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Zwanzigstes Kapitel

Fortuna fraudulenta

Die nächsten Tage nach dieser Unterredung mit Meister Gratian wurden auf dem Kastell mit lebhaften Zurüstungen zu kriegerischen Unternehmungen ausgefüllt, von allen Seiten zogen gräfliche Vasallen mit ihren Kriegsleuten heran, und kurz nach dem Fest der drei Könige, des Tags entsinne ich mich nicht mehr, rückte der Graf aus, aber nur mit einem kleinen und auserlesenen Teil dieser Kriegsvölker, indessen die andern als Besatzung in der Stadt und auf dem Kastell zurückblieben.

Auch der Kanzler befand sich unter den Zurückgebliebenen. Er wußte aber wenig Sicheres über den Zweck des gräflichen Unternehmens, doch hielt er es nicht für wahrscheinlich, daß der Graf, wie allgemein die Rede ging, gegen Bordeaux, oder St. Jean-d'Angely ziehe, zu einer Zusammenkunft mit Herrn Karl von Guyenne. Denn in diesem Fall, meinte Meister Gratian, würde ihm befohlen worden sein, den Grafen zu begleiten, wie auch Don Palamedes dann sicher nicht zurückgeblieben wäre; der sitze aber auf dem Turm des Connetable in seiner Hexenküche über seinem Schwefelsud oder was es sonst sei, das den höllischen Gestank mache, den man jetzt in der Luft allüberall spüre.

Glaubte also Meister Gratian nicht, daß es sich um ein Zusammentreffen unseres Herrn mit dem Herzog handle, ohne jedoch irgendwelche andere Vermutung auszusprechen.

Das war, wie gesagt, kurz nach Epiphanias, und schon acht Tage später, etwas mehr oder weniger, gelangte zu uns die Nachricht von dem plötzlichen Verscheiden des Herrn Karl von Guyenne, also daß die früher vermerkte Befürchtung des Kanzlers sich allzuschnell erfüllt hatte. Von dem Verbleiben des Grafen aber wußte niemand eine Runde.

Dieser Todesfall war der größte Schlag, der den Grafen treffen konnte. Denn damit fiel das Herzogtum Guyenne in die Hände des Königs zurück, ohne daß es ihm einen Schwertstreich kostete, und der Graf von Armagnac sah sich seinem mächtigen Feinde fast isoliert gegenüber.

Der Kanzler, mit dem ich wieder öfter zusammen sprach, gab bereits alles verloren, und da er sich das Ausbleiben des Herrn in keiner Weise erklären konnte, hielt er mit der Befürchtung nicht zurück, der Graf möchte gar den Königlichen in die Hände gefallen sein. Die ganze Stadt harrte in bänglicher Erwartung, Bevölkerung wie Besatzung rechneten schon täglich mit dem Anrücken königlicher Truppen, und niemand gab sich einer Täuschung darüber hin, was das für die schlecht verteidigte Stadt würde zu bedeuten haben. Herr von Fessensac, der Seneschall von Nogaro, der oberste Hauptmann auf der Burg, hatte gegen den Kanzler geäußert, daß Lectoure im Augenblick nicht imstande sei, eine Belagerung auch nur drei Tage auszuhalten, und man sah verzweifelte Gesichter, wo man nur Menschen begegnete.

Da, eines Morgens, als schon niemand mehr auf ein glückliches Ereignis zu hoffen wagte, nicht ganz vierzehn Tage nach dem Ausritt, meldete ein angesprengter Reitersmann der Torwache die Rückkehr des Grafen von Armagnac.

Und vollends wunderbar klang, was die Stafette des weiteren berichtete von einem Handstreich des Grafen auf eine Abteilung königlicher Truppen und der Gefangennahme des königlichen Eidams, Heinrich von Bourbon, Sire von Beaujeu, nebst zweien seiner Begleiter.

Diese fast unglaubliche Nachricht versetzte die Besatzung und Einwohnerschaft von Lectoure in einen hellen Jubel; und wie selbst der bessere Christ, seinem Glauben zum Trotz, der Hölle und ihrer ewigen Pein vergißt während der kurzen und vergänglichen Lust seiner sündigen Tage, so vergaßen jetzt diese Menschen ganz die Sorgen einer drohenden schweren Zukunft und überließen sich ungestört der Freude über ihre augenblickliche Errettung, an die jedermann nicht ganz unberechtigt die glücklichsten Hoffnungen anknüpfte.

Auch was das Volk gegen seinen Grafen auf dem Herzen hatte, vergaß es in seiner Freude und sah nur noch die kühne und rettende Tat vor Augen.

So geschah es, daß nicht nur die ritterliche Besatzung, sondern auch die Zünfte und die ganze Bürgerschaft der Stadt, begleitet von den Frauen, ihrem Fürsten entgegenzogen bis zur Stadt Astaffort. Auch Bertrade hatte sich, ihres leiblichen Zustandes ungeachtet, nicht abhalten lassen, und man sah sie an der Spitze des Zuges zwischen dem Seneschall von Nogaro und Don Palamedes freudig erregt ihren weißen Zelter tummeln, so leicht und unbesorgt wie einst in ihren unschuldigen Mädchentagen.

Und dergestalt erlebte der Graf von Armagnac an diesem Tag, ohne ihn befohlen zu haben, einen reinern Triumph beim Einzug in seiner Stadt als je zuvor. Denn so ist das Volk. Es weiß sich des Schutzes bedürftig, und nichts flößt ihm eine so unbegrenzte Bewunderung ein als sein Fürst in dem Augenblick, wo er sich stärker gezeigt hat als ein mächtiger und gefürchteter Feind.

Das Volk weiß sich schwach oder vermeint sich schwach, darum ist es verzagt und voll Schwachmut, und betet, ob sie gut sei oder böse, die Stärke an wie eine Gottheit. Das ist in den christlichen Völkern ein zurückgebliebenes Stück Heidentum. Denn aus demselben Gefühl haben die Heiden ihre Kaiser für Götter erklärt. Aber diese kannten nicht den großen allmächtigen Gott, auf den der Christ allein sein Vertrauen setzen sollte, weil er allein es ist, der unsere Hoffnung nicht zuschanden werden läßt. Denn wenn schon ein Fürst, der ganz im Recht steht, die Hoffnung seiner Untertanen täuschen kann, wie vielmehr erst derjenige, der wider das Gesetz ist. Diese Wahrheit hat das Volk von Lectoure erkannt, als es zu spät war.

Der Graf aber erschien bei diesem Einzug vergnügt wie lange nicht. Sein unverhoffter kühner Sieg hatte alles trübe Wesen der letzten Zeit von ihm weggescheucht, und indem er, diesmal im stahlblanken, glitzernden Harnisch, an der Seite Bertrades, seine stolzen Gefangenen hinter sich, die steile Häusergasse gegen sein Kastell hinaufritt, grüßte er mit herablassender Freundlichkeit das Volk nach allen Seiten und ließ verkünden, daß jedermann für den Abend in den großen Hof vor dem Palarium zum Bankett geladen sei.

Wie aber hat es sich zugetragen, daß der Graf diesen über alle Maßen kühnen Streich gegen den König ausführen konnte, der selbst der nüchternsten Überlegung wie eine Art Wunder erscheinen mußte?

Das habe ich erst mehrere Tage später durch Meister Gratian in Erfahrung gebracht und will seine Erzählung hier in Kürze wiedergeben.

Als der Graf damals nach dem Feste Epiphanias mit einer auserwählten Schar von der Burg Lectoure wegritt, da wußte er durch seine Kundschafter bereits, und viel besser als sein Kanzler, daß dem Herrn Karl von Guyenne aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch wenige Lebenstage gegönnt waren. Ebenso war er genau über die Stärke und Standorte der königlichen Truppen, die hier in Frage kamen, unterrichtet. Der königliche Feldhauptmann Tonneguy Duschâtel hielt sich noch immer, wie seit zwei Monaten schon, ruhig zu Niort am Sevrefluß, nur einige Meilen von St. Jean d'Angely, dem Sterbeort des königlichen Bruders. Der Sire von Crussol hatte sich mit seinen Truppen zu Jonzac bei Barbezieux festgelegt.

Mehr herumschweifend und der Grafschaft Armagnac am nahesten, wußte der Graf den Herrn Heinrich von Bourbon, Sire von Beaujeu. Ihm näherte er sich mit großer Geschwindigkeit.

Er kannte die Absicht des königlichen Eidams, unverweilt auf die Stadt Bordeaux zu rücken, sobald ihm der Tod des Herrn Karl gemeldet würde, um im Namen des Königs förmlich von dem Herzogtum Besitz zu ergreifen.

Da von dem Ableben des Herzogs an es niemand gab, der das Herzogtum dem König streitig machen konnte, so rechnete der Graf darauf, der Bourbon werde in diesem Fall dem langsamen Zug seines Heeres voraneilen, da Guyenne dann ja nicht mehr feindliches Land war und überdies aus vielen Gründen – Herr Karl hatte immer schlecht gewirtschaftet – geneigt sein mußte, den König als seinen neuen Herrn mit Freuden zu empfangen.

Und wirklich es kam so, wie es der Graf vorausberechnet hatte, und am fünften Tag nach Karls Tode machte er an der Grenze von Guyenne, bei der Stadt Mussidan an der Isle, den königlichen Eidam zu seinem Gefangenen.

Er hatte ausgekundschaftet, daß der Bourbon von der Stadt Périgueux, mit Zurücklassung des größten Teils von seinem Kriegsvolk, aufgebrochen war und am Abend in dem genannten Ort Mussidan Quartier genommen hatte. Unterhalb dieses Ortes, in der Nähe einer tiefen Schlucht, führte die Straße auf einer überdachten Holzbrücke über den Fluß. In jener Schlucht hielt sich der Graf mit einem Teil der Seinigen die Nacht über versteckt, und am andern Morgen in großer Frühe, als der Tag noch kaum dämmerte, hatte er die Genugtuung, den Zug des Herrn Heinrich von Bourbon, an die fünfzig Pferde, auf der andern Seite des Flusses gegen die genannte Brücke heranrücken zu sehen.

Der Prinz mit zwei Begleitern ritt in einigem Abstand dem Zug voraus, und als diese drei die eingebretterte schmale Brücke hinter sich gelassen hatten, stürzen sich die von Armagnac gegen diesen hohlwegartigen Durchgang, wo es ihnen nun ein Leichtes war, den Königlichen, trotz ihrer Überzahl, den Durchgang abzuschneiden. Der Graf selber warf sich mit einem Dutzend Geharnischter auf den Bourbon und seine Begleiter, denen in solcher Lage nichts übrig blieb, als sich, nach kurzer aussichtsloser Gegenwehr, mit guter Miene gefangen zu geben. Darauf mußte der Prinz, um den Preis seines Lebens, seiner Gefolgschaft den Befehl zugehen lassen, sich zurückzuziehen und von der Verfolgung derer von Armagnac abzustehen. Die Mitgefangenen des Prinzen aber waren Armand du Lion, der Seneschall von Toulouse, und Heinrich von Albret, Sire von Sainte-Baseilhe, ein dritter Bruder des Grafen von Astarac und des Königs von Navarra, also wie diese beiden ein mütterlicher Oheim des Grafen von Armagnac.

Ein glücklicherer Tag hatte dem Grafen lange nicht geblüht. Seine Kühnheit, so wunderbar vom Glück gekrönt, gewann ihm den früheren Glanz seines Namens mit einem Schlag zurück. Er war wieder ganz der Held des Volkes, man machte Preislieder auf ihn durch ganz Aquitanien, und die Jongleure sangen seinen Ruhm von ihren bretternen Gerüsten.

Er selber mißkannte die drohende Gefahr nicht, aber seine Hoffnungen waren durch das Gelingen eines so verzweifelten Unternehmens aufs neue belebt worden. Voll Zuversicht rüstete er sich zum Kampf. In der Stadt Lecture kamen täglich neue Kriegshaufen an, die Vasallen des Grafen mußten ihre ganze streitbare Mannschaft aufbieten, und verlockende Werbungen wurden überall ausgeschrieben. Gleichzeitig wurde aus allen Teilen der Grafschaft was nur an Getreide, Vieh und Wein, an Heu und Stroh verfügbar war, in Lectoure zusammengebracht.

Hier erwartete man täglich das Anrücken königlicher Truppen. Aber die Angst und Beklommenheit aus den Tagen der Abwesenheit des Grafen war einer aufgeregten Tätigkeit gewichen, und man konnte die Bemerkung machen, daß eine Gefahr wie nicht vorhanden ist für Leute, die keine Zeit haben, daran zu denken. Man war aber jetzt schon in der Stadt Lectoure wie in einem Kriegslager. Auf den Mauern und Türmen wurden hohe Haufen von Steinblöcken aufgeschichtet, Tonnen voll Pech wurden daneben bereit gestellt, und Säcke voll Sägemehl und Spreu geschichtet. Die Bleifassungen der Fenster im Kastell und St. Stephans Münster wurden ausgenommen und zum Kugelguß verwendet, und aus den heruntergenommenen Glocken ließ der Graf lange Feuerrohre gießen, die man Bombarden nennt. Aus dem sogenannten Turm des Connetable auf dem Kastell, wo Don Palamedes sein Wesen trieb, drang solchergestalt Rauch und Schwefelstank, als ob dort durch magische Kraft der Schlund der Hölle aufgetan sei. Und waren es wirklich, wie Meister Gratian meinte, nur menschlich-natürliche Künste, die der Astrolog dort praktizierte? Ich unterdrücke hier meine eigenen Meinungen, da meine Gedanken ohnedies mit dem Vermerken der sich drängenden Begebenheiten vollauf zu tun haben und überlasse es dem Leser, was er davon halten mag.

Am Vorabend des vierten Sonntags nach Epiphanias zeigte sich auf den Höhen gegen Miradoux und Astaffort das erste feindliche Kriegsvolk, und am andern Morgen waren schon die nächsten Hügel ringsum vom Feind besetzt. Gleichzeitig erhielt der Graf auf dem üblichen Weg ein Schreiben zugestellt, worin er im Namen des Königs zur Übergabe der Stadt feierlich und drohend aufgefordert wurde. Aus den Unterschriften erfuhr er die Namen der beiden obersten Hauptleute des Königs, es waren dies sein Oheim Karl von Albret, Graf von Astarac, und Herr Robert von Balzac, Seneschall von Beaucaire.

Der Graf beantwortete diese Aufforderung mit Hohn, und die Feindseligkeiten nahmen unverweilt ihren Anfang. Diese eröffnete der Graf des andern Tags mit einem so ungestümen Ausfall auf die Belagerer, daß er sie jäh zurückwarf und dabei nicht weniger als vier ihrer neuen Feuergeschütze eroberte.

Diesmal war sein Triumph sogar noch größer als bei der Heimkehr mit dem gefangenen Herrn Heinrich von Bourbon und seinen Gefährten. Die eroberten Schießröhren von funkelnagelneuer Bronze mit ihren eingegossenen Bildern von feuerspeienden Drachen und andern phantastischen Tieren, man hatte sie frisch gescheuert, daß sie wie Gold in der Sonne blitzten – wurden von weißen Ochsen, mit seidenen Fähnlein auf den Hörnern, vor dem Grafen hergetragen, vom untern Tor bis hinauf zur Brücke des Kastells, und das Jubelgeschrei des Volkes wollte kein Ende nehmen.

Während ich heute von meiner Klosterzelle aus, wo ich dies schreibe, an jenen Tag zurückdenke, drängt sich mir ein grauenhafter Gedanke auf. Es kommt mir vor, als ob die ewige Gerechtigkeit dabei in gleicher Weise verfahren sei, wie die weltliche zu tun pflegt, indem sie den Verurteilten vor ihrem schaurigen Ende noch einmal eine letzte Berauschung vergönnt. Wie dem gemeinen Verbrecher das Henkermahl, so und nicht anders war dem Grafen das triumphierende Glück dieses Tages vergönnt worden.

Alles trug dazu bei, ihn über seinen nahen Sturz zu täuschen.

Zunächst schien es sogar, als ob der Feind sich gänzlich zurückgezogen habe; so weit das Auge reichte, ließ sich mehrere Tage nichts mehr blicken, und all diese Zeit sah man Kastell und Stadt Lectoure erfüllt von Freude und Siegesjubel.

Selbst Meister Gratian Favre, den ich in dem allgemeinen Trubel einmal einen Augenblick sprechen konnte, neigte zu der Annahme, daß der König, von seinen Feinden im Norden bedrängt, sein Unternehmen gegen Armagnac völlig wieder aufgegeben habe.

Das erwies sich jedoch als ein großer Irrtum. Wohl hatten die Königlichen erkannt, daß sie der Macht des Grafen nickt gewachsen seien und hatten sich weit hinter Astaffort und Miradoux bis gegen die Niederungen der Garonne zurückgezogen, aber nur, um die vom König versprochene Verstärkung abzuwarten. Diese traf in acht Tagen auch ein unter der Führung des Herrn Rainard von Daillon, Sire von Le Lude, und nun übertraf die Kriegsstärke des Königs die gräfliche fast um das Dreifache.

Demgemäß mußte der Graf sich auf die Verteidigung beschränken, und es begann die regelrechte Einschließung und Belagerung der Stadt.

Die Stadt war gut auf sechs Monate hinaus mit Lebensmitteln versehen, und darum schien die Lage des Grafen keineswegs hoffnungslos. Es brauchte nur innerhalb dieser Zeit Herr Franz von Bretagne dem König den Waffenstillstand zu kündigen oder die Engländer, wie sie ernstlich drohten, ein Heer an der Küste von Guyenne auszuschiffen und sich der Festung von La Rochelle zu bemächtigen, so war der Graf fürs erste gerettet.

Es ist aber anders gekommen. Und wenn er sich dabei auch sozusagen selber und wie freiwillig ins Verderben stürzte und in der unwürdigsten Weise ein grausiges Ende nahm, so gereichte ihm das doch nicht zur Schande, wenigstens nicht nach dem Urteil dieser Welt. Vielmehr lag für ihn etwas Rühmliches darin, daß sein mächtiger Feind, die allerchristliche Majestät, bis zuletzt daran verzweifelte, mit Gewalt seiner Herr zu werden und darum zu Mitteln griff, die wohl die Meisten bei einem König hart tadeln möchten und die dennoch gegenüber einem Gottlosen und Verächter alles Gesetzes nicht verurteilt werden dürfen.

Kurz, es war nicht die mörderische Kriegsmacht des Königs – die des Grafen hielt ihr vollkommen das Gleichgewicht – friedliche Verhandlungen waren es, die das schreckliche Ende des Grafen herbeiführten.

Immerhin war sein Los, so grauenhaft man es empfinden mag, noch gnädig im Vergleich zu dem der unglückseligen Bertrade. Aber ich will den Ereignissen nicht vorgreifen und den Verlauf der genannten Verhandlungen in der Ordnung erzählen, wie ich selber zu ihrer Kenntnis gelangt bin.


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