Hans Staden
Warhaftige Historia
Hans Staden

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Wie die XXV. nachen dero Tuppin
Jkins ankamen / dauon ich dem koenig gesagt hatte /
wolten die huetten anfallen darin ich war. Ca. 17.

MJtler zeit begab es sich / das die xxv. Nachen / der art Wilden / welche die Portugaleser zufreund haben. Auch wie ich vor gesagt hab / ehe ich gefangen wurd / dieselbigen in willens waren dahin zu kriege zufahren. So begab es sich das mal eynes morgens / das sie das dorff anfielen.

Wie nun die Tuppin Jkins diese huetten wolten anfallen / vnd begunten zuhauff zuschiessen / so ward diesen leyd in den huetten / vnd das weibs volck wolte sich vdd die flûcht geben.

Da sagte ich jnen: Jhr haltet mich für eynen Portugaleser / eweren feindt / gebet mir nun eynen bogen mit pfeilen / vnd lasset mich loß gehen / so wil ich euch helffen die huetten verthedingen. Sie theten mir eynen bogen mit pfeilen / Jch rieff vnd schoß vnd machts auff jre weiß wie ich best kondt / vnd sprach jnen zû / das sie wol gehertzt weren / es solte keyn not haben. Jch wolte durch das Stacket kommen / welchs vmb die huetten hergieng / vnd zû die andern lauffen / dann sie kanten mich wol / vnd wusten auch / das ich in dem dorff war. Aber sie verwareten mich all zuwol. Wie die Tuppin Jkins nun sahen / das sie nichts schaffen konten / giengen sie wieder in jre nachen vnd fûhren vortan. Wie sie nun hinweg fuhren / verwareten sie mich auch wider.


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