Es hat sich wilder Thatendrang
In meiner Brust emporgereckt! . . .
Was soll der zahme, lahme Klang,
Der nimmermehr die Feigen schreckt?
Der nimmermehr die Müden reißt
Von ihren Pfühlen jach empor?
Ersteh', gewalt'ger Schöpfergeist!
Zerreiße, brauner Wolkenflor!
In Sehnsuchtsschauern lagen wir
Und haben Nacht geharrt und Tag,
Ob sich der Zukunft Sturmpanier
Aus falben Nebeln heben mag?
Noch aber liegt's wie schweres Erz
Auf Land und Volk, wie Winterfrohn –
Und doch verzweifle nicht, mein Herz,
Die Frühlings stürme nahen schon! |