Dmitrij Mereschkowskij
Der vierzehnte Dezember
Dmitrij Mereschkowskij

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Zweites Buch

Nach dem Vierzehnten

Dritter Teil

Erstes Kapitel

Die Revolution ist schon an der Schwelle Rußlands, aber ich schwöre, daß sie zu uns nicht kommen wird, solange ich von Gottes Gnaden Kaiser bin . . . Was schaust du mich so an?«

Benkendorf hielt die Augen weit aufgerissen und hatte nur den einen Gedanken: nicht einschlafen. Man konnte ihn aber, auch wenn er schläfrig war, schwerlich überrumpeln.

»Ich bewundere Sie. Nicht umsonst vergleicht man Eure Majestät mit Apollo von Belvedere. Jener hat Python, den bösen Drachen, besiegt, Sie aber – die Weltrevolution.«

Dieses Gespräch fand im Empfangszimmer zwischen dem provisorischen Arbeits- und Schlafzimmer des Kaisers und dem Zimmer des Flügeladjutanten im Winterpalais, in der Nacht vom 14. auf den 15. Dezember statt.

Der Kaiser hatte acht Stunden auf dem Platz verbracht und war erschöpft, hungrig und erfroren. Ins Palais zurückgekehrt, nahm er nach dem Gottesdienst in aller Eile das Abendessen ein und machte sich sofort an das Verhör der Verhafteten. Noch immer in der Uniform des Preobraschenskij-Regiments, mit Schärpe, Ordensband, Reitstiefeln und Reithose, sämtliche Knöpfe und Haken geschlossen, eng geschnürt, hatte er sich noch gar nicht hingelegt und war nur einige Male auf dem Ledersofa mit der unbequemen, herausgebogenen Rückenlehne, vor dem mit Papieren bedeckten Tisch sitzend, eingeschlummert.

Der Kammerlakai war schon dreimal unhörbar ins Zimmer geschlichen, um den Armleuchter mit den vielen niedergebrannten Kerzen auf dem Jaspistischchen in der Ecke zu wechseln. Die englische Wanduhr schlug vier. Benkendorf warf einen gelangweilten und traurigen Blick auf die Uhr: Auch er schlief schon die zweite Nacht nicht. Aber er fuhr fort zu sprechen, um nicht einzuschlafen.

»Oft fängt ein herrlicher Tag mit einem Sturme an; so möge es auch mit der Regierung Eurer Majestät sein. Gott selbst hat uns vor diesem Unheil bewahrt, das Rußland, wenn nicht vernichten, so doch schwer verwunden mußte. Dies ist der französischen Invasion wert: In beiden Fällen sehe ich das Leuchten eines gleichsam überirdischen Strahles!« Er sprach die Worte nach, die er vorhin von Karamsin gehört hatte.

»Ja, wir sind glücklich davongekommen«, sagte der Kaiser, während ihm das Herz erstarb, wie bei einem Menschen, der soeben auf schmalem Brett einen Abgrund überschritten hat. Er blickte Benkendorf mit der heimlichen Hoffnung an, daß jener ihn beruhigen würde. Benkendorf schüchterte ihn aber wie absichtlich ein, umgarnte ihn mit dem klebrigen Netz der Angst, wie die Spinne eine Fliege mit ihrem Gewebe umgarnt.

»Alles hing an einem Fädchen, Majestät. Wenn die Aufrührer entschlossen gehandelt hätten, so wäre ihnen der Erfolg sicher gewesen. Aber der barmherzige Gott hat sie in eine sonderbare Unschlüssigkeit versetzt. So viele Stunden hatten sie auf dem Platze in völliger Untätigkeit gestanden, bis wir alle notwendigen Maßregeln ergriffen! Wären die Sappeure nur um eine Minute zu spät gekommen, als die Leibgrenadiere schon in den Hof eingedrungen waren, so befände sich das Palais mit der ganzen Allerhöchsten Familie in Händen der Verbrecher. Es ist schrecklich, daran auch nur zu denken, was diese teuflische Bande von Unmenschen, die sich von Gott, vom Zaren und vom Vaterlande losgesagt haben, alles hätte anrichten können! Schrecklich! Die Haare stehen zu Berge, und das Blut erstarrt in den Adern!«

»Hätten sie alle niedergemetzelt?«

»Ja, alle, Majestät.«

»Ist es wahr, daß sie mich noch dort, auf dem Platze, ermorden wollten?«

»Ja. Vielleicht war dieselbe Kugel, die Miloradowitsch durchbohrte, für Eure Majestät bestimmt.«

»Lebt er noch?«

»Er liegt im Sterben, wird den Morgen kaum erleben. Er hat den Brand in den Gedärmen.« Sie schwiegen eine Weile.

»Nun, und wie ist es jetzt, ruhig?« fragte der Kaiser und sagte sich gleich darauf, daß er zu viel danach fragte.

»Vorläufig ist alles, Gott sei Dank, ruhig.«

»Sind viele verhaftet?«

»An die siebenhundert Gemeine, an die zehn Offiziere und einige Kanaillen in Fräcken. Aber diese sind nicht die Hauptanführer, sondern nur Plänkler.«

»Ist auch Trubezkoi nicht der Hauptanführer?«

»Nein, Majestät, ich glaube, daß man höher suchen muß . . .«

»Wieso höher? Was willst du damit sagen?«

»Ich weiß noch nichts Bestimmtes, aber ich fürchte, daß auch die höchsten Würdenträger, vielleicht sogar Reichsratsmitglieder, in diese Sache verwickelt sind.«

»Wer denn?«

»Ich möchte keine Namen nennen.«

»Die Namen, die Namen – ich verlange es!«

»Mordwinow,Mordwinow, Graf Nikolai Ssemjonowitsch (1754-1845), Marineminister, Freund und Mitarbeiter des liberalen Speranskij. Anm. d. Übers. Speranskij . . .«

»Es kann nicht sein!« flüsterte der Kaiser und fühlte, wie sein Herz wieder erstarb, doch nicht mehr vor den überstandenen, sondern vor den kommenden Schrecken: Über den einen Abgrund war er gekommen, vor ihm gähnte aber ein neuer; er hatte geglaubt, alles sei zu Ende, nun fing es aber erst an.

»Ja, Majestät, alles kann von neuem anfangen«, versetzte Benkendorf, als hätte er seinen Gedanken belauscht.

»Speranskij, Mordwinow! Es kann nicht sein«, sagte der Kaiser wieder; er versuchte noch immer, sich aus dem klebrigen Spinngewebe zu befreien. »Nein, Benkendorf, du irrst dich.«

»Gebe Gott, daß ich mich irre, Majestät!«

Der große Spitzel sah Nikolai schweigend an, mit dem gleichen Blick, der eine Elle tief unter die Erde dringt, mit dem er ihn damals, am Vorabend des Vierzehnten, angesehen hatte, und über seine feinen Lippen glitt ein kaum wahrnehmbares Lächeln. Plötzlich wurde es ihm lustig zumute, selbst die Schläfrigkeit hatte sich verflüchtigt. Er sah, daß er seine Sache gut gemacht hatte: Die Fliege entkommt nicht mehr aus dem Netz. Es hat einen Araktschejew gegeben, nun wird es einen Benkendorf geben.

Er holte aus der Tasche ein engbeschriebenes Blatt Papier und legte es auf den Tisch.

»Geruhen Sie es zu lesen. Es ist sehr interessant.«

»Was ist das?«

»Der Entwurf einer Konstitution von Trubezkoi, ihrem Diktator.« – »Ist er verhaftet?«

»Noch nicht. Er hat sich bei seinem Schwager, dem österreichischen Botschafter Lebzeltern, versteckt. Man wird ihn wohl gleich herbringen . . . A propos, die Konstitution«, bemerkte Benkendorf mit einem Lächeln, als wäre ihm etwas Lustiges eingefallen; vielleicht fühlte er auch Mitleid und wollte dem Kaiser ein Vergnügen bereiten. »Als dieses betrunkene Gesindel auf dem Platze schrie: ›Hurra, die Konstitution!‹ fragte sie jemand: ›Wißt ihr, Dummköpfe, was Konstitution ist?‹ – ›Gewiß wissen wir es‹, antworteten sie, ›Konstantin ist der Mann und Konstitution seine Frau‹.«

»Nicht übel«, entgegnete Nikolai mit seinem ständigen schiefen Lächeln, wie bei Zahnschmerzen; der Mund behielt aber den mürrischen Ausdruck wie bei einem in die Ecke gestellten Schuljungen.

Benkendorf wußte, was der Kaiser brauchte; er wußte, daß er nur fürchtete und haßte, aber verachten wollte; er lechzte nach Verachtung. »Sende Lazarum, daß er das Äußerste seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge, denn ich leide Pein in dieser Flamme.« Die Anekdote von der Konstitution war eben das ins Wasser getauchte ›Äußerste des Fingers‹, welches kühlte, aber den Durst nicht löschte.

Hinter der Tür erklangen Schritte. Aus dem anstoßenden ›Saal der Kosakenwachen‹ brachte man eben die Verhafteten unter Bewachung ins Flügeladjutantenzimmer, und hier wurden sie von den Generaladjutanten Ljewaschow und Toll verhört.

Benkendorf ging zur Türe und öffnete sie ein wenig.

»Diese Menge von Pugatschows!« sagte er und verzog wie angeekelt das Gesicht.

Der Schloßkommandant Baschuzkij flüsterte ihm etwas ins Ohr.

»Wer?« fragte der Kaiser.

»Es ist noch so eine Kanaille im Frack, der Schriftsteller Rylejew. Wollen Majestät ihn verhören?«

»Nein, später. Zuerst du. Geh. Wenn man Trubezkoi bringt, melde es mir.«

Als Benkendorf gegangen war, warf Nikolai den Kopf in die Sofalehne zurück, schloß die Augen und versuchte zu schlummern. Aber es war unbequem; der Kopf hatte auf der glatten Lehne keinen Halt; sich hinzulegen fürchtete er aber, um nicht fest einzuschlafen. Er zog die Beine herauf, drückte sich in eine Ecke des Sofas, krümmte sich zusammen, und wollte schon die beiden untersten Knöpfe der engen Taille aufknöpfen, sagte sich aber, daß es unanständig sei: Er hatte Abscheu vor offenen Knöpfen. Er neigte den Kopf, lehnte die Wange an die harte Armlehne und fing an, obwohl auch das unbequem war und die Schnitzerei sich ihm in die Wange schnitt, einzuschlummern.

Der Flügeladjutant Adlerberg trat ein, auf drei Fingern der hocherhobenen Rechten mit der Geschicklichkeit eines Lakaien ein Tablett mit einer Kaffeekanne tragend. Der Kaiser trank die ganze Nacht schwarzen Kaffee, um die Schläfrigkeit zu vertreiben.

Er fuhr zusammen und erwachte.

»Majestät sollten sich doch hinlegen.«

»Nein, Fjodorytsch, ich kann jetzt nicht ans Schlafen denken.«

»Sie schlafen schon die zweite Nacht nicht. So kann man krank werden.«

»Nun, wenn ich krank werde, falle ich um. Solange mich aber noch die Beine tragen, muß ich mich halten.«

Er schenkte sich Kaffee ein, trank einige Schluck und fing an, um sich aufzuklopfen, einen Brief an seinen Bruder Konstantin zu schreiben. Er konnte an ihn zwar nicht ohne Zähneknirschen denken, schrieb aber mit der gewohnten verwandtschaftlichen Zärtlichkeit:

»Teurer Konstantin, glauben Sie mir: Es wird immer mein herzliches Bestreben sein, dem Willen und dem Beispiel unseres Engels, des verstorbenen Kaisers, zu folgen. Die Verhaftungen gehen in bester Ordnung vor sich, und ich hoffe, Ihnen in allernächster Zeit Einzelheiten über die schreckliche und schmachvolle Geschichte mitteilen zu können. Dann werden Sie erfahren, vor was für eine schwierige Aufgabe Sie Ihren unglücklichen Bruder gestellt haben und welches Mitleid Ihr armer Kerl verdient, votre pauvre diable, votre Zuchthäusler du Palais d'Hiver.«

General Toll trat mit Papieren ein.

»Setz dich, Karl Fjodorowitsch, und lies vor!«

Jener las die Aussage Obolenskijs vor, den man zugleich mit Rylejew verhaftet hatte,

»Was glaubst du, kann man den Gemeinen und diesen unglücklichen jungen Leuten verzeihen?« fragte der Kaiser.

Er fragte es nicht zum ersten Male. Toll antwortete nichts.

»Ach, die Armen, Unglücklichen!« begann Nikolai mit einem schweren Seufzer. »Vielleicht sind sie prächtige Menschen. Warum soll man sie hinrichten lassen? Gott wird von uns allen für sie Rechenschaft fordern. Ihre Verirrung ist die Verirrung unseres Zeitalters. Man muß sie nicht zugrunde richten, sondern retten. Bin ich denn ein Henker und Unmensch? Nein, ich kann es nicht, ich kann es nicht, Toll. Siehst du denn nicht, daß mein Herz zerreißt . . .«

›Er wird gleich weinen!‹ dachte sich Toll voller Ekel und wußte nicht, wo seine Augen hinzutun. Er hörte zu mit dem Ausdruck geduldiger Langweile auf dem rauhen und flachen, aber ehrlichen und offenen Gesicht eines preußischen Unteroffiziers. Der Kaiser redete aber noch lange mit der empfindsamen Geschwätzigkeit, die er von seiner Mutter geerbt hatte. Er probierte vor Toll wie vor einem Spiegel die Maske.

»Nun, was glaubst du, mein Freund, darf man ihnen verzeihen, wie?«

»Majestät«, antwortete endlich Toll, der sich nicht länger beherrschen konnte; er räusperte sich sogar und wandte sich so jäh um, daß der Stuhl unter ihm knackte: »Majestät, Sie haben immer Zeit, ihnen zu verzeihen, aber solange die Hauptanstifter und Urheber dieser Missetat nicht aufgedeckt sind, muß man nicht nur die Offiziere, sondern auch die Gemeinen unverzüglich der ganzen Strenge der Gesetze überliefern . . . Welche Nummer geruhen Sie Obolenskij anzuweisen?«

Der Kaiser schwieg, verzog das Gesicht und runzelte die Stirn; er sah, daß Toll nicht sein Spiegel sein wollte. Er seufzte noch schwerer auf, machte eine traurige Miene, nahm einen Bleistift und den Plan der Peter-Pauls-Festung mit einer Reihe von Quadraten, die alle numeriert waren, bezeichnete eines der Quadrate mit einem roten Kreuzchen, setzte die Nummer der Kasematte in die Ordre für den Festungskommandanten General Ssukin und reichte den Zettel schweigend Toll. Toll nahm ihn schweigend in die Hand, verbeugte sich und ging.

Der Kaiser warf aber den Kopf wieder in die Sofalehne zurück, schloß die Augen und schlummerte ein; wieder glitt sein Kopf von der glatten Rückenlehne auf die harte Armlehne.

Der Schloßkommandant General Baschuzkij trat ins Zimmer. In der einen Hand hielt er einen Degen und in der andern einen silbernen Teller mit einem kleinen runden Gegenstand.

»Was willst du?«

»Graf Miloradowitsch, Majestät . . .« fing jener an und hielt schluchzend inne.

»Ist er tot?«

»Ja, Majestät.«

»Gott hab ihn selig!« Der Kaiser schlug ein Kreuz und sagte sich, daß er bei dieser Nachricht eigentlich etwas hätte empfinden sollen.

»Seine letzten Worte waren: ›Ich sterbe, wie ich gelebt habe, mit reinem Gewissen; ich bin glücklich, daß ich mein Leben für den Kaiser opfern darf.‹ Er befahl, seine Leibeigenen freizulassen, Eurer Majestät aber dieses zu bringen: seinen Degen und die Kugel, von der er durchbohrt wurde . . .«

Baschuzkij legte den Degen auf den Tisch und stellte den Teller mit der Kugel daneben.

»Ich kann nicht . . . entschuldigen Majestät!« Er schluchzte wieder, küßte den Kaiser auf die Schulter, wandte sich weg, barg das Gesicht ins Taschentuch und lief aus dem Zimmer.

Nikolai ergriff die Kugel vorsichtig mit zwei Fingern und betrachtete sie lange und neugierig. Eine nagelneue kleine Pistolenkugel, keine Soldatenkugel, wahrscheinlich hatte sie eine jener befrackten Kanaillen abgeschossen. ›Sie war für Eure Majestät bestimmt‹, hatte Benkendorf gesagt.

Er legte die Kugel weg und nahm das Blatt von den Papieren Trubezkois, das ihm Benkendorf vorhin übergeben hatte. Er las:

»Die Erfahrung aller Völker und aller Zeiten hat gezeigt, daß die autokratische Gewalt für die Regierenden und für die Gesellschaft gleich verderblich ist; daß sie weder den Satzungen unserer heiligen Religion, noch den Prinzipien der Vernunft entspricht. Man darf nicht die Willkür eines einzelnen Menschen zur Grundlage einer Regierung machen; man darf nicht zulassen, daß alle Rechte sich auf der einen und alle Pflichten auf der andern Seite befinden. Blinder Gehorsam kann sich nur auf Furcht gründen und ist weder eines vernünftigen Gebieters noch vernünftiger Vollstrecker würdig. Indem sie sich über die Gesetze stellten, vergaßen die Herrscher, daß sie dadurch auch außerhalb der Gesetze und der Menschheit gerieten; daß es ihnen unmöglich ist, sich, wenn es sich um andere handelt, auf die Gesetze zu berufen, und diese selben Gesetze zu mißachten, wenn es sich um sie selbst handelt. Eines von beiden: Entweder sind die Gesetze gerecht – warum wollen sie sich dann nicht selbst ihnen fügen? Oder sie sind ungerecht – warum soll man dann die andern unter die Gesetze zwingen? Alle Völker Europas erreichen jetzt Gesetzlichkeit und Freiheit. Das russische Volk verdient aber mehr als die andern wie das eine so das andere. Das freie und unabhängige russische Volk ist nicht das Eigentum einer einzelnen Person oder Familie und darf es auch nicht sein. Die Quelle der höchsten Gewalt ist das Volk . . .«

›Quelle infâmie!‹ dachte sich der Kaiser. ›Ja, es ist gemein, aber nicht dumm . . .‹

Wieder wollte er verachten und konnte es nicht; er fühlte, daß es mehr als die ›Konstitution, Frau des Konstantin‹ sei. Er hatte die Aufrührer auf dem Platze füsiliert, aber wie kann er dies füsilieren? Schrecklich ist dieses Blatt, schrecklicher und unabwendbarer als die Kugel.

»Trubezkoi, Majestät!« meldete Benkendorf.

Der Kaiser überlegte und sagte:

»Er soll kommen.«

 


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