Paul Schreckenbach
Michael Meyenburg
Paul Schreckenbach

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V.

Frau Johanna Hauschild empfing Ursula mit der gewinnendsten Freundlichkeit, so daß der Ängstlichen und Verschüchterten das Herz aufging. Sie bot ihr sogleich das schwesterliche Du an und führte sie in ein helles und freundliches Gemach, in dem ihre jüngere Schwester bis zu ihrer Verheiratung gewohnt hatte. An deren Stelle solle sie treten in ihrem Hause und in ihrem Herzen.

Meyenburg dankte der freundlichen Frau mit bewegten Worten für ihre liebevolle Gastlichkeit und fragte dann, wo sich sein Freund Kurt befände.

»Er ist auf dem Rathause, Herr Michael,« erwiderte Frau Johanna. »Es muß etwas Besonderes im Werke sein, denn schon heute früh haben die Herren getagt, und vor einer Stunde hat sie Herr Conrad Ernst schon wieder in die Ratsstube entboten. Ich denke, sie werden sich sehr freuen, wenn sie Euch wiedersehen. Mein Mann sagte schon beim Mittagessen: wär doch nur erst der Michael von Mühlhausen zurück! Da wären wir schon lange zu einem Entschlusse gekommen!« »Der Wunsch soll ihm sogleich erfüllt werden,« erwiderte Meyenburg. Er nahm sein Liebchen noch einmal in die Arme, reichte Frau Johanna die Hand und eilte nach dem Rathause.

Alle drei Ratskollegien fand er dort versammelt, die Herren waren bis auf einen, der wegen schwerer Krankheit fehlen mußte, vollzählig beieinander. Der Bürgermeister hatte eben geredet und gefragt, ob einer wisse, was bei so schweren Zeitläuften zu tun sei. Dann solle er seine Meinung den ehrbaren Ratsverwandten kund und zu wissen tun, daß man darüber verhandeln könne. Aber keiner tat den Mund auf, alle saßen mit gefurchter Stirne und teils trübseligen, teils finsteren Gesichtern da, und ein düsteres Schweigen lastete auf der Versammlung.

In diesem Augenblicke betrat Meyenburg den Saal, und wenn einer noch nicht gewußt hätte, was dieser Mann seiner Stadt bedeutete, so hätte er es jetzt mit Augen sehen können. Aller Mienen entwölkten sich mit einem Male, einige schrien Heil, andere klatschten in die Hände. Der Bürgermeister, der unmutig vor sich hinstarrend dagestanden hatte, schlug vor Freude mit der Faust auf den Tisch und rief: »Gott sei gelobt, Syndikus, daß Ihr wieder da seid! Dachte schon, es sei Euch ein Unfall begegnet, und bereute sehr, daß ich Euch hatte ziehen lassen. Was für Kunde bringt Ihr mit?«

»Keine, deren wir uns freuen können,« erwiderte Meyenburg. »In der letzten Nacht haben die Mühlhäuser ihren Rat gestürzt und einen neuen gewählt. Darin sitzen lauter kleine Leute.«

Wie ein Ruck ging es nach diesen Worten durch die Versammlung. Einige sprangen erregt von ihren Sitzen auf und schrien zornige Worte, andere sanken in sich zusammen und murmelten Verwünschungen vor sich hin. Wie entgeistert starrte der Bürgermeister dem Bringer der übeln Nachricht ins Antlitz. Er dachte an das mutmaßliche Schicksal seiner Vettern in Mühlhausen, und es mochte ihm wohl bange sein vor einem ähnlichen Geschicke.

»Warum erschreckt das die Herren so?« fragte Meyenburg. »Meint Ihr, Herr Bürgermeister, was in Mühlhausen geschehen ist, das könne auch in Nordhausen geschehen?«

»Ja!« rief der Bürgermeister und sank auf seinen Sitz zurück. »Wenn die kleinen Leute in unserer Stadt das hören, so wird's auf sie wirken wie der Funke, der ins Stroh fliegt. Bald brennt alles lichterloh. Wißt Ihr, warum wir hier tagen? Weil im Rautenviertel und im Blasienviertel in der vergangenen Nacht heimliche Rottungen gewesen sind. Der verzweifelte Bube, der Hans Kehner, spielt sich hier auf als Prophet, wie Münzer und Pfeifer in Mühlhausen. Die Rottenleute bei den Knochenheuern wollen ihn zum Bürgermeister machen. Einer, Hans Sander, hat gesagt, es werde zu Nordhausen nicht gut, man schneide den Regenten die Köpfe ab und setze andere an ihre Stelle. Sie wollen, wenn wir beisammen sind, das Rathaus stürmen und die Herren vom Rathause werfen, wollen auch den Weinkeller mit den Bauern preis machen, wenn die herein in die Stadt kämen.«

Hier seufzte der Altbürgermeister Thomas Sack so laut und vernehmlich auf, daß trotz ihrer Bekümmernis viele lachten. Auch Meyenburg lachte, ward aber gleich wieder sehr ernst, als der Ratsherr Lindmann rief: »Mich dünkt, es wäre das beste, wir wichen beizeiten von unseren Sitzen, wie es der Rodemann in Mühlhausen getan hat. Herren! Herren! So retten wir wenigstens das Leben. Mag dann im Rate sitzen, wer will!«

»Sie wollen auch die Klöster stürmen und die Heiligen aus den Kirchen tun!« fuhr der Bürgermeister Ernst fort. »Die Nacht auf Mariä Verkündigung haben sie sich dazu ausersehen. Da wollen sie losbrechen und Sturm läuten auf allen Türmen, und sie meinen, die ganze Stadt werde ihnen zufallen.«

»Da haben sie uns ja eine schöne Zeit gelassen, uns vorzusehen,« sagte Meyenburg ruhig. »Ihr Herren! Wollt Ihr, so ist's ein leichtes, die Ordnung zu bewahren in unserer Stadt und den Tumult und Rebellion und Blutvergießen zu verhüten.«

Es wurde mit einem Male ganz still im Saale. Alles blickte mit neuerwachender Hoffnung auf den Sprecher, der mit so ruhigem Antlitz dastand, als verhandle man über ganz gleichgültige Dinge. »Ich hab's gesagt,« rief Siwert Eienrot. »Der hat uns gefehlt. Der wird den Rat retten.«

Ein Murmeln des Beifalles folgte seinen Worten. Viele nickten dem Syndikus zu, der nun mit lauter Stimme sprach: »Ich meine, es ist in Wahrheit nicht schwer, die Rechnung der Schelme zuschanden zu machen, wenn Ihr nur dem folgen wollt, was ich Euch rate.«

»So rate!« rief Kurt Hauschild, und der Altbürgermeister Sack sagte mit großem Nachdruck: »Gott hat diesem Manne eine schier übermenschliche Klugheit verliehen. Ich rate euch, liebe Gesellen, tut, was er sagt.«

»Dann rate ich euch zuvörderst das eine: gebt von heute an alle Gewalt in die Hände der vier Ratsmeister, die jedes Kollegium hat, auf sechs Wochen. Diese zwölf Männer mögen gebieten in Nordhausen, was zu tun ist. Es taugt aus vielen Ursachen nicht, daß in diesen Zeiten sechsunddreißig Köpfe zu entscheiden haben, was der Stadt dient und was wir meiden müssen. Diesen zwölf Bürgermeistern will ich dann meine Meinung offenbaren.«

»Er ratet gut!« rief der worthabende Bürgermeister. »Ich meine, wir tun danach.« Er hatte auf der Stelle begriffen, was Meyenburg wollte. Im Rate saßen einige Leute, die nicht sicher waren. Es mochte sein, daß durch sie manches in die Öffentlichkeit durchsickerte, was besser strenges Geheimnis geblieben wäre. »Wer ihm zustimmt, erhebe die Hand!« rief er.

Die meisten reckten die Hand empor, nur einige murrten, und der Bürgermeister sah mit Genugtuung, daß es die waren, die er im Verdacht hatte. Sie waren nun überstimmt und konnten nichts mehr schaden. Die Mehrzahl der Ratsherren war sichtlich froh, daß sie jeder Verantwortung enthoben waren.

»So bleiben denn wir zwölfe hier zurück, und die anderen können jetzt gehen,« gebot Ernst, und es geschah ohne Widerrede, wenn auch einige im Abgehen wütende Blicke nach dem Bürgermeister und Meyenburg schossen.

Kaum hatten sie den Saal verlassen, so bat Konrad Ernst den Syndikus, der Versammlung seinen Plan kund zu tun. »Das will ich gern tun, meine werten Herren und günstigen Freunde,« erwiderte Meyenburg. »Aber erlaubt mir, daß ich mich dabei setze. Ich habe Schweres erlitten in den letzten Tagen, so daß mich meine Knie kaum noch tragen.« Er ließ sich auf einen der Ratsstühle nieder und fuhr fort: »Wir müssen unverzüglich zufassen, auf daß wir den Aufruhr ersticken, ehe er zu weit greift. Ein kleines Flämmchen tritt man leicht aus, nicht aber ein großes Feuer. Darum so rate ich zum ersten: morgen, wenn der Tag graut, versammeln wir uns alle hier im Rathause mit unserer besten Wehr. Die Stadtknechte werden aufgeboten, soweit sie nicht an den Toren nötig sind. Jeder von uns geht heute abend noch zu je vieren, die ganz sicher sind, und ladet sie ein, daß sie bewaffnet aufs Rathaus kommen sollen zur selben Stunde. Wir stellen eine Liste auf von denen, die uns als sicher gelten. Dann brechen wir auf und dringen zur gleichen Zeit in die Häuser derer ein, die es mit den Schwarmgeistern halten oder auch nur dessen verdächtig sind. Dort nehmen wir alle Waffen weg, Spieße und Schwerter und Feuerrohre. So können wir in einer Viertelstunde das ganze Rautenviertel und die Neustadt und das Blasienviertel von Waffen entblößen. Die Rädleinsführer, Hans Kehner, die Sanderschen Brüder, den Helmsdorf, nehmen wir in Verwahrung, vielleicht den einen oder den anderen dazu. Geschieht das, so ist der Aufstand aus, ehe er angefangen hat. Aber schnell muß das geschehen und alles zur gleichen Zeit, so daß sie sich nicht zusammenrotten können. Was dünkt euch, ihr Herren? Wollt ihr das?«

Einen Augenblick herrschte Schweigen, dann aber brach lauter, lärmender Beifall aus. »Das ist der klügste Rat, den wir finden können. Freunde!« rief der Ratsmeister Johann Branderod. »Mit ihren Messern und Äxten und Beilen, die wir ihnen ja lassen müssen, können sie keinen Aufruhr machen. Ich rate euch, tut, was der Syndikus vorschlägt.«

»Wer dafür ist, stehe auf!« gebot der worthabende Bürgermeister.

Alle erhoben sich, und somit war Meyenburgs Rat angenommen.

»Ich achte,« sagte er, »damit sind wir für die nächste Zeit aller Gefahr ledig. Damit wir aber noch sicherer sind, auch dann, wenn die Feinde des Rates heimlich in der Nacht Waffen in die Stadt brächten, so rate ich zum zweiten: das hohe Kollegium Senatorum, das jetzt die Gewalt in Nordhausen allein ausübt, wolle sofort noch morgen geschickte Leute aussenden, die in Erfurt, Eisleben, Mansfeld drei- oder vierhundert Knechte für uns werben.«

»Werden jetzt schwer zu haben sein, wo alle Welt Landsknechte sucht,« warf der Ratsherr Helle ein.

»Sie laufen dem gewißlich zu, der das meiste bietet,« entgegnete Meyenburg. »Wir bieten den dreifachen Sold, drei Reichstaler den Monat.«

»Seid Ihr des Teufels?« rief Hans Lutterodt, der um seiner Sparsamkeit willen in der Stadt und darüber hinaus bekannt war. »Warum sollen wir das gute Geld so zum Fenster hinauswerfen?«

»Weil wir die Leute haben müssen. Was meint Ihr, würden wir verlieren, wenn das gemeine Volk auch nur eine Woche lang zur Gewalt käme? Jeder von uns büßte tausend Reichstaler ein, vielleicht noch der oder jener Leib und Leben. Zudem brauchen wir die Knechte höchstens acht, Wochen. Dann lassen wir sie wieder ziehen.«

»Warum rechnet Ihr nur auf acht Wochen?« fragte Konrad Ernst.

»Weil bis dahin der Rummel zu Ende ist. Die beiden Sachsen, der Hesse, der Mansfelder rüsten stark. Sind die fertig, so werden sie der aufrührerischen Rotte gewißlich bald Herr. Was verstehen denn die Propheten vom Kriegswesen? So viel wie man aus den Büchern der Könige lernt, und das ist wenig. Sie können das Volk aufwiegeln und toll machen, aber führen können sie es nicht.«

»Gott gebe, daß Ihr recht behaltet!« sagte der worthabende Bürgermeister. »Ist einer gegen die Werbung der Knechte? Der rede jetzt und schweige hernach! Tut keiner den Mund auf? Gut, so ist auch dieser Antrag angenommen.«

»Nun kommt das dritte, was ich zu sagen habe, und das ist eine kitzliche Sache,« fuhr Meyenburg fort. »Womit, ihr Herren, fängt jedesmal und allerorten der Aufruhr an? Damit, daß die Leute die Klöster stürmen. Den Mönchen geschieht ja nur recht, wenn man sie aus ihren Häusern jagt, denn sie sind unnütze Fresser. Aber es wird dabei viel Geld und Gut verschleudert, was man wohl verwenden könnte zum gemeinen Nutzen. Auch wird dadurch die Gier erregt nach dem, was die Reichen besitzen. So rate ich denn, wir zwingen unsere Klöster, daß sie alles Geld und alle ihre Kleinodien dem Rate ausliefern, daß er es bewahre in den Kellern des Rathauses, bis ruhigere Zeiten kommen« Mehr noch, ihr Herren! Die Klöster und das Kreuzstift können der Stadt gefährlich sein, wenn sie nicht in ihrer Hand sind. Die Domfreiheit liegt so, daß man von da aus Leute heimlich in die Stadt nehmen kann, das Predigerkloster zwischen der Kuttelpforte und dem Marterturm ist hart an der Mauer gelegen, und die Mönche sind ein unsicheres Volk. Darum soll Jonas von Stockhausen, unser Hauptmann, die Klöster alle besetzen, und die Pfaffen sollen alle den Eid schwören, daß sie dem Rat wollen untertan und gehorsam sein. Wir können nicht dulden, daß Menschen in der Stadt sind, die tun und lassen, was sie wollen, ohne der Stadt verpflichtet zu sein.«

Diesen Worten folgte eine Stille, die lange andauerte. Endlich sagte der Ratsmeister Erasmus Schmidt: »Bei den Barfüßern, den Predigern und den Augustinern hätt' ich kein Bedenken. Aber vom Stifte Sanktä Crucis rate ich die Hand zu lassen. Wir sind scharf verwarnt worden durch ein kaiserliches Mandatum, die Kreuzpfaffen nicht zu beschweren. Darauf pochen sie und sind über die Maßen stolz. Was wollen wir denn mit ihnen beginnen, wenn sie sich des Eides trotzig weigern?«

»Dann muß man sie zum Gehorsam zwingen,« entgegnete Meyenburg hart.

»Sollen wir uns an ihnen vergreifen?«

»Warum nicht, wenn's not täte?«

»Sie haben Schutzbriefe des Kaisers, und Herzog Georg schirmt sie! Es ist ein gefährlich Ding, sie anzugreifen,« warnte Schmidt.

»Ihr Herren,« erwiderte Meyenburg, »wenn der Kaiser uns dereinst fragen sollte: warum habt ihr also getan? da werden wir ihm erwidern: weil Eure kaiserliche Majestät uns so wenig schützen konnte, wie sie den Rat zu Mühlhausen geschützt hat. In der Not muß jeder sich selber helfen, wie er kann. Meinetwegen kann man ja die Pfaffen ihres Eides wieder entbinden, wenn der Tumult vorüber ist. Daran muß die Majestät erkennen, daß wir nur in der Not so gehandelt haben.«

»Wollt Ihr es auf Euch nehmen, in das Stift einzudringen und sie zu nötigen, unseren Willen zu tun?« fragte Schmidt. »Ihr wißt, daß die Kreuzpfaffen Euch schon verklagt haben vor dem kaiserlichen Gerichte.«

»Es wird sich ja wohl sonst niemand dazu drängen,« versetzte Meyenburg mit einem leisen Lächeln. »Ihrer Klage lache ich. Wenn Ihr wollt, so wette ich mit Euch um einen Eimer Bier, daß sie mir dort nichts anhaben können. Und ich sage Euch: so mich dieser Rat, der jetzt in Nordhausen gebietet, in das Kreuzstift sendet, so gehe ich hin, und Ihr sollt es erleben, daß die Pfaffen alle zu Kreuze kriechen. Sie werden ihre Kleinodien ausliefern, ihr Stift von uns besetzen lassen und den Eid schwören, dessen seid sicher. Man muß nur auf ihr Geschrei nicht achten und ihnen eine feste Hand zeigen.«

»So tut es, wenn Ihr möget!« rief Schmidt. »Mich aber laßt aus dem Spiele! Was Ihr sonst ratet, halt' ich für recht und gut. Das aber geht mir zu weit, und ich kann dazu nicht ja sagen. Die Pfaffen angreifen, heißt den Kaiser reizen. Liebe Freunde, hiervon rate ich euch ab. Bedenkt das Sprichwort: Allzu scharf macht schartig.«

»Besser ein schartiges als ein stumpfes Schwert!« rief Meyenburg trotzig. »Denkt darüber nach, ihr Herren, ob nicht in diesen Zeiten die Stadt muß unter einem Regiment sein und ob wir dürfen diesen Pfahl in unserem Fleische dulden.«

»Wer will, daß wir mit den Klöstern und dem Stifte tun, wie der Syndikus geraten hat?« fragte Herr Conrad Ernst. »Ich bin der Meinung, daß er löblich geraten hat.«

Es ergab sich, daß neun von den Ratsmeistern der Meinung Meyenburgs befielen und drei sich der Stimmen enthielten. »So ist auch das in Eurem Sinne entschieden,« wandte sich der worthabende Bürgermeister zu Meyenburg. »Ihr habt uns, wie ich meine, Gutes geraten, und nun wollen wir zu Gott bitten, daß alles zum besten ausschlage. Ich gebe Euch Vollmacht, die Pfaffen des Kreuzstiftes unter den Gehorsam der Stadt zu zwingen.«

»Ich danke Euch, Herr Bürgermeister,« erwiderte Meyenburg, erhob sich von seinem Sitze und verneigte sich. »Ihr werdet, wie ich denke, sehen, daß sie nicht ernstlich widerstreben. Widerstreben sie dennoch, so sollen sie den gefunden haben, der sie trotz ihrer Schutzbriefe und Privilegien zähmen wird. Darauf verlaßt Euch.«


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