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Bei den Volkssängern und Volkssängerinnen.

(Fortsetzung.)

Personen (z. B. einzelne journalistische Mitglieder des Delegationstrains), welche zeitweise von dem Schwerpunkte der Monarchie nach Wien zurückkehren, können nicht genug Wunder erzählen von der außerordentlichen transleithanischen Liberalität, mit der man in Budapest gewisse Dinge gewähren läßt.

Nun möge Jeder unbesorgt sein, Wien wird in dem Kampfe mit den rivalisirenden Schwesterstädten in diesem Punkte nicht zurückbleiben, und wenn wir's auch gerade heute noch nicht so weit gebracht haben wie Pest, das z. B. mit seinem »Elysium« Alles in diesem Genre Gehörte und Gesehene bereits überflügelt haben soll, so sind die Productionen einzelner cisleithanischen Künstler und Künstlerinnen höchstens nur mehr um eine halbe Nasenlänge von dem schönen Ziele entfernt, und mit gutem Willen und einiger Unterstützung von Seite des Publicums gehört der Sieg bei unserer unbestreitbar vorgeschrittenen Bildung und den talentvolleren Kräften der Residenz vielleicht doch noch uns.

Ja, wir haben der heimischen Größen in diesem Fache genug und die »lustigen Lebemänner« der Kaiserstadt brauchen nicht mit scheelsüchtigen Augen auf die glückliche, nicht im Mindesten bevormundete königliche Stadt am Rakosfelde zu schauen. Nein, meine theuren Landsleute dürfen nicht fürchten, daß sie in dieser Beziehung zu kurz kommen, und wer von meinen verehrten Lesern und Leserinnen so freundlich war, mir bei meinen Schilderungen bis hieher zu folgen, wird ehrlicher Weise gestehen müssen, daß auch Wien diverse Prachtexemplare (beiderlei Geschlechtes) von der Gattung der »zweibeinigen, singenden Cancanschweinchen« besitzt. Nochmals, wir bleiben nicht zurück!

Die tröstliche Ansicht drängt sich mir immer mehr und mehr auf, je weiter ich meine Forschungen ausdehne. Schon wollte ich sie schließen, als mir auf meinen Wanderungen durch die Gassen und Gäßchen unserer Vorstadtbezirke noch eine Firma entgegenleuchtete, die ich bisher nicht beachtete. Ich meine die »Familie Sperl«. Ein öffentliches » Familienleben« bei Sang und Klang ist doch wohl der Neugierde eines Chronisten werth, und ich trat ein.

Alle guten Geister, was ist das? Ich traute meinen Augen nicht und lachte fast laut auf, denn der Spaß schien nicht übel, da die veritable – Wolter vor mir stand, den Teller, um den Kunsttribut einzusammeln, den werthen Gästen wie einen geladenen Revolver an die Brust setzend. Bei Apollo und seiner keuschen, bräutlichen Cousine Vesta! das war die Wolter – bei näherer Betrachtung freilich nur in grotesker Verzerrung und beinahe carrikirt, aber sie ähnelte doch, bis zur Beleidigung, der städtischen Heroine, und sie trug sich sogar wie ihr tragisches Vorbild und hatte denselben idealen griechisch-ägyptisch-asiatischen Kopfputz, dieselben schwärmerisch-phantastischen paar Ringellöckchen um die Stirne und die Schläfe, sie imitirte, im Besitze eben solch schlau erobernden Augen, den classischen Burgtheaterblick, und muhte mit diesen Augen, wie die Sophonisbe des Michaelerplatzes, Pfeile auf Jenen zu entsenden, der – statt eines Zehnerls nur zwei Neukreuzer opferte. Als der Musenlohn eingeheimst war, schüttete sie ihn in ein »Sackl«, das unter dem »Productionstischl« lag, fegte durch eine kühne Wendung der rechten Hüfte nach links mit der Schleppe den Kehricht der Wirthsstube rasch in eine Ecke, schwang sich, nun die linke Hüfte nach rechts werfend, auf die Tribüne und sang ein Lied. O Himmel! ...

Die »Familie Sperl« besteht aus fünf Köpfen. Der Vater geigt, der eine Sohn arbeitet auf der Guitarre, der jüngere (ein Kind noch) auf der Zither, und zwei Töchter »singen«, d. h. sie recitiren unter dem disharmonischen Accompagnement ihrer Blutsverwandten die Texte jener Lieder, die heutzutage gang und gäbe sind. Von diesen zwei Töchtern hat die kleinere, vermutlich auch jüngere, nicht die mindeste Stimme, aber noch weniger Stimme besitzt der Magnet der Gesellschaft, die falsche Wolter, die – » Fräul'n Lepoldin'«. – Da es nun beiden »Sängerinnen« von der Mutter Natur auf's Hartnäckigste vermehrt wurde, selbst die genügsamsten Zuhörer durch ihre Stimmmittel zu entzücken und die Intention dieser Damen auch nicht dahin geht, durch Schule und Vortrag das Mangelnde zu ersetzen, so benützen Beide die Macht der versinnlichenden »Action« und ergänzen durch erläuternde Handbewegungen das Fehlende.

Dieser Commentar wirkt in seiner Einfachheit und allgemeinen Verständlichkeit überraschend. Er ist sozusagen das Ei des Columbus, denn wenn etwa sogar der »Dichter« dieser Genossenschaft hin und wieder zurückbeben sollte, seiner Inspiration die erforderlichen Worte zu geben, und wenn er Anstand nimmt, all seine Gefühle textlich zu verwerthen, so tritt im entscheidenden Momente für den Schüchternen das resolutere Weib in die Bahn und – weist mit den Fingern darauf hin, um was es sich eigentlich handelt.

Die » Schule Sperl« gehört demnach, was Deutlichkeit betrifft, zur progressistischen Couleur. Ihr Programm ist kein nebelhaftes, verschwommenes – im Gegentheile, ein offenkundiges, man erhält für sein Geld beinahe Positives – »man sieht doch, wo und wie«, wie der wißbegierige Schüler seinem Lehrer Mephistopheles versichert, und man geht nach einem so instructiven Unterricht ebenso befriedigt wie Jener nach Haufe. Diesen Vortheil bietet die »Familie Sperl«, was Nämlich die Vorträge der beiden Töchterleins betrifft.

Dennoch war der Beifall kein enthusiastischer und die Stimmung des Auditoriums keine so gehobene, so begeisterte, wie ich sie bei ähnlichen Productionen fand. Die »Lepoldin'« that ihr Möglichstes, sie trug so »dick« auf, als es nur immer anging und als es die Anwesenheit der Kellnerbuben, auf deren Alter man doch einige Rücksicht zu nehmen hatte, zuließ – aber die Gäste konnten sich bei dieser Zotengymnastik doch nicht recht erwärmen. Was war Schuld daran? Der Mangel an Stimme? Der beispiellos ordinäre Vortrag? Der Abgang jeglicher Pikanterin der Nuancirung und Pointirung? Nichts von all dem! Es fehlt – wie mich ein neben mir sitzender Stammgast und Kunstkenner aufklärte, der Reiz des Mädchenhaften, der Zauber – der Jungfräulichkeit – denn – die »Fräul'n Lepoldin'« soll, wie ihre Schwester, schon längst verheiratet sein – man weiß das so ziemlich allgemein und dieser Umstand beeinträchtigt den Genuß, denn die Zote wirkt nur sieghaft in dem Munde eines Mädchens! – – »Sie sehen das«, ergänzte der freundliche Nachbar, »an der Seifenmoser; wenn ein solch ›unschuldiges Gesichterl‹ derlei singt, das ist prickelnd, das ist anregend – aber sobald eine verheiratete Frau in diesem Genre macht, geht der Effect zum Teufel. So ist's ja auch mit der Gesellschaft › Gebrüder Schütz sammt Frauen‹, und da noch mehr, weil sich Letztere sogar als »Frauen« repräsentirten. Heutzutage hat eben nur das Ungewöhliche Erfolg. Ließ man doch schon, um das stumpfsinnig und unempfindlich gewordene Publicum zu kitzeln, ein achtjähriges Kind Mannsfeld'sche Obscönitäten singen ...« Ich erhob mich und ging.

Aber vielleicht hat der Mann Recht? Vielleicht schädigt es wirklich den »Genuß«, wenn das Lascive nicht aus dem Munde eines »unerfahrenen« Mädchens, sondern einer »erfahrenen Ehefrau und Mutter« kommt? Vielleicht ist thatsächlich nur das Gerücht, daß auch die Volkssängerin Fräulein Fuchs, die sich nun bis zur Solistin des » Alcazar« aufgeschwungen, eine legitim angetraute »Frau« sei, Schuld daran, daß diese »Künstlerin« nicht recht reussirt? Möglich, aber ich glaube, die Fuchs würde auch als »ledige« Volkssängerin nicht durchgreifen, da sie – obwohl die Einzige ihrer Branche, die Stimme und Schule hat, doch nicht das mindeste »Zeug« besitzt, das bier- und dulliä-getränkte, verhornischerte Geschlecht in eine »edle Wallung« zu bringen.

Fräulein Fuchs geht an äußerlicher Solidität zu Grunde. Eine stattliche Erscheinung, mit hübschen, leider nicht prägnanten Gesichtszügen, hat sie, die eigentlich (wenn auch nur in Kaschau) die Semiramis singen sollte, die bescheidene Ambition, sich in Wien als Wirthshaussängerin ihr tägliches Brot zu verdienen, und martert sich, da es mit einem anständigen Programm selbstverständlich nicht geht, damit ab, im sogenannten »Feschen« zu machen. Wie wird die Mannsfeld dazu lächeln! Welch hämische Bemerkungen wird die schneidige Montag, und gar jene Heldin der Zote, die ich nicht mehr nennen mag, von sich geben!

Die arme Fuchs! Der gefühlvolle Aesthetiker muß bei ihrem Anblicke um eine verlorene Seele weinen und der »G'stanzel-Fanatiker« vor Langeweile gähnen. In einem rosa oder paperlgrünen seidenen Concertkleide, züchtiglich frisirt, singt sie das »Na versteht sie« und ähnliche schöne Lieder, ohne aber den »Geist« ihrer Vorbilder in sich aufgenommen zu haben und ohne den schlüpfrigen Text durch schlüpfrige Gesten und Blicke zu interpretiren. So quält sie sich und die »Amateurs« des Equivoquen, und ich fand es begreiflich, daß ein Mann, der sich nur im Dunstkreise der »Toni« wohl fühlt, unlängst, als die Fuchs sogar »jodelte«, plötzlich aufsprang und mit dem geflügelten Worte: » So solid dudeln is a Sünd'!« das Local verlieh.

 

Ein neuer Stern ist am (Wirthshaus-)Kunsthimmel aufgegangen, und während der edle Graf Rechberg seine weiland auswärtige Politik zum Ergötzen des hohen Adels und verehrungswürdigen Publicums vertheidigt und mit den spaßhaftesten Redeübungen die Fachdiplomaten erheitert, vollzieht sich inmitten des Volkes, das überhaupt an schönen Reden langst keinen rechten Geschmack mehr findet und das sich deshalb um all diesen exministeriellen Schabernack nicht schiert, ohne viel Spectakel eine sittliche Wandlung, ein culturhistorischer Proceß, dessen Bedeutung nicht zu unterschätzen, wenigstens nicht zu ignoriren ist.

Es handelt sich nämlich um nichts Geringeres, als – freilich nur allmählich –die » Mannsfeld-Toni« und ihre »Schule«, d. h. die gesungene Zote, aus dem Abendrepertoire unserer Gollasch-Etablissements zu verdrängen, und die mit textierten Cochonerien öffentlich betriebene geistige »Schweinigel-Abfütterung«, wie sie die muthigsten Scholarinnen der »pikanten« Meisterin in die Mode gebracht – aus der Mode zu bringen. Und dieser, der Unsterblichkeit würdigen, sittsamsten Mission unterzieht sich nicht etwa ein starker Mann, z. B. ein ordentlicher Professor des Kirchenrechtes oder der Moralphilosophie, nein, ein wenn auch ziemlich robustes, dennoch aber dem schwachen Geschlechte ungehöriges Frauenzimmer nimmt den Kampf mit den furiosen Mänaden des Wirthshausbankels auf, und dieses heroische Frauenzimmer heißt: Fräulein Schmer.

Wer ist Fräulein Schmer, und wie alt ist sie, und aus welchem Geschlechte stammt sie? Ich kann auf diese drei Cardinalfragen leider keine genaue Auskunft geben. Ich kenne die genealogischen Verhältnisse der Dynastie Schmer nicht und weiß nicht einmal, ob meine Heldin oder ihre Schwester einst im Josefstädter Theater als – Tänzerin fungirte, nur soviel ist mir bekannt, daß die gegenwärtige Reformatorin der Vierzeiligen, eine Vollblutwienerin, bei Fürst ihre »künstlerischen Studien« vollendete und hierauf im heurigen Frühjahre von Herrn Kwapil, dem Entrepreneur einer Pester Singspielhalle, für sein Unternehmen gewonnen wurde, welche Gesellschaft dermalen in Wien gastirt. Ferner sah ich, daß besagte Dame eine stattliche Blondine mit einem nicht unschönen Gesichte ist, daß sie der krause Lockenkopf für das Genre, das sie cultivirt, wirklich prächtig unterstützt, und hörte endlich, daß ein klangvoller, kräftiger Sopran und eine tüchtige Gesangsbildung ihr zu Gebote stehen, über welche beide, für eine Localsängerin gewiß wünschenswerthe, Eigenschaften ihre heiseren Geschäftsrivalinnen bekanntlich nicht viel zu verfügen haben.

Welches Genre cultivirt nun Fräulein Schmer und worin überragt sie ihre Colleginnen? Fräulein Schmer spielt das Hosenrollenfach, d. h. sie spielt und singt Männerpartien und – was ihr eigentliches Verdienst ist, sie verschmäht die Zote, die directe und ausschließliche Zote, die nur mehr eindeutige Zweideutigkeit, welche gewisse Primadonnen des »Brett'ls« als ihr Programm erklärten, und sie begnügt sich, ihr urwüchsiges Talent ohne Nebenabsichten leuchten zu lassen, ein Talent, das mindestens originell zu nennen ist.

Das Talent des Fräulein Schmer besteht nämlich darin, mit geradezu verblüffender Portraitähnlichkeit männliche Gestalten aus den unteren Volksschichten zu reproduciren, jene bekannten vorstädtischen Figuren, die durch ihre Reschheit und »Harbheit« und einen sogenannten »feschen« Chic zu imponiren wissen, durch die Energie einer mit geflügelten Worten gespickten Dialectik dem »Deutschmeisterthum« einen Weltruhm eroberten und durch die »niederschlagendste« Verve der persönlichen Erscheinung und eines in allen Fällen entschiedenen Auftretens die in gewisser Beziehung geniale » Lichtenthaler Gloire« schufen, derlei ungeschlachte Figuren mögen nun ohne Zweifel feinfühlenden Naturen über alle Maßen trivial dünken; nun, sie sind es wohl auch, aber, deren »dramatische« Versinnlichung ist kein so unsittliches Geschäft, wie wenn irgend eine »beliebte« Volkssängerin ein modernes Couplet den Anwesenden jeglichen Standes und Alters in's Gesicht schleudert oder etwa gar die berüchtigte Soloscene: »Die Hausiererinnen« zum Besten gibt.

Ich weiß, was ich schreibe und fühle mich vollkommen nüchtern. Aesthetische Splitterrichter werden über mich herfallen, den gräßlichen Gedanken perhorrescirend, wie eine »Dame« einen Wiener »Hacker« darstellen kann und wie derlei zu billigen sei? Aber ich meine eben, daß eine solche Reproduction (ob männlicher= oder weiblicherseits, ist wohl gleichgiltig), obschon kein Bedürfniß, so doch infoferne in unserem leidigen Volkssängerwesen ein Fortschritt ist, als sie sich nur mit der, noch dazu frappant getreuen Vorführung von Wiener Charakteren, wenn auch nur des vierten Standes befaßt und nicht das ganze »Amusement«, der ganze Spaß des Abends, immer und ewig in der monotonen Variation der Zote besteht.

Fräulein Schmer ist nach meiner Ansicht sogar klug zu Werke gegangen. Sie will das Wiener Volkssängerwesen regeneriren, d. h. den durch das Mannsfeldthum verdorbenen Geschmack des Wirthshaus-Auditoriums an andere, solidere Kost gewöhnen. Das dürfte nun im Anfange wohl eine schwere Aufgabe sein, denn, wollte sie in das andere Extrem, das Moser'sche Moralisiren verfallen, so wären die enragirtesten Enthusiasten der Harfenisterei beim frischesten Krügel eingeschlafen oder davongelaufen.

Die politische Localsopranistin schuf deshalb eine lustige Uebergangsära zwischen zwei contrastirenden Aeren, und sie that dies, indem sie den Wienern die originellsten Figuren der originellen Kaiserstadt in trefflicher Copie vorführt.

Und wenn unsere vaterländischen dramatischen Schriftsteller einen »Vogelhuber« auf die Bühne brachten, oder andere Schweigelhelden vom »Thurybrückel«, und sich sogar noch viel darauf einbildeten, wie wahr sie »Volkscharaktere« zu zeichnen verstehen, und wenn man einen »ehemaligen Trottel« oder »Innviertler Bauerntölpel« oder einen »Schmock« dramatisch verewigen darf, so sehe ich nicht ein, warum es ein ästhetisches Verbrechen sein sollte, z. B. den »lauten Schani von der Siebenbrunnerwiesen« oder einen anderen »kecken Wianer Bitz« zu skizziren. Ich schwärme nicht für die Fortpflanzung der Gattung, aber nachdem sie besteht, hat sie ein Recht zu sein, und das Fräulein Schmer hat, wenn es sich schon einmal ein solch specielles ethnographisches Pensum dictirte, das Recht, diese Gestalten zu portraitiren. Es ist der Wiener »Hacker« gewiß keine sympathische Erscheinung, aber an und für sich doch keine leibhafte Zote, und für mich wenigstens nicht unsympathischer, als ein correct gescheitelter Schöngeist, der auf der »hohen Warte« mit Grazie und violetten Glacés sein Eis löffelt.

Warum aber die Schmer gerade die vulgärsten und trivialsten Chargen sich für ihre »künstlerischen« Productionen auserkiest? Nun, weniger, weil ihr Naturell, als weil ihr schauspielerisches Talent sie in diese Bahnen gebracht. Marko malte ideale Landschaften mit den idealsten Nymphen, Ostade betrunkene Bauern, Ary Schefer die romantischesten Engel und die zarte Rosa Bonheur die muskulösesten Stiere. Die Schröder-Devrient war als Romeo am Hinreißendsten, die zigeunernde Vestvali soll ein prächtiger Hamlet sein, die Grobecker war der schmuckeste Page und das liebenswürdigste Schreiberlein, und – die Schmer ist eben die glücklichste Interpretin der Gestalten und des Geistes von der Roßauer- oder Erdbergerlände oder des Ex-» Brillantengrundes«.

Wenn Fürst, einst der gewaltigste Meister dieses Genres, der trefflichste Repräsentant dieser Typen, die grotesken Helden gewisser Urbezirke bis in's Detail zeichnete, so copirte er nicht, er gab mit diesen lebenswahren Portraits stets nur sein eigenes Portrait, nur sich selbst wieder, denn Fürst, der Fürst in seiner Blüthe, war der verkörperte Begriff des »lauten« Urwienerthums.

Die Schmer copirt aber Fürst, und damit eben auch jene schneidigen Figuren aus den urwüchsigen »Schorschel«-Kreisen, von denen es mit ungenirtem Selbstbewußtsein im Liede heißt:

»Wo d'Fenster verpappt san mit Lahm,
Durt san ma daham.«

Ich gerathe nun wahrlich nicht in ungezügelten Enthusiasmus, wenn die grellen Hernalser »Nationalgesänge« mein Ohr treffen, und ich bin nicht der begeistertste Anhänger des »Dulliä«. Aber ich bin ein Wiener, und als solcher gestehe ich ehrlich, daß, wenn die Mahnrufe des »picksüaßen Holz« nach dem Systeme des »Grueber Franzi«, glorreichen Gschwandtner-Andenkens, erklingen und die textlosen Jodler-Rhythmen der »Anwandler« und »Pintscherltanz« mit dem stylvollen »Ueberschlag« aus geschulter Kehle hervorwirbeln, ich es mir gestatte, daß es mir etwas wärmer um's Herz wird, als wenn ich beispielsweise den biederen Forellenfänger Herrn Liebold den grausamen Staatsmann Octavio Piccolomini spielen sehe.

Die Schmer, in Verein mit ihrer Dudlerpartnerin Fräulein Willma, treffen nun den rechten Ton des Genres meisterhaft, und stellen deren »himmelhoch juchzende« Duetten selbst die bravurosen Leistungen der Jodlermatadore Eckhard und Pirringer weitaus in Schatten, der alten Dulliä-Firma Brat (Breit) und »Tanzerl-Lenerl« gar nicht zu gedenken.

Aber nicht nur im gesanglichen Theile wußte die allerneueste Loreley unserer Bierhallen sich die Siegespalme im Sturme zu erobern; die Muse der »Gepaschten« und »Gestrampften« versteht auch durch ihre mimisch-plastische Darstellung die streng kritischen Ansiedler vom Alserbach und die Kunstkenner von beiden Wienufern zu entflammen, und die Geister der alten Schottenfelder Fabrikanten stehen vielleicht allabendlich aus ihren Gräbern auf, um bei diesen drastischen Spiegelbildern ihrer fidelen Jugend ungesehen zu applaudiren.

Denn die Schmer ist vom Deckel des glänzenden Cylinders bis zu den lackirten Stiefletten der vollendetste vormärzliche »Hausherrnsohn« aus dem Shawlweber-Rayon, sie ist der getreueste Abklatsch des »manchesternen Pepi« aus der »Dreilaufergasse« oder von der »Wendelstadt«; sie ist das beste Portrait des ungeberdigen »Schani« vom »Althan« oder von der »Wiesen«, und der leibhaftige »Nazl« aus der »Flecksiedergasse« oder vom »Michelbeuern'schen Grund«. Der große Garrik hätte die Maske und Talma oder Fürst hätten den Ton nicht besser wählen können.

In dieser Nivellirungsepoche, in welcher die urwüchsigsten Volksschichten ihrer Originalität beraubt werden, und in welcher die Herren Rothberger, Keller, Alt, Wellisch und Samet die gesammte Männerwelt uniform kleiden, droht allmählich auch die grellfarbige Lichtenthaler-Toilette mit dem eigenthümlichen Schnitt und der kühnen Bauart der specifischen Bezirksgehröckl, die hart an den Spensercharakter streifen, zu verschwinden. Die Schmer, die Tradition und die historischen Modegesetze achtend, bleibt jedoch der Geschichte treu und sie knüpft sich das gelb- oder rothgetupfte Halstuch genau so, wie es sich die Ossian'schen Gestalten der Zeugmachergilde in der schönen »Zwanziger«- und »Anticipationsscheinl«-Zeit nach altem Herkommen knüpften.

Sie kennt ferner das Maß und die Form der Requisiten wie ein Professor des kecken »Nigelnagelthums«, und sie wird die Cigarre wie der »fermste Biz« zu halten wissen. Zu dieser Costümclassicität gesellen sich noch das vom tiefsten Studium zeugende Mienen- und Gestenspiel, die unbewußten Achselzuckungen, die scharfen Ellbogenschwingungen, die nach rückwärts agirende rechtseitige »Daumenmimik«, die stramme Haltung des Oberleibes und die raschen Griffe nach der schmalen Hutkrämpe oder dem Kappenschirm. Evoë!

Das Alles ist nun (was ich übrigens ohnehin weiß) vom ästhetischen Standpunkte aus zwar nicht erhaben schön, und man braucht gerade nicht Propaganda für eine derlei Gattung »dramatischer Kunst« zu machen, aber – wie ich bereits gesagt – als Uebergang zu einer neuen Productionsmethode unserer Volkssängerinnen ist mir die Darstellung dieser frischen Androgyne doch lieber, als die bisherigen Muster der Wirthshausvolksmuse, jedenfalls lieber als die gesanglichen Prostitutionen einer ...

 

Ein ganzes Heer von »Volkskünstlern«, wie sich die Mitglieder des Harfenistenthums mit Vorliebe tituliren, harrt noch unseres Besuches. Wie ich aber selbst mich sehne, aus dieser Stickluft wieder in eine reinere Atmosphäre, aus dem Dampf und Qualm der Kellerraume an das heitere Tageslicht zu treten, so glaube ich, daß auch meine verehrten Leser und Leserinnen, die die strapazirliche Wanderung bis nun mitgemacht, des mitunter nicht gar säuberlichen Studiums ebenfalls längst müde geworden und in der beängstigenden Perspective, was etwa noch Alles kommen könnte, auf jede weitere Forschung gerne Verzicht leisten.

Freilich hätten es noch ein paar originelle Firmen verdient, besprochen zu werden – aber vielleicht treffen wir bei einer anderen Gelegenheit mit ihnen zusammen; für heute wollen wir, ehe wir eine allgemeine Rückschau halten, nur noch in Eile bei zwei gar alten »Häusern« vorsprechen: bei Lamminger und bei Deckmaier.

Ein paar Wochen sind es erst, daß ich, als ich Lasky's erwähnte, auch seines alten Bundesgenossen Lamminger gedachte, und, über das Schicksal des Verschollenen im Ungewissen, meine Edictalvorladung mit einem »Lamminger, wo bist Du?« laut ergehen ließ.

Siehe da, der Gerufene erscheint, und Inserate und Annoncen an den Straßenecken melden, daß Lamminger von einer »Kunstreise« zurückgekehrt, wieder hier eingetroffen sei und nach wie vor dem Dienst der Wirthshausmuse sich widme.

Ich habe über die »Bedeutung« Lamminger's vom Standpunkte der »Vierzeiligen«, des »Gestrampften« und »Gepaschten« damals bereits gesprochen. In der Culturgeschichte der »Kunstdudlerei« wird Lamminger – der Vorläufer Fürst's – immer einen der ersten Plätze einnehmen, und unparteiische Kritiker votiren ihm vielleicht sogar eine Art Salvatormedaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete des »Umschlages« oder für »ausgezeichnete Fistulatur«. Heute ist Lamminger ein alter Mann – er »wirkt« bereits vierunddreißig Jahre (!) und läßt von seiner einstigen Virtuosität im »Harben« und »Lauten« natürlich kaum mehr etwas ahnen. Gezähmt durch die Wucht der Jahre, sieht der ehemals so Ungeberdige beinahe zaghaft, ja altmodisch, spießbürgerlich und philiströs aus. Auch sein Blick ist scheu und ängstlich oder auch mürrisch und fast schien es mir, als grolle er dem undankbaren Jahrhundert, das seiner »Größen« so schnell vergißt und dem talentlosen aber anspruchsvollen Nachwuchs, den »Jodlereleven« die herrlichsten und unverdientesten Kränze windet. Aber wenn Lamminger zu singen beginnt, dann blitzt sein Auge zwischen den Brillengläsern hervor, die Urkraft des »dudelnden Titanen« erwacht, und er schmettert die wohlklingendsten Töne aus geschulter Kehle in die respectiven Ohren der staunenden Zeitgenossen, dann ist aber auch des Jubelns kein Ende, und nur wenn die Hände seiner Zuschauer müde, setzt auch er sich still in eine Ecke, zündet eine Cigarre an und murmelt dabei ein stolzes: »Fuimus Troës!« Lamminger starb mittlerweile am 2. Mai 1872 in Wien, 58 Jahre alt.

Das andere »alte Haus«: Deckmaier, datirt seine »künstlerischen« Anfänge ebenfalls in das graueste Alterthum zurück. Eine ungeschlachte Erscheinung, wirkt Deckmaier weniger komisch durch seine grotesken Productionen, als durch seine »vertraulichen Mittheilungen«. Man sagte Deckmaier nach, daß er der » Nestroy des Brettls« sein wollte, aber wenn man den unsterblichen Kaustiker auch in das Lerchenfelderische und aus dem Lerchenfelderischen in's Breitenfelderische und zuletzt in's Schottenfelderische übersetzen würde, so wäre es doch noch immer eine Malefication an den Manen des großen Meisters des Sarkasmus, zwischen diesen beiden »Mimen« auch nur die leiseste (geistige) Verwandtschaft herauszufinden. Aber etwas Anderes ist an Deckmaier zu rühmen. Er sträubte sich – wie überhaupt alle Volkssänger der alten Schule, so lange es eben ging, mit der nackten Zote, mit der Zote »pur et simple«, und mit dieser allein, wie es so viele seiner jüngeren Colleginnen zu thun pflegen, ein Geschäft zu machen. Deckmaier blieb viele Jahre hindurch bei seinem alten Programm und nöthigte seine schon längst an eine ganz andere Kost gewöhnten Zuhörer, über seine schimmeligen Späße zu lachen.

Deckmaier wäre, wie er auch sonst nach »Höherem« strebte, für sein Leben gern »Dichter« geworden. Das Schicksal wollte es nicht, vielleicht aus guten Gründen, und machte ihn dafür zum Familienvater von etwa – zwei Dutzend Kindern. Dennoch aber wurde sein Ehrgeiz einigermaßen befriedigt, und wenn die Fama nicht lügt, so wurde Deckmaier durch die »Gunst der Großen« ausgezeichnet.

Die Sache verhält sich nämlich so. Deckmaier war durch einige Decennien der Unausbleibliche und Unausweichliche in dem Vergnügungsrepertoire der Wirthshäuser am Rennweg und auf der Landstraße. In diesen beiden Regionen wimmelte es bekanntlich seit jeher von verschiedenen Vertretern der weitverzweigten Artilleriebranche, und da mithin jeder einzelne Bombardier und jeder einzelne Artillerist den Deckmaier wenigstens einmal im Leben, wenn nicht allwöchentlich, genossen hatte, und da sogar mancher Artillerist unter Deckmaier seine Capitulation ausgedient und nach seiner Reengagirung auch die zweite, immer noch unter Deckmaier, vollendete, so wurde Deckmaier, der für die gesammte Artillerie bereits das tägliche (Commis-)Brot war, und zur Artillerie wie die große Trommel gehörte, zum – – » Artillerieharfenisten« ernannt.

In dieser Charge überraschte Deckmaier die Nachricht von der Versetzung »seines« Regimentes nach Mainz. Deckmaier, dem dies die Brust zusammenschnürte, schwieg, er unterdrückte seinen Kummer wie ein Mann, er ließ »sein« Regiment ruhig abziehen, aber auch sein Entschluß war gefaßt.

Eines schönen Tages machte Deckmaier, der, was überrumpelnde Märsche betrifft, mit Napoleon dem Ersten eine frappante Aehnlichkeit hatte, einen kleinen Abstecher nach – Mainz – er wollte »sein« Regiment wiedersehen. Natürlich war die Scene des gegenseitigen Wiederfindens eine rührende, und bei dieser Gelegenheit soll es geschehen sein, daß irgend ein Kurfürst oder sonstiger deutscher Potentat, der gerade die Bundestruppen inspicirte, in einer loyalen Anwandlung – große Herren haben ja solche Marotten – auch ein paar Worte mit dem Wiener Volkssänger sprach. Die Nachricht von diesem Ereignisse verbreitete sich mit Blitzesschnelle durch alle Gaue Deutschlands und alle Vorstädte Wiens. Die »deutsche Sage« von Deckmaier's Unterredung auf den Wällen von Mainz kam immer in neuer Gestalt hier an. Bald hieß es, der König von Baiern, bald der König von Preußen, dann wieder der König von Sachsen, oder nur der Großherzog von Mecklenburg etc. etc. habe mit Deckmaier »Arm in Arm« und lange in »tiefem Gespräche versunken« auf den Bastionen der Bundesfestung promenirt. Die Geschichte machte in volkssängerischen Kreisen ungeheures Aufsehen; Deckmaier wurde nach und nach zum »Intimus«, zum vertrauten Freunde sämmtlicher sechsunddreißig deutschen Herrscher avancirt, und ich glaube, schließlich machte man ihm sogar für einzelne Mißgriffe des Bundestages Vorwürfe. Letzteres ist jedenfalls ungerechtfertigt.

Heute ist Deckmaier ebenfalls ein alter Mann, der als Magnet für seine »Soiréen« einer Zotenreißerin à la So und So bedarf und nur von der Erinnerung an seine einstigen Triumphe zehrt, d. h. jener historisch denkwürdigen »Arm in Arm«-Unterredung zu Mainz, von welcher selbst der sonst so geschwätzige Varnhagen nichts zu erzählen mußte. –

Mit diesen beiden Veteranen des »Brettls« schließe ich diese meine kleinen Bierhausstudien.

 

Es war keine leichte Arbeit! – Außerdem war sie auch schier umsonst und ich habe meinen Zmeck nur halb erreicht, denn wie mich die gewissen »aufrichtigen Freunde« versichern, wäre ich sogar auf dem schönsten »Holzwege«, wenn ich etwa glaubte, mit diesen meinen Schilderungen einerseits dem verehrungswürdigen Wirthshauspublicum den Gusto an den gesungenen Nuditäten genommen, oder anderseits doch wenigstens als Herakles II. den Augiasstall unseres Volkssängerrepertoires gereinigt und die erymanthische Wildsau der Zote erlegt zu haben.

Nein, nein! So hochmüthig bin ich nicht und so herrliche Erfolge träumte ich auch nie. Ich weiß zu gut, daß eine so gründlich und fast systematisch verdorbene Geschmacksrichtung eines großen Theiles der Wiener Bevölkerung nicht durch ein Dutzend Feuilletons zum Besseren umgewandelt – und eine Propagandistin der Corruption nicht durch ein paar hundert Druckzeilen auf die »Pfade der Tugend« gebracht werden könne. Eine Veredelung unserer socialen Zustände erwarte ich ja doch nur von den kommenden Ereignissen, und findet der große Moment auch nur ein kleines Geschlecht, die frische Brise wird doch belebend wirken, und die reinigende Windsbraut, wenn sie über unseren Köpfen dahin stürmt, wird so Manches mit ihrem feurigen Besen dann wegfegen, was nun frech und schamlos sogar an der Oberfläche fortwuchert.

Meine Skizzen hatten demnach keinen anderen Zweck, als die Geistesrichtung einer »Achtung gebietenden Minorität« des Volkes – und das Wesen (oder vielmehr Unwesen) der Wiener Harfenisten von heute zu kennzeichnen.

Die Herren und Damen dieser Kunstgilde declamiren, wenn man das Glück hat, mit ihnen zu »conferiren«, viel von dem » Fortschritte« des Volkssängerthums und sehen fast mitleidig auf jene Celebritäten ihres Metiers herab, die vor soundso viel Decennien unsere »Herren Eltern und Großeltern« lachen machten. Es ist wahr, ein äußerlicher Fortschritt ist bei diesem Geschäfte nicht zu leugnen und wenn man die Uranfänge desselben betrachtet und seiner bescheidenen, fast schüchternen Vertreter sich erinnert und all dies mit der anspruchsvollen Grandezza des Dudlers der neuesten Aera, mit der seidenen Schleppenstaffage der auf der Höhe des Jahrhunderts stehenden, modernsten Wirthshausprimadonna vergleicht, so muß eine »Hebung« des einst so verachteten Standes anerkannt werden.

 

Diese »Studien« ( sit venia verbo) machen, wie bereits erwähnt, nicht den mindesten Anspruch auf Vollständigkeit, wonach auch wohl kein Verlangen zu erwarten wäre. Mittlerweile entstanden sogar neue Firmen, neue Gestirne begannen zu leuchten, neue Namen kamen auf die Lippen der Bänkelenthusiasten. Gewiegte Kenner des Genres citirten plötzlich unaufhörlich einen jugendlichen Matador im Gebiete der »Vierzeiligen«, und schwuren, daß Leydold nun das »Höchste« sei. Wieder Andere rasten für die ... Ulke. Ersteren hörte ich nicht, und was Letztere betrifft, so schämte ich mich, nachdem ich von dem Text ihrer Leiblieder Kenntniß bekam, sie anzuhören.

Inzwischen habe ich mit meinen »kritischen (Wirthshaus-)Gängen« eine bändereiche Lectüre hervorgerufen, da sich die stylgerechtesten Feuilletonisten von nun an ernstlich mit dem absonderlichen Stoffe beschäftigten. Ich danke den Herren für ihre werkthätige Unterstützung, will jedoch zum Schlusse aus den Urtheilen dieser meiner »Mitarbeiter« nur zwei Belege bringen: Sigmund Schlesinger schreibt, daß sich schon bei dem Anblicke der Titel jener Lieder, welche die Hornischer singt, das Auge mit Ekel und Katzenjammeranflügen abwendet – und Vacano ist der Meinung, daß das Stammpublicum solcher Damen meist doch nur aus » eleganten Strizzis«, denen der » veruntreuende Commis« auf der Stirne geschrieben sei, bestehe. – Ich habe den Worten meiner geehrten Herren »Nachredner« nichts beizufügen.

 

 


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