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3

Mehr als zuvor fühlte Francisco das Verrinnen der Zeit: der Wochen, Monate, Jahre. Er sah die Zeit auch ihren Weg machen durch das Gesicht des Königs, das er kannte wie kaum ein anderes, es war das einzige, das er in Abständen von etlichen Monaten wieder und wieder malte. Was er seit Don Fernandos Jugend von dem Gesicht wußte, trat in ganz langsamem, für die anderen unmerklichem Wachstum immer schärfer und immer unverhüllter hervor: in der Vertiefung einer Falte, in der Bildung einer neuen, im frühen Erschlaffen eines Gewebestücks, das der Muskel noch länger anzuspannen außerstand war. Auch nicht die Spur einer Veränderung des Wesens, einer Milderung, Aufhellung war zu entdecken.

Noch ließ sich der Mensch, der aus diesen Zügen blickte, von einem volksfreundlichen Ministerium und den Cortes in Schach halten, aber die Ruhe, die über Spanien lag, hatte etwas genau so Lauerndes wie Fernandos Blick.

Als das erste Wetterleuchten aufzuckte, reaktionäre Juntas sich bildeten, die sich apostolisch nannten und in kleinen Aufständen gegen die angeblich kirchenfeindliche Regierung demonstrierten, wurden sie vom König in aller Form verleugnet. Wer ihn durchschaute, wußte, daß seine Agenten, sein Geld dahinterstanden. Dann kam es zu offenen Reibereien zwischen König und Ministerium, die dazu führten, daß er sich zeitweise von Madrid entfernte. Die Cortes aber wählten jenen Obersten Riego, dessen Aufstand zur Wiedereinführung der Verfassung geführt hatte, zum Präsidenten.

Es währte nicht lange, bis eine furchtbare Tragikomödie begann.

Napoleon hatte in Spaniens Schicksal blutig eingegriffen unter dem Vorwand, dem Land Verfassung und Aufklärung aufnötigen zu wollen. Sein dem Absolutismus huldigender Nachfolger, König Ludwig der Achtzehnte, ließ zusammen mit drei Gesinnungsgenossen, dem Zaren aller Reußen, dem Kaiser von Österreich und dem König von Preußen, den Cortes in Madrid die Forderung überreichen, die Verfassung zugunsten der unbeschränkten Rechte der Krone abzuändern, und übernahm auf die Weigerung der Cortes im Namen der Monarchen-Allianz, die sich die heilige nannte, die Aufgabe, die Reaktion in Spanien mit Waffengewalt durchzusetzen. Das böse Beispiel mußte aus der Welt geschafft werden.

Ein Heer von hunderttausend Franzosen, befehligt vom Herzog von Angoulême, überschritt die Grenze, um dem unglücklichen Land und Volk abermals die Greuel des Krieges aufzuzwingen, der sich sogleich zum fanatischen, grauenhaften Bürgerkrieg entwickelte. Die Apostolischen gingen zu den Franzosen über und mit ihnen viel bewaffnetes Volk, das diesmal nicht in den fremden Truppen, sondern in den für die Verfassung kämpfenden Volksgenossen die Feinde des wahren Glaubens erblickte.

Die Cortes flohen nach Sevilla und zwangen Don Fernando, sich ihnen anzuschließen. Gewohnt, jede Feigheit zu begehen, die ihm den Vorteil des Augenblicks brachte, ließ er sich sogar veranlassen, dem König von Frankreich, der sein Bundesgenosse war, den Krieg erklären.

Wieder sah Francisco die französischen Regimenter in Madrid einziehen.

Der Herzog von Angoulême setzte eine Regentschafts-Junta ein, der auch ein Beichtvater Don Fernandos angehörte. Die Klöster wurden wiederhergestellt, die Jesuiten zurückgerufen, die Anhänger der Verfassung gefangengesetzt. Währenddem überflutete ein französisches Heer Andalusien; die Cortes flüchteten nach Cadiz, Fernando als Gefangenen mit sich führend, und lösten sich schließlich auf, der König sank befreit seinen französischen Feinden in die Arme. Er bestätigte die Regierungsakte der Madrider Junta und bildete aus ihren Mitgliedern ein Kabinett, versprach aber, da er seinem Sieg noch nicht vertraute, den Revolutionären Straffreiheit.

Als er sah, daß der Schlag völlig geglückt war, brach er den auf die Verfassung geleisteten Schwur, indem er sie aufhob, und begann die Durchführung der Amnestie damit, daß er den Obersten Riego hängen ließ. Die Fortsetzung war dieses Anfangs würdig: seine Rachgier tobte sich noch ungehemmter aus als nach der Rückkehr von Valençay. Tausende wurden für jene politische Einstellung, zu der er selbst unter seinem Eid sich bekannt und zu deren Durchführung er Minister ernannt hatte, hingerichtet, Zehntausende jämmerlich eingekerkert.

 

Schrecken, Schrecken beherrschte das Land, Blutdunst lastete über Madrid. Francisco spürte ihn voller Ekel. Fernandos Gesicht aber schien ihm aufzublühen wie eine giftige Blume.

Für sich selbst fürchtete er nichts. Zwar konnte ihn niemand für einen Anhänger der politischen Reaktion, einen Freund der Jesuiten, einen Parteigänger jener kirchlichen Funktionäre halten, die mit herrischen Händen in die weltliche Regierung eingriffen – aber seit ihn der König mitten im Wüten des ersten Strafgerichts im Amt bestätigt hatte, war ihm keine politisch zu deutende Handlung oder Äußerung vorzuwerfen. Bei Hof bestritt ihm niemand den Rang des ersten und berühmtesten Malers von Spanien, und so sah er sich über die Gefahr erhaben, in niedrige Intrigen verstrickt zu werden.

Doch es quoll vergessenes Unbehagen aus seinen Winkeln hervor, und die durch Jahre und Jahrzehnte beschwichtigten Gewissenskämpfe regten sich von neuem: durch das Auf und Ab und Hin und Her eines halben Lebens hatte er sich darein geschickt, Beamter und Glied eines Hofes zu sein, den er verachtete – und nun stellte er sich aus frischen gereinigten Kräften heraus plötzlich die Frage, ob es wirklich bis zum Ende dabei bleiben könne. Der vom Licht wußte und zeugte, wurde immer mißtrauischer gegen alles aus den Zeiten des Dunkels Mitgeschleppte.

Wieviel war einst zwischen ihm und Cayetana von Freiheit die Rede gewesen ... Die innere Freiheit, die sah er nun greifbar vor sich und manche Stufe schon erreicht – anders, ganz anders, als er es sich damals erträumt hatte. Aber wird sie nicht jeden Tag den Panzer der äußeren Gebundenheit fühlen? Ist es nicht nötig, auch diesen Panzer noch zu sprengen?

Es gab Stunden, in denen er sich vorzustellen suchte, wie er sein Dasein gestalten würde, wenn die Entscheidung von gar keiner äußeren Lebenstatsache, von nichts Erreichtem und Erkämpftem, keinem Besitz und keiner Gewohnheit, keiner Sorge ums Brot und um Geltung zu wissen brauchte, wenn sie aus freiem, ungehemmtem Herzen wählen dürfte. Und jedesmal hieß die Antwort: Weg von dem, was jetzt um mich ist, weg vor allem von Höfen und Königen! Von ihnen abzuhängen, in welcher Form auch immer, ist nicht Sache des Künstlers, seine Sache ist die Ungebundenheit, die völlig ungehinderte Verfügung über sich selbst, das freie Ja- und Neinsagenkönnen.

Noch war er sich nicht ganz bewußt, daß dabei sein Hofamt eigentlich nicht mehr bedeute als ein Symbol dessen, wovon er sich lösen müsse, um wirklich frei zu werden: ein Symbol der Mannigfaltigkeit des äußeren Lebens. Den Erfordernissen des Lebenskampfes und der Gemeinschaft war Genüge getan. Jetzt hatte er im Tiefsten sein Recht auf Einsamkeit erkannt, auf letzte Vereinfachung der Daseinsform. Fort mit der Buntheit, die nur verwirrt und den. Menschen in die Außendinge verwandelt, mit denen er sich abgeben muß! Hin zum Wesentlichen: zur inneren Stille. Denn der Mensch ist nach seiner ewigen Natur still.

Dachte er in solcher Weise über seine Lage nach, so hielt er sich auch vor, daß, wenn er einmal die Notwendigkeit eines entscheidenden Schrittes erkannt habe, nichts auf der Welt ihn zurückhalten dürfe, nach dieser Erkenntnis zu handeln. Denn all das, wovor seine vorgestellte Entscheidung nun die Augen geschlossen habe, lasse sich wirklich mißachten und ausstreichen. Wie warm und weit wurde ihm ums Herz, wenn er den Gedanken weiterverfolgte, ihn weiterphantasieren ließ in einen Zustand hinein, der leuchtete, als sei er die wahrhaftige Erlösung der Seele!

Aber der Körper haftete zäh und schwer am Boden der gesicherten Gegenwart und rief: Die Stunde ist versäumt – ein alter Mann kann sich in kein Abenteuer mehr stürzen, kann seine Einkünfte nicht wegwerfen, kann kein Vagabundenleben mehr beginnen! Damals bei Fernandos Rückkehr, als Leandro das Land verließ, die Goicoecheas und die andern alle, die jetzt in Bordeaux sitzen – damals wäre die Stunde gewesen, mitzugehen. Das Gehalt hätte man eingebüßt – gut: vielleicht wäre es mit dem Ersparten auch ohne Gehalt gegangen. Aufträge wären gekommen – auch in Frankreich haben sie von Francisco Goya gehört. Damals, damals ...

Wenn es ihm gelang, all dieses Aufdämmernde beiseite zu schieben, sah er sich wieder der Mannigfaltigkeit hingegeben und fing sie, ihre Menschen vor allem, mit seinem Stift ein. Kam er von der Stadt zurück, so war ihm jeder Fetzen Papier recht, um die scharf festgehaltenen Erinnerungsbilder aufzunehmen. Auch während der Gänge selbst – er verließ seinen Wagen bald in diesem, bald in jenem Viertel – zog er oft ein Heft aus der Tasche und hielt, an einer Mauer lehnend, irgendeine Figur mit ein paar Strichen fest, obschon ihm der Beifall der Neugierigen höchst lästig war.

»Noch immer lerne ich«, schrieb er unter ein Blatt, das einen auf Krücken gehenden Greis darstellte. Und da er sich nicht einmal in der Technik des Ausdrucks Beschränkungen aufzuerlegen gewillt war, setzte er die früher nur vorübergehend unternommenen Versuche mit der vor etlichen Jahren aufgekommenen Lithographie fort und malte gar Miniaturen auf Elfenbein. Zu beiden mußte er sich freilich der Lupe bedienen.

Doch er fühlte, daß die Sehnsucht, zum Gefühl völliger Genesung, völliger Freiheit durchzudringen, immer mächtiger ihre Schwingen breitete. Die Frage des Körpers, des Alters schmolz kleiner und kleiner zusammen: achtundsiebzig Jahre – das klingt hoch, aber es sind bis zum tizianischen Alter noch genau einundzwanzig.

Als er sich zu der Reise nach Frankreich entschloß, geschah es nicht mit einer heroischen Geste des Verzichts. Er sah keinen Grund, weshalb er nicht Vorkehrungen treffen sollte, das Gehalt des Ersten Kammermalers außerhalb jeder tatsächlichen Bindung möglichst lange weiterfließen zu lassen. Darum verschleierte er vorläufig sein Unternehmen – in einer Form, die, es beruhigte ihn in unsicheren Augenblicken, sogar ihm selbst die Umkehr offenhielt.

Er hatte dann und wann unter gichtischen Schmerzen zu leiden. Die mußten ihm nun zum Vorwand dienen: Don Gaspar stellte nach Überwindung beträchtlicher Bedenken, die sich auf die Beschwerden der Reise bezogen, ein Attest aus, das die Benützung des lothringischen Schwefelbades Plombières empfahl. Dieses Zeugnis fügte Francisco einem an Seine Majestät gerichteten Gesuch bei, in dem er um einen Urlaub von sechs Monaten bat.

Erst als er die in gnädiger Form erteilte Bewilligung des Urlaubs und seine Pässe in Händen hatte, sprach er mit Javier, Gumersinda, Leocadia über die Reise nach Lothringen als eine in wenigen Tagen bevorstehende Tatsache. Dabei war er entschlossen, das Schwefelbad gar nicht aufzusuchen, die Anweisungen, die er sich in aller Stille bei einem Bankier besorgt hatte, lauteten auf Bordeaux. Dort, wo die Freunde saßen, die alle auch einmal mit dem alten Leben Schluß gemacht, ihre Bindungen zerrissen hatten, konnte eine Stätte sein, an der sich ein einfaches, anspruchsloses Dasein neu beginnen ließ. Ihnen, den Freunden, war er ja nun lange genug ferne gewesen, um in ihrem Kreis keine alten Verpflichtungen mehr vorzufinden. Neue Menschen also im Grund. Um Einsiedler zu sein, dazu war er wirklich zu bejahrt ...

Javier und Gumersinda erkannten bald, daß Francisco von seinem Vorhaben nicht abzubringen war. Javier bot ihm seine Begleitung nach Plombières an, verzichtete aber, als er fürchten mußte, unerwünscht zu sein. Es blieb den beiden nichts als die dringende Bitte, Francisco möge einen Kurier oder Diener mitnehmen. Seinem Einwand, er könne sich an keinen neuen Menschen mehr gewöhnen, mußte auch diese Sorge schließlich weichen, denn der alte Diener des Hauses wäre für die Reise wirklich keine Hilfe gewesen.

Bei diesen Unterhaltungen mit Javier war es Francisco nicht leicht ums Herz, es konnte zu einer langen Trennung, vielleicht zu einer Trennung für immer kommen. Einmal war er nahe daran, dem Sohn seine wahren Absichten zu enthüllen – und unterließ es. Der philosophierende und von einem Gefühl der Überlegenheit über seine Umgebung zehrende Weltmann Javier hatte sich allmählich zum seßhaften, auf Bequemlichkeit und Reputation bedachten Bürger gewandelt, Francisco mußte lächeln bei dem Gedanken, wie sie, was Beweglichkeit anging, die Rollen getauscht hatten. Javier würde abraten, dringend und gewichtig abraten. Wozu auf eine neue Auseinandersetzung Kraft verwenden? Nein, nein – es gab wirklich niemand, mit dem sich offen reden ließ ...

Leocadias Widerstände spielten sich laut und hitzig ab. Vor allem kostete die Zurückweisung ihres hartnäckigen Vorschlags, ihn zu begleiten, Energie. Der Wunsch nach innerer Stille, dessen er sich nun deutlicher bewußt wurde, verlangte, daß er ohne sie reiste. Später vielleicht, falls es die äußeren Umstände durchaus forderten, ließ sich das immer noch widerrufen.

 

Er beschränkte sein Gepäck so sehr als möglich. Selbst vom Malgerät wurde nur das eingepackt, was ihm durch den täglichen Umgang vertraut war und nahestand: die Palette, bestimmte Pinsel, der Spachtel, das andere ließ sich kaufen. Die Reiselust fieberte ihm im Blut – wie gut, daß er sich eine so knappe Frist gesetzt hatte! Er wählte den Weg über das Guadarramagebirge und Burgos, seine anfängliche Absicht, zu reiten, gab er, dem Drängen Javiers weichend, auf – wenigstens für den von so vielen Augen überwachten Beginn der Reise. Nachher, nachher – jenseits der Stadtmauern von Madrid schon, wenn er wollte, hatte er allein über seine Entschlüsse zu entscheiden! Dann gab es keine Rücksichten mehr auf die wohlmeinenden Menschen, die einem den Willen beengten ... Er konnte zu Fuß gehen, falls es ihm beliebte, oder sich ein Gefolge von Dienerschaft mieten oder sein Geld in luxuriösen Extraposten und in den Speisesälen vornehmer Gasthöfe verjubeln, Launen haben oder sich verkriechen – niemand, durchaus niemand wird den geringsten Versuch machen können, dreinzureden.

Zunächst blieb es also bei diesem Postwagen. Wie man hörte, hatten zwei jüngere Kaufleute für dieselbe Post Plätze bestellt, die bis Aranda am Duerofluß fuhr. Die Hoffnung, Francisco werde meist in Gesellschaft reisen, erleichterte die Sorge der Zurückbleibenden.

Er entzog sich jedem Abschied, der zu vermeiden war, und ließ darum auch Llorente, dem einzigen noch zurückbleibenden Freunde, nur durch Javier Grüße übermitteln.

Am Abend vor der Abreise machte er einen Gang durch den Garten.

Von diesen Bäumen, die ihre pflegebedürftige Jugend hinter sich hatten, wird jeder in seiner stillen, vorausbestimmten Art weiterwachsen, einerlei, welcher Menschen Auge auf ihnen ruht, einerlei, ob sie überhaupt Gegenstand irgendeiner Beobachtung sind. Aber mit ihren Wurzeln haben sich die seinen verschlungen, die er nun behutsam löst. Wie beständig doch Bäume sind, wie rein: sie sind, was sie scheinen – nicht ein Blatt ist Lüge.

Hier ist Liebes, das er zurücklassen muß – und er läßt Liebe zurück, als könne sie sich für immer in die Zweige einnisten.

Sein Blick streichelt das Ölbaumsilber, steigt in die Wipfel der beiden Ulmen, die mit zarten grünen Trieben und gelben Kätzchen überzogen sind, in das Geäst der großen Pinie, folgt dem knappen Mantel der Zypressen. Auf den Kirschbäumen hängen noch die letzten welken Blütenblätter, die Pfirsiche lassen reichen Fruchtansatz erkennen. Die Reben fangen an zu treiben, und selbst die Feige zeigt die ersten Knospen: sie hat auch diesen gefährlichen Winter wieder überstanden.

Über das Schicksal dieses Baumes kann man sich ja berichten lassen ...

Als Francisco dann am Morgen gleich nach Sonnenaufgang aus dem Landhaus trat, sah er, daß sich die Kuppen des Guadarramagebirges, das die Fahrt heute noch durchschneiden sollte, über Nacht vom Gewölk befreit hatten, die höchsten Gipfel glänzten in den Resten des Winterschnees. Es war ihm, als fühle er Klarheit und Kühle hoch über sich.

Wie leicht verließ er diese Räume ... Schlacken blieben zurück, nichts anderes. Das Feuer, das trug er wohlverwahrt mit ins neue Land.

Nur noch ein Blick auf die Bäume ...

Niemand außer Javier durfte sich zur Abfahrt einfinden. Nervös kramte der in Erinnerungen und machte sie, so gut es ging, dem Vater verständlich. Und ganz zuletzt an der Tür des Reisewagens rief er ihm mit schmerzlichem Lächeln ins Ohr: »Als ich dich mit nach Frankreich nehmen wollte, hast du abgelehnt und behauptet, du seiest zu alt.«

»Inzwischen bin ich auch jünger geworden«, gab Francisco gleichfalls lächelnd zur Antwort und stieg ein.


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