Viel tausend Füsse folgten Dir
Zum allerletzten Mal,
Es schritt kein Pfarrer in dem Zug,
Es tönte kein Choral:
Doch Einer ging unsichtbar mit,
Der litt einst Erdenqual!

Die Hand so fleissig und so stark
Nun ruht sie todesmatt,
Wie war Dein freies Wort so schön
Und machte viele satt,
Denn o, es ist nicht Brot allein,
Das mancher nöthig hat.

Ein kurzes Wort – ein langer Blick . . .
Sie haben Dich versenkt,
Der Frühlingssturm bläst in Dein Grab,
Die Erde ist getränkt . . .
Zerrissne Wolken uns umwehn,
Wo ist er, der sie lenkt?

Der für die ganze Menschheit stritt
Er bleibt nun ganz allein,
Noch liegt der weite Weg vor uns,
Der muss gegangen sein!
O Hüttenrauch ring' Dich hinauf
Zu Gottes Sonnenschein!