Georg Freiherr von Ompteda
Margret und Ossana
Georg Freiherr von Ompteda

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Vierzehntes Kapitel

Eine der oberitalienischen Städte nach der anderen zeigte er ihr. Einen Vormittag waren sie in Brescia; in Verona, in Mantua über Nacht; tagelang in Mailand. Die junge Frau, die nie etwas von Kunst gewußt, fand sich hinein in seine Freude an Bildern und Bildwerken, an alten Palästen und edler Baukunst der Renaissance. Sie gab sich Mühe, mit seinen Augen zu sehen. Wendungen, die er gebraucht, blieben hängen und kehrten dann wieder, wie bei einem, der eine Sprache erst gebrochen spricht.

Mit jedem Tag, den sie ihre Reise weiter südlich fortsetzten, wurde ihre Stimmung freudiger: nicht so die der Theres. An einem Wunderabend in Mentone, als sie am Meer spazierengingen, erzählte Margret, daß ihre Jungfer Heimweh gehabt. Er fragte sofort:

»Du auch? Wollen wir zurück?«

Doch sie erklärte lachend, das Mädchen hätte sich nur gelangweilt. Jetzt, wo sie aller paar Tage den Aufenthaltsort wechselten, sei sie mit einem Male zufrieden, und heute hätte sie gar gebeten: da sie so viel von Monte Carlo gehört, ob sie nicht einmal das Kasino sehen könnte. Er lachte zuerst, dann aber sagte er, die Spielbank sei für das Mädchen kein Aufenthalt.

Margret fragte: »Bist du so besorgt?«

»Man muß um jeden Menschen besorgt sein. Theres soll nicht Dinge sehen, die ihr doch unerreichbar blieben, ohne deren Wissen sie ebenso glücklich ist. Warum überhaupt alles wissen? Es ist nicht einmal notwendig, daß Menschen, wenn sie sich auch noch so nahestehen, einander alle Dinge sagen.«

Sie blickte ihn so erstaunt an, mit ihren ängstlich emporgezogenen Brauen, daß er fortfuhr:

»Gewiß! Ich könnt' dir jetzt alles sagen, trotzdem gibt's Dinge, die ich dir nicht sage. Ich hab' einst Beziehungen zu Frauen gehabt, wie wohl jeder Mann, ich sag's dir ganz offen. Aber das ist ausgelöscht heut! Wozu daran rühren? Unter die Vergangenheit – – – einen Strich!«

Ein Leuchten der Hoffnung fiel aus ihren Augen. Er sprach immer lebhafter weiter: »Ich hab' nie begreifen können, warum man, was tot ist, aufwühlen soll. Jedes Mädel hat doch gewiß irgendeine Leidenschaft gehabt. Interessiert mich das? Werd' ich dich fragen, für wen dein kleines Herz einmal geschlagen hat?«

Tief senkte sich ihr Kopf. Sie gingen vom Wege zum Strand hinab, daran die Brandung heftig anlief. Dort, wo im Spiel der Wellen das Bild ewig wechselte, setzte er sich mit ihr auf zerfallenes Mauerwerk, und noch immer ließ ihn sein Gedankengang nicht los: »Ich frag' nicht und will nicht fragen! Weißt, warum?«

Er öffnete beide Arme: »Weil gleiches Recht zwischen uns sein soll, denn du sollst auch nicht fragen. Das Leben eines Mannes ist nicht immer – rein. – Ich mach' mich nicht besser als ich bin. Aber wozu das Aufwühlen? Es ist ja längst alles tot! Sonst wär' ich doch nicht zu dir gekommen! Und heut bist du nur da, nur du! Ohne dich könnt' ich mir das Leben nicht mehr denken. Und wenn du auch nicht ganz zu mir gekommen bist. Du wirst noch einmal kommen.«

Er schien keine Antwort zu wollen, stand auf, und sie kehrten auf die Promenade zurück, unter die Menschen.

Doch trotz des Zaubers südlicher Natur, trotz bunt flirrenden, immer wechselnden Lebens erwachte mählich die Sehnsucht, die Mutter wiederzusprechen, zu hören wie der Papa pfiff und sang. Ohne die Gestalt jenes Mannes, der ihre Träume erschreckt, sah sie Göllan jetzt oft wie eine Luftspiegelung liegen. Meinhardt hatte mit der Zeit ihr alle Briefe mitgeteilt, auch geschäftlicher Art. Es gab manche Frage, die im Grunde die Anwesenheit des Herrn erforderte. Er hatte ihr erzählt, wie er auf der Rochusburg das Nest für seine junge Frau gebaut. Und bei solchen Worten erwachte auch die Neugierde in ihr, das Heim zu sehen.

Sie hatten aber Tante Angiolina versprechen müssen, auf der Rückreise ihre Stiefschwester, Gräfin Chiara Pergher, die in Destrino bei Trient lebte, zu besuchen. Davon begann Margret schon zu sprechen. Er fühlte, daß sie an die Heimkehr dachte, so sagte er eines Tages: »Jetzt erledigen wir noch unser Programm, nämlich Genua, Pisa, Florenz, Bologna!«

Früher hatten sie von Rom gesprochen: Neapel, Capri, Venedig erbat sie sich dazu. Nun sagte sie: »Noch das alles?«

»Willst du heim?«

»Wann du magst!«

Er nahm sie in die Arme: »Wann geht's fort?«

»Morgen?«

»Morgen!«

Nun fuhren sie wieder der Tiroler Heimat entgegen. Meinhardt konnte es nicht erwarten, Margret zu zeigen, wie schön er auf der Rochusburg alles hergerichtet, wie jedes vorbedacht war, das einer jungen Frau Freude machen konnte. Doch zuerst stiegen sie noch in Trient aus. Sie hatten Angiolinas Verwandte vom beabsichtigten Besuche in Kenntnis gesetzt. Am Bahnhof begrüßte sie, wie es schien, niemand. Doch als die Menschheit sich verlaufen hatte, blieb keiner übrig als ein junger Herr mit kleinem rötlichen Bärtchen, rundem, steifem, braunem Hut, schwarzem Anzug und lila Krawatte. Seine blauen Augen trugen deutsches Gepräge. Aber er fragte italienisch zögernd nach Kusine »Margherita«. Nun erkannten sie sich. Es war Ettore Pergher. Sie ließen das große Gepäck auf dem Bahnhof, nur ein kleiner Koffer wurde auf den Wagen geladen. Als Meinhardt mit dem neuen Vetter Deutsch redete, tat er zuerst, als verstünde er nicht, doch Graf Aich lieh sich nicht beirren, und da fand es sich mit einemmal, daß der Conte Ettore Pergher fließend Deutsch sprach.

Dann ging es am Dante-Denkmal vorüber durch die alte Stadt, in ihrem italienischen Gewand ein Nachklang, aber nur ein bescheidener, von Italien. Margret ließ sich Palazzi nennen, die mit ihren stolzen Schauseiten auf öde, verkehrslose Straßen blickten. Der junge Graf Pergher erklärte ihr italienisch die Schönheiten seiner Vaterstadt. Am Kastell kam mit klingendem Spiel ein Bataillon Kaiserjäger vorüber. Ein junger Leutnant, gebräunt und bestaubt vom langen Wege, grüßte. Margret dankte. Meinhardt zog höflich den Hut. Ettore aber wandte sich nach der anderen Seite, als hätte er den Kaiserjägeroffizier nicht gesehen. Die junge Frau nannte ihrem Mann seinen Namen. Er Halle vor Meinhardts Zeit in Meran gestanden.

Bald kamen sie aus der Stadt heraus. Die alten Klepper zogen mühsam den Wagen die Straße nach dem Val Sugana hinauf. Als der Weg langsam stieg, breitete sich immer weiter und schöner das Panorama aus, und sie schauten auf die Etschniederung, darin Trient mit seinen alten Häusern, Kirchen und Palästen, vom Kastell überthront.

Meinhardt pries die Ausficht. Das schien den Vetter zu erfreuen, und er wandte sich nun auch wieder zum Grafen Aich, doch immer italienisch. Erst als sie zwischen einsamen Weingärten hinfuhren, hier und da nur einmal an einem Gnadenbild oder einem zerfallenen, verräucherten Hause vorüber, fragte Ettore Pergher deutsch:

»Du verstehst doch Italienisch?«

»Gewiß, und du sprichst ja vorzüglich Deutsch!«

Ettore sagte etwas von Rücksichtnahme und politischen Verhältnissen, seine Freunde in Trient unten würden es ihm nie verzeihen, wenn er Deutsch redete. Meinhardt schwieg. Daß er keine Antwort bekam, schien dem Trientiner unangenehm, und er redete nun auch nichts mehr. Da begann Margret von ihrer Hochzeitsreise zu erzählen. Das fiel auf günstigen Boden, denn nun schwärmte Ettore von Italien, wie von seinem eigentlichen Vaterlande, immer Deutsch weitersprechend, hier auf freiem Feld, wo er sich vor den Ohren der Irredenta nicht fürchtete. Aber jedesmal, wenn er Meinhardts ruhigen Augen begegnete, war es, als zöge er wieder ein klein wenig zurück.

Das schlechte Gefährt italienischer Art, kein österreichisches schnelles, blitzblankes Werkl, brachte sie nur langsam vorwärts. Endlich erschien aber doch ein großer, weitläufiger, rot strahlender Kasten, die Fenster mit falschen Gesimsen bemalt, in mauerumgebenem Garten. Sie bogen in die Barockeinfahrt, auf deren Marmorportal links eine gewaltige Kugel thronte, während von ihrem Gegenstück rechts nur noch das Eisen in die Höhe sah, auf dem es einst gesessen. Aber dem Haustor sprang ein großes Wappen vor, eingemauert eine Grafenkrone darüber, die durch Fehlen von vier Perlen wieder zur einfachen adligen gesunken war, als seien die Conte Pergher zurückgekehrt zu jenen Rittern von Berger, aus denen einst Maria Theresia Grafen gemacht.

Ein weißbärtiger, alter Herr drückte Meinhardt die Hand und gab Margret einen Kuß auf beide Wangen. Dann erschien eine junge Frau mit blaßgelber Gesichtsfarbe und blauschwarzem Haar: Ettores Gattin Giacomina, die er sich aus Toskana geholt. Meinhardt redete sie in ihrer Muttersprache an. Sie antwortete, jedes Wort mit reicher entsprechender Gebärde begleitend, die doch nichts Posierendes hatte, sondern nur eine Unterstützung der Natur war.

Nun tat eine Tür sich auf, und sie traten in ein großes Zimmer, darin der Glattschliff eingelegter Möbel glänzte. Vor einem Pfeilerspiegel stand ein Tisch mit Mosaikmarmorplatte. Eine alte Dame kam ihnen entgegen, dick, mit runden, kohlschwarzen Augen, schneeweißem Haar, einen gehäkelten Schal um die Schultern. Es war, als stünde Tante Angiolina, nur um zehn Jahre älter, vor ihnen. Und der Baronin Durazzi Stiefschwester umarmte ihre Nichte, die sie zum letztenmal gesehen, als das Mädchen noch kurze Kleider trug.

Der alte Graf sprach Deutsch, mit Wiener Akzent. Dort hatte er, genau wie einst Baron Durazzi, gedient.

Auch Tante Chiara redete Deutsch. Nur ab und zu, wenn Giacomina in das Gespräch einbezogen wurde, ging sie zum Italienischen über.

Tante Chiara, von Giacomina begleitet, führte Meinhardt und Margret mit schweren Schritten, daß die Treppe dröhnte, auf ihr Zimmer. Sie entschuldigte sich, weil es nur eines war für beide, aber es seien gerade bauliche Veränderungen notwendig geworden, und dann wieder redete sie von einem Ofen, der geraucht, kurz, man begriff nicht, wo eigentlich die Wahrheit lag.

Im oberen Flur standen am Fenster eine Wäscherolle und eine Nähmaschine. Walnüsse lagen zum Trocknen auf einem Tisch. Der ganze Raum schien zum Fortstellen von Wirtschaftsgegenständen zu dienen. Tante Chiara öffnete eine Tür: »Liebe Margherita, es ist nur sehr bescheiden, wie wir euch unterbringen können. Ich höre ja, daß dein Mann ein so schönes Schloß hat. Da werdet ihr wohl sehr verwöhnt sein.«

»Tante, verwöhnt bin ich gar nit. Du weißt, in Göllan ist's nit gar so großartig.«

Aber da regte sich in Tante Chiara doch der Familiensinn dem erst angeheirateten Grafen Aich gegenüber, und sie erzählte, wie hoch es hergegangen sei in ihrem väterlichen Hause, bis ihr seliger Vater beim Zusammenbruche einer Mailänder Bank sein ganzes Vermögen verloren habe. Daß es nur noch zehntausend Gulden betragen, erwähnte sie freilich nicht. Dafür ließ sie ihre großen Augen rollen, beinah' wie Tante Angiolina, und sie streiften Meinhardt, ob er es auch richtig verstanden habe.

In der Mitte des Zimmers stand ein riesiger Empiremahagonitisch, um ihn ein paar kattunüberzogene Sessel. Zwei Waschgeschirre auf einem Tisch am Fenster ließen in ihrem funkelnagelneuen Glanz die Ahnung aufdämmern, als ob sie erst zu dieser Gelegenheit beschafft worden wären. Ein Vorhang vor einer zugesetzten Tür war halb zurückgezogen, daß man die Deckwand der Füllung erblickte, an der man rücksichtslos Haken eingeschraubt zur Aufnahme der Kleider. Zwei Betten vervollständigten die Einrichtung. Der Raum war etwas kahl in seiner Größe. Margret sagte: »O das ist schön... dieser Platz!«

»Ja, ihr solltet Platz haben zu zweit, und da haben wir Möbel herausgenommen. Eigentlich steht sehr viel in dem Zimmer!«

Damit rauschte sie, von ihrer Schwiegertochter Giacomina gefolgt, langsam und schwerfällig hinaus.

Margret war zur Reisetasche gegangen, die neben dem Kamin am Boden stand. Meinhardt blieb stehen und rührte sich nicht. Sie wandte sich um: »Was hast denn?«

Er ließ sein Auge über den einzigen Raum gleiten, der sie gemeinsam umschloß: »Ich kann nix dafür.«

Sie meinte nur: »Bitte schließ mir unser Kofferl auf.«

Er faßte ihr Kleid zum Umziehen mit seinen großen Händen vorsichtig und zart an und trug es auf das eine Bett. Dann sagte er:

»Ich geh' solang' hinaus, bis du umgezogen bist. Soll ich Theres rufen?«

Sie beugte sich über die Tasche:

»Ich bin gleich fertig.«

»Ich soll nicht gehn?«

»Es klopft...«

Er eilte zur Tür. Ein Mädchen brachte Wasser. Er nahm es ihr ab, setzte es auf den Waschtisch, blieb am Fenster stehen und starrte hinaus. Während sie sich umkleidete, sagte sie: »Der dumme Ettore, wie er tut! Aber Giacomina ist herzig!... Du sagst nix?«

Er wiederholte: »Ich hab's nicht gewollt.«

Doch sie huschte darüber hinweg, umfaßte die Aufschläge seines Rockes, zog seinen Kopf herab und gab ihm einen Kuß.

Bei Tisch erzählte Tante Chiara von ihrem Besitze: Destrino sei einer der schönsten der Gegend. Sie prahlte mit den Einkünften an Wein und Obst, ließ Summen klingen, wiederholte sie, daß man sie sich ja merken solle, wahrscheinlich um sie in Göllan wiederzubringen, und dabei widerlegte sie sich oft selbst ein paar Sätze später. Der alte Herr aß ruhig, trank Schluck um Schluck seinen Wein und sprach fast kein Wort.

Nach dem Essen saß man wieder drüben. Stumm rauchte Graf Pergher seine Zigarette. Unausgesetzt klangen Tante Chiaras Erzählungen, während die junge italienische Frau ihrer Verwandten Hand streichelte und mit ihr flüsterte. Doch Tante Chiara duldete kein Dazwischenreden.

Margret warf ihrem Mann so ängstliche Blicke zu, daß er aufstand und sich neben sie setzte. Nun begann auch er zu erzählen, als müsse er hier sein Burggrafenamt ins richtige Licht rücken, gegen Tante Chiaras einseitige Verherrlichung des »Trentino«. Die Gräfin Pergher unterbrach ihn bald. Er setzte nochmals an. Sie schnitt ihm das Wort ab. So ließ er sie endlich allein reden. Durch den Raum klang nur noch ihre Stimme, zwei Sätze Deutsch, ein Satz Italienisch, und zwei Sätze Italienisch und ein Satz Deutsch, während Ettore beifällig nickte, Giacomina, in ihren Stuhl zurückgelehnt, nichts mehr war als ein schönes Bild in den Nebeln der Zigaretten, die der alte Graf wortlos vor sich verbreitete.

Es war spät geworden. Man stand auf. Giacomina begleitete das junge Paar die Treppe herauf. Margret sagte, dem lieben Ding eine Freude zu machen:

»Ach, war das schön in Italien!«

Der Toskanerin Augen schienen sehnsüchtig in der Ferne zu weilen. Dann umarmten sich die Frauen. Meinhardt küßte Giacomina die Hand, und das liebreizende, zarte Wesen schwebte, daß man auf den Stufen keinen Laut hörte, die Treppe hinab.

Nun waren sie allein. Margret schoß das Blut zu Kopf. Ihr klopfte das Herz. Zögernd blieb sie vor der Tür stehen an ihres Mannes Arm:

»Meinhardt, wann du nit da wärst, ich glaub' ich lief davon!«

»Aber sie tun dir doch nix?«

»Ich fühl' mich so fremd, so verlassen. Ettore ist nit echt und die Tante – es ist schon unverschämt, wie sie lügt. Ich glaub' ihnen ihre Artigkeiten nit. Man weiß nie, was sie wirklich denken!«

Er flüsterte: »Das kommt von der Stellung zwischen zwei Feuern: sind sie Italiener – sind sie Österreicher? Das färbt dann auch auf Art und Charakter ab. Ein Glück für den, der etwas ganz ist. Schwarz oder Weiß, haben oder nicht haben... und...«

Er hielt inne. Die Türklinke in der Hand, zögerte er zu öffnen. Sie sagte: »Komm, gehn wir hinein! Man hört uns sonst noch unten!« »Ich fürcht' mich, Margret.«

»Vor wem?«

»Vor dir. Bin ich nicht wie diese Leut'? Glaubst du nicht, daß es mich gequält hat und quält? Du... ja du! Ach Margret, aber ich hab' dir's versprochen, und ich hab' dich ja so lieb!«

»Und ich dich!«

»Wirklich? Aber... mir gehörst du nicht!«

Sie sah ihm in die Augen:

»Doch! Ich bin dein.«

»Margret!«

Sie nahm ihn bei der Hand und öffnete die Tür.


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