch nie gesehen. Darf ich sie wohl einmal reiten?«

»Was fällt dir ein, Junge! Außer mir trägt sie keinen Reiter. Glaubst du etwa, sie zügeln zu können? Nein, es wäre mir leid, wenn du ums Leben kämst.«

Die Stute sah so freundlich und sanft aus, mir war nicht bange. »Das ist meine Sorge!« rief ich voll Selbstvertrauen. »In ganz Exmoor ist kein Pferd, das sich nicht von mir reiten läßt. Nur nehmt das Lederzeug fort, ich reite nie auf dem Sattel.«

Er pfiff leise vor sich hin, sah mich belustigt an und steckte die Hände in die Taschen. Das war mir außer dem Spaß, besonders als sich nun noch Annchen fest an mich klammerte und mich ganz böse machte. Der Fremde lobte sie deswegen, lachte nur und gab mir keine Antwort – was mich am meisten ärgerte.

»Mach', daß du fortkommst, Annchen!« rief ich. »Ganz gewiß, bester Herr, ich verstehe mit Pferden umzugehen – Ihr könnt mir die Stute ruhig anvertrauen, ich werde sie nicht zu Schanden reiten.«

»Das glaub' ich dir aufs Wort, mein Sohn; weit eher reitet sie dich zu Schanden. Wenn du willst, so laß uns in den Hof hinausgehen, damit wir deiner Mutter Kohl nicht verderben. Die Erde ist vom Regen durchweicht, da hast du's weniger hart, wenn dein Hochmut zu Fall kommt; es liegt ja auch viel Stroh auf dem Haufen. – Ich bin ein Vetter deiner Mutter, Junge, und wollte sie besuchen. Mein Name ist Tom Faggus, wie alle Welt weiß, und dies ist Winnie, meine junge Stute.«

Wie hatte ich nur so einfältig sein können, nicht gleich zu erraten, daß es niemand anderes war als Tom Faggus, der berühmte Straßenräuber, mit seiner erdbeerfarbenen Halbblutstute, von der man schon fast ebensoviel Aufhebens machte wie von ihrem Herrn! Mein Wunsch, sie zu reiten, war jetzt noch zehnmal größer, doch mischte sich eine gewisse Bangigkeit hinein. Vor dem Pferde selbst und seinen Tücken fürchtete ich mich zwar nicht im geringsten, aber die Ehre, es zu besteigen, schien gar zu groß für mich, zumal man im Volke munkelte, Winnie sei eigentlich eine Hexe und gar kein Pferd. Sie war von wunderbarer Schönheit und sah jung aus wie ein Füllen; ihren elastischen Gang, ihr glänzendes Haar, den schlanken Hals und die großen, feurigen Augen verdankte sie wohl ihrem arabischen Ursprung. Auch eine Farbe wie die ihrige hatte ich bei unseren Ackergäulen noch nie gesehen. Faggus winkte ihr mit der Hand und sie folgte ihm willfährig. Jetzt blieben beide stehen und sahen mich herausfordernd an.

»Bleibst du noch dabei, Junge, he?« fragte Faggus.

»Kann sie über Hindernisse springen? Dort unten am Bach wäre ein guter Platz –«

»Zum Hinunterfallen meinst du! Nun, ich denke, dir kann das wenig schaden, ich weiß, wie dick die Schädel in der Familie sind, ich gehöre ihr ja auch an.«

Lachend wandte sich Faggus nach Winnie um, und sie schien die Sache ebenso spaßhaft zu finden wie er.

Das machte mich ernstlich böse. »Laßt mich aufsitzen,« rief ich, »nehmt das Sattelzeug herunter! Wenn sie mir keine Streiche spielt, werde ich ihr die Rippen im Leibe nicht zerbrechen und sie mit heilen Knochen zurückbringen.«

Inzwischen war Jakob mit einem halben Dutzend Knechten herbeigekommen. Faggus sah sich im Kreise um, meine stolze Rede verdroß ihn sichtlich und er nahm nun nicht länger Rücksicht auf mich. Der Ruhm seiner Stute stand auf dem Spiel – was konnte daneben noch in Betracht kommen?

Etwas bange schien ihm aber doch um mein Leben; ich war zu rasch emporgeschossen, und meinen Armen und Beinen fehlte es noch an Kraft, das sah er wohl.

»Mach es glimpflich mit ihm, mein Schätzchen,« sagte er, zu der Stute gewendet, die mit weit geöffneten Nüstern vor ihm stand und ihn vertrauensvoll anschaute; »wirf ihn nur sachte auf den Düngerhaufen, das ist genug für diesmal.«

Jetzt nahm er ihr den Sattel ab und im Nu war ich droben. Zuerst spitzte sie nur die Ohren und stolzierte einher, als freue sie sich über die leichte Last; ich glaubte schon, sie merke, daß ich zu reiten verstehe, und getraue sich nicht, Kapriolen zu machen.

Alle Leute standen jetzt im Hof versammelt, denn es war Feierabend. »Hü, hott!« rief ich und stieß Winnie die Fersen in die Weichen. »Hü, hott – nun zeige, was in dir steckt!«

Trotzdem hielt sie noch an sich, nur bog und krümmte sie die sehnigen Vorderbeine, als wollte sie schon im nächsten Augenblick mit Springfederkraft davon schnellen; vor Ungeduld zitterte sie an allen Gliedern, so daß ihr der Schweiß aus den Poren drang. Da ließ ihr Herr einen scharfen Pfiff hören; ich fühlte, wie sie alle Sehnen anspannte und sich mit voller Wucht auf die Hinterbeine stützte. Nun wußte ich, was meiner wartete.

Zuerst stieg sie hoch in die Luft und schlug mir mit der Mähne ins Gesicht, daß ich stärker blutete als im Kampf mit Robin Snell; dann bohrte sie die Vorderfüße tief in das Stroh und streckte die Hinterbeine gen Himmel. Doch ich war auch ins Feuer geraten, ließ mich nicht abschütteln und klebte an ihr wie Wachs; nun flog sie in Windeseile mit mir davon, gerade auf die Lehmwand los – »o John, komm herunter!« schrie Annchen – plötzlich wandte sie sich wie der Blitz, nur mein linkes Bein ward gequetscht und die Hosen bekamen einen großen Riß. »Warte,« rief ich, »wenn du mich umbringst, sollst du mit mir sterben!« Aber schon war sie mit einem Sprung über das Hofthor gesetzt, daß mir die Zähne im Munde klapperten, dann im Nu über die Weißdornhecke, und fort flog sie in die nassen Wiesen. Ich klammerte mich an ihren Hals wie ein hilfloses Kind und glaubte, mein letztes Stündlein sei da. Weiter und weiter ging's in rasender Hast mit wildwallender, wie vom Sturm gepeitschter Mähne; Winnie berührte kaum den Boden, während sie wie ein Pfeil die Luft durchschnitt. Ich rang keuchend nach Atem und befahl Gott meine Seele.

Mir vergingen die Sinne bei der wilden Jagd, doch klammerte ich mich immer noch fest an Hals und Schultern, bohrte ihr die Nägel in die Haut und meine Fußzehen in ihre Weichen; ich war stolz darauf, mich so lange oben zu halten, obgleich ich wußte, ich müsse zuletzt unterliegen. Wütend, daß sie die Last noch immer nicht los war, ersann sie ein anderes Mittel. Sie sprang jetzt in die Quere, über den breiten Wassertrog, immer hin und her, bis mir der Atem stockte. Die Haselbüsche schlugen mir ins Gesicht, das Dorngestrüpp packte mich, der Rücken that mir erbärmlich weh. Von ganzem Herzen sehnte ich mich, den Kampf aufzugeben, damit ich mich ruhig ins Gras legen und sterben könnte. Da schallte ein durchdringender Pfiff von dem Hügel herüber, den alle hinaufgeeilt waren, um uns zu sehen. Als hätte der Blitz sie getroffen, stand die Stute still; dann trabte sie heimwärts, leise und leicht, wie die Schwalbe fliegt. Wunderbar weich und wiegend war jetzt ihr flüchtiger Lauf, gleich dem Sommerwind, der über die Blumen streicht. So fortgetragen zu werden war ein wonniges Gefühl, das ich noch nie empfunden. Ich saß zwar wieder aufrecht, war aber völlig erschöpft, hatte auch nicht Zeit mehr, zu Kräften zu kommen, denn wie ein Vogel flog sie jetzt über unser Hofthor, und ich fiel herunter auf den Düngerhaufen.


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