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Viertes Kapitel

Dunstig, vom Zigarrenqualm schwer, stieg die von tausend Leibern erwärmte Luft an das Tonnengewölbe des grauen Saales, und wie in einer feuchten Wolke schien der Redner auf seinem steilen Podium zu stehn. Auch seine Stimme war von dieser Dumpfheit umnebelt, ein Hilferufender mehr als ein Volksführer schrie von da oben ins Gewölke nieder, und wenn er eine zukünftige Welt malte und seine Hörer, die grau und stumpf vom Biere aufblickten, in einen wünschenswerten Zustand verzauberte, so blieben die Augen der Leute dennoch ohne Blick, ohne Glauben.

»Wollen Sie gehn?« fragte Scherer leise, denn er sah Dianas Augen gerötet.

»Vielleicht wird die Diskussion besser,« sagte sie und ergriff sogleich, wie um bei den Umsitzenden den Eindruck ihrer gepflegten Stimme zu verlöschen, das große Bierglas, aus dem sie während solcher Abende trank, als schmeckte es ihr. Nur Scherer, den sie zum Besuche der sozialistischen Versammlung bewogen, fühlte, wie dies alles dennoch ein Opfer war, für ihre Augen, Kehle, Haut, obwohl sie öfter hingehen mochte, als er wußte. Nach ihrer Kleidung konnten sie beide für Kleinbürger gelten, doch ihre Köpfe zeigten jedem Arbeiter unverhüllbar, daß sie nicht hier im Osten der Hauptstadt lebten.

Solch einen Blick fing Scherer bald danach auf, als er, bei völliger Aufmerksamkeit seiner fünf oder sechs Tischnachbarn, ruhig im Kreise herumschaute. Ein junger Mensch in Rock und Weste, doch ohne Kragen, mit Zügen blaß und gespannt, hatte den Beobachter als einen solchen erkannt und antwortete mit einem Flackerblick, als hätte er in Scherers Hauptbuch die Schlußzahl seines Vermögens gelesen. Er kannte ihn gar nicht, aber der englisch geschnittene Schnurrbart, Scheitel, Brille dieses Menschen genügten dem Arbeiter, um ihn wie einen Spitzel zu hassen. Diana, der ein Spiel solcher Blicke sonst nie entging, bemerkte nichts, wurde auch nicht bemerkt, denn während ihr Körper gepeinigt dasaß, schlug ihr Herz dieser grauen Welt so verwandt entgegen, daß sie unbefangen wirkte wie in gewohntem Elemente.

Mit einigen Anrufen zum Ausharren endete der Redner, kurz, geschäftsmäßig wurde geklatscht, die Glocke klang, ein kalter Dank vom Vorsitzenden folgte, man trat in die Debatte ein. Eine kleine Frau von Anfang Dreißig, mit lächerlichem Hute, versuchte über das Pult wegzureden, die hohe ungeschulte Stimme erweckte Gelächter, einige riefen Ruhe, mit einem Male war es still, man konnte sie verstehen, und da sie aus den Schlagworten des Hauptredners in die gegenständliche Welt der allen gemeinsamen Not führte, hatte sie nach zwei Minuten den Saal gefesselt:

»Und ich sage« – rief sie in erzwungenem Hochdeutsch, daß der Dialekt immer wieder durchbrach –, »was nutzen uns die schönen Reden, wenn keiner was macht. Da hat er vom Generalstreik gesprochen, und wenn wir durchhalten, steht alles still und wir befehlen und wird alles wie ins Märchen, haste nicht gesehn! Wie im März die Setzer von Großmüller in den Ausstand gegangen sind und mein Mann ist nach Hause gekommen und hat gesagt: Lene, sagt er, morgen brauchst du keine Zeitung austragen, weil wir heute keine setzen, da habe ich gerufen: Gott sei Dank, na, nun werdet ihr die Markfünfzig Zulage kriegen und ich brauch' nicht mehr Ecke stehn! Und was ist gewesen? Bei Scherers haben sie nicht mitgemacht, weil ihnen der Herr Chef 'ne schöne Rede gehalten hat und fünfundsiebzig Zulage bewilligt, und die Großmüllerischen, was mein Mann ist, die haben müssen bei fünfundsiebzig kleinbeigeben und nicht mal die Streiktage haben sie bekommen. Und das nennt sich dann Generalstreik. Da sage ich nee, und ich glaub's nicht mehr, und wir können lange warten, wenn wir so gute Manieren machen, und was meine Kleine ist, die wird in fünfzehn Jahren auch noch Zeitung stehen – und eure auch, und es ist 'ne Schande!«

Ihr Hut, der bei den Pointen immer genickt hatte wie ein Helmbusch, machte eine letzte komische Bewegung, die kleine Gestalt verschwand, aber der Saal schien verwandelt; denn der Beifall, den sie nur durch ihr schnelles Weiterreden gedämmt hatte, brach nun vor, alle fühlten sich getroffen, sie riefen sich's über die Tische zu, sie standen auf, manche lachten leise, ein paar Männerfäuste drohten, sie wußten nicht wohin.

Scherer saß ruhig, beobachtend. – Sie hat vollkommen recht, dachte er, denn woher soll sie wissen, daß bei doppelter Zulage die Zeitung in sechs Monaten eingeht. Aber gleich darauf fragte er sich: – Geht sie denn ein?

Diana saß wieder in sich gekehrt, sie schwieg in sich hinein, sie dachte: – Meine Kleine und eure auch und es ist 'ne Schande … Dann blickte sie ruhig um sich und wie sie Kopf bei Kopf, grau, bleich, von uniformer Färbung vor sich sah, plötzlich verschwammen ihr diese Formen, in dunklen Langwellen dehnte sich ein See von Menschenköpfen, schwerflüssig gehoben, dumpf sich senkend, und sie hörte, sie fühlte den matten Aufschlag dieser halbschlafenden Wasser ans Ufer der Saalwände. Ihr war, wie sie in diese gefärbte Masse blickte, selbst von ihr gedrängt, als lebten stumme Kräfte in dem weißgetünchten Bierkeller, das Gewölbe, von dem ein paar Fahnen vom gestrigen Tanze dumpf und verfaltet niederhingen, schien ihr mit einem Male die Katakombe der Verfolgten, bei denen sich die Wahrheit versteckt hält, und wie sie sich wieder zu ihrem Bierglase wandte, wie zum Kelche der Bitternis und streifte dabei Scherers Züge: da schien ihr alle kluge Güte dieser Augen aus und hin, nur Schärfe, nur Feindschaft las sie aus seinem beobachtenden Wesen, das sich hier durchaus nicht hingeben wollte. Sie blickte fort, vor sich hin, in sich hinein.

Ein paar Redner ohne Bedeutung folgten einander.

Da sah Scherer einen schöngewachsenen, breitschultrigen Mann von Ende Zwanzig, slawisch und blond von Typus, sorgsam in Jackettanzug gekleidet, beim Vorstande verhandeln, als melde er sich zum Worte. Bald stieg er wirklich aufs Katheder und Scherer hörte dicht nach der Glocke: »Unser Genosse aus Moskau, Dr. … hat das Wort,« dazwischen ging ein schief ausgesprochener russischer Name verloren.

Ein großer dunkler Bariton, doch auch die leicht gebrochene Aussprache des Fremden erzwangen sich im ersten Momente volle Ruhe. Auch Diana war aus dunklen Gedanken von diesem Tonfall wie geweckt und faßte nun Gestalt und Stimme in einem einzigen Eindruck auf. Sonderbare Wirkung, fast erschreckend: denn sie, immer spürsam, wach, kämpferisch, wenn ein Neues vor ihre Sinne trat, wurde nur selten von dem rein Männlichen erfaßt, das sie im Anhören und im Anblick dieses Menschen fühlte. Ihr Gedächtnis, elastisch und produktiv wie ihre Hingabe und ihre Feindschaft, wie ihre Glieder und ihr Wesen, hielt alle möglichen Typen von Männern bereit, um neue an ihnen zu messen: nun flatterte es umher, als suchte es eine Gestalt zum Vergleiche, blieb bei einem Amerikaner haften, der sie auf See bei den Bordspielen im Laufen geschlagen hatte, flog wieder fort, suchte, schwand zurück und ließ dem gegenwärtigen Eindruck Raum.

Der Russe sprach, Diana hörte kaum zu. – Südrusse, dachte sie. Solche griechischen Körper mit Breitschädel darauf wachsen sonst kaum in Europa, und wenn deine Augen noch so nordisch blau blicken, nach unten zu sind sie doch ganz wenig geschlitzt. Stimme von unten. Mit dieser Stimme hast du sicher Pferde angerufen und Weiber. Könntest du wohl eine Uraleiche schultern? Da – spricht er nicht eben vom südrussischen Bauern?

Der Fremde sprach, als hätte er seine Vorredner nicht gehört, hakte in eine Abschweifung des Hauptredners ein und war nach fünf Sätzen beim Konservatismus des deutschen Bauern. Scharf und böse sprach er, und gewohnt an Schlagworte glaubte die Menge nur die übliche Anklage des Arbeiterführers gegen die Bauern zu hören. Doch da wurde es unruhig, vorn um den Redner war Lärm aufgeschlagen, hell und plötzlich wie eine Flamme, rasch wuchs er nach hinten, ein paar Männer standen auf, um Dianas Tisch herum fragte man, was los sei, Glockentöne schwankten, Unruhe beschwichtigte sich, grob und metallen wie ein Hammer fiel die Stimme des Vorsitzenden:

»Unser russischer Genosse ist mißverstanden, er hat nicht die Arbeit unserer deutschen Partei kritisieren wollen –«

»Die deutsche Bruderpartei!« unterbrach lebhaft der Russe, der abgewartet hatte, trotzig, und es wurde ganz still. »Ich habe gesagt und wiederhole es: ihr macht dieselben Fehler wie alle! In Rußland, der Bauer ist nicht unser Feind, der hat sich schon mehr genommen als wir und ist doch unser Bruder. Aber hier, es geht nicht von selbst und noch weniger im Kampfe! Den Bauern müßt ihr zu – wie sagt man, kaptivieren suchen, ihn müßt ihr gewinnen, aufs Land müßt ihr die Idee tragen. Der Bauer ist unser glücklicher Bruder, doch arm genug, um gegen die Reichen mit uns zu ziehen. Verstehen lernt ihn, und kommt ihr Sonntags heraus, dann wütet und spottet nicht über ihn, sondern macht ihm klar, daß wir einen Feind haben und das –«

»Schluß mit 'm Ruß,« rief eine hohe halbwüchsige Stimme und befreite die Menge, die nur noch mißtrauisch zugehört hatte. Alles lachte, wiederholte das Wort, der Lärm, behaglicher als vorher, doch ebenso entschieden, kam dem Vorsitzenden gelegen, der klingelte und schnarrte: »Bitte zum Thema zurückkehren!« Und es klang wie der Befehl eines Polizisten.

»Zum Thema!« rief es aus der Menge. Der Russe aber erhob zum erstenmal seine großen flachen starkfingerigen Hände und erreichte mit dieser einzigen feierlichen Geste noch einmal volles Verstummen.

»Was ist der Thema!« rief er dröhnend und verfehlte im Eifer den Artikel. »Die Befreiung ist der Thema! Ist nicht Europa von Elend voll, und wir reden bloß immer von einer Klasse? Müssen wir die Fehler der Regierenden nachmachen? Ist der Bauer kein Proletarier, so müssen wir ihn lehren, einer zu werden! Auf dem russischen Lande –«

»Geh doch aufs Land als Zuchtbulle!« schrie ein heftiger Tenor. Jetzt lachten alle, riefen: »Schluß! Wir sind Arbeiter!« und der Vorsitzende, froh, den unbequemen Theoretiker loszuwerden, nötigte mit bedauernder Geste den Redner, zu gehn, worauf sogleich ein anderer in gewohnte Formen zurücklenkte.

Diana war im Beginn der Unruhe aufgestanden und wußte kaum, daß sie noch immer stand. Pathos, Verständnis, Paradoxie, jene Bewegung der Arme vor allem hatten ihr den Fremden mit einem Schlage vertraut gemacht: sie fühlte in Zucht gehaltene Anarchie, Hingabe ohne Partei, revolutionäres Blut unter der Macht trotziger Gedanken: Freiheit und Form in einem Wechsel, der ihr eigenes Wesen bestimmte. Und doch gab sie der Menge schweigend recht, die diesen Idealisten als Fremden empfand und fühlte zugleich sich selber dieser Menge verbundener, deren Dumpfheit ihrer Freiheit doch ganz fremd sein mußte.

»Die Todsünde verzeihen sie keinem,« sagte leise Scherer neben ihr. »Parteipolitik ist sakrosankt, so ist's hier und bei allen. Wunder genug, daß sie den sonderbaren Schwärmer reden ließen. Was der sich wohl dachte, als er anfing …«

»Er dachte an den Bauernhof im Kaukasus oder wo er sonst aufgewachsen ist,« sagte Diana ruhig.

Scherer sah sie mit einem Blicke an, in dem er das Erstaunen verschwieg. Immer wieder überraschte ihn Präzision und Schnelle ihrer Schlüsse, und widersprach er dann, so war's am Ende, um sich von ihrem Jünglingsgeiste schlagen zu lassen.

»Könnte das kein ideologisch abgesprungener Bürgerssohn sein?«

»Ich würde auf einen realistisch abgesprungenen Bauern wetten, der irgendwie unter städtische Anarchisten kam. Sahen Sie nicht sein Skelett? Wollen wir gehen?«

Schweigend ging Scherer neben ihr im tauigen Winterabend durch die grauen langen Straßen, er dachte: – Wie Reinhold sagte sie dies letzte Wort, wenn er von seinen Modellen sprach, handwerklich kalt. Wahrscheinlich um sich dahinter zu verbergen … Doch sie unterbrach seine Vermutungen in unerwarteter Richtung:

»Gewiß hat er die Parteigötter überrascht, glauben Sie nicht?«

»Solche Typen sind sie hier nicht gewöhnt, das gibt's nur drüben und lebt auch dort nur angefochten in der Partei.«

Sie sah ihn plötzlich von der Seite an und suchte sich kühl zu fassen: »Warum Typen? Lassen Sie doch den Einzelnen gelten. Und warum drüben? Das Beste stammt doch aus einem glühenden Kessel, wo Feuer mit vielen Kräutern brennt, und gibt's schon keine reine Rasse mehr in Europa, so dürfen wenigstens wir Mischlinge eure Rassentheorie verlachen.«

Scherer fächelte listig, er war gelaunt, ihr das Gefühl einer Verwandtschaft mit dem Fremden zu stören. Langsam drehte er den Blick nach rechts zu ihr hin, er sagte:

»Der ist nun aber reine Essenz gewesen!«

»Und eben drum kein Typus!« rief sie lebhaft und warf den Kopf mit der kurzen Mütze in einer ihr ganz eigentümlichen Schnelle herum. »Laßt uns zufrieden mit eurer Züchtung: der Zuchtlose hat den stärksten Instinkt für Rasse!«

Er schwieg, er dachte: – Also zuweilen läßt sich dies klare Wesen los, und dann springt all ihre Logik in einem Hexenkreis um sie herum. Mit solchem Männerkopfe bleibt sie doch ein Weib …

»Halten Sie diesen Mann für unpraktisch?« fing sie wieder ruhig an.

»Wie –?«

»Würden Sie ihm einen Auftrag anvertrauen?«

Scherer lächelte. Bei solchen plötzlichen, feurig naiven Fragen Dianas – und nur dann – dachte er zuweilen, ein junger Sohn fragte ihn aus. »Ich habe ja auch bei Ihnen vorher ein paar Wochen beobachtet.«

Sie lachte. »Wochen? Da verstellen Sie sich, Herr Scherer. Sie sind wie alle Kenner in zehn Minuten klar, ob Ihnen einer taugen kann. – Nein, fahren wir nicht, bitte. Im Gehen streitet man besser. Die Bahnen sind muffig und düster.« Sie beschleunigte den Schritt, wie um Scherer anzuspornen.

»Sie wünschten also einen solchen Mann auf einer unserer Stellen im Auslande zu sehen?«

Sie sah ihn spöttisch an: »Dazu sind diese Leute gegen kein Botschaftergehalt zu haben. Ich frage mich nur, ob solche Glut, wie sie aus diesem Tonfall, diesem Gestus sprach, im Gefüge einer Bewegung wahrhaft produktiv werden kann.«

»Warum nicht?«

»Weil er von Grund aus anders ist als die, denen er helfen will.«

»Das sind oft die besten Führer, Kohle treibt auch den Motor an, der dann Elektrizität erzeugt.«

»Ob aber solche Elektrizität so dumpfe Kohle ›antreiben‹ könnte?«

»Ist sie so dumpf?«

»Ah –,« rief Diana leidenschaftlich leise. »Was für schwerflüssige Gesichte! Wie muß man alles Herzblut strömen lassen, um Menschen nicht dafür zu hassen, daß sie solch ein Leben noch immer ertragen! Ich war auch unten wie oben, – aber ich wollte lieber verrecken oder morden, eh' ich mich so anketten ließe, wie diese guten, bösen, brütenden Sklaven!«

»Und doch locken Sie mich hierher. Was sollt' ich denn nun lernen?«

Sie sah ihm in die reifen Züge, sie fragte ruhig: »Würden Sie ihnen die Einsfünfzig spontan bewilligen?«

»Spontan wäre unklug,« sagte Scherer und schlug den Kragen hoch, denn es tropfte von den Dächern. Diana mißfiel die Bewegung, als wollte er sich schützen, es zuckte leise um ihren Mund, als sie sagte:

»Verzeihen Sie die Frage. Es geht oder es geht nicht, das müssen freilich Sie entscheiden. Sollt' es aber gehn, so würden Sie eine große Eroberung machen bei Ihren Leuten: die hören ja auf Sie, manche glauben sogar an Sie. Die größte mögliche Eroberung, Herr Scherer!«

»Man kann es ja nochmals durchrechnen.«

Sie sah ihn plötzlich so liebenswürdig an, als wollte sie ein Geschenk, und fragte: »– Morgen?«

»Gut. Morgen.«

»Kürzen Sie mir ein Viertel von meinem Gehalt, wenn es dann besser geht.«

»Wie Sie befehlen.«

»Das heißt, erst ab Juli, diesmal muß ich eine monumentale Schneiderrechnung zahlen!«

Er lachte: »Ist das so hoch?«

Zweifelnd sah sie zu ihm herüber: »Soviel als Ihr Setzer in einem Quartal verdient und Ihr Direktor an einem Abend verspielt.«

Scherer lachte nicht mehr. Diana steckte den Kopf in den warmen Kragen des Mantels, vergrub ihre Hände in ihren großen Männertaschen, ihrem Herzen rief sie stumm das Wort zu: »Meine Kleine und eure Kleine, und es ist 'ne Schande …«


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