Friedrich Theodor Fischer
Lyrische Gänge
Friedrich Theodor Fischer

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An Fr. T.

       

Mit des Auges hellem Strahle
    Schickst du Gaben frisch und blank,
Sendest mir in edler Schale
    Unverdienten Blumendank.

Nicht so arm sind doch wir Alten!
    Nach des Lebens hartem Strauß
Fällt uns durch der Anmuth Walten
    Noch ein Röslein in das Haus.

Das erquickt! – Ach, unsre Würde
    Ist zur Hälfte Lug und Trug
Und sie trägt sich schwer, die Bürde:
    Alt und noch nicht alt genug.


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