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Raschen Schrittes stieg Heinz die Treppe zu Schultes Wohnung empor. Sobald es ihm die Rücksicht auf seine Couleurbrüder gestattet hatte, war er vom Alanenhause aufgebrochen und hierher geeilt; ein Gefühl dunkler Angst hatte ihn rastlos fortgetrieben. Immer wieder sah er im Geiste, wie vorhin Schulte als ein völlig gebrochener, hoffnungsloser Mensch weglief, ohne den Urteilsspruch des Konventes abzuwarten.
Und in der Tat – wie auch das Urteil ausfallen würde – Schultes Zukunft konnte als vernichtet gelten! Mit der Ausstoßung aus der Alania, ob mit, ob ohne Ehrverlust, war er jetzt in Jena ein ruinierter Mensch. Seine Gläubiger würden über ihn, der keine Garantien mehr bot, herfallen und ihn einfach zu Grunde richten! Da wollte Schulte sich offenbar wenigstens die letzte Erniedrigung sparen, nämlich die Verkündigung des Strafurteils vor allen Couleurbrüdern in Empfang zu nehmen. Aber was sollte nun aus ihm werden?
Immer wieder und wieder war Heinz diese Frage durch den Kopf geschossen, und eine geheime Angst raunte ihm allerlei dunkle Möglichkeiten zu. Schulte hatte offenbar unter dem Zusammenbruch seiner Verhältnisse völlig den Kopf verloren; wenn er nur nicht irgend eine unüberlegte, folgenschwere Tat beging! Heinz mußte alles daran setzen, dies zu verhüten.
In banger Spannung stand er nun vor der Tür des Freundes und drückte auf die Klinke. Sie gab dem Druck seiner Hand nach, im nächsten Augenblick stand er in Schultes Zimmer. Er sah diesen am Schreibtisch sitzen, den Kopf in die Hand gestützt und in so fassungsloser Niedergebrochenheit, daß er über das plötzliche Eintreten eines Menschen nicht einmal überrascht war, sondern nur mechanisch den Kopf zur Tür herumwandte.
Heinz war mit wenigen Schritten bei ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.
»Warum bist du vom Konvent weggelaufen? Was machst du – was hast du vor?«
Schulte antwortete nicht gleich, sondern verharrte weiter in dumpfem Vorsichhinbrüten, das Gesicht in den Händen vergraben.
Unwillkürlich richtete Heinz seine Blicke auf das Papier vor Schulte. Er sah, es war ein Brief, an die Eltern Schultes gerichtet, und sein Blick fiel auf die Worte »Holländische Armee – Batavia«, die gerade auf der letzten Zeile standen.
Sofort blitzte das Verständnis bei Heinz auf.
»Was? Du willst in die holländische Kolonialarmee eintreten?« Wieder keine Antwort. »Schulte, das ist doch nicht dein Ernst? Nein, nein, das darf nicht sein!« Und mit beiden Händen des Freundes Schultern packend, schüttelte er diesen heftig, als wolle er ihn damit aufrütteln aus der starren Gleichgültigkeit, in die er offenbar versunken war.
»Aber, Mensch, du weißt doch: die Leute, die dorthin gehen, sind Kanonenfutter, nichts weiter! Sie müssen sich gegen ein kleines Handgeld auf zwölf Jahre zur Dienstzeit in den Tropen verpflichten, und wenn sie nicht unter den Kugeln und Messern der Atchinesen verbluten, so rafft sie unfehlbar das Fieber dahin!«
»Und wenn?« Schulte erhob langsam den Kopf, aber seine Züge verharrten in ihrer starren Müdigkeit. »Lieber noch solch ein Ende, als hier der Schande und dem Spott preisgegeben!« Und wieder sank sein Haupt schwer auf die Brust herab.
Eine qualvolle Angst packte Heinz von neuem. Unwillkürlich klang ihm in diesem Augenblick ein altes Lied im Kopf, das sie so manchmal – Schulte mit ihnen – des Abends gesungen hatten, ein Lied vom verbummelten Studenten, worin es hieß:
»Nach Hause darf ich auch nicht mehr,
Da hat man mich vergessen,
Seitdem ich Doktor worden bin
Im Saufen und im Fressen.
In meiner Stub' ist alles leer,
Da ist nichts mehr zu finden,
Als nur ein altes Mordgewehr,
Das will ich um mich binden
Und wider die Franzosen ziehn,
Vielleicht wird da mein Glück mir blühn.
Am besten ist's, ich werd' Soldat,
Und ziehe fort zu Felde;
Da finden keine Sorgen statt
Und mangelt's nicht am Gelde.
In einer Schlacht, da soll es sein,
Wo ich will schlafen ruhig ein!«
Himmel, sollte es denn möglich sein? Sollte dies traurige Los wirklich auch das Schicksal dieses Unglücklichen werden? Und plötzlich stand vor Heinzens Geist ein trauriges Bild: eine von der Sonne verbrannte Wildnis, unwirtliche Sümpfe mit Fieberdünsten! Auf dem kaum erkenntlichen Wege rastet ein kleiner Trupp Soldaten. Ein ernstes Geschäft ist es, das ihnen diesen kurzen Halt auf dem mühseligen Marsche verschafft. Einer aus ihrer Schar ist zusammengebrochen unter den endlosen Strapazen des ewigen Kriegszuges gegen die wilden Söhne des Landes. Seine vom Fieber ausgezehrten Glieder haben sich soeben im letzten Krampfe gereckt, und kaum daß sie erkaltet sind, hat schon ein Dutzend Hände auf Befehl des Anführers das Grab daneben geschaufelt. Nun ist der zum Schatten zusammengeschrumpfte Körper, trotz seiner Jugend ein Bild furchtbaren Verfalls, in die dunkle Gruft gelegt worden, die Erde hat sich darüber wieder geschlossen, ein paar Felssteine sollen die irdischen Überreste des verlorenen Schläfers gegen die Tiere der Wildnis schützen. Nun kracht eine Salve über das trübselige Grab, ein letzter ernster Blick noch und wieder erschallt das Kommando des Führers: »Vorwärts, marsch!« Verschollen und vergessen, vermodert in fernem Erdenwinkel – das Los des Unglücklichen da vor ihm!
Nein, nein, es durfte nicht sein! Und Heinzens Arm schlang sich in heftigster Bewegung um die Schulter des Freundes.
»Schulte! Du bist ja von Sinnen; das darfst du nie und nimmer tun! Wenn es dir in diesem Augenblick auch gleichgültig sein mag, was aus dir einst wird, denk doch an deine Eltern daheim, an deine unglückliche Familie! Was hast du ihnen bisher schon an Leid angetan! Willst du nun noch mehr hinzufügen, noch Furchtbareres, das du nie wieder gutmachen kannst?«
Ein leises Stöhnen entrang sich schmerzlich aus des anderen Brust.
»Ich verstehe ja nur zu gut dein Empfinden in diesem Augenblick,« sprach Heinz eindringlich weiter. »Du meinst, du seiest ihrer nicht mehr wert, du hättest so schwer gefehlt, daß sie dir nicht mehr verzeihen könnten.«
Mit einem tiefen Schmerzenslaut sank Schultes Haupt in die verschränkten Arme auf dem Tisch nieder. Heinz hatte ja nur allzu recht mit dem, was er da eben sagte.
»Aber du irrst, Schulte, wahrlich, du irrst!« Fester preßte Heinz seinen Arm um den Verzweifelten. Er wußte selbst nicht, woher ihm im Augenblick die rechten Worte kamen; wie von einer höheren Macht getrieben, sprach er: »Keine Schuld ist so groß und schwer, daß sie nicht vergeben, nicht wieder gutgemacht werden könnte! Auch deine Schuld kann es, glaube mir! Du mußt nur den ehrlichen Willen haben, den festen Willen, mit der Vergangenheit abzuschließen und ein neues Leben anzufangen. Das einzige Mittel dazu ist aber, daß du augenblicklich von hier fortgehst und in dein Elternhaus zurückkehrst. Du mußt dich völlig in die Hand deines Vaters geben; ihn laß über deine Zukunft entscheiden.«
»Das kann ich nicht, das kann ich nicht!« Verzweifelt rang es sich aus Schultes Brust, während er in die Höhe fuhr. »Und wenn ich es wollte, es würde auch nichts nützen. Mein bodenloser Leichtsinn hat ja meinen Vater fast zu Grunde gerichtet; er kann mir nicht mehr helfen, selbst wenn er wollte. Hat er doch schon das Letzte hergegeben, um meine Gläubiger zu befriedigen.«
Einen Augenblick wollte die Verzweiflung, die Schulte zu Boden drückte, sich auch Heinz mitteilen; aber dann schüttelte er dies Empfinden schnell wieder ab. Nein, nein, nur nicht den Mut verlieren; und von neuem sprach er auf den Freund ein.
»Wie es auch sein mag, Schulte, ich habe recht, glaube mir! Du mußt zu deinem Vater! Und glaube und vertraue: er wird schon eine Hilfe, irgend einen Ausweg wissen!« – Ein plötzlicher Gedanke, ein Entschluß durchzuckte Heinzens Hirn – »Schulte, willst du mir ein Versprechen geben, ein felsenfestes, feierliches Versprechen, auf das ich unbedingt bauen kann?«
Heinz streckte Schulte die Rechte hin. Einen Augenblick zögerte dieser noch, dann legte er langsam seine Hand in die des Freundes.
»Wenn ich dir damit einen Gefallen tue, nun gut! Hier meine Hand darauf.«
Erleichtert atmete Heinz auf. »Wohlan, so versprich mir also, bis morgen früh keinen Schritt weiter zu tun, sondern dir alles, was ich dir eben gesagt habe, noch einmal in aller Ruhe zu überlegen. Bis ich morgen früh wiederkomme! Ich habe dein Wort, Schulte!«
»Du hast es!« Noch einmal bestätigte es Schulte mit ernstem Ton, aber es klang keine Hoffnung aus seinen Worten.
Trotzdem eilte Heinz, zwar in größter Hast, aber doch mit einem Gefühl großer Erleichterung die Treppe des Hauses wieder hinab, um unverzüglich den Entschluß auszuführen, den er gefaßt hatte. Zum Postamt wollte er, auf der Stelle, um Schultes Vater telegraphisch herbeizurufen. Er konnte die Berliner Adresse seines Freundes ja aus dem Mitgliederverzeichnisse des Alanenhauses leicht erfahren.
Während Heinz dorthin eilte, erwog er den Wortlaut des Telegramms. Es mußte dringlich sein, herzbewegend, um den Vater herbeizuführen, aber doch so, daß es ihn nicht etwa tödlich erschreckte. Wohl kamen Heinz anfänglich auch Zweifel, ob seine Depesche, die beabsichtigte Wirkung tatsächlich haben werde. Wie nun, wenn der Vater in gerechtfertigtem Zorn unerbittlich blieb und von seinem Sohne nichts mehr wissen wollte? Aber bald tönte wieder eine tröstlichere Stimme in Heinzens Ohr. Es konnte ja nicht sein! Das Vaterherz würde sich in dieser Stunde schwerster Not wohl dem Sohne nicht verschließen! Und so eilte er denn voll neuer Zuversicht hin, seinen Entschluß auszuführen.
Schlaflos brachte Heinz die Nacht in seinem Zimmer zu. Er war in den Kleidern geblieben und hatte sich nur auf sein Sofa geworfen. Aber der Schlummer floh seine Augen. Immer wieder und wieder schreckten ihn die düsteren Bilder aus halbem Schlaf empor, die ihm die Sorge um Schultes Geschick heraufbeschwor. Und immer wieder klang ein quälendes, beängstigendes Echo dieser Empfindungen in ihm nach: es war ihm, als ob das, was er da eben mit dem Freunde durchmachte, bereits sein eigenes Schicksal sei. Wehe, wenn auch ihm einst diese Stunde schlug, wo er, durch eigenen Leichtsinn an den Rand des Abgrundes getrieben, vor Verzweiflung nicht mehr aus noch ein wußte! Wer konnte sagen, ob dann ein treuer Freund für ihn sorgend die Hand rührte, um sein Schicksal noch einmal zum Guten zu wenden?
Endlich schlug die Uhr über dem Sofa vier. Nun fehlte nur eine halbe Stunde noch, daß in den Saale-Bahnhof der Nachtschnellzug aus Berlin einlief, der, wie er sicher hoffte, Schultes Vater herbeiführen würde. Schnell sprang Heinz daher auf, nahm Hut und Mantel und eilte in den dämmernden Morgen hinaus, dem Bahnhofe zu.
Rasselnd und schnaubend fuhr der Zug in den Bahnhof ein. Die Fenstervorhänge der meisten Abteile waren zugezogen; die Wageninsassen saßen oder lagen da drinnen ja meist noch in dumpfem Schlaf, und der kurze, nur wenige Minuten betragende Aufenthalt in der Station Jena lockte kaum eines der verschlafenen Gesichter ans Fenster. Da, hinten an einem der letzten Wagen, öffnete sich jetzt eine Tür und ein älterer Herr entstieg dem Wagen.
»Station Jena?« fragte er mit hastiger Stimme den Schaffner.
»Jawohl,« bestätigte dieser, aber im selben Augenblick stand auch schon Heinz neben dem Fremden.
»Verzeihung, mein Herr! Habe ich vielleicht die Ehre, mit Herrn Schulte aus Berlin zu sprechen?«
»Jawohl, der bin ich!« Erstaunt und zugleich ängstlich erklang die Antwort des Herrn und in seinem ernsten, vergrämten Gesicht zuckte etwas wie eine dunkle Befürchtung auf: was mochte ihm der unbekannte Bote da zu melden haben?
»Studiosus Rickmann,« stellte sich Heinz vor. »Ich bin der Absender des Telegramms, ein Freund Ihres Sohnes.«
»Was ist mit Kurt? Ich bitte – sagen Sie mir die Wahrheit – verheimlichen Sie mir nichts!« und unwillkürlich faßte die zitternde Rechte des aufgeregten Mannes mit krampfhaftem Druck nach Heinzens Hand.
»Seien Sie ohne Sorge, Herr Schulte, Kurt befindet sich körperlich wohl,« beruhigte Heinz den geängstigten Vater, dessen ganze Erscheinung in ihrer schlichten Einfachheit und Niedergebeugtheit ihm tief das Herz bewegte. »Nur sein Seelenzustand ist ein sehr bedenklicher. Es ist hier zu einer Katastrophe gekommen, die ihn zu übereilten Entschlüssen zu treiben droht. Darum habe ich mir erlaubt, Sie herzubitten. Denn ich hoffe zuversichtlich, Herr Schulte, daß Sie Ihrem Sohne helfen können und werden.« Und Heinz berichtete nun, während er mit dem Vater des Freundes die Schritte nach der Stadt lenkte, alles, was geschehen war.
Schweigend hörte Herr Schulte den langen Bericht mit an. Nun seufzte er schmerzlich auf und abermals suchte seine Hand die Heinzens.
»Ich danke Ihnen, Herr Rickmann. Sie haben in Wahrheit wie ein Freund und Bruder an Kurt gehandelt; das darf er Ihnen nie vergessen. Es ist ja freilich furchtbar, was ich da von Ihnen gehört habe; aber nach allem, was ich schon vorher über meinen Sohn hier vernahm, hat es mich nicht sonderlich mehr überraschen können. Kurt hat uns allesamt mit seinem unglaublichen Leichtsinn in Verzweiflung und Not gebracht; aber dennoch – er ist mein Sohn! Und wenn ich ihn finden sollte, wie Sie es mir versichern, als einen Reumütigen, der zur Umkehr wirklich entschlossen ist« – die Stimme des alten Mannes begann vor innerster Erregung zu zittern – »so will ich tun, was in meinen Kräften steht.«
Ein Gefühl heißer Beschämung und tiefer Ehrfurcht beschlich Heinz. War es ihm doch in diesem Augenblick, als ob er den eigenen Vater zu sich sprechen hörte, und unwillkürlich mußte er von dem Geschicke des Freundes an sein eigenes Leben denken, an all den großen Leichtsinn, mit dem er sich selbst und die Seinen daheim bedroht hatte.
Nur wenige Minuten noch und sie waren vor Schultes Haus angekommen. Heinz geleitete den Vater noch die Treppe empor, aber vor Schultes Tür verabschiedete er sich dann zartfühlend von diesem. Langsam ging er wieder hinab, doch unwillkürlich hielt er noch einmal seine Schritte an. So hörte er denn plötzlich, einige Stufen tiefer stehend, den entsetzten, wenn auch unterdrückten Aufschrei, der droben aus Schultes Munde ertönte, als der Vater so unerwartet bei ihm eintrat.
Mit heftigem Herzklopfen verweilte Heinz noch einige Minuten harrend auf dem Treppenabsatz. Als dann aber die Stimmen drinnen ruhiger klangen und keiner der beiden, wie Heinz schon gefürchtet hatte, wieder herauskam, da wandte er sich vollends zum Gehen. Er hatte ja nun die Gewißheit, daß da jetzt alles auf dem Wege zum Guten war, und langsam schritt er nun durch den rosig aufleuchtenden Morgen seiner Wohnung zu, körperlich ermattet, aber getragen von dem erhebenden Gefühl, zum ersten Male in seinem Leben eine ernste, gute Tat vollbracht zu haben.
Als Heinz dann am Vormittag wieder den Weg zu Schulte nahm, da fand er zu seiner großen Überraschung dessen Wohnung leer. Die herzukommende Wirtin erzählte ihm alsdann, daß Schulte mit dem alten Herrn, seinem Vater, soeben abgereist sei. Er hatte Jena für immer verlassen. Schulte hatte wohl das Kommen Heinzens vermutet, denn die Wirtin übergab ihm einen Brief, der für ihn bestimmt war.
Mit fliegender Hand riß Heinz den Umschlag auf und überflog das Schreiben; es waren nur wenige Zeilen. Schulte dankte darin mit bewegten Worten, offenbar in heftiger Erschütterung, dem Freunde für alles, was er an ihm getan habe. Sein Bemühen sei nicht umsonst gewesen, denn sein unendlich gütiger Vater habe ihn nicht von sich gestoßen, sondern noch einmal an sich genommen. Er wollte ihn sogar in Berlin, wo er wieder in der Familie wohnen solle, sein Studium zum Abschluß bringen lassen, und er werde ein Abkommen mit seinen Gläubigern treffen, wonach er die Abzahlung seiner Schulden in späterer Zeit vollziehen könne.
Schulte schloß mit der Versicherung, daß sein ganzes Leben fortab nur dem Ziel geweiht sein werde, diese große Dankesschuld gegen seinen Vater abzutragen durch unermüdliche Arbeit, die ihn voraussichtlich recht bald in die Lage setzen werde, aus eigenen Mitteln das schwere Werk der Schuldentilgung mittragen zu helfen. Heinz möge ihn nie vergessen; er hoffe, ihm dereinst im Leben als achtenswerter Mann wieder vor die Augen zu treten und ihm die Hand schütteln zu können.
So war denn der Freund noch einmal, schon hart am Rande des Abgrunds, vom Verderben gerettet worden.
Tief bewegt aber schritt Heinz seinem eigenen Heim zu.