Julius Stinde
Die Familie Buchholz. Aus dem Leben der Hauptstadt
Julius Stinde

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Onkel Fritzens Weihnachten.

Sie werden sich gewiß gewundert haben, daß Onkel Fritz nicht mit auf der ersten Gesellschaft beim Doktor war, da die Beiden sonst doch durch den Kitt der Spießgenossenschaft am Skattisch eng mit einander verbunden sind, aber es hatte seine guten Gründe, warum er keine Krebse abbekam. Onkel Fritz war nämlich verreist.

Bei einem Kaufmann fällt es nicht auf, wenn er auf die Reise geht, namentlich nicht, wenn wieder Weihnacht in Sicht ist und den Kunden außerhalb das Neueste vorgelegt werden muß, was in Berlin schon seit vorigem Jahre auf den überwundenen Standpunkt gesetzt wurde. Berlin muß jetzt alles stilvoll haben, weshalb Leute, die es können, sich eigens einen Architekten halten, den sie zu Rathe ziehen, bevor sie irgend ein Stück Dings kaufen, worauf dieser in seinen Kunstbüchern nachschlägt. Ich bin blos neugierig, wann es wohl Mode sein wird, daß die Familienväter statt des Hausrockes einen eisernen Harnisch anziehen, damit sie zu den Möbeln passen? Und wo soll der Kaufmann mit den Waaren bleiben, die keinen Stil abgekriegt haben? Hinaus damit nach auswärts, wo die Kunstpflege noch nicht in Saat geschossen ist und die Leute sich ohne Spucknäpfe aus Cuivrepoli behelfen. Onkel Fritzens Reise war daher durchaus nichts Ungewöhnliches. Im Gegentheil, der Eifer für sein Geschäft konnte nur sympathisch berühren, denn Thätigkeit ist das beste Mittel gegen Unbesonnenheit. Man kann sich aber auch täuschen.

Ich hoffte, daß die Erika-Angelegenheit ein für allemal erledigt sei. Die Krausen wollte die Verlobung Onkel Fritzens mit ihrer Verwandten allerdings erzwingen, aber als sie den Beiden den Heirathsrevolver auf die Brust setzte, reiste Erika tief gekränkt in ihre Heimath ab, was ich ihr sehr hoch anrechnete. Onkel Fritz schien auch damit zufrieden zu sein, denn er ließ sich nichts merken. Und doch war nicht Alles in Ordnung, wie ich bald erfahren sollte.

Als Onkel Fritz nämlich retour kam, war er wie umgewandelt, so daß mein Karl vermuthete, er hätte große Verluste gehabt. Wie sich aber herausstellte, waren nicht blos die Gelder prompt eingegangen, sondern er hatte auch noch brillante Aufträge mitgebracht. Wie sollte man sich daher sein bedripptes Wesen erklären? »Karl,« sagte ich zu meinem Mann, »Du sollst sehen, es ist die Liebe. Frage ihn nur unter der Hand, wo er überall gewesen ist, das Übrige will ich schon besorgen.« – Mein Karl antwortete, er mische sich nicht in die Privatangelegenheiten Anderer, worauf ich nicht umhin konnte, zu erwidern, daß es die Pflicht jedes Menschen sei, das Wohl seines Nächsten zu beobachten. Er meinte aber, Onkel Fritz würde kratzbürstig, wenn er spürte, daß man ihn aushorchen wollte. Hierin mußte ich ihm leider Recht geben. Mir kam aber ein schlauer Gedanke. »Du gehst einfach zur Krausen,« sagte ich mir, »und kannst bei dieser Gelegenheit den neuen Winterumhang anziehen. Das ärgert sie und wenn ihr der Neid zu Kopf steigt, kramt sie alle Bosheit aus, die sie in sich hat. Passirt ist Etwas und zwar nichts Gutes. Wenn sie's weiß, kommt sie schon heraus damit.«

Ich also zur Krausen, so wenig Geneigtheit ich auch für sie hegte. Anfangs ließ sie sich nichts merken, aber ich brachte die Sprache nach und nach auf Onkel Fritz, daß sein Geschäft außerordentlich im Schwung sei, und er ans Heirathen denken müsse. Es könne ihm ja auch gar nicht fehlen, er wäre überall willkommen. »So?« sagte sie. »Es gäbe vielleicht doch Familien, die anderer Meinung wären.« – Dann wüßte sie mehr als ich. – Das thäte sie auch, ob er mir den Korb denn nicht gezeigt hätte, mit dem er von der Reise zurückgekehrt sei? – »Sie irren sich, meine Liebe,« antwortete ich. – »O nein, fragen Sie ihn nur selbst, was Erika's Eltern und Verwandte von ihm denken, Es ist ja ein wahres Glück, daß das Mädchen keinen unüberlegten Schritt gethan hat, als es hier zu Besuch war.« – Ich erwiderte, Onkel Fritz hätte es mit der kleinen unbedeutenden Person niemals ernst gemeint. – »Was wollte er denn in Lingen?« fuhr sie triumphirend heraus. – »Er hat überall Geschäfte,« antwortete ich. – Nun wußte ich genug und kürzte meine Visite rasch ab, aber ich lud die Krausen nicht ein, mich bald einmal zu besuchen.

Am nächsten Sonntag aß Onkel Fritz bei uns zu Mittag. Als mein Karl sich zurückgezogen hatte, um die Augen ein bischen zu wärmen, und Betti mit ihrer Weihnachtsarbeit zu Polizeilieutenants gegangen war, blieb ich mit Fritz allein. Er fing jedoch nicht an und ich mochte auch nicht mit dem ersten Wort heraus. Er las die Zeitung und ich that, als wenn ich zum Fenster hinaussah und die Uhr tickte dazu. Aber als ich bemerkte, daß er die Annoncen schon zum zweiten Male wieder anfing, konnte ich den peinlichen Zustand nicht länger ertragen. »Sag mir doch, Fritz,« fing ich an, »was hast Du eigentlich? Du weißt doch, daß Du mir Alles anvertrauen kannst. Was soll Dein Drucksen und Wrucksen?« – »Ich bin verstimmt,« antwortete er, »es wird sich schon wieder geben.« – »Warum bist Du verstimmt? – – – Du schweigst? – – Was ist Dir in Lingen passirt?« – Er sprang auf. – »Was weißt Du von Lingen?« rief er heftig. – »Blos was die Krausen mir erzählt hat.« – »Die Krausen ist eine alte Klatschliese.« – »Das weiß ich. Aber wie kommt sie dazu, mir zu sagen, sie hätten Dich dort gründlichst abfallen lassen?«

Onkel Fritz ging eine Weile hastig im Zimmer auf und ab. Dann blieb er plötzlich vor mir stehen und fragte: »Und wenn sie die Wahrheit gesagt hätte?« – »Das wäre mir unbegreiflich,« erwiderte ich.

»Weil Du nicht weißt, was Provinzphilister sind,« antwortete er. Und nun beichtete er ordentlich und vernünftig. Er hatte seinen Verdruß zu lange allein getragen, er mußte sich aussprechen.

Es war ihm unmöglich gewesen, die Erika zu vergessen, und so hatte er sich denn nach Lingen aufgemacht, um sich ihrer Familie vorzustellen und das Jawort zu holen. Man hatte ihn natürlich sehr freundlich aufgenommen, denn wenn ein junger Mann bei einer wildfremden Familie antritt, in der sich eine verheirathbare Tochter befindet, weiß doch Jeder gleich Wieso und Warum? Er hatte aber nur gethan als wenn er der Geschäfte wegen gekommen wäre, und sich erlaubt, den Alten zur Table d'hote einzuladen. Wie Onkel Fritz nun einmal ist, hatte er über das Essen räsonnirt und namentlich auf den Wein gescholten, worauf der Alte ihn fragte, er wäre wohl ziemlich verwöhnt? – Das gerade nicht, aber sein ordentliches Glas Wein müßte er bei Tische haben. Der Alte sei darauf ziemlich schweigsam geworden und hätte ihn immer schief von der Seite angesehen.

»Gewiß konnte er Dein Dickethun nicht leiden,« bemerkte ich. – »Möglich, aber trotzdem lud er mich wieder zum Abend zu sich ein. In der Zwischenzeit suchte ich das Lokal auf, wo es dort das beste Bier giebt, denn was sollte ich in dem Neste anfangen?« – »Und kamst angeheitert zu ihm?« – »Bewahre. Die Stammgäste am Nebentisch erzählten sich Anekdoten, die schon vor Alter eine Glatze hatten, daß ich bald heulend floh. Ich machte mich daher früher zum Besuch auf, als vielleicht nothwendig war. Wie ich nun in das Haus trat, hörte ich Mordsgeschrei.« – »Was war denn los?« – »Erika's jüngste Geschwister mußten gerade Wurmsamen einnehmen, und den mochten sie wohl nicht. Es ist noch ein ganzes Nest voll Kinder da. In kleinen Städten scheint Kindtaufe das größte Vergnügen zu sein, das sie kennen. Auch eine Großmutter entwickelte sich, die mit einem Löffel vor den Kleinen stand und sie knuffte, wenn sie nicht schlucken wollten. Ich wollte schon Leine ziehen, weil ich solche Art Schinderei nicht sehen kann, als der Alte herankam und mir einen Spaziergang vorschlug, weil die Damen noch nicht auf meinen Empfang vorbereitet seien. Ich also mit ihm los zur Stadt hinaus. Landschaftliche Schönheiten nur für Einheimische vorhanden. Als wir eine Stunde gegangen waren, fragte ich, ob das Wirthshaus noch nicht käme? Du weißt, Wilhelmine, trockene Spaziergänge kann ich nicht ausstehen. Am andern Ende vom Wege muß immer ein Lokal liegen, sonst danke ich für das Herumlaufen in der Natur.« – »Und was antwortete er?« – »Nichts!« – »Und wie war es nachher am Abend?« – »Zum Umkommen. Eine Flasche Wein wurde spendirt. Davon tranken er und ich und die Großmutter, die sich Zucker hineinrührte.« – »Und wie war Erika?« – »Blümerant. Sie wußte nicht ob sie sprechen sollte oder nicht.« – »Und wovon spracht Ihr?« – »Daß Berlin schrecklich verderbt sei, wie man immer in den Zeitungen lese. Die Großmutter meinte, es würden wohl jeden Tag einige auf der Straße todtgeschlagen, und Treue und Glauben sollte es ja gar nicht mehr geben. Sie dankte Ihrem Herrgott, daß sie nie nach diesem Sündenpfuhl gekommen sei. Da müßte ja Jeder an seiner Seele Schaden nehmen, krächzte sie.« – »Das ließest Du Dir doch nicht gefallen?« – »Ich antwortete, Fräulein Erika würde das wohl besser wissen.« – »O ja,« höhnte die Großmutter, »Erika hat uns erzählt, wie sie auf dem Bock war. Wir kennen Berlin viel genauer, als Sie glauben; wir sind hier solide und mäßig, und haben deswegen alle Achtung vor den Berlinern. Ja, das haben wir. Es ist ja Alles ungesund da, sogar die Kinder müssen vom Magistrat ins Bad geschickt werden, weil die gewissenlosen Eltern sie vernachlässigen. Das haben wir nicht nöthig, wir sorgen zur rechten Zeit dafür, daß sie bekommen, was nothwendig ist.« – Das hatte ich allerdings mit meinen eigenen Augen gesehen; die bloße Erinnerung daran machte mir Soodbrennen. Ich drückte mich deshalb rechtzeitig und nahm noch im Hotel einen Nachttrunk, um den Gedanken an den Wurmsamen und den übrigen kleinstädtischen Familienmuff loszuwerden.

»Fritz, so viel merke ich bereits; die Großmutter war gegen Dich.« – »Alle mit einander,« rief er. »Als ich am anderen Tage den Alten fragte, ob er mir seine Tochter geben wollte, sagte er, es thäte ihm leid, aber nach Allem, was er in Lingen über mich erfahren hätte, glaubte er nicht, daß ich sein Kind glücklich machen würde, da ich das Wirthshaus und gutes Leben doch wohl einer geordneten soliden Häuslichkeit vorzöge. Der Esel!«

Ich schwieg, um nicht wie ein unbarmherziger Samariter Salz und Pfeffer in seine frisch aufgerissenen Wunden zu streuen. Nach einer Weile sagte ich: »Fritz, die Leute kennen Berliner Art und Weise nicht, weil die Zeitungen nur immer das Miserable schreiben und selten Gutes und Löbliches, aber wenn Du vernünftig gewesen wärest, hättest Du weniger Durst produzirt.« – »Es war ja nicht der Rede werth.« – »Für Leute, die nie etwas trinken, schon mehr als genug. Doch woher kommt das? Von Deinem Ruder- und Kegelklub.« – »Wilhelmine, ich verbitte mir jede Bemerkung über Dinge, die Du nicht kennst.« – »Auch gut,« erwiderte ich, »Du bist aufgeregt ... aber Du kannst nicht leugnen, daß mit der Kegelkugel schon manches Glück aus der Welt getrudelt worden ist.« – »Wenns lauter Pudel waren, magst Du recht haben,« sagte er spöttisch. – »Hast Du Erika noch gesprochen?« – »Die ist ebenso, wie die Andern. Sie hat Furcht vor der Großmutter. Gott weiß, was die ihr eingegeben hat.« – »Und nun ist Alles aus zwischen Euch?« – »Das scheint so.« – »Fritz, wer weiß, ob es nicht ein großes Glück ist, daß es so kam.« – »Glück? Du weißt nicht, wie lieb ich das Mädchen hatte. Nun verheirathe ich mich nie und nimmer.« – »Unsinn, es wird Dir noch über, in den Kneipen zu sitzen und im Senftopf zu rühren, bis die Anderen kommen und das Skatspiel losgeht. Denk' an mich.« – »Du redest, wie Du es verstehst,« sagte er; »wenn ich auch mit Spreewasser getauft bin, so bin ich doch nicht damit großgezogen.« – Und nun ging er.

Im Grunde genommen that er mir sehr leid. Er war nicht mehr der alte lustige Onkel Fritz; es mußte ihm nahe gegangen sein. Und es wurmte mich, daß die Krausen recht behielt. Aber Schuld ist das Rudern und Kegeln doch. Wenn man bedenkt, daß die jungen Leute sich auf dem Wasser einen Appetit heranarbeiten, den sie hinterher stillen müssen, damit sie bei siegreichen Kräften bleiben, so kann es ja gar nicht anders kommen. Der Restaurateur muß ihnen so reichlich geben, daß es kaum auf eine Speisekarte geht, und damit der auf seine Kosten kommt, fühlen sie sich verpflichtet, theure Weine zu trinken. Und das thun sie auch, denn anständig sind sie. Das wissen die Großmütter aber nicht; ich habe auch noch nie eine rudernde Großmutter gesehen.

Onkel Fritz hat uns schon öfter in sein Mittagsstammlokal eingeladen, und ich kann nicht anders sagen, als: die jungen Leute sind sehr nett. Im Benehmen gebildet, gar nicht wie sonst Bootsleute, ohne seemännische Ausdrücke, nur mit gesegnetem Appetit und genauer Kenntniß der Weinkarte. Dies letztere war Onkel Fritzens Verderben auf der Brautfahrt. Ich glaube aber, wenn Fritzens Freund King an seiner Stelle gewesen wäre, dann hätten sie sich noch heftiger gewundert, denn Fritz ist eigentlich nur Amateur, wogegen Kind, wie mir erzählt wurde, selbst im Schlafe rudert, wenn er lebhaft träumt, und darum schon Morgens um sechs mit Durst aufwacht. Den hätte die Großmutter kennen lernen müssen ... das hätte ich ihr gegönnt!

Thatsächlich ärgerte mich Onkel Fritzens Abfall jedoch sehr: lieber die Erika, als gar keine. Ganz derselben Ansicht war mein Karl, der auch gerne gesehen hätte, wenn Onkel Fritz endlich unter dem Pantoffel angelangt wäre, denn mein Abgott von Mann hat in den Jahren das häusliche Glück an meiner Seite schätzen gelernt. –

Ich habe schon manchen Weihnachten erlebt und mich jedesmal gefreut, wenn er vor der Thür stand und Einlaß begehrte, diesmal aber sehnte ich ihn nicht gerade herbei. Aber was hilft das Sträuben gegen den Kalender? Nichts. Und so kam der heilige Abend heran. Wir konnten unmöglich so vergnügt sein wie sonst, uns fehlte der alte frohe Onkel Fritz. Ein Jeder merkte ihm ja an, daß er sich zwingen mußte, vergnügt zu sein, und das that mir in der Seele weh und meinem Karl. Emmi und der Doktor, die auch bei uns waren, kümmerten sich nur um sich selbst, er scheint noch verliebter zu sein, als er es als Bräutigam war, wenigstens äußerlich, und Emmi hat, außer für ihn, für Niemand Sinn. Betti mochte wohl ahnen, daß Onkel Fritz einen stillen Kummer mit sich herumtrug, denn sie that ihr Möglichstes, ihm Freundlichkeiten zu erweisen, was sonst gar nicht ihre Sache ist, denn sie wird immer verschlossener und einsilbiger. Ich sah aber, wie ihr das Auge feucht wurde, wenn er ihr dankend zunickte. Das arme Mädchen ist ja auch nicht glücklich.

Ich wünschte daher innerlich, der Abend möchte nur erst herum sein, und hieß daher die Köchin sich beeilen.

Noch ehe die Karpfen gar waren, kam aber jemand und das war einer von Stephan seinen mit einem Schreibebrief an Onkel Fritz. Als der den Poststempel erblickte, überkam es ihn wie ein Schreck, er sah ihn an und wieder an. Dann eilte er in das andere Zimmer, um den Brief zu öffnen; ich wollte hintendrein [!], aber mein Karl hielt mich am Rock fest. Erst nach einiger Zeit ließ er mich frei und nun ging ich nach Onkel Fritz. Der saß auf einem Stuhl neben dem Tisch und hielt in der Hand einen kleinen Zweig, auf den das volle Licht der Lampe fiel. Es war ein Zweiglein Haidekraut.

Ich trat leise zu ihm und legte sanft meine Hand auf seine Schulter – da brach er in Thränen aus.

Ich ließ ihn gewähren. Eine ganze Weile, denn ich sah, wie es ihn hatte und er vergebens mit aller Gewalt kämpfte, der kräftige Mann gegen das schwache Herz in der Brust. »Wilhelm,« sagte er dann, und ein lustiges Lächeln flog über seine Züge, »Wilhelm, trotz der Großmutter!«

Und nun war es wieder der alte Onkel Fritz. – Ein köstlicher Weihnachten!

*

Wird Onkel Fritz das Glück finden, das ihm das Zweiglein Haidekraut verkündete? Wird der Doktor mit der Zeit ein Musterschwiegersohn werden? Wie wird es Betti ergehen, wird die Firma einst »Buchholz und Sohn« heißen? Und Bergfeldt's Emil, wird er nie bereuen, sich verkauft zu haben? Was wird aus dem kleinen Krause?

Das Alles wird die Zeit durch Frau Wilhelminens Feder offenbaren, die Zeit, welche nicht nur das goldene Runenseil der Großen und Hohen durch ihre Hände gleiten läßt, sondern auch das Hausgespinnst unserer Freunde aus der Landsbergerstraße.


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