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Sieben und sechzigster Brief.

Köln –

Wenn mir Gott das Leben fristet, Bruder, so mache ich die Reise von Maynz hieher noch einmal. Wollüstiger wüßte ich für mich nichts. Die Fahrt auf der Donau durch Oestreich ist schön, aber die auf dem Rhein übertrift sie unendlich weit. Ich wüßte ihr nichts gleich zu setzen, als eine Fahrt auf dem Genfer= oder Zürichsee.

Meine Reisegesellschaft war wie ausgesucht, und unser Schif war ein ganz andres Gebäude, als die elenden Fahrzeuge, die man auf der Donau Schiffe nennt. Es hatte Mast und Segel, sein ebnes Verdecke mit einem Geländer, seine gemächlichen Kajüten mit Fenstern und einigen Meublen, und war überhaupt so ziemlich im Styl eines holländischen Jagdschiffes gebaut.

Als wir unsre Augen auf dem prächtigen und lachenden Rheingau geweidet hatten, fuhren wir in das Dunkel des engen Thales hin, welches sich unter Bingen öfnet, und dessen ganzen Boden der gedrängte Rhein einnimmt. Der Abstich that unsern Augen unbeschreiblich wohl. Die Berge, welche sturzdrohend in diesem Thal über dem Fluß herhangen, sind bald mit dem mannichfaltigsten Grün bedeckt, bald nackte Felsen, hie und da blauer oder rother Schiefer, und oft auch harter Urfels. Ihre Gestalten, ihre Einschnitte, ihre Verkettung, ihre Bekleidung, ihr verschiedener und seltsamer Anbau hie und da, und die beständigen Krümmungen des Stromes machen die Aussichten alle Augenblicke abwechseln. Ungeachtet der grössern Beschwerden sind die Ufer dieses Thales doch ungleich stärker angebaut und bewohnt, als die Ufer der Donau in irgend einer Gegend. Fast alle Stunde hat man eine Stadt vor sich. Fast jeder Berg ist mit den Trümmern eines alten Schlosses gekrönt, worin ehedem ein deutscher Ritter hausete. Die Lage dieser Städte und Flecken hätte die erhabenste Phantasie nicht romantischer und mahlerischer angeben können. Wir hatten einen Schottländer bey uns, der über Suez und über Italien aus Ostindien kam. Der Mann that oft wie rasend. Er hatte hie und da Aehnlichkeiten mit Gegenden seines Vaterlandes gefunden, und da sprang er immer mit gleichen Füssen in die Höhe, und schrie: »Das ist die Küste von N – Das ist die Bucht von N – » Und da nennte er allezeit einen Ort im schottischen Hochland, welcher der Parthie der Rheinlandschaft, die wir vor uns hatten, ähnlich seyn sollte. Die Liebe zu seinem Vaterland, von dem er 10 Jahre entfernt war, und nach welchem er sich so heftig sehnte, grif ihn beym Anblick dieser Aehnlichkeiten wirklich mit gichterischen [dichterischen ?] Zückungen an. Ich hatte Bosheit genug, ihn einigemal zu erinnern, wie weit er noch von seinem Vaterland entfernt sey, welches er auf dem Rhein zu sehen glaubte. Als uns hie und da Weinberge zu Gesicht kamen, fragte ich ihn, ob diese Landschaft auch Aehnlichkeit mit einer Bucht in Schottland hätte. Anfangs that er böse; endlich ward er sehr beredt darüber, um mir zu beweisen, daß der Anblick der Weinberge der traurigste in der ganzen Gegend wäre, die wir durchfahren hätten. Er behauptete die Regelmäßigkeit der gepflanzten Weinstöcke und ihre Einförmigkeit habe so was Ekelhaftes und Beklemmendes, daß er die Augen wegkehren müsse, um sie auf den kahlen und abstürzigen Felsen oder dem wilden und dicken Grün der gegenüber stehenden Berge weiden zu lassen. Das verkünstlende Gewühl der Menschenhände, sagt' er, wäre höchstens nur deswegen in dieser Landschaft zu dulden, um die Reitze der schönen und unverzierten Natur umher auffallender zu machen. Ich antwortete ihm auf seine lange Rede mit einem Glas rothen Asmannshäuser, welches ich ihm zubrachte, und den er sehr trinkbar fand.

Die schönsten Gegenden in diesem romantischen Land sind die um Bacharach und Kaub, welche Städte beynahe grade einander gegenüber liegen, um St. Goar, und um Koblenz. Die Lage von Bacharach ist, wie der Ort selbst, finster und schauerlich schön. Der Berg, an dessen Fuß das Städtchen liegt, hängt senkrecht drüber her, und ist zum Theil mit Reben bekleidet, die einen der besten Rheinweine liefern. Die Lage von Kaub ist offener und lachender, und macht mit dem entgegengesezten Bacharacher=Ufer einen unvergleichlichen Kontrast, besonders da sich die Häuser dieses Ortes durch ein lichtes Weiß im tiefen Grün seiner Gegend und im Abstich mit der ehrwürdigen Schwärze von Bacharach ungemein stark ausnehmen. Mitten im Rhein zwischen beyden Städten liegt auf einem Felsen, der kaum über die Oberfläche des Wassers emporragt, ein dicker, hoher und vester Thurm, vester Thurm – der Turm selbst als erster Bauabschnitt wurde 1327 errichtet, 1339 kam der Rest des Gebäudes hinzu. Riesbeck sah also die komplette Burg, nicht nur den Turm. die Pfalz genannt, wie er denn auch, sammt den beyden Städten dem Kurfürsten von der Pfalz zugehört und vom gemeinen Volk für das eigentliche Stammhaus der Pfalzgrafen gehalten wird. Eigensinniger und mahlerischer kann in einer Landschaft nichts gedacht werden, als die Lage dieses Turms, wenn man ihn in einiger Entfernung sieht. Die Gegend um St. Goar ist von ganz andrer Natur. Das rechte Ufer des Rheines ist hier ganz wild. Auf einem der hohen und fast senkrecht abgehauenen Berge, die es bilden, der sich durch seine majestätische Gestalt stark ausnimmt, liegt sehr romantisch ein festes Schloß, vestes Schloß – Burg Katz über St. Goarshausen welches man noch zu erhalten sucht. Das linke Ufer, worauf die Stadt liegt, ist noch steiler; aber zum Theil mit unbeschreiblicher Mühe angebaut. Man hat auf kleinen Terrassen, wie zu Rüdesheim, auf dem abstürzigen Felsen, Weinberge angelegt, die eine ungeheure hohe Treppe bilden. Der Raum zwischen dem Strom und den Felsen ist so enge, daß die Einwohner sich zum Theil in den Fels selbst hineinbauen. Ueber der Stadt ragt die Festung Rheinfels, von welcher ein Ast des heßischen Hauses den Namen trug, die aber nach Absterben desselben samt dem dazu gehörigen, beträchtlichen Lande, dem Landgrafen von Hessenkassel zugefallen ist, majestätisch empor. Die Stadt selbst ist ziemlich lebhaft, und die beste zwischen Bingen und Koblenz. Die Einwohner scheinen ein sehr fleißiges Volk zu seyn. Ein wenig über der Stadt verursachen die kurzen Krümmungen des gedrängten Rheines einen Wirbel, der unter dem Namen der St. Goarerbank sehr verschrieen ist. Von beträchtlichen Unglücksfällen hört man sehr selten; allein wir waren Augenzeugen davon, daß der Ruf dieses Platzes kein leerer Popanz wie der des Donauwirbels ist. Ein großes kölnisches Schiff fuhr eben neben uns herauf. Es hatte von St. Goar einen alten erfahrnen Steuermann mitgenommen, der an der gefährlichen Stelle sehr weit in den Strom hineinstach. Die Pferde zogen stark an. Auf einmal ward der Steuermann von der Gewalt des Stromes so sehr überwältigt, daß das Schiff in einem Augenblick an dem linken Ufer des Flusses lag, ob es schon beynahe 150 Schritt davon entfernt war. Zum Glück stand eben da an der Spitze eines Felsen ein großer Kahn, der wie ein Huth zusammengedrückt ward, ohne den aber das Schiff vielleicht eine große Wunde bekommen hätte. Es saß, dem ungeachtet auf dem Felsen auf, und mußte mit Winden und Hebeln gelichtet werden.

Ohngefähr eine Meile über Koblenz bilden einige alte Städtchen und Schlösser am Fuß oder auf dem Gipfel hoher und waldigter Berge ungemein mahlerische Scenen. Man erblickt endlich das Städtchen Lahnstein, über welches ein trotziger und rauher Berg herüber hängt. Nahe bey dem Städtchen bildet ein Schlund, durch den sich der Lahnfluß in den Rhein ergießt, ein großes und prächtiges Perspectiv. Das Thal ist immer noch so enge, daß der Rhein seinen ganzen Boden einnimmt. In der Nähe von Koblenz fängt es an, sich zur Linken zu erweitern. Man erblickt auf einem entfernten Berg ein prächtiges Gebäude, ein Karthäuserkloster, hat die Stadt gerade vor sich und zur Rechten den steilen Felsen, den die Vestung Ehrenbreitstein krönt. Am Fuß dieses Felsen liegt das herrliche kurfürstliche Residenzschloß, kurfürstliches Residenzschloß – die Trierer Fürstbischöfe hatten im 17. Jahrhundert ihre Residenz von Trier nach Schloß Philippsburg bei Koblenz verlegt nebst mehrern prächtigen Gebäuden. Das Ganze thut eine unbeschreiblich gute Wirkung.

Koblenz ist eine artige, aber etwas todte Stadt von ohngefähr 12.000 Seelen. Der itzige Kurfürst, itzige Kurfürst – Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier, † 1812. Er förderte in bescheidenem Rahmen kirchliche Reformen und duldete trotz der Aufhebung des Ordens die Jesuiten in seinem Gebiet. In der Zeit der Französischen Revolution machte er Koblenz zum Zentrum der französischen Royalisten. ein Prinz von Sachsen und Schwager des Kaisers, bleibt dem alten Sistem getreu. Er ist exemplarisch fromm, und ich glaube, daß bloß mißverstandne Frömmigkeit die Ursache seiner Anhänglichkeit an das päbstliche Kirchensistem ist, und die Politik, wie einige glauben, keinen Theil daran hat. Er trieb seine Hochachtung gegen den Pabst bey seiner vor kurzem vorgefallenen Reise durch Augspurg so weit, daß er sich in offener Kirche zu den Füssen desselben niederwarf. Man hat auch einen Brief von ihm an seinen hohen Schwager, hoher Schwager – Joseph II., s. Ein und zwanzigster Brief. worin er ihm Vorstellungen über seine Reformationsanstalten macht. Allein diese Vorstellungen waren nicht gut angebracht. Der Kaiser betrachtet den heiligen Vater in einem ganz andern Licht, als der Herr Erzbischof. Uebrigens ist er ein guter Regent, und seine Frömmigkeit artet nicht, wie bey Regenten gewöhnlich ist, in Indolenz und Schwachheit aus.

Er hat seine Beförderung der Betriebsamkeit des kaiserlichen Hofes zu verdanken, der ihn erst dem Dohmkapitel von Lüttich zu einem Bischof vorschlug, welches aber den Vorschlag mit einer ganz unerwarteten Hartnäckigkeit verwarf. Die Dohmkapitel von Maynz, Würzburg und Lüttich sind die einzigen in Deutschland, die ihre Wahlfreyheit so viel als möglich gegen den kaiserlichen Einfluß zu vertheidigen suchen. Wenigstens würde es sehr hart halten, bis sie sich einen Prinzen aufdringen liessen, ob sich gleich die zwey erstere, in so weit der Kaiser Einen aus ihrem Mittel in Vorschlag bringt, dieses Einflusses nicht ganz verwehren können. Als die Wahl zu Lüttich fehlgeschlagen war, empfahl der Kaiser seinen Schwager dem Kapitel von Trier, welches weniger Schwierigkeiten machte. Als Kurfürst hat er ohngefähr 500.000, und als Bischof von Augspurg ohngefähr 150.000 Gulden Einkünfte. Nebst dem ist er Koadjutor Koadjutor – Vertreter und designierter Nachfolger [des Abtes] von Ellwangen, wo er mit der Zeit noch einen jährlichen Zuschuß von ohngefähr 60.000 Gulden zu erwarten hat. Mit drey solchen Pfründen würde man mich auch in starke Versuchung bringen können, gut bellarminisch bellarminisch – Robert Bellarmin, s. Vier und zwanzigster Brief. zu denken. »Macht mich nur zum Pabst, und dann will ich schon ein Krist werden,« sagte ein Patrizier von Rom, den man bekehren wollte.

Die Gegend zwischen Koblenz und Köln ist sehr schön und erstaunlich stark bewohnt. Eine schöne Stadt liegt an der andern. Neuwied ist ganz neu und regelmäßig gebaut und voll Industrie. Die Einwohner genießen nicht nur die uneingeschränkteste Religionsfreyheit, sondern auch eine in Deutschland sehr seltene Befreyung von schweren Auflagen. Der Ort ist besonders durch eine zahlreiche Herrnhuter=Kolonie bekannt. Fast grade gegenüber liegt die alte Stadt Andernach am Ufer des Rheines, die zwar nicht so schön als Neuwied, aber doch sehr lebhaft ist. Bonn, die Residenzstadt des Kurfürsten von Köln, Kurfürst von Köln – seit 1288 durfte der Kölner Erzbischof nicht mehr in Köln selbst regieren, Köln wurde Freie Reichsstadt. Die Erzbischöfe nahmen ihren Sitz in Bonn. z. Z. Riesbecks war Maximilian Friedrich, Reichsgraf von Königsegg-Rot(h)enfels Erzbischof von Köln. An Aufklärung oder Fortschritt hatte er kein Interesse und war auch zu faul, seinen Staat selbst zu regieren. † 1784 ist die größte und schönste Stadt zwischen Koblenz und Köln. Sie zählt gegen 12.000 Einwohner.

Bis auf drey Meilen über Köln sind die Ufer des Rheines immer noch gebirgigt; nur sind die Bergreihen sanfter, als zwischen Koblenz und Maynz, und werden hie und da von kleinen Ebenen unterbrochen. Aber hier endigt sich das Gebirge zur Rechten mit 7 ungeheuern Pyramiden, die Siebenberge genannt, auf deren jeder ein altes Ritterschloß liegt, und die ein vortrefliches Amphitheater bilden. Von hier bis an das deutsche Meer hinab ist kein erheblicher Berg mehr, und hier schließt sich auch das Gebiete des deutschen Weingottes.

Der ganze Strich Landes von hier bis nach Maynz hinauf ist einer der reichsten und bevölkertesten von Deutschland. Man zählt in diesem Strich von 18 deutschen Meilen gegen 20 Städte, die hart am Ufer des Rheines liegen, und größtentheils aus den Zeiten der Römer her sind. Noch sieht man deutlich genug, daß diese Gegend in Deutschland am ersten angebaut wurde. Weder Moräste noch Heiden unterbrechen den Anbau, der sich mit gleichem Fleiß weit von den Ufern des Flusses über das benachbarte Land ausdehnt. Während daß viele Städte und Schlösser, die unter Karl dem Grossen und seinen Nachfolgern, besonders unter Heinrich dem Ersten in andern Gegenden Deutschlands gebaut wurden, wieder eingegangen sind, haben sich in dieser Gegend nicht nur alle alten Orte erhalten, sondern es sind auch viele neue dazu gebaut worden.

Der natürliche Reichthum des Bodens in Vergleich mit andern deutschen Ländern, und der leichte Absatz der Produkte vermittelst des Rheines tragen ohne Zweifel das meiste dazu bey. Allein, so sehr man auch in Deutschland gegen die geistlichen Regierungen eingenommen ist, so haben sie doch gewiß auch zu dem blühenden Zustand dieser Gegenden beygetragen. In den drey geistlichen Kurfürstenthümern, welche den größten Theil dieses Landstriches ausmachen, weiß man nichts von den gehäuften Auflagen, worunter die Unterthanen vieler weltlicher Fürsten Deutschlands seufzen. Diese Fürsten haben die Gränzen der alten Steueranlage sehr wenig überschritten. Man weiß in ihren Landen wenig von der Leibeigenschaft. Die Appanage vieler Prinzen und Prinzeßinnen zwingen sie zu keinen Erpressungen. Sie haben kein unmäßiges Militäre und verkaufen ihre Bauernsöhne nicht, und sie haben an den innern und äussern Kriegen Deutschlands nie so viel Theil genommen, als die weltlichen Fürsten. Wenn sie gleich nicht so geschickt sind, ihre Unterthanen zum Kunstfleiß aufzumuntern, so ist doch der mannichfaltige Landbau in ihrem Gebiete auf einem sehr hohen Grad von Vollkommenheit gekommen. Die Natur thut von selbst, was man durch Verordnungen und Gesetze erzwingen will, sobald man ihr nur die Steine des Anstosses aus dem Weg räumt.

Von aussen bietet die ungeheure Stadt Köln mit einem Wald von Mastbäumen und den unzähligen Kirchthürmen einen prächtigen Anblick dar. Allein alle Pracht verschwindet, sobald man einen Fuß unter das Thor gesetzt hat. Die Strassen und die Einwohner sind gleich schmutzig und finster. Schon in der ersten dunkeln Strasse hatte ich einen Auftritt, der mir keinen hohen Begriff von der Polizey dieser Reichsstadt machte. Man gab mir, als ich aus dem Schiffe gestiegen, einen Invaliden mit, der im Gasthaus mein Koffer visitiren sollte. Sobald wir allein waren, stellte mir der gute Mann sehr beweglich vor, wie alt er sey, daß es eine Beschwerde für ihn wäre, mit mir ins Wirthshaus zu gehn, und daß er gerne ohne Besichtigung meines Koffers wieder zurückkehrte, wenn ich ihm einige Stüber geben würde. Ich brachte ihn also mit einigen Kreutzern vom Hals. Kaum war ich seiner los, als mich ein ganzer Schwarm von Bettlern anfiel und mich mit grossem Geschrey bis ins Gasthaus begleitete. Einen andern erbaulichen Auf tritt hatte ich im Wirthshaus selbst. Es stand ein schmutziger Pfaff bey der Wirtin, mit dem sie um eine Messe förmlich akkordirte. akkordiren – akkordieren: vereinbaren, übereinkommen Er foderte 14 Stüber, und sie wollte ihm nur 12 Stüber geben. Als sie endlich den Kauf geschlossen hatten, und der Pfaff seines Weges gegangen war, kam ein andrer herzu, der in einiger Entfernung dem Handel zugesehen hatte, und versicherte die Wirthin, daß er ihr eine Messe um 10 Stüber lesen würde, wenn sie es verlangte. – Mit nächster Post mehr von dieser Stadt, die durchaus eine sehr seltsame Miene hat.


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