Roland Betsch
Ballade am Strom
Roland Betsch

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4

Der Eisenbahner Richard Aust, der seine Frau und den Knaben nachmittags im Wald getroffen hatte und sich jetzt im Nebenraum der Turnhalle hinter den Möbelstücken seiner eigenen Wohnung verborgen hielt, machte etwa um die neunte Abendstunde eine Dummheit, die ihm zum Verhängnis wurde.

Er saß in der Dunkelheit hinter Schränken und Betten und einem Wust durcheinandergeworfenen Hausrates in einem alten Sessel und rührte sich nicht.

Durch das Fenster kam ein milchig fahler Schimmer, die Umrisse des halb zerschlagenen und übereinandergetürmten Möbelgerümpels zeichneten sich undeutlich ab. Er sah die Schränke wie plumpe Tiere, er sah einen umgestülpten Tisch mit vier in die Luft ragenden Beinen. Bettzeug und Matratzen lagen umher, Stühle waren ineinandergeklemmt, Bilder mit zerbrochenen Scheiben trieben sich zwischen 483 Geschirr, einer vertrockneten Palme und zerwühltem Leinenzeug umher. Es roch nach Kaffee und Zimt, nach Zwiebeln und nach ausgelaufenem Essig.

Was er sah und roch, war gespenstisch und nebelhaft vertraut, es kroch auf ihn zu mit einer eigentümlich wärmenden Zugehörigkeit.

Richard Aust war verschwommen zu Hause hier, er saß inmitten seines Gerümpels, das in der Schwärze unbeweglich lagerte und dennoch von einem geheimnisvollen Leben erfüllt schien.

Er griff nach Blechdosen und öffnete die Deckel.

Kaffee. Er zerbiß eine Bohne, es schmeckte gut.

Zucker. Er kaute Würfelzucker, er schmeckte gut. Wenn es hart auf hart ginge, könnte man sich hier noch satt essen. Die Gruft war nicht tot, es lebte und rührte sich allerorten, da waren leblose Dinge, die ihn willkommen hießen, die unaufdringlich lebendig wurden und ihm irgendwie zugetan waren, wie Hunde fast, die zu seinen Füßen krochen. Wahrhaftig, er war zu Hause hier, er hätte sich zur Not ein Lager bereiten können, da waren Kissen und Decken, die weißen Bezüge besaßen eine zauberhafte Leuchtkraft.

Er streckte die Hand aus und bekam ein Bild zu fassen, das Glas fiel in Scherben zu Boden, auch der Rahmen war gesprengt. Immerhin, es war ein Bild, er kannte es genau, wenn er es auch nicht sehen konnte. Auf dem Bild war sein Großvater, der Lokomotivführer Michael Aust. Er stand auf der girlandengeschmückten Lokomotive »Kalmit« und machte ein feierliches Gesicht; denn er fuhr den Königszug mit dem bayrischen König Ludwig I. Das war keine geringe Sache, die Photographie war vergilbt, aber der Großvater Michael Aust, der Sohn vom alten Förster Andreas Aust aus den Haingeraidewäldern, dessen Eltern von den Soldaten Napoleons erschlagen worden waren, der Großvater war deutlich zu erkennen.

Richard Aust hielt das Bild in Händen, er sah nichts und doch sah er alles, und ihm wurde plötzlich traurig zumut.

Er legte das Bild beiseite und tastete mit der Hand in der Dunkelheit umher.

Da fühlte er ein sonderbares Ding, was war es denn, ein länglicher Kasten, Gottsdonner, es fiel ihm nicht gleich ein.

Die Finger berührten einen Hebel, der Hebel schnappte nach unten – – o Wunder, nun erst wachte das Gerümpel auf. Eine Spieluhr klingelte und zirpelte die Klosterglocken. Richtig, das war der Christbaumständer, der alte Klimperkasten mit dem verharzten Uhrwerk. Da 484 fing er jetzt an, seine Kunst zu zeigen, er legte gewaltig los, nicht etwa laut, aber mit emsiger Liebe und getriebener Hast, als hätte er es eilig, zu Ende zu kommen. Und oben bewegte sich der plumpe Metalleinsatz, in dem man den Christbaum befestigte, so daß er mit all seinen Kugeln und goldenen Nüssen, mit dem Hallelujah-Engel und den Zuckerkringeln sich anmutig zum Klang der Klosterglocken drehte. Lieber Gott, feierte das Gerümpel denn Weihnachten, stieg der Herr Jesus persönlich unter den verwüsteten Plunder und predigte, daß man seine Feinde lieben sollte, und daß die Geschmähten und Verfolgten zur Rechten Gottes säßen?!

Die einfältigen Akkorde waren so stark, daß sie alle Bangnis verscheuchten und eine fast feierliche Stunde zauberten, es wurden viele Dinge wach in der Runde, durch die Schwärze der Nacht brachen sie mit heimlichem Glühen, es wurden ihnen Stimmen und Laut, der Klimperkasten lockte sie mächtig an, es war ein großes Lauschen überall. Was tot war, wurde lebendig, ein verborgener Tumult setzte ein.

In diesen Minuten wurde Richard Aust zum zweiten Male verraten.

Er saß im Sessel zurückgelehnt und vergaß ganz die Schwere der Zeit und die Not seines Herzens. Er schloß die Augen und sah die lieben kitschigen Glaskugeln am Baum hängen, er roch die Zimtwaffeln und dachte daran, daß er als Kind vor der Bescherung immer noch gebadet und mit Seife fürchterlich abgeschrubbert worden war, was ihm oft das ganze Christkind verleidet hatte. Auch an andere Begebenheiten dachte er, an die Großmutter, die immer mit Körben voller Überraschungen aus dem Eisenbahnzug kletterte und mindestens vierzehn Tage blieb. Sie tat geschwollen, denn sie fuhr mit einer Freikarte, weil ihr Mann Lokomotivführer war.

Das Uhrwerk lief ab; ohne die Augen zu öffnen, zog Richard Aust es auf und rückte an einem andern Hebel, er fand ihn im Dunkeln, Kleinigkeit. Jetzt ließ der Kasten eine tolle Polka los, es knackte und raunzte im Getriebe, hoppla, ein Wiener Fiakerlied.

Richtig, die Großmutter hatte einmal Kartoffelklöße gemacht, dabei hing ihr, der Teufel sollte es holen, ein Tröpflein an der Nase. Niemand aß Kartoffelklöße, das sollte nun die Großmutter verstehen. Sie fragte noch jahrelang hinterher, wenn ich nur wüßte, warum ihr damals die Klöße nicht gegessen habt.

»Ha ha ha!« Richard Aust mußte laut lachen, wenn sie jetzt hereinträte, die Großmutter, auf Ehre und Gewissen, er würde nicht mehr 485 mit der Wahrheit hinterm Berge halten, was hatte es schon auf sich mit einem Tröpflein.

Es wurde in der Tat wundersam hell, mit geschlossenen Augen sah Richard Aust die Helle, er fühlte, wie er sanft in diese tröstliche Helle hinüberdämmerte, der Schlaf wollte ihn umfangen, da schrak er hoch, weil er ein auffallendes Geräusch vernommen hatte.

Als er die Augen aufschlug, sah er im beleuchteten Raum zwei schwarze Gesichter.

Die Könige aus dem Morgenlande?!

Zwei französische Kolonialsoldaten. Zwei Marokkaner.

Richard Aust sprang auf.

Er beobachtete, wie sie die Gewehre hoben und ihn angrinsten.

›Jetzt geht die Sache schief‹, dachte Aust, da sah er, wie sich ein französischer Sûreté-Gendarm vor die Schwarzen schob und einige Schritte auf ihn zutrat. Das Gesicht brutal verzerrt, brüllte er ihn an.

»Sie sind ver'aftet! 'aben Sie Waffen?«

»Ich habe keine Waffen.«

»Das sein gutt. Wenn Waffen 'aben, Sie werden erschossen.«

Zu den Marokkanern: »Venez!«

Die Schwarzen packten ihn, er wollte sich wehren, blitzschnell überlegte er, ob eine Möglichkeit zur Flucht vorhanden wäre. Umsonst, er war eingeschlossen von Möbelstücken, Widerstand wäre sinnlos gewesen. Es gelang ihm im Bruchteil einer Sekunde, seine Pistole zwischen das Bettzeug zu werfen.

Sie banden ihn mit Stricken.

Der Gendarm, monsieur Batouche, wippte mit einer Reitpeitsche. Wie kam er überhaupt zu einer Reitpeitsche, wer gab ihm die Erlaubnis, die Besatzungswaffe der Offiziere zu tragen?!

»Wir kennen Sie gutt, monsieur Aust. Sie 'aben eine falsche passeport

Richard Aust antwortete nicht.

Was war denn?

Er schaute sich um, richtig, der Leierkasten spielte immer noch das Wiener Fiakerlied.

»Warum gebben Sie nix Antwort?«

Richard Aust schwieg, er fühlte den Druck der Fesseln an den Handgelenken, das Blut staute sich, er machte eine krampfhafte Bewegung.

»Verfluchter boche!«

486 Der Gendarm stieß vor, das Gesicht schwoll rot an, die Augen wurden kugelig, er ließ die Unterlippe hängen.

Er griff ihm in die Taschen, betastete mit harten Griffen den Körper des Gefangenen; mit Zunge und Zähnen machte er ein ekelhaft schlürfendes Geräusch.

Der Eisenbahner roch Weindunst und Knoblauch.

Der Gendarm hätte den falschen Paß gefunden, wenn ihn nicht etwas anderes plötzlich abgelenkt hätte. Er sah nämlich die Mauserpistole zwischen dem Bettzeug liegen.

Mit teuflischer Freude ging er auf die Waffe los. Er nahm sie nicht wie ein totes Ding, nein, langsam streckte er den Arm aus, machte eine Kralle aus der Hand und fing die Pistole. Er fing sie wie die Katze eine Maus fängt, ruckhaft vorschnellend. Er hielt sie in Händen und drehte sie nach allen Seiten, dann wog er sie auf der flachen Handfläche, wippte sie ein Stück in die Höhe und fing sie wieder auf.

Bedächtig hielt er sie dem Gefangenen unter die Nase, er schmunzelte dabei, er war satt und zufrieden, denn die Tatsache, daß eine Waffe gefunden worden war, ließ allerlei Möglichkeiten offen, man mußte sich nur Zeit lassen, nichts übereilen, peu à peu, nom du chien!

»Ick weiß gutt, was Sie antworten, wenn ick Sie frage, sein das Ihre Waffe. Sie werden antworten, das sein nix meine Waffe. 'abe ick riktig?«

»Ich besitze keine Waffe!« antwortete Richard Aust trocken.

»Gutt, sage ick, ausgezeichnet, Sie besitzen keine, aber was sein dies, ganz verdammter boche, was sein dies?«

Seine Stimme schwoll gefährlich an, er schob den Kopf zwischen die Schultern.

»Wem sein der Pistole?« brüllte der Franzose.

»Ich weiß es nicht.«

»Ick fragen sweimal, wem sein der Pistole??«

»Ich weiß es nicht!!«

Da traf den Wehrlosen die Peitsche, ein Schlag über das Gesicht, von der Stirn über die Nase und über die Wange herunter.

Richard Aust fühlte einen furchtbaren Schmerz, er taumelte zurück, ein rotes Flimmern schwamm vor seinen Augen. Er wollte etwas unternehmen, aber seine Gedanken verwirrten sich. Er schlug die Lider hoch und sah die haßerfüllte Grimasse des Franzosen. Die Grimasse verschob sich, sie nahm unbeschreibliche Wandlungen an, ein lautloses 487 Lachen war in der Grimasse versteckt. Richard Aust war gebannt von dieser Menschenhäßlichkeit, seine Gedanken ließen sich nicht sammeln, er sah plötzlich das friedliche Gesicht seiner Großmutter – – lieber Gott, was zählte schon ein Nasentröpflein gegen diese Fratze, die vor ihm stand wie vom Bösen gezaubert.

In zwei Sekunden jagten diese Vorstellungen an ihm vorüber, er wollte anrennen gegen die Grimasse, da geschah etwas Unerwartetes.

Harte Schritte wurden vernehmbar, die Schwarzen sprangen zur Seite. Der Capitaine Marcel Foreste schob den Gendarmen zurück und trat vor den Gefangenen.

Was er zuerst sah, war der blutunterlaufene Striemen, der über Stirn und Wange lief. Aber durch die scheußliche Entstellung hindurch erkannte er den alten Kameraden der Berge.

»Richard«, sprach er und wurde glühend rot vor Scham.

»Marcel!« Aust trat wankend einen Schritt vor, das Sinnlose dieser Zeit überwältigte ihn, er wollte die Hand ausstrecken, da spürte er erst wieder, daß er gefesselt war.

Foreste konnte nicht sprechen, er fühlte eine qualvolle Trockenheit im Hals, etwas furchtbar Ingrimmiges füllte seine Gedanken aus. Er zerschnitt die Stricke und schleuderte die Fetzen auf den Boden.

Nein, er brachte kein Wort heraus, jeder Satz auch wäre Verrücktheit gewesen, er sah nur immer den blutigen Striemen, er glühte ihm unheilvoll feurig entgegen, er war wie ein schreckliches Urteil, das über die Nation gesprochen wurde, der er angehörte.

Fast hätte er geschrien, er bezwang sich, ein Brausen umgab ihn, es war als ob irgendwo Wasser in Schluchten stürzten.

»Kamerad Richard«, sprach er endlich, als der andere immer noch schweigend verharrte mit dem fürchterlichen Zeichen. Dann drehte er sich nach dem Gendarmen um, der in strammer Haltung zur Seite stand und die Mauserpistole zeigte.

»Er hat eine Waffe gehabt«, sprach er.

Foreste riß ihm die Pistole aus der Hand und betrachtete sie gedankenlos.

»Hat er die Waffe bei sich getragen?«

»Nein, Herr Capitaine.«

»Wo haben Sie die Waffe gefunden?«

»Dort, zwischen dem Bettzeug.«

»Hat er eingestanden, daß es seine Waffe ist?«

»Er hat geleugnet.«

488 »Woher wissen Sie, daß es seine Waffe ist? Können Sie das beweisen?«

Der Gendarm schwieg, mit der Zunge fuhr er zwischen den Zähnen herum.

»Können Sie es beweisen?« schrie Foreste.

»Nein, Herr Capitaine.«

Foreste beugte den Oberkörper vor und schaute den Mann mit funkelnden Augen an, er krampfte die Hände zusammen, um nichts Unüberlegtes zu tun. Er trat näher und riß ihm die Peitsche aus der Hand, er schleuderte sie fort, daß sie pfeifend durch die Luft fuhr.

»Seit wann tragen die Gendarmen Reitpeitschen?«

Der Mann schwieg, Foreste war unheimlich nahe bei ihm, er roch den Wein und Knoblauchdunst.

»Wenn das, was hier wieder geschehen ist, nur durch Franzosen geschehen könnte, dann – – möchte ich nicht mehr leben.«

Er machte eine rasche Wendung und fuhr die Schwarzen an: »Führt den Gefangenen in die Halle hinaus und wartet bis ich komme.«

Zu monsieur Batouche: »Sie bleiben hier!«

Richard Aust wollte mit den Marokkanern das Gerätezimmer verlassen, da griff Foreste nach seiner Hand.

»Einen Augenblick, Kamerad, ich muß dir noch einmal ins Gesicht schauen, ich darf diesen Anblick jetzt und im ganzen Leben nicht mehr vergessen.«

Der dunkle Blick traf den Deutschen, eine Ferne tat sich auf, zwischen der unermeßlichen Reinheit, die ihn stumm überflutete, stand das Antlitz mit dem blutigen Zeichen.

»Geh, jetzt bin ich stark genug.«

Richard Aust ging mit den Schwarzen aus dem Raum.

Foreste schlug die Tür ins Schloß.

Er trat vor den Gendarmen hin, seine Stimme war heiser und tonlos.

»Es wäre vielleicht besser für dich, wenn du keine Uniform trügest. Du wirst nicht wissen warum, aber ich will es dir sofort sagen. Wenn du nicht den Rock des französischen Soldaten am verfluchten Kadaver hättest, würde ich nichts tun, als dir ins Gesicht speien, so widerwärtig und ekelhaft das auch sein mag, aber ich habe mir lange überlegt, was es noch Verächtlicheres geben könnte.«

»Herr Capitaine, der Verhaftete – –«

»Schweige still, ich fürchte, ich muß mich erbrechen, wenn ich dich 489 reden höre. Du stinkst nach Wein, ich würde dem Himmel danken, wenn du zuviel getrunken hättest, dann könnte ich diesen blutigen Striemen auf das Konto deiner Besoffenheit schreiben. Du bist aber nüchtern – –«

Die Stimme wurde immer heiserer, sie war entstellt vom Ekel und vom tödlichen Schamgefühl, sie wurde aber bedrohlich in all ihrer klanglosen Schwäche.

»Ich habe sie alle hinausgeschickt, weil ich vor Fremden nicht dieses schmutzigste Geschäft austragen will. Bei meiner Ehre, ich weiß im Augenblick immer noch nicht, was ich mit dir machen soll, du bist ein zu dreckiges – –«

Er beendete den Satz nicht, ganz plötzlich und wie um es endlich hinter sich zu bringen, schlug er ihm die geballte Faust ins Gesicht.

Der Gendarm, von dem Schlag nach rückwärts geschleudert, wollte sich sammeln, er stieß vor, es wurde schwarz und rot vor seinen Augen.

»Wehre dich, du hast ein Recht, dich zu wehren. Wehre dich, sage ich!«

Da traf ihn der zweite Schlag.

Er stürzte.

Blut schoß aus der Nase. Er lag reglos am Boden, zwischen Gerümpel und schmutziger Wäsche.

Das Bettzeug färbte sich rot.

Foreste ließ ihn liegen, er öffnete die Tür und ging hinaus. Draußen blieb er vor Richard Aust sinnend stehen, sein Atem ging rasch, er hatte eine unklare Vorstellung, er kämpfte mit einer Meute von Gefühlen.

»Richard«, sprach er immer noch heiser und schaute an seiner Uniform herunter, »ich bin französischer Offizier, ich tat es nicht nur für dich, ich tat es auch für meine Nation.«

Er hob wie beschwörend die Hand.

»Gott ist mein Zeuge, wenn du ein Unbekannter gewesen wärst, ich hätte nicht anders gehandelt. Ich muß dies aussprechen, weil ich mich für mein ganzes Volk schäme.«

Wieder griff er nach der Hand des Bergkameraden.

»Ich darf nicht ohne Hoffnung sein, Richard, es ist nirgends rein zwischen den Menschen, deine eigenen Brüder, die wie du Vater und Mutter und Amen und Vaterland sagen, haben dich verraten. Es ist nirgends rein zwischen den Menschen, aber der Schlag in deinem Gesicht brennt mich, als ob ich ihn selber trüge.«

490 Zu den Marokkanern gewandt: »Der Mann ist verhaftet, ich selber werde ihn heute nacht noch nach Landau bringen. Macht euch fertig zur Eskorte!«

 


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