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[Master Humphrey's Wanduhr III]

Eines Abends dachte ich über die Charaktere und Vorfälle nach, mit denen ich mich so lange beschäftigt hatte, und wunderte mich, wie ich je mit Vergnügen dem Schluß meiner Geschichte habe entgegensehen können, wobei ich mir zugleich Vorwürfe machte, daß es wirklich der Fall gewesen, weil es eine Art von Grausamkeit gegen die Gefährten meiner einsamen Stunden wäre, die ich jetzt entlassen, ohne sie wieder zurückrufen zu können. Da schlug meine Wanduhr zehn, und pünktlich mit dem Schlage erschienen meine Freunde

Bei unserer letzten Abendzusammenkunft hatten wir die Geschichte, mit welcher der Leser eben fertig geworden ist, beendigt. Unsere Unterhaltung nahm dieselbe Richtung, in welcher mich der Eintritt meiner Freunde unterbrochen hatte, und der Raritätenladen wurde das Thema unseres Gespräches.

Ich kann jetzt dem Leser vertrauen, daß ich etwas mit dieser kleinen Geschichte in Verbindung Stehendes auf dem Herzen hatte – daß ich etwas mitzutheilen wünschte, was ich die ganze Zeit über nur mit Mühe unterdrücken konnte – etwas, was mir im Laufe der Geschichte im Interesse derselben zu verhüllen nothwendig schien, und was ich jetzt bei ihrem Schlusse, obgleich nur widerstrebend, entdecken möchte.

Etwas vor denen zu verbergen, die ich liebe, liegt nicht in meinem Wesen. Ich kann nie meine Lippen schließen, wo ich mein Herz geöffnet habe. Diese Gemüthsbeschaffenheit und das Bewußtseyn, mir während meiner Erzählung einige Gewalt angethan zu haben, legten mir einen Zwang auf, den ich nicht leicht überwunden haben würde, ohne eine gelegen kommende Bemerkung des Herrn Miles, welcher, wie bereits früher angedeutet wurde, ein Geschäftsmann und äußerst genau und geordnet in allen seinen Verrichtungen ist.

»Ich hätte fast wünschen mögen,« meinte mein Freund, »daß uns der Name des ledigen Herrn mitgetheilt worden wäre. Dieses Zurückhalten will mir nicht recht gefallen. Ich habe ihn um dieses Umstandes willen Anfangs mit Argwohn betrachtet und blieb nie frei von Zweifeln gegen seinen moralischen Charakter – das kann ich Sie versichern. Ich habe mich inzwischen zwar vollkommen überzeugt, daß er ein Ehrenmann ist, aber in diesem Punkte hat es durchaus nicht den Anschein, als ob er nur im Geringsten wie ein Geschäftsmann gehandelt habe.«

»Meine Freunde,« sagte ich, indem ich an den Tisch rückte, an welchem sie, wie gewöhnlich ihre Sitze eingenommen hatten, »erinnern Sie sich, daß diese Geschichte außer demjenigen Namen, welchen Sie kürzlich so oft gehört, noch einen andern hat?«

Herr Miles war im Nu mit seinem Taschenbuche zur Hand, verglich seine Notamina und entgegnete:

»Gewiß. › Master Humphrey's persönliche Abenteuer.‹ Hier steht es. Ich habe mir das damals notirt.«

Ich war eben im Begriffe, das, was ich noch nachzutragen hatte, wieder aufzunehmen, als mich derselbe Herr Miles abermals mit der Bemerkung unterbrach, daß die Geschichte wohl in einem Abenteuer, das mir persönlich begegnete, seinen Grund habe, und daß sie ohne Zweifel deßhalb ihren ersten Titel trage.

Dieß führte mich mit einemmale zur Sache.

»Ihr werdet mir sammt und sonders vergeben,« entgegnete ich, »wenn ich sage, daß ich zur besseren Abrundung der Geschichte und als Einleitung jenes Abenteuer erdichtet habe. Allerdings spiele ich eine Rolle – und keine leichte oder gewöhnliche – in den vorgelesenen Blättern, aber nicht jene, die ich ursprünglich vorgegeben. Der jüngere Bruder, der ledige Herr, der namenlose Schauspieler in diesem kleinen Drama – steht jetzt vor Euch.«

Es war leicht zu sehen, daß sie eine solche Enthüllung nicht erwartet hatten.

»Ja,« fuhr ich fort. »Ich kann auf meinen Antheil daran mit einem ruhigen, halb mitleidigen Lächeln sowohl über mich selbst, als über einige andere Personen zurücksehen. Aber ich bin es wirklich, und jetzt kennen Sie den herbsten Kummer meines Lebens.«

Ich brauche nicht zu sagen, welche innige Freude ich bei der Wärme und Theilnahme empfand, womit dieses Zugeständniß aufgenommen wurde; nicht, wie oft es schon früher auf meinen Lippen; geschwebt; nicht, wie schwer, ja, wie fast unmöglich ich es gefunden hatte, bei Scenen, die mich am meisten rührten und am nächsten angingen, den angenommenen Charakter beizubehalten. Es möge zureichen, wenn ich berichte, daß ich die Erzählung so vieler Prüfungen wieder in den Uhrkasten legte – allerdings mit schmerzlichen Gefühlen, aber der Schmerz war so gesänftigt, daß er fast zu einem Genusse wurde, denn ich hatte mich glücklich darin gefühlt, die Vergangenheit noch einmal durchzuleben und die Lehren, die ich daraus gezogen, auch Andern mitzutheilen.

Wir weilten noch so lange über den gelesenen Blättern, daß der Weiser meiner treuen Uhr, als ich sie ihrem früheren Ruheort anheim gab, auf Zwölf zeigte, und zu gleicher Zeit trug der Wind die tiefen und fernen Glockentöne der St. Paulskirche herauf, welche die Mitternachtsstunde verkündigten.

»Dieß,« sagte ich, indem ich mit einem demselben Aufbewahrungsorte entnommenen Manuscript zurückkehrte; »dieß, bei einer solchen Musik eröffnet, sollte eine Geschichte seyn, wo man Londons Antlitz im Dunkel der Nacht sieht, und wo irgend eine dieser Stunde angemessene That in dunkeln Schatten heraustritt. Wer von uns hat je das Schaffen jener großen Maschine gesehen, deren Stimme eben ausgetönt hat?« Herr Pickwick hatte es natürlich gesehen, und deßgleichen auch Herr Miles. Jack und mein tauber Freund bildeten die Minorität, denn auch ich war erst vor ein paar Tagen dort gewesen und konnte mich jetzt nicht entbrechen, ihnen mitzutheilen, was mir bei dieser Gelegenheit für ein Gedanke gekommen war.

Ich hatte die Entrée von zwei Pencen an einen der Geldmäkler, die in dem Tempel sitzen, bezahlt und während ich nach einigem Auf- und Abgehen in den ruhigen Gedankenzug verfiel, den ein solcher Platz zu wecken im Stande ist, schritt ich auf den wiederhallenden Steinen wie ein alter Mönch weiter, dessen gegenwärtige Welt ganz innerhalb dieser Mauern liegt. Wie ich so in diesem stolzen Dome weit hinauf in die Höhe schaute, konnte ich mich der Betrachtung nicht erwehren, was wohl der Mann gedacht haben mochte, dessen Genius diesen gewaltigen Bau geschaffen, als er, sobald der letzte Holzkeil eingetrieben, der letzte Nagel für viele Jahrhunderte an Ort und Stelle, das Schlagen der Hammer nebst dem Gesumme geschäftiger Stimmen verklungen war – als er, sage ich, nachsinnend wie ich, inmitten des rings umher herrschenden, ungestörten, hehren Schweigens stand, das nur durch jahrelangen Lärm möglich geworden war, und sich in seiner weiten Ausdehnung verlor. Ich konnte nicht recht mit mir in's Klare kommen, ob die Betrachtung wohl das Gefühl der Größe oder der Unbedeutsamkeit in ihm erzeugte; aber wenn ich bedachte, welche lange Zeit erfordert wurde, das zu erbauen, was in wenigen Minuten sogar bis in seine entferntesten Theile durchschritten werden konnte, und welche kurze Frist er, oder einer von denen, die seinen Namen trugen, leben konnte, um es zu sehen oder sich des Daseyns eines solchen Menschenwerkes zu erfreuen – da dachte ich mir ihn weit eher demüthig, als stolz, und mich dünkte, er müßte mit Bedauern auf sein geschaffenes Werk zurückblicken.

In einer solchen Gemüthsstimmung fing ich an, fast melancholisch die Treppenflucht hinanzusteigen, welche zu den verschiedenen Merkwürdigkeiten des Gebäudes führte, und bald befand ich mich vor einer Barriere, wo ein anderer Geldnehmer saß, der mich fragte, was ich eigentlich zu sehen wünsche. Da wäre die steinerne Gallerie, sagte er, die Flüstergallerie, die geometrische Treppe, das Modellgemach, die Uhr – und da die Uhr ganz nach meinem Sinn war, so unterbrach ich ihn hier und wählte diese Augenweide vor allen übrigen.

Ich tastete mich in den Thurm, wo sie steht, und sah vor mir in einer Art von Dachboden etwas, was mir ein großer alter, eichener Kasten mit Flügelthüren zu seyn schien. Diese letzteren wurden durch den Thurmwärter, der bei meiner Ankunft schlief und überhaupt wie ein recht schläfriger Kerl aussah, als ob seine vertraute Bekanntschaft mit der Zeit ihn ganz gleichgültig gegen dieselbe gemacht hätte, aufgeschlossen und ließen nun eine wirre Masse von Ketten und Rädern aus Eisen und Messing schauen – große, kräftige, rasselnde Maschinentheile, die ohne Zweifel jeden Finger, den man da oder dort hinsteckte, zerbrechen und den Knochen zu Staub malmen würden – und das war die Uhr!

Selbst ihr Pulsschlag, wenn ich mich dieses Ausdrucks bedienen darf, war nicht wie bei anderen Uhren. Er bezeichnete nicht die Flucht eines jeden Augenblicks mit einem sanften Sekundenpicken, als wolle sie die alte Zeit zurückhalten und sie zu bleiben bitten, sondern er maß sie mit dem Schlage eines Schmiedehammers, wie wenn es ihm darum zu thun wäre, die heranziehenden Sekunden zu zermalmen und unerbittlich den Weg zu lichten für den Tag des Gerichtes.

Ich setzte mich ihr gegenüber und horchte auf ihre regelmäßige, nie wechselnde Stimme, auf diesen Einen, tiefen, beständigen Ton, der den Lärm und das Gerassel auf den Straßen unten übertäubte – stets der gleiche, mochte der Tumult steigen oder fallen, fortmachen oder schweigen – bei Nacht oder Mittag, morgen oder heute, in diesem oder in dem nächsten Jahre. Während sie so ihre Funktion mit derselben verdrossenen Beharrlichkeit verrichtete und das Fortschreiten des Lebens ringsum regelte, kam mir der Gedanke, dieß sey Londons Herz, und wenn es zu schlagen aufhörte, würde auch die Stadt nicht mehr seyn.

Es ist Nacht; kalt und unbewegt inmitten der Scenen, welche die Finsterniß begünstigt, schlägt das große Herz von London in seiner Riesenbrust. Reichthum und Armuth, Laster und Tugend, Schuld und Unschuld, Schlemmerei und ausgemergelter Hunger, jedes dem andern auf dem Fuße folgend und im bunten Gedränge sammelt sich darum her. Man ziehe nur einen kleinen Kreis um die gedrängten Dachgiebel und ihr habt in diesem engen Raum die widersprechendsten Extreme. Wo jenes schwache Licht flimmert, stirbt in diesem Augenblick ein Mensch. Das erhellte Fenster nur wenige Ellen davon ist Zeuge, wie ein anderer sein Auge der Welt öffnet. Da sind zwei Häuser, die nur durch eine Wand von ein paar Zollen getrennt sind. In dem einen schlummern ruhige Seelen, in dem andern ein schuldbewußtes Gewissen, das, wie man denken möchte, sogar die Luft beunruhigen muß. In jenem dumpfen Winkel, wo die Dächer zitternd sich zusammenkauern, als wollten sie ihre Geheimnisse vor der schönen Straße nebenan verbergen, ist der Tummelplatz von so schwarzen Verbrechen, von solchem Elend und Entsetzen, daß man sie kaum flüsternd sich erzählen möchte. In der schönen Straße schlafen Leute, die ihr ganzes Leben über dort gewohnt haben und von solchen Dingen nicht mehr wissen, als ein nie Geborener, oder als hätten sie sich an den fernsten Weltgränzen zugetragen – die, wenn man darauf hindeutete, ihre Köpfe schütteln, ein kluges Gesicht schneiden, die Stirne runzeln und sagen würden, es sey unmöglich und ganz gegen die Natur – wie wenn gar keine großen Städte existirten. Finden wir nicht in diesem Herzen von London, das nichts bewegt, nichts hemmt, nichts beschleunigt – das immer gleich fortgeht, mag vorfallen, was da will – finden wir nicht darin das treue Abbild der Stadt?

Der Morgen graut, und mit ihm erwacht bald das Gesumme und der Lärm des Lebens. Diejenigen welche ihre Nacht auf Thürtreppen und kalten Steinen zugebracht haben, schleichen fort, um zu betteln; wer die Nacht über in seinem Bette geschlafen, geht gleichfalls an sein Geschäft, und rührige Thätigkeit ist allenthalben. Der Nebel des Schlafes steigt langsam in die Höhe, und London erscheint in seinem wahren Zustande. Die Straßen füllen sich mit Wagen und schmuckgekleideten Menschen. Auch die Gefängnisse sind voll bis an die Kehle, und eben so wenig haben die Armenhäuser und Hospitäler übrigen Raum. Die Gerichtshöfe sind überfüllt. Die Schranken haben schon zu dieser Tageszeit ihre regelmäßigen Besuche und jeder Handelsplatz läßt sein Gedränge schauen. Alle diese Plätze sind eine Welt für sich und haben ihre eigenen Bewohner; jeder von ihnen ist für sich abgeschlossen und weiß nichts von der Existenz des andern. Da sind einige Leute, die sich wohl sein lassen und sich erinnern, gehört zu haben, daß es eine Unzahl von Männern und Weibern gebe – Tausende wohl, meinen sie – welche in London jeden Tag aufstehen, ohne zu wissen, wo sie Nachts ihr Haupt hinlegen sollen; und daß die Stadt Quartiere berge, wo Hunger und Elend immer zu Hause seyen. Sie glauben es nicht ganz – es mag etwas Wahres daran seyn, aber natürlich übertrieben. So geht jede dieser tausend Welten ihren eigenen Gang, nur auf sich selbst bedacht, bis die Nacht wiederkömmt – zuerst mit ihren Lichtern, ihren Vergnügungen und ihren belebten Straßen, dann mit ihrem Verbrechen und ihrer Finsterniß.

Herz von London, es liegt eine ernste Lehre in jedem deiner Schläge! Wenn ich auf dein unbezähmbares Schaffen schaue, auf das weder der Tod, noch der Druck des Lebens, weder der Gram, noch die Freude, die außen herrschen, auch nur den mindesten Einfluß übt, so meine ich aus deinem Innern eine Stimme zu hören, die mich bittet, bei einem Gange durch das Gewühl selbst dem elendsten Vorübergehenden einen Gedanken zu weichen, und mich bei meiner Menschenwürde beschwört, mich nicht in stolzer Verachtung von Jemanden abzuwenden, der das Ebenbild Gottes trägt.

Ich bin keineswegs überzeugt, ob ich mich nicht hätte verleiten lassen, dieses Thema weiter zu besprechen, wenn mir nicht die auf dem Tische liegenden Papiere schon über diese Abschweifung einen stummen Vorwurf gemacht haben würden. Ich nahm sie daher, nachdem ich so weit gegangen, wieder auf und schickte mich ernstlich an, vorzulesen.

Ich kannte die Handschrift nicht, denn das Manuscript war abgeschrieben worden. Da es unsern Regeln zuwiderläuft, in einem solchen Fall nach dem Verfasser zu fragen, ehe die Vorlesung beendigt ist, so konnte ich nur in den verschiedenen Gesichtern forschen, um etwa aus dem Ausdruck derselben etwas zu erspähen, was den Autor verriethe. Wer er übrigens auch seyn mochte – er war hierauf vorbereitet, und ich entdeckte nichts, was mich hätte leiten können.

Ich hatte die Papiere in der Hand, als mein Freund mit einem Vorschlage dazwischen trat.

»Bei dem Anhange Ihrer Geschichte,« sagte er, »ist mir beigefallen, daß es gut seyn würde, wenn Diejenigen, welche etwas aus ihrem eigenen Leben zu berichten haben, es in Ihre Beiträge zur Wanduhr einflechten würden. Es soll damit, weder was Zeit, Ort, noch Ereignisse anbelangt, irgend Jemand ein Zwang auferlegt werden, da jedes derartige wirkliche Erlebniß recht gut von erdichteten Umständen umgeben seyn und durch poetische Charaktere verkörpert werden kann. Wie wäre es, wenn wir diesen Artikel unsern Regeln einverleibten?«

Der Vorschlag wurde mit Freuden aufgenommen, und es zeigte sich nur darin eine Schwierigkeit, daß wir es gleich jetzt mit einer langen Geschichte zu thun hatten, welche vor dieser Uebereinkunft geschrieben worden war.

»Es müßte nur seyn,« sagte ich, »daß der Verfasser dieser Schrift – was nicht gerade unmöglich wäre, denn der Mensch, der schreibt, verfällt leicht darauf – bereits Einiges von seinen Leiden und Erfahrungen darin verflochten hätte.«

Niemand sprach, aber ich glaubte in einer Richtung eine Andeutung entdeckt zu haben, daß dieß wirklich der Fall sey.

»Wenn ich deßhalb keine Versicherung von dem Gegentheile habe,« fügte ich bei, »so nehme ich für ausgemacht an, daß dem wirklich so ist, und daß schon diese Papiere in den Bereich unserer Uebereinkunft fallen. Da Jedermann verstummt, so wollen wir, wenn's beliebt, bei dieser Annahme bleiben.«

Und hier wollte ich abermals beginnen, als Jack uns leise mittheilte, daß im Verlauf unserer letzten Discussion Herrn Wellers Taschenuhr ihre Sitzungen in der Küche aufgehoben und ganz regelrecht unmittelbar vor unserer Thüre eröffnet habe, wo man ohne Zweifel im gegenwärtigen Augenblick diese erlauchte Körperschaft finden würde. Da dieß aus dem Grunde geschehen war, unseren Erzählungen zuhören zu können, so wurde der Vorschlag gemacht, sie hereinkommen zu lassen, damit sie es bequemer hätten.

Wir gaben hiezu sammt und sonders bereitwillig unsere Zustimmung und da, wie Jack vermuthet hatte, die Gesellschaft wirklich außen entdeckt wurde, so trat sie auf unsere Einladung (allerdings nicht ohne große Verwirrung über das Ertapptwerden) in das Zimmer, und machte sich's auf ihren Stühlen im Hintergrunde bequem

Sofort wurde die Lampe geschneuzt, das Feuer geschürt, daß es lustig aufflackerte, der Herd abgekehrt, die Vorhänge niedergelassen, die Uhr aufgezogen und wir begannen unsere neue Geschichte – Barnaby Rudge.


Barnaby Rudge.



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