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Der Schwabe vor Bretten.

Im pfälzischen Kriege anno 1504 belagerte Herzog Ulrich von Württemberg die Stadt Bretten. Die Bürger machten aber einen glücklichen Ausfall und schlugen die Württemberger zurück. Bei der Flucht fiel aus der Achse eines Kanonenwagens ein Nagel, so daß das Rad heraussprang. Weil man keine Zeit hatte, den Nagel zu suchen, steckte ein Soldat, ein getreuer Schwabe, seinen Zeigefinger in das Loch. Er wurde ihm aber alsbald abgedrückt. Da schrie er:

»Au weih! Auh weih!
Noch Bretta komm i nimme maih!«

Diese Geschichte soll früher am Rathaus in Bretten abgemalt gewesen sein.

(Aus Meier.)

Schlußvignette

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