Louis Weinert-Wilton
Die Panther
Louis Weinert-Wilton

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19

Der Colonel wechselte wieder einmal die Farbe, denn er verspürte mit einem Male eine gewisse Unruhe. Nicht nur deshalb, weil wieder eine neue Person auftauchte, mit der er vielleicht bei seinen unangenehmen Aufträgen zu rechnen hatte, sondern vor allem wegen Jetta. Er kannte die Vorliebe seiner Freundin für alles Neue, und die interessante männliche Persönlichkeit im Rahmen der Tür war nicht zu übersehen. Rowcliffe verabschiedete sich etwas unvermittelt und eilig, um einer unliebsamen Entwicklung der Dinge vorzubeugen, und als er den Eingang zum Tanzsaal erreichte, konnte er die Wahrnehmung machen, daß seine Besorgnis leider nicht unbegründet gewesen war.

Mit den Fragen der landläufigen Etikette pflegte man es bei den Vergnügungsabenden in Chesterhills nicht allzu genau zu nehmen, und Jetta Ormond gab auf solche Nebensächlichkeiten überhaupt nichts. Sie hatte kaum bemerkt, daß der so fabelhaft aussehende fremde Herr Miene machte, sich ihr zu nähern, als sie ihm auch schon auf mehr als halbem Wege entgegenkam. Rayne fand gerade noch Zeit, eiligst die Arme auszubreiten, um den heranwirbelnden roten Schmetterling aufzufangen.

»Ich wußte, daß Sie kommen würden«, kicherte sie und blitzte mit weit zurückgeworfenem Kopf triumphierend zu ihm auf, »denn ich habe Sie hypnotisiert, als Sie vorhin beim Eingang standen. Haben Sie es gefühlt?«

Aubrey Rayne hatte seine besonderen Gründe, die zutrauliche junge Dame in guter Laune zu erhalten, und seine Antwort ließ an Galanterie nichts zu wünschen übrig.

»Dafür haben Sie ja den Beweis. Aber wahrscheinlich wäre ich auch ohne Hypnose gekommen, denn . . .«

Er sah sie durch die halb geschlossenen Lider mit einem vielsagenden Lächeln an, aber Jetta liebte derartige halbe Andeutungen nicht.

»Denn . . .?« drängte sie herausfordernd.

»Das müssen Sie erraten«, meinte er, ohne den Blick von ihr zu wenden. »Nachdem Sie in Zauberkünsten so bewandert sind, kann Ihnen das ja nicht schwerfallen.«

Jetta hätte zwar die Fortsetzung der so verheißungsvollen Einleitung gerne aus seinem eigenen Mund gehört, aber wenn er so schüchtern war, mußte man ihm eben Zeit lassen. Für alle Fälle schmiegte sie sich noch etwas hingebungsvoller an ihn, und ihre goldbraunen Augen sprachen eine sehr beredte Sprache. Sie fand, daß er nicht nur großartig aussah, sondern auch fabelhaft tanzte, und dem Colonel erstand in diesem Augenblick der gefährlichste Rivale, den er je gehabt hatte.

Rowcliffe fühlte das auch, als er das Paar plötzlich auftauchen sah, und wäre am liebsten in den Saal gestürzt, um seine Freundin aus den Armen des anderen zu reißen.

Er begnügte sich aber vorläufig damit, Jetta seine maßlose Empörung durch ein düster drohendes Mienenspiel wissen zu lassen, und er verzerrte dabei sein fahles Gesicht so lebhaft, daß auch Rayne neuerlich auf ihn aufmerksam wurde. »Gilt das uns?« fragte er, und der Rotkopf in seinen Armen nickte mit einem schadenfrohen Lächeln sehr heftig. Sie hegte den Wunsch, sich ihre neue Eroberung dauernd zu attachieren, und da schien es ihr zweckmäßig, daß der junge, elegante Mann halbwegs im Bilde war.

»Jawohl«, gestand sie unbefangen, »mir. Der Colonel verehrt mich und ist eifersüchtig wie ein alter Türke. Aber«, fügte sie hastig und nachdrücklich hinzu, »das hat nichts zu sagen. Ich werde Sie später mit ihm bekannt machen, und wenn er Grimassen schneiden sollte, so kümmern Sie sich nicht darum.«

Rayne war bereit, auch dieses zweifelhafte Vergnügen mit in Kauf zu nehmen, weil ihn die junge Dame mit ihrem auffallenden Schmuck außerordentlich interessierte. Er suchte bereits die ganze Zeit nach einer Gelegenheit, die Sprache möglichst unauffällig auf die Steine bringen zu können, aber sie ergab sich erst, als sie wieder an dem zornbebenden Rowcliffe vorüberkamen, und Jetta dessen vernichtenden Blick mit einer blitzschnellen hämischen Fratze und einem herausfordernden Zurückwerfen des Kopfes beantwortete.

»Ihr Diadem hat sich gelockert«, machte Rayne seine Tänzerin aufmerksam, indem er sie fürsorglich aus dem Gewühl der übrigen Paare führte. »Wir wollen den Fehler lieber gleich beheben, denn das kostbare Stück könnte leicht Schaden nehmen.«

Sie machten in einer Ecke des Saales halt, und Jetta begann ungeduldig an dem Kopfschmuck zu nesteln, wobei ihr Rayne behilflich war. Dadurch dauerte aber die Sache noch länger, denn es kamen immer wieder ihre Finger einander in den Weg, und die junge Dame hatte plötzlich Sorge, daß der Reif auch wirklich zuverlässig befestigt werde.

»Es ist ein altes Familienstück«, plapperte sie dem Colonel würdevoll nach, »und ich möchte es wirklich nicht gerne verlieren.«

»Das kann ich mir denken«, sagte der junge Mann höflich. »Es sind wohl die kostbarsten Steine, die heute hier zu sehen sind, und sie waren das erste, was mir auffiel.«

»Danke«, gab Jetta schmollend zurück, und in ihrem Gesicht zeigte sich plötzlich ein mißtrauischer Zug. Es fiel ihr ein, daß sie ihren Partner eigentlich gar nicht kannte, und so unbedingt war sie von der Anständigkeit der Gesellschaft, in der sie sich zu bewegen pflegte, nicht überzeugt. Sie gab Rayne dies auch ohne weiteres zu verstehen, um die junge Freundschaft, an der ihr so sehr gelegen war, nicht in Gefahr zu bringen. »Hoffentlich haben Sie es nicht darauf abgesehen«, meinte sie und sah ihn aus ihren braunen Augen forschend an. »Sie würden damit kein Glück haben, denn ich falle auf die gewissen Geschichten nicht so leicht herein.«

Ihre Warnung klang sehr ernst und eindringlich, aber der elegante Herr hatte dafür nur ein eigenartiges Lächeln, aus dem sie nicht recht klug werden konnte.

In diesem Augenblick tauchte steif und mit versteinerten Mienen der Colonel dicht neben ihnen auf und bot Jetta wortlos den Arm. Sie zog zunächst blitzschnell einen kleinen Katzenbuckel, und in ihren Augen flimmerte es böse, aber dann überlegte sie sich die Sache.

»Colonel Rowcliffe«, stellte sie mit einem hämischen Lächeln vor – »Mr. . . .?« Sie kam erst jetzt darauf, daß sie nicht einmal den Namen ihres Tänzers wußte, und ihre verlegene Miene forderte den jungen Mann auf, ihr zu Hilfe zu kommen. »Rayne«, sagte er förmlich, und das gemessene Kopfnicken der beiden Herren verriet, welch ein Vergnügen es ihnen war, einander kennenzulernen.

Der Colonel wandte sich kurz ab, und Jetta folgte langsam, die Hand in seinem Arm, aber der große junge Mann erhielt über die Schulter noch einen heißen, vielsagenden Blick.

Rowcliffe hegte bezüglich des Verlaufs seiner Unterredung mit Jetta die ärgsten Bedenken und hatte daher als Schauplatz hierfür die abgelegenen und verschwiegenen Räume des Direktoriums ausersehen, denen er mit großer Hast zustrebte. Er fürchtete, daß seine Begleiterin vielleicht schon unterwegs widerspenstig werden könnte, aber zu seiner größten Überraschung trippelte sie willig und trällernd neben ihm her, und ihre gute Laune ließ ihn erleichtert aufatmen.

Als sie den kleinen Salon erreicht hatten, der durch eine breite Glastür mit der gedeckten Veranda in Verbindung stand, ging der Colonel sofort zum Angriff über.

»Du benimmst dich geradezu skandalös«, stieß er zwischen den Zähnen hervor, »und machst dich und mich unmöglich. Wir sind hier nicht in einer Tanzdiele in Deptford, in der man sich vielleicht so gehen lassen kann.«

Deptford war sonst für Miß Ormonds kleine Ohren ein aufreizendes Wort, und Rowcliffe harrte ängstlich der Dinge, die nun kommen würden. Aber seltsamerweise geschah diesmal nichts. Jetta verkniff nur ein wenig die funkelnden Augen, und ihre Stimme klang etwas blechern und schrill.

»Etwas zu trinken«, sagte sie kurz, indem sie sich in einen der tiefen Sessel gleiten ließ. »Aber rasch.« Dann zündete sie sich eine Zigarette an und sah mit einem verträumten Lächeln vor sich hin.

In dem Colonel schürte dieses Lächeln, das wahrscheinlich dem anderen galt, die brennenden Gluten der Eifersucht, und er begann wie ein gereiztes Tier in dem Raum auf und ab zu laufen. Aber erst als der Diener den Champagner serviert hatte, konnte er seiner maßlosen Erregung Luft machen.

»Schämst du dich nicht, dich dem erstbesten Fremden an den Hals zu werfen?« schrie er sie an. »Ich habe alles genau beobachtet.«

Jetta quirlte gelassen in ihrem schäumenden Glas und trank es dann in einem langen durstigen Zuge aus.

»Nein«, sagte sie ruhig, indem sie sich sorgfältig die Lippen abtupfte, »deswegen schäme ich mich nicht. Aber ich schäme mich, einen Freund zu haben, der sich vor aller Welt wie ein Hanswurst benimmt. Wenn du wüßtest, wie komisch du mit den rollenden Augen und deinen schrecklichen Grimassen ausgesehen hast. Wie ein gereizter Ochsenfrosch.«

Sie lachte ihn herausfordernd an, und Colonel Rowcliffe verlor seine Selbstbeherrschung. Er stand mit einem Sprung vor ihr, und sein Gesicht hatte die Farbe einer ausgeblaßten Zitrone. »Hüte dich, du . . .«, zischte er und machte eine drohende Geste, aber Jetta stand bereits auf den Füßen, und ihre kleine Hand lag an der schweren Champagnerflasche. Sie sprach nicht ein Wort, und in ihrem Gesicht zuckte nicht ein Muskel, aber der Colonel wußte, was er bei der nächsten Unvorsichtigkeit zu gewärtigen hatte. Er fand es daher ratsam, zunächst einmal wieder einen gewissen Abstand zwischen sich und den Rotkopf zu bringen und seine Taktik zu ändern.

Er brach in ein hämisches Lachen aus, und seine Mienen strahlten vor Schadenfreude.

»Du scheinst an der einen Ohrfeige, die du gestern bekommen hast, noch nicht genug zu haben«, rief er ihr aus sicherer Entfernung zu. »Die heutige Geschichte kann dir nämlich noch mehrere eintragen.«

Auch das war eine gefährliche Anspielung, und Rowcliffe überkam ein fast unheimliches Gefühl, als Jetta sie mit völliger Ruhe hinnahm.

»Von dir?« fragte sie nur und zuckte verächtlich mit den Schultern.

»Nein«, sprudelte er lebhaft hervor, »aber von Miß Wingrove. Du weißt ja, wie schlagfertig sie ist.«

Sie sah ihn verständnislos an.

»Was soll das heißen?«

»Das soll heißen«, höhnte er, »daß sie wahrscheinlich nicht ruhig zusehen wird, wenn du ihr ihren Beschützer abspenstig machst.«

Der Colonel hatte seinen überraschenden Trumpf mit großem Nachdruck ausgespielt, und er konnte mit der Wirkung zufrieden sein. Jetta starrte ihn mit großen Augen mißtrauisch an, die Warnung hatte sie so außer Fassung gebracht, daß sie vergeblich nach einem Wort der Erwiderung suchte.

Aber Hearson enthob sie ihrer peinlichen Verlegenheit. Er kam eben in größter Eile ins Zimmer gestürzt und wandte sich sofort an Rowcliffe.

»Endlich finde ich Sie«, stieß er atemlos hervor. »Lady Shelley ist vor einer Viertelstunde eingetroffen, und wir müssen sie unbedingt begrüßen. Schließlich und endlich ist sie doch der illustreste Gast, den wir heute hier haben. Sie ist noch in ihren Zimmern, wird aber wohl jeden Augenblick herunterkommen. – Miß Ormond wird Sie gewiß für eine Weile entschuldigen«, fügte er höflich hinzu und faßte Rowcliffe bereits unter dem Arm.

Dem Colonel kam diese Störung nichts weniger als gelegen. Er hatte die Absicht gehabt, seiner Freundin so zuzusetzen, daß ihr mit dem neuen Gegenstand ihres Interesses auch der ganze Abend gründlich vergällt wurde und daß sie in ihrer Enttäuschung und üblen Laune das Feld räumte. Nun kam ihm gerade im entscheidenden Augenblick der ewig geschäftige Hearson in den Weg und noch dazu mit einer Sache, der er gerne ausgewichen wäre. Er hatte kein Verlangen, mit Lady Shelley zusammenzutreffen, weil er dabei unbedingt irgendeine Unannehmlichkeit gewärtigen mußte. Entweder war sie bei Kasse, dann mußte er darauf vorbereitet sein, daß sie von dem Schmuck zu sprechen begann, oder sie befand sich wieder einmal in Geldnöten und dann drohte die Gefahr, daß er für ein Geschäft von zweifelhafter Sicherheit in Anspruch genommen wurde. Das eine war ihm so peinlich wie das andere, aber der Aufforderung Hearsons konnte er sich nicht gut entziehen. Die Hauptsache war, daß Jetta mit ihren auffallenden Steinen unsichtbar blieb, bis er sich wieder freimachen konnte.

»Bitte, warten Sie hier auf mich«, sagte er im Abgehen förmlich und mit solchem Nachdruck, daß es geradezu wie ein Befehl klang. »Ich werde sofort wieder zurück sein.« Er wartete etwas ängstlich ab, was sie dazu sagen würde, aber auch diesmal zeigte sich Miß Ormond überraschend gefügig, da sie nur leicht den Kopf neigte, und der Colonel schloß mit großer Erleichterung die Tür.

Es wäre Jetta sonst nie eingefallen, so mit sich umspringen zu lassen, wie es in der letzten Viertelstunde geschehen war, aber sie hatte ihre besonderen Gründe dafür. Der Eindruck, den der große interessante Mann auf sie gemacht hatte, war so tief gewesen, daß sie sich mit sehr ernsten Gedanken trug. Sie war zu praktisch veranlagt, um folgenschwere Dummheiten zu begehen und sofort alle Brücken hinter sich abzubrechen, aber wenn ihr dieser Mr. Rayne auch nur einige Chancen bot, war sie ohne weiteres bereit, dem Colonel den Abschied zu geben. Deshalb hatte sie es auch vermieden, sich mit ihm herumzuschlagen, wie sie es sonst mit besonderem Vergnügen getan hätte. Es schien ihr bereits zwecklos, und außerdem schadete es ihrem Aussehen, an dem ihr heute ganz besonders gelegen war. Die Andeutung über die Beziehungen zwischen Rayne und der verhaßten Miß Wingrove hatten sie im ersten Augenblick sehr betroffen gemacht, und sie hätte gerne gewußt, ob es sich hierbei nur um eine Bosheit des Colonels handelte oder ob wirklich etwas dahinter steckte. Aber darauf wollte sie sehr rasch kommen, und Jetta Ormond war nicht die Frau, die wegen einer Nebenbuhlerin die Flinte gleich ins Korn warf. Gar, wenn es sich um eine so gewöhnliche Person, wie dieses tätowierte Mädchen handelte.

Sie goß noch ein Glas Champagner hinunter, zündete sich eine frische Zigarette an und begann mit einem selbstbewußten Lächeln ihren weiteren Feldzugsplan zu entwerfen.

Durch die offenen Fenster und die Glastür der Veranda wehte die leichte Brise der lauen Sommernacht, und von dem lauten Treiben des Festes war in diesem abgeschiedenen Winkel nicht der leiseste Laut zu hören.

Die verliebte junge Dame fand, daß es sich hier wundervoll träumte, und schloß die Augen . . .

Plötzlich verlosch mit einem leisen Knacken das Licht, aber bevor Jetta noch die Lider aufzuschlagen vermochte, fühlte sie sich von kräftigen Händen gepackt, und etwas Weiches, das sich auf ihr Gesicht legte, benahm ihr den Atem.

Die Fenster des kleinen Salons gingen in den abgelegensten und finstersten Teil der Hotelanlagen, und nur zuweilen tauchte hier einer der gehetzten Bediensteten auf, um einige Augenblicke frische Luft zu schöpfen.

Etwa fünf Minuten später zeichnete sich in einem der offenen Fenster ein dunkler Schatten ab und glitt dann mit einem elastischen Sprung lautlos zu Boden. Der Absprung gab dem Mann die Schnellkraft zu weiten, flüchtigen Sätzen, aber knapp vor dem nächsten rettenden Gebüsch wurde ihm ein Bein gestellt. Es gab einen schweren, geräuschvollen Fall und gleich darauf einen harten, dumpfen Schlag.

Ben Kitson saß kaum zehn Schritte von dem Schauplatz dieser Geschehnisse in einer kleinen Laube, um ein Küchenmädchen zu erwarten, das ihm außer anderen Genüssen noch ein weiteres Abendbrot und etwas Trinkbares verheißen hatte. Seine geschärften Vagabundensinne sagten ihm plötzlich, daß etwas in der Luft liege, und als der Schatten im Fenster erschien, hatten ihn seine Augen auch schon durch die Zweige erspäht. Aber er bemerkte auch die kleine untersetzte Gestalt, die wenige Schritte weiter im Dunkel der Sträucher lauerte, und starrte mit weit vorgestrecktem Kopf erwartungsvoll auf den Plan.

Er sah das Bein, das sich blitzschnell vorstreckte, er beobachtete, wie der Flüchtling zu Boden schlug, und er stellte fest, daß der Hieb, den der andere ihm kunstgerecht auf den Kopf versetzte, nicht von schlechten Eltern war.

Sobald der Sieger daranging, dem Bewußtlosen hastig die Taschen zu leeren, war Ben Kitson bereits im Begriff, sich bemerkbar zu machen und bescheiden um einen kleinen Anteil zu bitten, als er sich in der letzten Minute erinnerte, daß so etwas mit seiner neuen Stellung nicht gut vereinbar war. Er begnügte sich daher damit, den kleinen Mann, der sich nach getaner Arbeit rasch in die Büsche schlug, genauestens ins Auge zu fassen, und als nach einigen Minuten auch der Überfallene taumelnd vom Boden aufschnellte, waren Bens Augen aufnahmebereit, wie die Linse einer Kamera.


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