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XXIV

Marie, Henriette wieder und dazu die kleine Moret ... die Gaskogner haben einen alten Spruch:

»Tres toupis al tour del foc,
Grando festo,
Tres fennos dins un oustal,
Grando tempesto.«

(Drei Töpfe um das Feuer: großes Fest. Drei Weiber in einem Hause: großes Ungewitter.) – Es war recht aufgeregt und pathetisch, friedlos und zänkisch zugegangen in und um Heinrich, und es verlangte ihn stärker denn je zuvor nach dem guten Trost gegen die Frauen, den Männern. Jetzt, wo das Stück tragischer Lebensfeierlichkeit wieder ins Geheimnis zurückgekehrt war, drängte es ihn zu den Männern hin, denen man nichts vorreden, nichts vormachen mußte, den gesunden, gespäßigen Männern, denen die Zoten und Geschichten von ihren Liebschaften locker auf der Zunge sitzen, wie die Goldtaler beim Spiel lose im Beutel. Wie die Bauern und Bürger in die Schenke gehen, den einen Ort, wo die Frauen und die Familie nicht hingelangen, so zog es Heinrich immer stärker zu den Kumpanen, bei denen Heiterkeit und Rast war. Aber der rechten Freunde von alther wurden weniger und weniger, die, denen man nicht die alten Namen und Orte zu erklären brauchte, denen man mit einem Worte einen alten Spaß oder Streit heraufrufen konnte zu gemeinsamem Gelächter. Und die von ihnen noch lebten und nicht in den fernen Provinzen Ämter oder Kommanden innehatten, waren auch nicht mehr alle so recht zu gebrauchen. Der gute fleißige Sully wurde immer eingebildeter, trockener und selbstgefälliger, der alte Montmorency, von dem es hieß, daß er mit allen Frauen und Mädchen der Verwandtschaft schliefe, war immer seltener zu haben und die Jungen hatten fast alle nicht Hirn noch Kraft genug, als daß man ihnen darob, wie dem Bassompierre, die Brokate und Stickereien und all das putzsüchtige Getue vergeben konnte. Heinrich seufzte nach den alten Freunden und bekräftigte ihr Lob mit seinem Leibflüchlein »Ventresaintgris«. Jenes: »das ist so wahr, wie daß Biron ein Verräter war«, war jetzt plötzlich ganz außer Brauch gekommen.

Zu diesen Freunden hatte der Vicomte von Turenne gehört, Heinrich de La Tour, dem der König die Heirat mit der großen Erbin Charlotte La Marck vermittelt hatte, dank der er jetzt der Herzog von Bouillon hieß. Bouillon war wie Biron einer der Helden der »Henriade« gewesen, der gelebten Epopöe vom Aufstiege des Prinzen von Béarn zum Könige von Frankreich. Er hatte dann für seine Dienste noch größeren Lohn erhalten als Biron, denn nicht nur war ihm die Marschallswürde verliehen worden und reiche Besitztümer in Frankreich, er war durch jene Heirat wirklich geworden, was der unglückliche Biron so sehr ersehnt hatte: ein souveräner Fürst. War auch sein Land klein, so hatte es doch, vermöge seiner Lage nahe Deutschland und den spanischen Niederlanden, seine Bedeutung, die im verringerten Maße der von Savoyen entsprach. Dann hatte ihn eine zweite vorteilhafte Heirat noch in Verwandtschaft zum Pfalzgrafen bei Rhein gebracht und in eine nähere oder fernere Vetterschaft zu einer größeren Zahl protestantischer deutscher Fürsten, was wieder seine Stellung unter den französischen Kalvinisten stärkte, die in jenen deutschen Fürsten erfahrungsgemäß ihre Bundesgenossen sahen. Bouillon hatte also, was er vernünftigerweise nur hätte wünschen können. Aber solche Vernunft des Begehrens scheint den meisten in solchem wunderbaren Aufstiege allmählich abhanden zu kommen, und an ihre Stelle setzt sich die Überzeugung fest: wenn das möglich gewesen wäre, sei gar nicht einzusehen, warum nicht noch viel Großartigeres kommen könnte. Nimmt man dazu die aus den vielen Jahren stetig hazardierenden Kriegerlebens in Blut und Nerven gebliebene abenteuersüchtige Unrast, so hat man jene Grundstimmung der emporgestiegenen Condottieri, der Generale des großen Alexander oder der Marschälle Napoleons. Schon die Zeitgenossen haben öfter Biron Heinrichs Parmenion genannt. Näher läge es noch, ihn und Bouillon mit Ptolemäus und den anderen Heerführern Alexanders zu vergleichen, die sich schon vor dem Tode ihres Königs an die Teilung des von ihnen miterkämpften Erbes hätten machen wollen.

Wie weit es Bouillon in dieser Zeit des allmählichen Niederganges des französischen Protestantismus mit seinem protestantischen Glauben ernst gewesen war, ist schwer zu sagen, wie überhaupt, trotz all des vielen, das über den Mann aufgezeichnet worden ist, sein eigentliches Wesen nirgends deutlicher zu fassen ist. Sicher ist, daß Bouillon sich die besondere und gefährdete Stellung der Protestanten in Frankreich als ein Aushängeschild für seine Gier nach Politiktreiben und seine Lust am Umstürzlerwesen zunutze gemacht hat. Denn wäre es ihm nur um die Glaubensgenossen gegangen, so hätte er nicht schon mit Biron und nachher mit d'Entragues und Auvergne, die ja im Solde der Erzfeinde des Protestantismus, der Spanier, standen, seine Pakte gehabt. Oder er hätte zumindest dann, als Heinrich den Protestanten ihre im Edikt von Nantes gegebenen Garantien verlängerte, sich unterworfen und seinen Frieden mit dem König, dem alten Freunde, gemacht. Diese Freundschaft hatte sich in Bouillon freilich abgekühlt, als Heinrichs Macht sich mehr und mehr zu befestigen begann. Sei es, daß er, wie Biron, sich dem gesicherten Königtume gegenüber überflüssig werden fühlte, daß er dem einstigen Waffengefährten solche Machtfülle neidete oder daß er ihm den Übertritt zum Katholizismus wirklich übelnahm, sei es, daß er mit Verdruß die für den Adel so gefährliche Erstarkung der königlichen Gewalt sah oder alles das zusammen: als Biron noch ein guter Kumpan war, machte Bouillon sich schon rarer und rarer, wurde steif, hochmütig oder übertrieben unterwürfig und fand den natürlichen Ton nicht mehr mit Heinrich. Als dann jenes verschwörerische Treiben gegen die erstarkende und immer mehr sich zentralisierende Königsmacht begann, hatte er seine Hand fester oder loser in jeder der Unternehmungen dieser Oppositionen des Feudaladels, der spanisch gesinnten Ligaabkömmlinge, wie der Protestanten. Weil aber diese Entfremdung so allmählich mit den Jahren gewachsen war, ging es Heinrich weniger nahe, daß des einstigen Gefährten Name überall genannt wurde, wo immer es im Lande Unzufriedenheit, Quertreibereien und Gären gab. Nur daß dies ihn mehr und mehr verdroß, zumal als Bouillon nach dem Tode Birons, den wiederholten Aufforderungen zur Rechtfertigung zum Trotz, außer Landes gegangen war und beim Pfalzgrafen in Heidelberg saß, den deutschen Fürsten den zu Unrecht Gekränkten vormimte und dabei weiter seine Agenten in Frankreich schüren ließ. Birons Schicksal war ihm freilich zu sehr in die Glieder gefahren, als daß er selber weiter irgend etwas gewagt hätte. Er wartete bloß auf den großen Aufstand, den andere beginnen sollten, um mit dessen Hilfe dann eine entscheidende Tat zu unternehmen, die ihn zu seinem Ziele brächte: aus seinem Ländchen einen ansehnlichen Staat nach Art Savoyens zu machen. Aber auch dieses Ziel schien verschwommen gewesen zu sein, wie seine ganze unklare und widerspruchsvolle Haltung während nahezu sechs Jahren, die mit ihrem Trotzen, halbem Nachgeben und doch wieder Schüren und Hetzen, wie ein selbstzweckhaftes Rebellieren anmutet. Bouillons Stellung, als souveräner Fürst sowohl wie als Vasall der französischen Krone und überdies als eine Art Protektor des französischen Protestantismus, dazu die geographische Lage seines Landes und endlich die vielfachen Hoffnungen, die sich an etwaige Erfolge der aufrührerischen Bewegung in Frankreich knüpften, brachten es mit sich, daß des Herzogs langes Trotzen gegen Heinrich zu einer Sache von beinahe europäischem Interesse wurde. Bongars, Heinrichs Bevollmächtigter in Deutschland (nebenbei bemerkt ein bedeutender Humanist, Franzose so sehr wie Deutscher, und als Geist und Persönlichkeit wie um seiner politischen Rolle willen einer ausführlichen Lebensgeschichte wert), läßt in seinen Briefen an den König und an Villeroy ahnen, wie sehr die Herrscher und ihre Kabinette, angefangen vom Kaiser bis zu den kleinsten Fürsten, an diesem Handel Anteil nahmen, und wieviel erregtes diplomatisches Flügelschlagen er allenthalben hervorrief. Für unsere Erzählung ist daran nur von Bedeutung, daß dieser längste Widerstandsversuch gegen Heinrichs Machtbefestigung in seinen einzelnen Phasen immer deutlicher zeigt, wie von Jahr zu Jahr der Aufruhrwilligen in Frankreich weniger wurden, und daß Bouillon endlich der letzte war, der zu Heinrichs Lebzeiten noch irgendeine Art von Widerstand gegen die Königsmacht versuchte. Der Erinnerung an mehr als vier Jahrzehnte voll Mord, Brandschatzung und Plünderung, die im Namen von Religionen und großen Herren das Land verelendet hatten, standen nun allzu viele Wirklichkeiten wachsenden Wohlstandes und sich ausbreitender Ordnung gegenüber; die unverbesserlichen Spadassins hatten das ihnen nötige Stück Krieg in Flandern oder rannten sich, wenn sie im Lande blieben, im Zweikampf die langen Degen durch den Leib. Es gab deren immer weniger, die Lust hatten, für die immer unpopulärere Sache irgendwelcher großen Herren am Ende den Kopf auf einen Richtblock zu legen. Heinrich hatte von jener Seite her seinen Frieden, nachdem er endlich gegen Bouillon zum Schlage ausgeholt hatte. Diese allerdings sehr kräftige Geste – siebentausend Mann und die für die Zeit gewaltige Masse von fünfzig Geschützen auf dem Weg gegen Sedan gebracht – hatte hingereicht, Bouillon eilig und endgültig zur Besinnung zu bringen. Für eine Weile wurde ihm ein Gouverneur mit einer Besatzung in seine Festungsstadt gesetzt, doch die bewaffnete Vormundschaft erwies sich nicht lange als nötig. Heinrich vergab und vergaß völlig, Bouillon blieb ein getreuer Vasall, kam oft und gern zu Hof, aber er selber war zu entschieden vom alten Zechtische aufgestanden, als daß er sich noch hätte in die klein gewordene Kumpanei zurückbegeben können.

Auch dieser Mitwisser vieler alter Dinge war also verloren, nach denen Ausschau zu halten, es Heinrich jetzt zuweilen gelüstete, seit stilleres, helleres Lebenswetter sich ankündigte, wie beim Nachlassen der Stürme nach dem Herbstäquinoktium. In dieser Erntezeit der späten Früchte riecht es zuweilen nach dem fernen Frühling, und Spiegelungen, wie vom März, sind in der hellen, kühleren Luft. Wenn Heinrich zu jener Zeit einen Béarner begegnete, fragte er ihn über die Gärten von Pau aus, die er jahrzehntelang nicht mehr gesehen hatte. Und er ging oft zur Königin Margarethe, die einst seine Gattin gewesen war, und redete mit ihr von den alten Dingen, von den Festen des Liebeshofes in Nérac, den schönen Hoffräulein, mit deren Hilfe Katharina Medici soviel Politik gemacht hatte, und endlich von dem wenigen, das Margarethe noch von Johanna d'Albret wußte, der Mutter. Was für Augen die wohl machen würde, wenn er im weißen Barte vor ihr stünde als der König von Frankreich? Solche Lust an gelegentlicher Rückschau machte ihn keineswegs gefühlsselig. Wenn er von der gealterten, dick geschminkten Margarethe mit ihren gefärbten Haaren kam, die es mit ihren Verliebtheiten nur noch heftiger weitertrieb als in den Jahren, da sie ihre Liebhaber noch nicht hatte bezahlen müssen, dann kamen ihm recht derbe Soldatenworte über die Frau und ihr Haus auf die Lippen. In seiner schönen Geschlossenheit von Sinnen und Geist, denen alles Gegenstand der Wahrnehmung und Reflexion sein konnte, außer dem Ich, ahnte er nicht, daß Margarethe recht ähnlich von seinen Liebesdingen redete, wie er von den ihren, eleganter vielleicht, aber noch ärgerlicher; denn was er für seine Mätressen ausgab, hätte lieber sie selber auf den jeweiligen Liebling aufgewandt, oder mindestens hätte sie eine der vielen dringenden Schulden bezahlen können, mit denen es ihr Leben lang um sie kein Ende nehmen wollte. Sie hatte eben »die königliche Hand«, die Heinrich, zu seinem und Frankreichs Glück, gerade nur seinen Geliebten gegenüber und am Spieltisch hatte, – für Margarethes ewige Geldforderungen aber nur unter Grollen und Feilschen. Es wird erzählt: als Margarethens neuer Liebling Bajamont – der vorhergegangene war von einem Rivalen um Margarethens Freigiebigkeit getötet worden – ernsthaft erkrankte, machte Heinrich der Bekümmerten einen Trostbesuch. Im Weggehen ermahnte er dann die Ehrendamen, eifrig für die Genesung des Bürschchens zu beten. Wenn es ihm besser ginge, würden sie sehr schöne Geschenke bekommen, denn – so setzte Heinrich hinzu – wenn der am Ende stürbe, käme ihm das weit teurer zu stehen als die schönsten Geschenke, weil es Margarethe dann einfallen würde, wieder einmal ein neues Haus samt Einrichtung von ihm zu verlangen. Wollte Heinrich der einstigen Gattin aber Vorhaltungen über ihre sinnlosen Ausgaben machen, dann war sie fassungslos, sprach von ihrer Sparsamkeit und wies schließlich darauf hin, wie es andere große Damen mit dem Geldausgeben hielten und sich nicht die Köpfe darüber zerbrachen, woher das Geld komme. An Beispielen war freilich kein Mangel. Da gab es die oft erzählte Geschichte von der Prinzessin von Montmorency, der Gattin des Connétable und Freundes Heinrichs. Diese war einst von einer ihrer Besitzungen aufgebrochen und unterwegs von einem Boten erreicht worden, der sie dringend nach Paris rief. Um schneller reisen zu können, ließ sie ihre ganze beträchtliche Dienerschaft samt Wagen und Pferden bei einem hohen Geistlichen in Tours zurück. Da sie sich aber in Paris ohne ihre Leute nicht zu behelfen wußte, wurden Dienstleute in gleicher Anzahl aufgenommen und ebenso Wagen und Pferde neu gekauft. Sie schrieb dann jede Woche nach Tours, sie käme nächste Woche, man möge ihr das Ihrige nur im besten Stande halten. Und das dauerte so achtundzwanzig Jahre.

Aus der gleichen Quelle, wie diese Anekdote, stammt ein Beispiel für eine von Heinrichs seltenen Anwandlungen zu Freigebigkeit, die nicht einem Liebeshandel galten. Der Dichter Malherbe hatte dem Könige eine Sammlung von Stanzen zugeeignet. Da solche Zueignungen einen Honoraranspruch enthielten und Malherbe, der, wie ein rechter Dichter, mehr Geist als alles andere besaß und überdies der Verfasser der Liebesgedichte war, die Heinrich seit Gabrielens Zeit etlichen seiner Geliebten in den poetischen Anfängen der Beziehungen zuzuschicken für angemessen hielt, sah der König ein, daß er nicht umhin können würde, für den Mann irgend etwas zu tun. Obwohl er für Gedichte an sich nicht sehr viel übrig hatte, wollte er Malherbe wohl und schätzte vor allem seinen Witz und seinen Geist sehr hoch. In das Zaudern, was er wohl billig für den Dichter tun könnte, kam der Herzog von Bellegarde, und kam dem Könige sehr gelegen. Er forderte ihn auf, Malherbe »vorläufig« in sein Haus aufzunehmen, ihm freien Tisch, einen Lakaien, ein Pferd und eine Rente zu geben. Zu gegebener Zeit werde er dann schon selber dem Dichter eine Pension aussetzen. Diese gegebene Zeit aber kam nicht, und Malherbe blieb bis nach Heinrichs Tod in Bellegardes Haus. Heinrich hatte eine wunderbare Vergeßlichkeit, die es ihm erlaubte, weiter herzlich über Malherbes Einfälle und Geschichten zu lachen, auch wenn sie ihm von Bellegarde selbst erzählt wurden, ohne bei diesem Namen je eine Mahnung zu empfinden.

Von den vielen berühmt gewordenen Aussprüchen Malherbes seien ein paar als ein Abschluß dieses ins Anekdotische gewachsene Kapitel hierher gesetzt: Als einmal von der Ermordung Abels durch Kain die Rede war, sagte er: »Ist das nicht ein schöner Anfang? Es sind ihrer nur drei oder vier auf dieser Erde, und schon fangen sie an, einander totzuschlagen. Was konnte Gott danach von den Menschen noch erhoffen, daß er sich so viel Mühe gab, sie zu erhalten?«

Zu seinem Neffen, von dem er vergeblich die Erklärung einiger Ovidscher Verse verlangt hatte, sagte er: »Mein lieber Neffe, glauben Sie mir, werden Sie ein Held – zu anderem taugen Sie nicht.«

Wenn Arme zu Malherbe sagten, sie würden für ihn beten, erwiderte er, er habe in Anbetracht ihres eigenen Zustandes kein sonderliches Vertrauen in ihren Kredit bei Gott. Er zöge es bei weitem vor, daß etwa der Oberintendant der Finanzen ihm ein Gebet verspreche.

Zum Schluß sei noch ein Ausspruch über die Staatsgeschäfte angeführt, den Heinrich sehr nach seinem Herzen fand: man dürfe sich nicht in die Führung eines Schiffes einmengen wollen, auf dem man nur ein einfacher Passagier ist.


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