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Mein Friedensort

Das war die schönste meiner Stunden,
Als ich geführt von deiner Hand,
Dem lauten Lärm der Welt entschwunden.
Im Stübchen deiner Kindheit stand.

Kein böser Geist umschleicht die Schwelle,
Wo rein selbst die Gedanken sind;
Es wacht ob deiner Schlummerstelle
Die Muttergottes mit dem Kind.

Mir ist, als ob die Bilder grüßten
Herniederlächelnd von der Wand;
Vor deiner Meister Lieblingsbüsten
Steh' ich verzaubert und gebannt.

Durchs Fenster schaut der Himmel sonnig.
Die Fichte rauscht vom Wind bewegt,
Und Blumen blühn und duften wonnig,
Von deiner lieben Hand gepflegt.

Du selbst, die schönste der Gestalten,
Schaust treu mich an, ich glaub' es kaum.
Und deine lieben Hände halten
Mich fest und fester, wie im Traum.

Ja, hier muß jedes Herzweh heilen!
Bei dir ist Wahrheit, Unschuld, Glück.
Oh, dürft' ich nie von hinnen eilen
Und nie mehr in die Welt zurück!