Titus Livius
Römische Geschichte
Titus Livius

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Vier und zwanzigstes Buch.

Jahre Roms 583 und 584.

364 Inhalt des vier und vierzigsten Buchs.

Quintus Marcius Philippus dringt durch unwegsame Waldgebirge in Macedonien ein und besetzt mehrere Städte. Die Rhodier schicken Gesandte nach Rom, mit der Drohung, sie würden dem Perseus beistehen, wofern nicht der Römische Stat mit ihm Frieden und Freundschaft schlösse. Dies wird sehr übel aufgenommen. Dem Lucius Ämilius Paullus, der das Jahr darauf zum zweitenmale Consul war, wird dieser Krieg aufgetragen. Paullus ruft vor der Volksversammlungin concione precatus]. – Nach Livius B. 45. Cap. 41. erzählt Paullus der Volksversammlung, daß er nach dem Siege nach der glücklichen Ueberfahrt nach Italien, dies gewünscht habe. Crevier. die Götter an, jeden dem Römischen State drohenden Unfall auf sein Haus abzuleiten, geht nach Macedonien, besiegt den Perseus und unterwirft sich das ganze Macedonien. Ehe es zur Schlacht kam, sagt der Oberste, Cajus Sulpicius Gallus, dem Heere vorher, es müsse darin nichts Anstößiges finden, daß in der nächsten Nacht der Mond verfinstert werde. Auch Gentius, König von Illyrien, der gegen Rom einen Krieg angefangen hatte, ergiebt sich an seinen Sieger, den Prätor Anicius, und wird mit seiner Gemahlinn, mit seinen Kindern und Angehörigen nach Rom geschickt. Aus Alexandrien kommen von dem königlichen Pare, Cleopatra und Ptolemäus, Gesandte mit der Klage, daß Syriens König, Antiochus, sie bekriege. Perseus hatte versucht, den Eumenes, König von Pergamus, und den Gentius, König von Illyrien, zu seinem Beistande aufzubieten; weil er aber die versprochenen Geldsummen nicht bezahlte, war er von ihnen verlassen.


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