Gedichte

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Keine Hütte dürfen wir uns bauen,
Drum nach einem Grabe ging ich schauen.
Bat den alten Berg uns einzulassen,
Weil uns Menschen und Gestirne hassen.
Sprach der Gute: mögt ihr zwei denn kommen,
Wenn mein Haupt im Abendroth entglommen.
Wo noch keines Menschen Fuß gegangen,
Wilden Vogels Kralle nur gehangen,
Will ich aufthun euch die schwarze Pforte
Und den kühlen Gang zum Bergeshorte.
Heimlich wachsen dort die mächt'gen Steine:
Weicher Onyx und Krystall, der reine.
Der Granaten trauliches Gefunkel
Wärmt die Luft und leuchtet mild ins Dunkel.
Wollt ihr aus dem Drang des Thales schwinden,
Legt euch dahin, niemand wird euch finden.
Sollt den Lärm der Tiefe nicht mehr hören,
Niemand weckt euch, niemand wird euch stören
Als vielleicht das Murmelthier, das fette,
Wenn es leise schnarcht im Winterbette
Oder Sommernachts zum Zeitvertreibe
Einsam tanzt auf eurem weichen Leibe.

Inhalt

Zuflucht.