Robert Schweichel
Um die Freiheit
Robert Schweichel

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Vorwort.

400 Jahre sind seit den deutschen Bauernkriegen vergangen. Die erste und bisher einzige Massenerhebung der deutschen Bauernschaft hat besonders zu Beginn der modernen Arbeiterbewegung den Geist der proletarischen Vorkämpfer in ihren Bann gezogen. Friedrich Engels war es, der schon 1850 in der »Neuen Rheinischen Zeitung« die Geschichte des deutschen Bauernkrieges der Arbeiterklasse vermittelte. Die Erfahrungen des Zusammenbruchs der deutschen bürgerlichen Revolution hatten ihn darauf hingewiesen, »im Ackerbautagelöhner den zahlreichsten und natürlichsten Bundesgenossen der Industriearbeiter der Städte« zu erblicken, um die Einheitsfront zwischen Land- und Industriearbeitern als Vorbedingung des Sieges der Arbeiterklasse anzustreben.

Der Beschluß des Baseler Internationalen Arbeiterkongresses, »daß die Gesellschaft das Interesse habe, das Grundeigentum in gemeinsames nationales Eigentum zu verwandeln«, war die Frucht der Erfahrungen, welche die Führer der Ersten Internationale aus der Entwicklung der bürgerlichen Revolution und des demokratischen Zusammenbruchs gezogen hatten. Auch August Bebel hat sich in enger Anlehnung an die Studien Engels mit der Geschichte des Bauernkrieges beschäftigt und aus der Revolution der deutschen IV Bauern der Reformationszeit die Lehren gezogen für die Aufrollung der Agrarfrage im kapitalistischen Zeitalter.

Das grundlegende geschichtliche Werk des demokratischen Politikers Zimmermann über den großen deutschen Bauernkrieg hat einer ganzen Generation von Arbeiterführern den Weg gewiesen zum Studium der deutschen Vergangenheit im täglichen Klassenkampfe. Den Feinden der Arbeiterklasse entgegentretend, schulten sie sich im Durchdringen vergangener Geschichtsperioden, die Waffen materialistischer Geschichtsauffassung in Händen, aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft Lehren zu ziehen.

Die Idee der »Smitschka«, der Verbrüderung von Arbeitern und Bauern zur Erringung gemeinsamer Klassenziele, die Gemeinbürgschaft zwischen Proletariern und Landarmen ist keine »russische Erfindung«, wenn sie auch dort auf dem großen Versuchsfeld der Revolution zum ersten Male praktisch durchgeführt wurde, sondern eine praktische Erfahrung der Klassenkriege von den Taboriten bis zum Zusammenbruch der Bauernschaft in Bulgarien. Die Idee der »Smitschka«, von Engels als Voraussetzung des proletarischen Endsieges erkannt, wurde praktisch verwirklicht durch den Sieg der Bolschewiki im Rahmen des ehemaligen Zarenreiches und der erwachenden Arbeiter- und Bauernbewegung in den Balkanländern. Auch für die deutsche Arbeiterklasse ist sie von grundlegender Bedeutung. Gelingt es, die Landarbeiter Ostelbiens dem Heerbann der proletarischen Revolution einzugliedern, die Kleinbauern zu aktiven Mitkämpfern zu gestalten, das Mittelbauerntum zu neutralisieren, das Großbauerntum durch die Klassenkraft der Landarmut aufs Knie zu zwingen, dann ist der Sieg der deutschen Revolution, deren objektive Voraussetzungen längst gegeben sind, V gesichert, da die Arbeiterschaft durch die Not der Inflationsperiode und den Druck des Dawes-Abkommens längst zum Bewußtsein ihrer Lage herangereift, die Hand nach der Macht ausstrecken muß. – Lernen wir aus der Vergangenheit für die Zukunft. – Dieser Gedanke war es, der die Gründer der Ersten Internationale immer wieder zum Studium der Bauernkriege zurückführte und aus den Revolutionserfahrungen vergangener Jahrhunderte Kampferfahrungen für den Tageskampf zu ziehen verstand.

Der Roman »Um die Freiheit«, den der Deutsche Klub in Moskau der Arbeiter- und Bauernöffentlichkeit zugänglich macht, dient diesem politisch-pädagogischen Zweck. Er ist ein Tendenzroman in dem Sinne, daß er die Vergangenheit zu erfassen und lebendig zu gestalten sucht, indem er dem Leser mit der brutalen Frage entgegentritt: »Erkennst du dich selbst im Spiegel der Jahrhunderte? Hier siehst du den Weg, den unsere Vorfahren gegangen. Welches ist der deine?«

Robert Schweichel, der Verfasser des Buches, ist aus der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung der 70er Jahre hervorgegangen. Am 12. Juli 1821 zu Königsberg als Sohn eines Großkaufmannes geboren, studierte er Rechtswissenschaft und betätigte sich nach Ablegung der Assessorprüfung als gefürchteter demokratischer Volksredner und Schriftsteller. Der erste Teil des Romans, der uns die Gestalt des Rechtsgelehrten Max Eberhard, des revolutionären Patriziersohnes, so anschaulich vor Augen führt, enthält ein gutes Stück Selbstbiographie. Die Arbeit Schweichels als Herausgeber der »Ostpreußischen Dorfzeitung«, die, 1850 gegründet, unter der Herrschaft der Reaktion der Landbevölkerung die Gedanken der Revolution zu vermitteln suchte, wurde 1853 jäh beendet durch die Unterdrückung des Blattes. Die Kenntnis VI des Bauernlebens, sein inniges Verwachsensein mit den ausgebeuteten Massen des flachen Landes brachte ihn oft mit den geltenden Gesetzen in Konflikt und führte zum Bruch mit seiner standesbewußten Familie. Zum Militärdienst gezwungen, wiederholt bestraft, gelang es ihm schließlich, als Hauslehrer in den Masuren ein Unterkommen zu finden.

Fast spurlos war die Revolution an den Rittergütern jener Gebiete vorbeigebraust. Die autokratische Gewalt des Junkers, die bis 1918 unerschüttert blieb und auch seither keineswegs beseitigt wurde, mußte den ingrimmigen Haß des jungen Schriftstellers hervorrufen, der seine Lebensexistenz preisgegeben hatte, um der Sache des arbeitenden Volkes zu dienen. Als er später versuchte, als Theaterkritiker der »Königsberger Hartungschen Zeitung« demokratische Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu üben, griff die Polizei ein und bewirkte seine Entfernung aus der Redaktion. Verfolgt von den Ordnungsbanditen aller Richtungen, von Ort zu Ort, von Beruf zu Beruf gehetzt, wollte er schließlich, wie so viele Kämpfer der 48er Revolution, in Amerika eine neue Heimat, ein neues Arbeitsgebiet finden. Schon im Begriff, sich einzuschiffen, wurde er auf Weisung der preußischen Behörden vom Hamburger Staat ausgewiesen.

Die ständische Republik gehorchte willig dem Befehl der autokratischen Nachbarregierung und lieh ihr willige Dienste in der Verfolgung eines sozialen Republikaners. Schweichel fuhr nach der Schweiz. Sieben Jahre wirkte er als Lehrer an der Handelsschule in Lausanne und als Professor für deutsche Sprache und Literatur an der dortigen Universität. 1861 kehrte er nach Preußen zurück und wirkte zusammen mit Wilhelm Liebknecht an der »Norddeutschen Allgemeinen Zeitung«. August Braß, ein linker Demokrat von 1848, später ergebener Freund Bismarcks und VII journalistischer Verfechter seiner Politik, versuchte revolutionäre Kräfte um sich zu sammeln, um der feudal gesinnten Bismarckregierung im Kampfe gegen die anmaßende Bourgeoisie beizustehen. Es ist bekannt, daß Lothar Bucher sich auch an Marx wandte, um ihn zur Mitarbeit an dieser Zeitung zu bewegen, wobei er ihm nachdrücklich volle Freiheit der Kritik sozialer Verhältnisse zugestand. Als immer klarer zutage trat, wohin der Kurs ging, und die »Norddeutsche Allgemeine Zeitung« immer entschiedener Bismarcks kleindeutsche Politik aktiv unterstützte, traten Liebknecht und Schweichel aus der Redaktion aus. Sie wollten ihren Kampf gegen die deutsche Bourgeoisie, welche längst die Traditionen ihrer Revolution vergessen hatte, nicht im Dienste der Junkerkaste, sondern unter eigener Fahne im Dienste des Proletariats führen. Noch war die Sammlung der proletarischen Kräfte nicht erfolgt.

Als Lassalle seinen »Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein« gründete, war Schweichel Redakteur eines hannoverschen Blattes, das er in demokratischem und sozialem Sinne zu beeinflussen suchte. Nach der Annexion Hannovers durch Preußen sollte die Zeitung sich »auf den Boden der Tatsachen« stellen und von den großdeutschen Traditionen von 1848 zur Kleindeutschlandidee des »größeren Preußen« übergehen. Wieder schied Schweichel aus der Redaktion aus und wandte sich nach Leipzig, wo die Deutsche Volkspartei eben ihren Differenzierungsprozeß durchlebte und ihr proletarischer Flügel immer klarer den Wegen der I. Internationale zu folgen suchte. Die Erfahrungen seiner Lehr- und Wanderzeit spiegeln sich auch im Romane wieder.

Die Gestalt des ritterbürtigen Zunftbürgerführers Stephan von Menzingen, der, für das Allgemeinwohl kämpfend, seine eigenen Privatforderungen vertritt, scheint nach dem Bilde Jean Baptiste von VIII Schweitzers gemeißelt, dessen vielumstrittene Gestalt damals der sozialen Demokratie in diesem Lichte erschien und erst durch die Ehrenrettung Franz Mehrings den Arbeitern in seiner richtigen Bedeutung vermittelt wurde. Der beutelustige Strauchritter Götz von Berlichingen, der stets bereit, die Interessen seiner Auftraggeber zu verraten, in der Woge der Revolution die Führung an sich zu reißen sucht, um sie für die Interessen seiner Klasse zu mißbrauchen, scheint nach dem Bilde von Schweichels Arbeitgeber, des geschäftstüchtigen Braß, der je nach Bedarf sich dem Gedanken des Kommunistenbundes oder der kleindeutschen Geschäftspolitik zuwandte, immer bereit, die eine Fahne für die andere zu verlassen, um eine Rolle zu spielen.

Trotz des Hineinwebens eigener Lebensfragen in den historischen Roman kann derselbe nicht als Schlüsselroman angesehen werden, sondern der Verfasser unternimmt den Versuch, das Leben und Denken einer vergangenen Periode uns vor Augen zu führen, besonders in jenen Punkten, wo eine Berührung mit zeitgenössischen Problemen sich ergibt. Vielfach mag der Roman freilich beeinflußt worden sein durch das Streben, vergangene Jahrhunderte über die Gegenwart urteilen zu lassen und so den lästigen Fesseln der Zensur zu entfliehen.

Als Schweichel später an Liebknechts Seite im »Demokratischen Wochenblatt« anknüpfend an die großdeutschen Traditionen von 1848 sich zum Sozialismus entwickelte und in der Arbeiterbildungsschule Leipzig, welche Bebel gegründet hatte, wirkte, verwuchs er, der ehedem Klassenfremde, der Sohn der Bourgeoisie, immer mehr mit dem Leben und den Kämpfen der Arbeiterklasse. Seine Frau, Elise, ergänzte seine schriftstellerischen Arbeiten durch eigene Studien aus dem Arbeiterleben. IX

Den Höhepunkt von Schweichels politischer Tätigkeit bildet sein Auftreten auf dem Nürnberger Tage, dem 5. Vereinstag der deutschen Arbeitervereine, auf dem zum ersten Male die Internationale Arbeiterassociation durch den Schüler von Marx, den Schneider Eccarius vertreten war.

Schweichels Referat in der Hauptversammlung am 6. September zeigt uns deutlich seine Entwicklung von der Idee des Naturrechtes und eines abstrakten Freiheitsbegriffes zur Erkenntnis des Klassenkampfes für die Enteignung der Bourgeoisie, die Lösung der sozialen Frage.

Ankämpfend gegen die liberale Ideologie, welche die »Heiligkeit der individuellen Freiheit« verkündet, schildert er die Verelendung der Arbeiterklasse und den Bankrott der bisher geübten Kampfmittel. In einer Zeit, da der gesetzliche Zehnstundentag in England das Signal für die Sammlung der proletarischen Massen in allen Ländern gab, war es Schweichel, der zuerst auf deutschem Boden die alte Chartistenparole des Achtstundentages, unter Hinweis auf die nordamerikanische Arbeiterbewegung, propagierte, den Kampf um den Achtstundentag einleitete.

Zum ersten Male wurde den deutschen Proletariern die Idee der I. Internationale gemeinverständlich übermittelt und den großdeutsch-demokratischen Arbeitern, die im Kampfe gegen die Lassalleaner auch deren sozialistisches Programm so scharf bekämpft hatten, wie ihre preußische Orientierung, der Weg zum Sozialismus wirksam gewiesen. Anknüpfend an die täglichen Lohnkämpfe der Arbeiter, deren erste organisierten »Abwehrversuche gegen die Übergriffe des Kapitals« damals an Boden gewannen, versuchte Schweichel, die Delegierten der vielfach noch kleinbürgerlich gesinnten Arbeitervereine davon zu überzeugen, den Weg der Internationalen Arbeiterassociation zu beschreiten. Er X spricht nicht von der Bedeutung des ersten Auftretens des Proletariats als Klasse, um durch Schaffung von Massenorganisationen die kapitalistische Gesellschaftsordnung zu überwinden. Er sucht die tägliche Erfahrung des Arbeiters als Zeugen für die Notwendigkeit internationalen Zusammenschlusses zu mobilisieren.

Die Schlußworte seiner Kongreßrede liefern hierfür den besten Beweis: »Die Internationale Association ist eine Macht, eine geschlossene Phalanx, die in Europa allein 60 000 Mitglieder zählt. Daß sie eine Macht ist, beweist der jüngst in Genf glücklich durchgesetzte Streik der Bauhandwerker, das beweist die Freisprechung der Arbeiter im Kohlenbecken Belgiens, welche ohne die Anwälte, die ihnen die Association stellte, jetzt unfehlbar in den Gefängnissen schmachteten, weil sie es gewagt hatten, Front gegen die Soldaten zu machen, die von den Arbeitgebern auf sie gehetzt wurden, um sie zur Annahme des gebotenen Hungerlohnes zu zwingen. Nur wenn die Arbeiter aller Länder innig zusammenstehen, ist die Lösung der sozialen Frage möglich, ist es möglich, daß auch sie gelangen zu Wohlstand, Bildung und Freiheit. Darum lassen Sie mich mit den Worten unseres Schiller schließen, die auf dem Rütli, an der Wiege der Schweizer Freiheit ertönten, mit jenem Zurufe, dessen Beherzigung auch für Sie die Geburtsstunde der Freiheit bezeichnen wird: Seid einig, einig, einig!!!«

Der warmherzige Appell verfehlte denn auch nicht seine Wirkung. Die Mehrheit des Vereinstages nahm das Programm der Internationalen Arbeiterassociation an. Im proletarischen Kleinkrieg zum Verständnis der sozialistischen Ziele herangereift, mußten die Arbeitervereine den letzten Schritt tun und sich endgültig von der Kampfgemeinschaft mit dem Bürgertum loslösen, während Jakob Venedey, der durch Heines witziges Gedicht, Kobes I., der verdienten XI Vergessenheit entrissen, noch heute in der Literatur fortlebt, mit seinem Anhange unterlagen, das Programm ablehnten und zürnend den Kongreß verließen.

Der Appell an die Einheit hatte also zur Spaltung geführt, zur Trennung der Proletarier von den Kleinbürgern, zur Selbstbesinnung der Arbeiterschaft. Trotz der Kleinheit der Bewegung – der Kongreß vertrat insgesamt 13 985 Mitglieder – Schweichel selbst war Delegierter des Arbeiterbildungsvereins von Meerane, dem 80 Mitglieder angehörten – bildete der Nürnberger Kongreß die Verankerung der I. Internationale im deutschen Proletariat, was um so höher einzuschätzen war, als die Beziehungen der Lassalleaner zu den Marxisten immer gespanntere wurden.

Schweichels Bedeutung in der deutschen Arbeiterbewegung, seine Bundesgenossenschaft mit Wilhelm Liebknecht für die Durchsetzung der Idee einer Internationale unter bisher national entflammten Arbeitern, bedeutete ein Element des Fortschritts vom Standpunkte des Klassenkampfes.

Damit war Schweichels politische Sendung im wesentlichen erfüllt. Ende 1868 ging er als Leiter der Romanzeitung von Otto Janke nach Berlin, um nach dreijähriger Arbeit an jener Zeitschrift vollständig von der Publizistik zurückzutreten. Zahlreiche Novellen und mehrere Romane, die heute fast unbekannt, zum Teile der Vergessenheit entrissen zu werden verdienen, verdanken ihm sein Entstehen. Der Kampf der Tiroler Bauern 1809, der polnische Aufstand 1863 wurden von ihm in Romanen geschildert. Zahlreiche Erzählungen, die im »Neuen-Welt-Kalender« den proletarischen Klassenkampf schildern, bilden den dichterischen Nachlaß. Er erlebte noch das Aufblühen der Sozialdemokratie, an deren Gründung er teilgenommen, aber auch ihr Abrücken von den Ideen der I. Internationale, für die er einst energisch und taktisch geschickt XII eingetreten war. Am 25. April 1907 ist Schweichel gestorben.

Seine Mitarbeiterin und Lebensgefährtin überlebte ihn nur wenige Jahre, bis zum letzten Augenblick, noch als 80jährige Greisin, mit der Herausgabe seiner Werke beschäftigt.

Schweichels Hauptwerk »Um die Freiheit«, welches nun am 400. Jahrestag des deutschen (Bauernkrieges den Arbeitern und Bauern die Heldenkämpfe der Vergangenheit vor Augen führt, bietet ein anschauliches Bild der sozialen Kriege des Reformationszeitalters, eine treffende Schilderung des Lebens und Wirkens der Gruppen und Individuen jener Periode, aber auch einen Fingerzeig für die Gegenwart,

Die Idee der Einheit von Arbeitern und Bauern findet ihren künstlerischen Ausdruck in Schweichels Werk. Die Herausgabe des Buches durch den Deutschen Klub in Moskau, bestimmt zur Verbreitung unter den deutschen Bauern der sozialistischen deutschen Wolgarepublik, ist eine künstlerische Verankerung der Idee der »Smitschka« in den Herzen der werktätigen Bauern deutscher Zunge in der Sowjetrepublik. Die Bauernschaft aller deutschsprachigen Länder aber sieht in Schweichels Werk ein Wiederaufleben ihrer Vergangenheit und eine Lehre für die Zukunft: die Einheitsfront mit der kämpfenden Arbeiterklasse.

Franz Koritschoner (Wien).

 


 


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