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Der Fremdling von Heiligenstadt.

In stiller Vorstadt, struppig wilden Haars,
Als wär' ein Schlachtenherold er des Mars,
Trieb oft ein Fremder sein geschäftig Wesen.
Bald schien zu träumen er und bald zu lesen.
Wie mit Dämonen ringend warf er sich zur Erde
Mit eines Promethiden Trotzgeberde.
D'rauf hob er lauschend sich, – die Augen blitzten,
Dieweil die Finger krause Dinge kritzten
Hin auf ein Täfelchen, ein Stück Papier,
Um dann wie ein zum Kampf gereizter Stier
Wild einzustürmen auf die Bubenschaar,
Die ihn verhöhnte, – Spatzen einen Aar. –
Das ist die Welt, die teuflisch an dich grinst,
Wenn du dir eine Schaffensfrucht gewinnst,
Die im Entsteh'n verlacht, was sie dereinst verehrt,
Selbst dem Genie das Schaffen noch erschwert,
Die grausam den zum Märt'rer weiht, der Licht verbreitet
    unentwegt,
Gleichviel, ob er des Größten Namen, – Beethovens –
    oder deinen trägt!