Friedrich Wilhelm Hackländer
Handel und Wandel
Friedrich Wilhelm Hackländer

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Neuntes Kapitel.

Rache.

Als ich auf die Straße hinauskam, atmete ich tief auf; es war mir wie einem Vogel, der dem Käfig entschlüpft ist. Wenn die Meinigen den Austritt aus dem Reißmehlschen Hause billigten, so hatte ich doch wieder etwas Ungewisses vor mir, eine frische Zukunft, in welche ich die buntesten, üppigsten Luftschlösser hineinbauen konnte. Ich fühlte es, während meines kurzen Lehrlingsstandes hatten sich meine Wünsche bedeutend erweitert; erschien mir doch jetzt jedes Handlungshaus in der Stadt, selbst das größte, wie ein Reißmehlscher Spezereiladen, und nur auf der andern Seite der Welt, d. h. jenseits der Mauern unserer Stadt, konnte es schön und herrlich sein. Unter diesen Betrachtungen ging ich beim steinernen Kerl vorbei, der an der Haustür stand, und strich ihm über seine lange Nase, wobei ich ihm spottend zurief:

»Alter Kamerad, du kannst nicht mit mir hinaus in die Welt, du bist an das Reißmehlsche Haus gebunden und an Jungfer Barbara.« Doch als ich die Kälte des Steines in meiner Hand fühlte, durchlief es plötzlich meinen Körper eiskalt, und mir fiel ein, daß meine Großmutter nur ihre Einwilligung verweigern durfte, so war auch ich wieder an das Reißmehlsche Haus gebannt, und unter noch viel drückenderen Verhältnissen als der steinerne Kriegsknecht, der, wie es mir schien, heute einen sonderbar lachenden Ausdruck hatte. Ich eilte um die Ecke, doch kaum war ich einige Schritte weit gegangen, als mich aus einer Seitengasse eine Baßstimme anrief, bei deren Ton ich sogleich wußte, wer der Herr derselben sei.

»He, teuerster Kaufmannsjüngling, edelster Ladenhüter!« schrie Doktor Burbus hinter mir drein. »Wohin stolpern Sie so eilig? Ist vielleicht der edlen Jungfer Barbara ein Unglück passiert? oder hat sich Philipp, der Klapperstorch, aus Gram gekränkter Liebe in ein Oelfaß gestürzt?« Bei diesen letzten Worten hatte mich der Doktor erreicht. Ich wunderte mich nicht wenig, den Edeln statt mit der langen Pfeife mit Büchern unter dem Arm zu erblicken. Ueberhaupt war sein heutiger Aufzug von seinem gewöhnlichen sehr verschieden. Statt des verschossenen grünen Sämtlings, wie er seinen Samtrock nannte, hatte er einen schwarzen Frack an mit langen, sehr spitzigen Schößen, eine Weste von gleicher Farbe zierte den beträchtlichen Umfang seines Leibes, und statt des breiten Hemdkragens, den er sonst herauslegte, war heute sein Hals in eine Krawatte gepreßt, die so hoch und steif war, daß er den Kopf nicht zu mir herabbiegen konnte, sondern nur unter merklicher Verzerrung seines Gesichts die Augen senkte und hob, wenn er mit mir sprach. Zur Vervollständigung dieses feierlichen Kostüms trug er auf dem Kopfe einen sehr defekten Hut mit kaum fingerbreiter Krempe, und an den Händen weiße baumwollene Handschuhe, die schon längere Zeit gedient haben mochten; denn der Doktor hatte sie am Daumen und Zeigefinger zusammengedreht, um seine neugierigen Fingerspitzen zu verbergen, die gar zu gern durch einige Löcher ins Freie geschaut hätten.

Der Doktor erkundigte sich teilnehmend, wie ich geschlafen, besonders aber, wie ich aufgewacht. Ich schilderte zu seinem großen Ergötzen den Jammer, der zum erstenmal wie ein Gespenst in mein junges Leben getreten. Aber kaum hatte ich angedeutet, daß der heutige Tag noch ganz andere Abenteuer mit sich gebracht, so drang er neugierig in mich, ihm auf sein Zimmer zu folgen und alles zu erzählen. – Da ich im Grunde mit der Eröffnung des Reißmehlschen Antrags an meine Großmutter keine Eile hatte, so ging ich mit ihm in unser Nachbarhaus, in dem sich dicht neben unserem Laden eine Ellenwarenhandlung befand. Mit den jungen Leuten dort war ich sehr selten in Berührung gekommen; einmal waren sie älter als ich, und dann glaubten sie auch, als Ritter von der Elle auf einer höhern Stufe der Gesellschaft zu stehen, und behandelten uns so ziemlich von oben herab. Auch heute, als ich mit dem Doktor eintrat, steckten sie die Köpfe zusammen und verzogen ihre langweiligen Gesichter, und einer fragte mich ziemlich spitz, was ich eigentlich zu kaufen gedächte, worauf aber der Doktor zu meiner nicht geringen Verwunderung mit lauter Stimme entgegnete: »Hören Sie, Junker vom Ladentisch, ich muß es mir für die Zukunft verbitten, daß Sie meine Patienten ausfragen. Unserem jungen Nachbar hier ist heute mittag – was war es denn eigentlich? ja ein Oelfaß auf den Arm gefallen und hat ihm eine nicht unbedeutende Quetschung verursacht, wogegen er meiner ärztlichen Hilfe bedarf. Sie sehen also, junger Mensch, daß er nach den Leistungen Ihrer Elle nicht begierig ist.«

Die Ladendiener sahen mich verblüfft an und einige Käufer, die im Laden waren, schauten ebenso verwundert auf den Doktor, der würdevoll durch das Gewölbe schritt und sich hinten im Hausgang mit lauter Stimme bei der Magd erkundigte, wieviel Kranke während seiner Abwesenheit nach ihm gefragt hätten. Das Frauenzimmer lachte ihm ins Gesicht, ohne daß sich der Doktor dadurch gekränkt fühlte, vielmehr schrie er noch lauter, daß man es deutlich vorn im Laden hören konnte: »So? also sechs Stück Kranke, von denen zwei bettlägerig?« Darauf stieg er ruhig die Treppe hinauf, und ich folgte ihm.

An seiner Stubentür hing eine große Tafel, auf der deutlich zu lesen stand: »Doktor Burbus, praktischer Arzt, ist wegen seiner vielen Geschäfte in der Stadt nur morgens von acht bis zehn und nachmittags von fünf bis sieben anzutreffen. Bedürftige Personen werden unentgeltlich behandelt.«

Nach dem, was ich mir bisher vom Wissen und Können des Doktors vorgestellt, und was mir mein Kollege davon mitgeteilt, erwartete ich, auf der Tafel keinen einzigen Namen zu finden, und verwunderte mich daher nicht wenig, als ich las: »Wann wird mich der Herr Doktor nach so vielen schriftlichem Ermahnungen endlich besuchen? Kranz, Schneidermeister.« Und darunter: »Der Herr Doktor seindt gebetten, doch nächsten Samstag in Eichener Person bei mir herüberzukommen. Die Wascherin.« Ferner hieß es noch: »Herrn Doktor wünscht persönlich und mündlich zu sprechen Joachim Klotz, Schuhmachermeister. S. P. Von wegen der neuen Stiepeln, die fertig sein.« – »Ei,« sagte ich, nachdem ich diese Episteln überflogen, »Sie haben ja schon eine ziemliche Praxis und ordentliche Leute. Sind diese Patienten gefährlich krank? Den Schneider Kranz kenn' ich, er hat mir schon einen neuen Rock gemacht.« – »So?« entgegnete der Doktor gleichgültig; »ja, sie befinden sich meist im letzten Stadium ihrer Krankheit; jawohl – es hilft bei ihnen nichts mehr, ich habe sie so ziemlich alle aufgegeben.«

Wir traten in das Zimmer, das mir von gestern nacht her noch sehr gut im Gedächtnis war: aber heute, beim spärlichen Licht, das durch das einzige Fenster hereinfiel, sah es noch viel düsterer und unheimlicher aus. Während ich nach des Doktors Aufforderung meinen Bericht über die heutigen Ereignisse fortsetzte, sah ich mich neugierig um. Das Skelett hatte die Mütze des Doktors auf dem Kopfe, und der grüne Sämtling hing um seine Schultern; zwischen den Zähnen hielt es eine lange Pfeife, und das Talglicht, das der Knochenmann in der Hand trug, war so herabgebrannt, daß die Finger vom Feuer geschwärzt waren. Auf Tisch und Stühlen herrschte malerische Unordnung; hier lag ein zerbrochenes Rapier, dort ein paar beschmutzte Bücher und andere Papiere. Am Fenster lehnte noch das Brett, auf dem ich gestern nacht herübergerutscht, und es schien mir interessant, beim Tageslicht den Abgrund zu betrachten, über dem ich geschwebt, sowie das Fenster meines Schlafzimmers gegenüber. Kaum aber hatte ich einen Blick hinüber geworfen, so fuhr ich zurück, denn ich erblickte drüben meinen Kollegen Philipp und neben ihm die ohnmächtige Jungfer Barbara, die aber jetzt nicht mehr ohnmächtig war; beide lehnten vertraulich an meinem Fenster. Der gute Philipp, ohne Zweifel durch die letzte unerhörte Schandtat, die ich an unserer Hausjungfer verübt, aufs äußerste gegen mich erbost, machte Gebärden, die mir deutlich sagten, daß er der ehrwürdigen Schwester unseres Prinzipals meinen Besuch beim Doktor mit allen seinen Folgen, als da waren die Rutschpartie und mein Krankheitszustand von heute morgen, erzählte. Der Doktor, der hinter mir stand und sich eine Pfeife stopfte, merkte so gut wie ich, daß ich in Anklagestand versetzt wurde, und trat rasch vor, wobei er mit seiner starken Figur das schmale Fenster so ausfüllte, daß ich ungesehen von außen zwischen seinen Armen durch deutlich und zu meiner großen Freude den Schrecken der Jungfer Barbara und Philipps sehen konnte, als ihnen Herr Burbus einen guten Abend hinüberschrie. Die Dame wollte sich alsbald zurückziehen, aber der Doktor fuhr rasch fort: »O, weilen Sie doch in meiner Nähe, Holdeste Ihres Geschlechts! Blümlein von Sheriods Heide, weshalb willst du verschwinden, da kaum der perlende Nachttau deine Blätter benetzt hat? Und Sie, freundlicher Nachbar,« wandte er sich an Philipp, »teuerster Junker vom Oelmaß, edler Kavalier vom ersten Stock, es drängt mich, ein angenehmes Zwiegespräch mit Ihnen zu halten. Deshalb ersuche ich Sie höflich, zu bleiben, sonst werde ich eine Geschichte hinausschreien in die Welt, eine Geschichte – nun, Sie verstehen mich schon.«

Barbara wurde vor Zorn bald blaß, bald rot, aber sie mochte sich vor dem Gebrüll des Doktors fürchten und verließ das Fenster nicht. – »Aber was wünschen Sie denn von mir?« sagte Philipp kleinlaut. – »Tapferer Don,« entgegnete der Doktor, »als Arzt bin ich Physiognom, und aus Ihren Mienen, die, beiläufig gesagt, erbärmlich genug sind, ersah ich deutlich, welche Geschichten Sie den keuschen Ohren der Jungfer Barbara erzählten. Aber warum wollen Sie andere anschwärzen, da Sie mich ja selbst zum öfteren auf diesem unsichern, ja schwankenden Pfade des Lasters mit Ihrem Besuche beehrt haben? Auch Sie halfen mir ja manches gute Glas Punsch austrinken und verließen mich darauf in einem Zustande, der füglich ein sehr erheiterter genannt werden konnte.«

Hatte Jungfer Barbara bisher schon grimmig dreingeschaut, so zog sie bei dieser Aussage wider Philipp ihre Augen und Mundwinkel noch enger zusammen. Der Unglückliche wagte nicht einmal zu leugnen, er fürchtete, der schreckliche Nachbar möchte noch mit anderem herausrücken, mit anderem, viel Schlimmerem, was einstens bei einem solchen Besuch im Zimmer des Doktors vorgefallen war. O, hätte Barbara in diesem Augenblick ihren Zorn verschluckt und wäre vom Fenster zurückgetreten, statt daß sie dem Doktor ziemlich unverblümt sagte: wenn sich auch Philipp wirklich eine Uebereilung habe zu schulden kommen lassen, so sei er wahrscheinlich von ihm verführt worden; was aber meine Person betreffe, setzte sie mit erhobener Stimme hinzu, so sei ich einer der vielversprechendsten jungen Taugenichtse, die es gebe. Das war zu viel für meinen Freund, den Doktor; er griff mit der Hand hinter sich, erwischte eine alte, rostige Pistole, die an einem Nagel neben dem Fenster hing, und richtete sie plötzlich auf Philipp, mit dem fürchterlichen Schwur, er wolle ihm, so wahr die Pistole mit zwei Kugeln und einigem gehackten Blei geladen sei, den Hirnkasten damit zerschmettern, wenn er nicht augenblicklich der Wahrheit die Ehre gebe und bekenne, ob er ihn verführt, oder ob ihn nicht vielmehr zwei schwarze, glühende Augen magnetisch angezogen. Die Weiber haben in solchen Dingen einen merkwürdigen Scharfsinn; kaum hatte der Doktor der beiden schwarzen Augen erwähnt, so erriet Jungfer Barbara den Zusammenhang. Einen Augenblick wartete sie, schwankend zwischen Furcht und Hoffnung, ob nicht der unglückliche Philipp diese Anklage mit den fürchterlichsten Eiden von sich weisen werde. Mochte ihn nun aber das Bewußtsein ungeheurer Schuld oder die fürchterliche Waffe drüben mit Entsetzen lähmen, genug, er senkte sein Haupt und schwieg.

»Philipp,« sagte jetzt Jungfer Barbara; aber sie sprach dieses einzige Wort in einem Tone, daß es klang, als spräche Vater Thibaut: »Antworte bei dem Gott, der droben donnert: gehörst du zu den Heiligen und Reinen?« Und Philipp senkte sein Haupt noch tiefer und schwieg. Da raffte sich Barbara zusammen und verließ verzweiflungsvoll das Fenster, und plötzlich verschwand auch Philipp. Eilte er ihr nach oder drückte ihn die Größe der Schuld auf den Boden nieder? Doktor Burbus aber erhob sich im Fenster in seiner ganzen Majestät und Größe und donnerte der Enteilenden nach: »Kardinal, ich habe das Meinige getan, tun Sie das Ihre!«

Darauf zog auch er sich vom Fenster zurück, warf sich auf einen Stuhl und konnte vor dem ausgelassensten Gelächter lange nicht zu sich selber kommen. Wenn ich auch nicht so ganz mit mir im reinen war, was es mit den schwarzen, glänzenden Augen des Doktor Burbus für eine Bewandtnis habe, so setzte ich mir doch etwas in meinen Gedanken zusammen, was der Wahrheit so ziemlich nahe kam. – Während der Doktor in die Ecke ging, um sich seines festlichen Anzuges zu entledigen, sah ich mich auf dem Tisch um und erblickte, halb von Tabaksasche und angebrannten Fidibussen bedeckt, ein Heft mit der Ueberschrift: Tagebuch des Doktor Burbus. Auch ich hatte einst Tagebücher führen müssen, ein Geschäft, das für mich zu den allerschwierigsten gehörte. Da sollte man lange Seiten voll schreiben über die Spaziergänge, die man gemacht, über das, was man in den verflossenen Tagen alles gelernt usw. Da aber, offenherzig gestanden, des Gelernten bei mir eben nicht viel war, so füllte ich die meisten Seiten meines Tagebuches aus, wie folgt: den 16. fiel nichts besonders Merkwürdiges vor. – Ich war nun aber wirklich begierig, womit ein Mann von der Erfahrung und Gelehrsamkeit des Doktor Burbus seine Denkblätter gefüllt haben mochte. Nachdem ich ihn höflich um Erlaubnis gebeten, öffnete ich das Buch und war sehr erstaunt, als ich sah, daß es zum größten Teil aus unbeschriebenem Papier bestand. Ich meinte, es sei ein erst vor kurzer Zeit neu angefangenes Tagebuch, aber die Jahreszahl auf der ersten Seite zeigte mir, daß es wenigstens zehn Jahre alt war, und für die lange Zeit hatte der Doktor sehr wenig hineingeschrieben. Auf der ersten Seite stand die Erzählung eines sehr fidelen Abends, der mit einer soliden »Holzerei« geendigt. Ein halbes Jahr später kam die Bemerkung: »Von heute an gewöhnte ich mir an, auf jede Aeußerung eines anderen zu erwidern: Das ist sehr mittelmäßig.« Einige Zeit darauf gesteht er, daß er diese Phrase abgeändert und alles »impossible« gefunden; weiterhin fand er alles ganz klassisch, und endlich wurde der Kernspruch Mode: »Auf Ehre, ganz famos!« Zwischen diesen Notizen waren hier und da Blätter herausgerissen und zuweilen Bier- und Weinrechnungen oder auch Waschzettel hineingeschrieben. Als ich die beschriebenen Blätter hinter mir hatte und schon glaubte, es sei alles zu Ende, kam ich an eine Seite, wo der Vers zu lesen war:

Nimm meinen Rat in kluges Ohr
Und schmücke die alte Schenke,
Steck' einen grünen Busch vors Tor
Und rüste frisches Getränke.

Dann hieß es: »Zweiter Weihnachtstag, heute begann das Bier außerordentlich gut zu werden, abends Rausch – am siebenundzwanzigsten: morgens Katzenjammer, abends Rausch; am achtundzwanzigsten: morgens Katzenjammer, abends Rausch; am neunundzwanzigsten und dreißigsten desgleichen; am einunddreißigsten: morgens Katzenjammer, mittags eine kleine geistige Erheiterung, nachher gelinder dito, abends einen äußerst großartigen Silvesterrausch. – Am ersten Januar, nachdem ich mir zum neuen Jahre gratuliert, eine berühmte Schrift des unsterblichen Sieben gelesen, die mir N. geliehen: »Der Katzenjammer heilbar!« Ich schöpfte daraus viel Nützliches.«

Damit waren die Bekenntnisse einer schönen Seele zu Ende; wenn auch hier und da einige Federstriche und Tintenkleckse einen Versuch anzeigten, den Faden des merkwürdigen Erlebten wieder aufzunehmen, so war es doch beim Gedanken geblieben, denn es fand sich nichts mehr vor.

Allermittelst hatte der Doktor seinen grünen Samtrock wieder angezogen, und nachdem ich noch einen Blick hinübergeworfen hatte auf das Reißmehlsche Haus, verließen wir das Zimmer. Der Doktor wischte auf seiner Tafel die drei unheilbaren Patienten aus, und wir eilten, ich zu meiner Großmutter, er in seinen Klub, wo sich, wie er versicherte, die geistreichste Gesellschaft der ganzen Christenheit zusammenfand.


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