Hermann Marggraff
Fritz Beutel
Hermann Marggraff

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Hermann Marggraff

Fritz Beutel

Hermann Marggraff: Fritz Beutel

 

Inhaltsverzeichniß.

Briefwechsel zwischen Fritz Beutel und dem Herausgeber.
1. Kapitel.  Beschreibung Schnipphausen's und seiner Einwohner und Naturproducte. Wunderbare Geschichte der Geburt Fritz Beutel's. Sein erster Kampf. Er gibt sich selbst seinen Taufnamen und hält beim Taufschmause eine schöne Rede. Phantasmagorieen und erster Katzenjammer Fritz Beutel's. Unterrichtsmethode seines Vaters, Valentin Andreas Beutel. Erste Entdeckungsreisen Fritz Beutel's bis zur Planke. Raubritterschaftliche Vergnügungen mit dem Junker Hans von Piesack. Innige Beziehungen zu der Schnipphausen'schen Thierwelt.
2. Kapitel.  Wie sich Fritz Beutel, nach einem merkwürdigen Gespräch mit seinem Vater, dem Schullehrer zu Schnipphausen, vier Jahre älter macht, wie er von Beate Regina Cordula Veronica Pipermann Abschied nimmt, wie er sich als Poststück nach Hamburg spediren läßt, wie er sich in Herrn Schummer's Familie einführt und von diesem nach Amerika Rathschläge auf den Weg mitbekommt, die sich auch der verehrte Leser zu Nutze machen kann.
3. Kapitel.  Abfahrt auf der Amphitrite. Romantische Scene mit Marie Windelmeier. Kapitän Krischan Schroop. Entsetzliche Katastrophe wie solche nie dagewesen, aber von Fritz Beutel überstanden wird.
4. Kapitel.  Fritz Beutel gründet das Kaiserthum Beutelreich und entwirft eine Reichsurkunde. Furchtbarer Traum mit fröhlichem Ende. Der Hund Hector. Erste Excursion Fritz Beutel's in das Innere des Reichs. Beschreibung der Thiere und Pflanzen auf Beutelland, sehr lehrreich und nützlich für Zoologen und Botaniker. Erstes Nachtlager auf der Wasserblume.
5. Kapitel.  Fortsetzung der Excursion. Plötzlich veränderte politische Stellung zu den animalischen Bewohnern Beutellands. Aufstand der geschwänzten Affen. Furchtbare Kämpfe mit denselben. Ihre Niederlage. Deputation der ungeschwänzten Affen und Schutz- und Trutzbündniß mit diesen. Griseldis. Grauenhafte Entdeckung in Betreff eines Seifensiedergesellen aus Glückstadt. Verirrte Spuren deutscher Lyrik.
6. Kapitel.  Seeexpedition. Entdeckung des Erzherzogthums Klein-Austria. Höchst merkwürdige Begegnung mit Krischan Schroop und Marie Windelmeier. Schicksale derselben. Rückkehr nach Beutelland.
7. Kapitel.  Bedeutungsvolle Unterhaltungen des Kaisers Fritz Beutel mit seinem Marineminister Krischan Schroop über das Besitz- und Eigenthumsrecht und den alten Adam, für Juristen von größter Wichtigkeit. Excursion mit Krischan Schroop ins Innere. Noch grauenhaftere Entdeckung in Betreff des Seifensiedergesellen. Ein Brief in einer Flasche. Abermalige Seeexcursion.
8. Kapitel.  Entdeckung von Pipermannland. Wunderbares Wiederfinden Peter Silje's und der Mamsell Pipermann. Kampf mit den Menschenfressern. Merkwürdige Rettung deutscher Landsleute. Der italienische Sänger Rackerino Rackerini. Regierungsmaßregeln, Ergänzung des Ministeriums und Creirung von Hofchargen. Rückkehr nach Beutelland.
9. Kapitel.  Neuer Kampf mit den Schwanzaffen und Ausrottung derselben. Wald- und Prairienbrand und Rettung Fritz Beutel's durch Hector. Reichsgummitracht. Decret gegen Rackerino Rackerini. Empörung desselben auf Pipermannland. Schändliche Entführung der Kaiserin Beate sammt der Prinzessin Guitarria Cichoria Cigarretta. Furchtbare Rachepläne Fritz Beutel's. Wirbelwind und allgemeines Erdbeben. Untergang Beutellands. Wunderbare Rettung Fritz Beutel's.
10. Kapitel.  Fahrt in den Ocean. Merkwürdiger Anblick von Pipermannland. Rackerino Rackerini's Ende. Ankunft Fritzens in der arktischen Region. Kampf mit den Eisbären und Beschwichtigung derselben. Landung auf der Eisinsel. Häusliche Einrichtung Fritz Beutel's in einem Wallfischrachen. Die Eisinsel macht sich auf den Weg.
11. Kapitel.  Zusammentreffen mit der Nordpolexpedition des Admirals John Roß. Wie Fritz Beutel das Admiralsschiff wieder flott macht. Merkwürdige Operation mit neu erfundenen Brennspiegeln. Fritz Beutel trennt sich von Admiral Roß und geräth in ein Nordlicht, das er verstärkt. Er entdeckt den Nordpol. Was an diesem eigentlich ist und was von Fritz Beutel daran hängen bleibt. Fritz Beutel zieht die Aufmerksamkeit aller Magnetnadeln auf sich.
12. Kapitel.  Fritz Beutel's Winterschlaf in einem Vulkan. Seine unerwartete Beförderung in das Land der Kuxusen. Beschreibung des Volkes. Schlacht zwischen den Kuxusen und Gurkchusen. Fritz Beutel Generalissimus. Seine Fest- und Siegesrede. Er liest mit der Prinzessin Kax den Werther in der Landessprache und soll diese ehelichen. Drohende Stellung des Prinzen Knitschogarsk. Flucht Fritz Beutel's auf einem Rennthier und Ankunft in einem englischen Fort.
13. Kapitel.  Diplomatisches Diner bei dem russischen Gouverneur Michailowitsch Andrejewitsch Karabatschew. Abenteuer mit dänischen Matrosen und einem Wallfisch. Wiederzusammentreffen mit Krischan Schroop und dem Hunde Hector auf Krischansruhe. Merkwürdige Mittheilungen Krischan Schroop's. Das Märchen von dem californischen Golde und beachtenswerthe Warnung davor. Fritz Beutel erfindet eine neue Methode, Büffel zu fangen. Wunderbarer Ritt auf einem Büffel.
14. Kapitel.  Fritz Beutel wird auf seltsame Art Heerdenbesitzer, kommt wegen angeblicher Eigenthumsbeschädigung in Fatalitäten, bindet Jemanden einen Bären auf, läßt seine Heerde im Stich und reitet davon, wobei er vier Farmer aus dem Sattel wirft.
15. Kapitel.  Fritz Beutel geräth in den Rocky Montains unter eine Gesellschaft von Trappers, die er auszieht, worauf er wieder davon reitet. Kühner Sprung und Ritt durch die Prairie. Zusammentreffen mit dem Prairienwolf. Fritz Beutel rettet das Indianermädchen Ma-Nu-La-Hit-Tih aus dem Schlunde einer Riesenschlange. Was sich weiter mit ihm und dem Indianermädchen in dem Schlangenloche begab. Ankunft in Schnipphausionopolis.
16. Kapitel.  Peter Silje als Redacteur des »Minotaurus« und Fritz Beutel als Besitzer eines Museum thierischer und menschlicher Wunder. Er gründet im Tanzsaale des Gasthauses »zur deutschen Eintracht« eine religiöse Secte. Conflict mit Nativisten. Fritz Beutel siegt fliehend über das nativistische Element.
17. Kapitel.  Fritz Beutel gelangt nach Beutelfurt und steigt im Hotel »zum Fritz Beutel« ab. Wird Geistlicher und betreibt noch andre Geschäfte, wobei der Leser erfährt, wie weit man in der Anfertigung von Surrogaten gehen darf. Proben Fritz Beutel'scher Begräbniß-, Trau- und Taufreden. Bringt sich selbst eine Katzenmusik und legt sein Amt nieder. Seine Abschiedspredigt und Aussöhnung mit den Pferdedieben.
18. Kapitel.  Fritz Beutel kommt nach St. Louis, wo er sich bei Freund Winkerle nach der Doppelrasiermethode rasieren läßt. Wird Pillen- und Essenzenverkäufer, gründet das sanitätische Beuteleum nach communistischen Principien, errichtet Agenturen zur Befriedigung culinarischer Genüsse und macht sich als wandernder Medicamentenverkäufer davon. – Fritz Beutel in Cincinnati. Aufforderung im Namen des Präsidenten der Republik an Fritz Beutel, der in Folgen davon Cincinnati verläßt und nach Washington reist, wo er eine denkwürdige Besprechung mit dem Präsidenten hat und von der Frau Präsidentin nebst deren sieben Töchtern sehr freundlich aufgenommen wird. Fritz Beutel wirbt in New-York eine Fremdenlegion für den Gouverneur von Algerien, die aus sehr merkwürdigen Exemplaren besteht, segelt mit ihr nach Algier und führt seine Legion dem Generalgouverneur vor.
19. Kapitel.  Ausmarsch aus Algier und Feldzug gegen die Kabylen. Wie diese Reißaus nehmen und wie Fritz Beutel Löwen jagt, auch mit den Löwen in ein näheres Verhältniß tritt. Sehr interessantes Zusammentreffen mit dem Tschugatschenprinzen Knitschogarsk und mit Beate Pipermann. Fritz Beutel mißt sich mit dem Prinzen und stiftet zwischen ihm und Beate eine Ehe. Er errichtet eine Löwengarde und erstürmt Constantine. Unterschlagung des ihm zugedachten Marschallstabs. Höchst fatales Rencontre mit dem neuen Gouverneur, worauf er mit seinem Reitlöwen auf den Mittelpunkt Afrikas lossprengt.
20. Kapitel.  Fritz Beutel gelangt nach Tombuktu, legitimirt sich hier durch einen Steckbrief und studirt die afrikanischen Rechte. Rechtsgrundsätze des Professors Zibari. Fritz zieht die Augen der Königin Krikikara auf sich und wird nach einem Commersch im Wirthshause »zum baierischen Schöppchen« nach der Königsburg abgeholt, wo die Königin Krikikara mit ihm ein interessantes Gespräch über die europäische Civilisation, über Nationalökonomie und Heirathsangelegenheiten hält. Fritz Beutel wird hierauf Königin-Gemahl.
21. Kapitel.  Fritz Beutel organisirt den Staat Tombuktu und wird zum Doctor promovirt. Seine Regierungssorgen und unschuldigen Vergnügungen. Die Tänzerin Matscha Schnoka, genannt Rosa de Tepita. Schwarzgelbes und schwarzweißes Naturspiel an seinen Kindern. Intriguen des Prinzen Känkrino. Furchtbarer Ausbruch der Eifersucht bei der Königin Krikikara. Entsetzliche Katastrophe. Höchst wundersame Rettung Fritz Beutel's. Peter Silje als Pränumerantensammler.
22. Kapitel.  Fritz Beutel gründet mit Peter Silje in Macomaco ein Theaterjournal. Staatsgefährlicher Parteikampf zwischen den Sängerinnen Clabasteroni und Cleisterazzi. Der Sultan Piesacko. Ueberraschung durch die Tänzerin Rosa. Fortgang der Theaterwirren. Fritz Beutel besiegt die Nebus und wird Herzog von Quiquamqui. Seltsame Fata Morgana. Mehrfache inhaltreiche Unterredungen mit dem Sultan Piesacko, in welchem Fritz Beutel einen alten Bekannten wieder erkennt. Wie Rosa ihm ein gebrochenes Herz hinterläßt. Militärische Mission aus Frankreich. Wie Fritz Beutel den französischen General in den Sack steckt. Zerwürfniß mit dem Sultan Piesacko und Flucht Fritz Beutel's.
23. Kapitel.  Straußenritt durch die Wüste. Sommeraufenthalt in einer Pyramide. Hieroglyphische Studien. Noch nie dagewesenes Abenteuer mit einer Mumie, der Prinzessin Pumphitta, die höchst merkwürdige Aufschlüsse über den keuschen Joseph und Madame Potiphar macht. Tragisches Ende des Verhältnisses mit der Mumie.
24. Kapitel.  Fritz Beutel in Aegypten. Er kommt mit einem sehr wunderbaren Gefolge nach Cairo und geräth in Conflict mit der obersten Polizeibehörde. Seine Audienz beim Vicekönig und Begegnung mit Beate. Der Vicekönig sucht Fritz Beutel für die orientalischen Angelegenheiten zu gewinnen; Fritz Beutel aber reist nach Schnipphausen, wohin ihm Beate folgen soll, aber nicht folgt.
25. Kapitel.  Fritz Beutel als Fürst Närrschikow in Neapel. Er gibt diplomatische Diners und vesuvische Nächte, und geräth in Unordnung mit seinen Finanzen. Verhängnißvolles Rencontre mit dem russischen Gesandten. Er soll als Oberküchenmeister nach St. Petersburg befördert werden, macht aber einen entsetzlichen Lärmen und entzieht sich dadurch der angedrohten Beförderung. Abermals noch nie dagewesenes Erlebniß in einem Todtengewölbe zu Ferrara.
26. Kapitel.  Fritz Beutel macht einen Strich quer durch Italien und die Schweiz und kommt auf diesem nach Deutschland, wo er im Auftrage einer Auswanderungs-Agentur vierhundert »Köpfe« nach Nordamerika wirbt. Er knüpft in Leipzig buchhändlerische und literarische und im Kyffhäuser mit Friedrich dem Rothbart politische Verbindungen an, löst auch eine medicinische Preisfrage in höchst wissenschaftlicher Weise. Fritz Beutel in der Schulstube und auf dem Kirchhofe in Schnipphausen. Abfahrt nach Amerika.
27. Kapitel.  Ankunft in New-York, wo man seine langjährige Abwesenheit höchlichst bedauert. Kommt mit dem Chef der Agentur in einen Proceß und stellt seine Auswanderer aus, womit er gute Geschäfte macht. Er errichtet ein Leihhaus und ein Heirathsbureau, wodurch er wieder mit Beate und dem Prinzen Knitschogarsk in Verbindung kommt, reist dann mit Gummibahn nach Kalifornien und findet hier eine alte Prophezeihung von ihm eingetroffen.
28. Kapitel.  Fahrt nach Calcutta, Besuch bei der Königin Pomare und Begegnung mit Guitarria Cichoria Cigarretta, seiner Tochter. Lebt als Nabob in Ostindien und wird als eine Verkörperung Gott Buddha's von einer tibetanischen Deputation nach Tibet abgeholt, wo er als Dalai Lama die große Landesschildkröte reitet. Er sattelt den Reichsadler und entschwebt. Wie China aus der Vogelperspective aussieht. Fritz Beutel steigt in den kaiserlichen Gärten von Pecking ab, nimmt am kaiserlichen Opiumcollegium Theil und raucht den Kaiser nieder, worauf er die Prinzessin Sitsch-Li-Fi heirathet und für eine Weile wieder ein gemachter Mann ist. Sein Edict zur Hebung der ästhetischen Angelegenheiten China's. Zopfrevolution. Fritz Beutel wird durch Guitarria Cichoria Cigarretta nach Australien gerettet, wo er Gold gräbt. Ein Schreiben mit N. unterzeichnet ruft ihn nach Konstantinopel.
29. Kapitel.  Fritz Beutel in Konstantinopel. Diplomatische Conferenzen mit dem französischen Gesandten und den türkischen Ministern über die orientalischen Angelegenheiten. Fritz Beutel erhält den Posten eines Ober-Geheim-Feldmarschalls bei den Alliirten. Peter Silje's Bureau zur Anfertigung diplomatischer Noten. Mittheilungen über Hans von Piesack. Allerlei Verlegenheiten in diplomatischen Cirkeln. Fritz Beutel gewinnt die Schlacht von Kalafat und vertheidigt Silistria. Zerwürfniß mit Omer Pascha. Fritz Beutel wird dem Marschall St. Arnaud ad latus beigegeben und geht nach der Krim.
30. Kapitel.  Landung auf der taurischen Halbinsel. Homerische Begegnung mit einem Tscherkessen. Fritz Beutel gewinnt die Schlacht an der Alma und stürmt Sebastopol, indem ihm Guitarria Cichoria Cigarretta zu Hilfe kommt. Fürst Mentschikow übergibt Sebastopol und die Flotte an Fritz Beutel, der Vertrag wird aber von den Marschällen der Alliirten nicht ratificirt. Wortwechsel darüber mit den Marschällen, während die Tartarennachricht ihren Weg nach Wien findet. Fritz Beutel erklärt sich neutral, hüllt sich in Fürst Mentschikow's Paletot und wird Schwiegervater des Fürsten Kantschukeno, auch Großvater. Schwarz-roth-goldne Sympathieen unter den Kirgisen und Baschkiren. Schluß.


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