Friedrich Wilhelm Hackländer

(seit 1860: Ritter von Hackländer)

Geboren am 1.11.1816 in Burtscheid bei Aachen; gestorben am 6.7.1877 in Leoni am Starnberger See.

Hackländer wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Das Waisenkind wurde mit 15 Jahren in einem Elberfelder Textilgeschäft als kaufmännischer Lehrling untergebracht. 1832 trat er als Freiwilliger in die preußische Artillerie ein, kehrte jedoch bald in den Kaufmannsberuf zurück. 1840 zog er nach Stuttgart.

Als Begleiter des Oberstallmeisters von Taubenheim reiste Hackländer in den Orient, erhielt dann eine Anstellung an der Stuttgarter Hofkammer und wurde 1843 zum Hofrat, Sekretär und Reisebegleiter des württembergischen Kronprinzen ernannt; mit ihm reiste er nach Italien, Belgien, Österreich und Rußland. 1849 schied er aus dem Dienst aus und war für Cottas Zeitungen Kriegsberichterstatter in den Hauptquartieren Radetzkys (1849 beim Feldzug in Piemont) und des Prinzen Wilhelm von Preußen (1849 beim Badischen Feldzug). In Stuttgart gründete er um 1850 literarische Gesellschaften. 1859 kehrte er noch einmal in den Staatsdienst zurück; als Direktor der königlichen Bauten und Gärten beteiligte er sich an Planung und Ausführung der Stuttgarter Schloßplatzanlage.

1865 übersiedelte er mit seiner Familie nach Leoni und widmete sich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit.


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