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15

Das Unheil, vor dem man sich in Madrid schon duckte, begann sich nördlich der Pyrenäen zusammenzubrauen: Napoleon ließ Don Fernando nahelegen, nach Spanien zurückzukehren.

Fernando, der sich in den Jahren der Gefangenschaft mit Kraft und Gift vollgesogen hatte, verlangte freie Hand, gewährleistet durch die vertragliche Anerkennung der Unabhängigkeit seines Reiches. Der Kaiser stimmte zu unter den Bedingungen der Straffreiheit für Josephs Anhänger und der Entfernung der Engländer aus Spanien.

Regierungsjunta und Cortes kannten die Charakterlosigkeit des Königs zur Genüge, um jede seiner Bewegungen mit Argwohn zu beobachten, man war entschlossen, den Machtstrom, dessen Entfesselung bevorstand, von vornherein in das Bett von Gesetz und Verfassung zu lenken, und erklärte jeden Vertrag und jeden Regierungsakt Fernandos für ungültig, solange dieser nicht den Eid auf die Verfassung abgelegt habe. Da ließ Napoleon, am Schicksal Spaniens nicht mehr interessiert, den König, seinen Bruder Don Carlos und seinen Oheim Don Antonio bedingungslos frei, worauf die Cortes Don Fernando aufforderten, sich zur Eidesleistung nach Madrid zu begeben.

Zögernd löste sich das Unheil aus den Mauern des Schlosses von Valençay. Mit lauernder Langsamkeit wandte sich der König nach Süden. Francisco, hätte er den Zug überschauen können, würde einen Schwarm dämonischer Geister in den Lüften erblickt haben. Äußerlich schien sich alles gut anzulassen: an der Landesgrenze feierlich empfangen, nahm Fernando ein Exemplar der Verfassung entgegen.

In Madrid beeilte man sich indessen, alle Spuren der Franzosenherrschaft zu beseitigen. Dabei verfielen auch die von Francisco gemalten, im Königsschloß, im Rathaus, in den Ministerien aufgehängten Bildnisse Josephs und das Napoleons der Verbrennung – eine Maßnahme, mit der ihr Schöpfer zufrieden war. Ans Auswandern dachte er sowenig wie zuvor: er fühlte sich wirklich verwurzelt und vermochte die Wurzeln nicht zu durchschneiden, auch als die Gefahr begann, ihr Gesicht zu zeigen ...

Don Fernando nahm von Aragón aus seinen Weg nicht nach der Hauptstadt, sondern nach Valencia, wo sich, man erfuhr es allmählich, nicht nur beträchtliche Truppen, sondern auch alle namhaften Anhänger des neuen Königs versammelt hatten. Das Unbehagen seiner Gegner steigerte sich zur Angst, als der König in Valencia inmitten von fanatischen Prälaten und Granden ein Dekret erließ, das die Verfassung aufhob, – zum Schrecken, als die Mitglieder der Cortes und der Regierungsjunta in einer einzigen Nacht verhaftet und ins Gefängnis geworfen wurden.

Erst jetzt hielt Fernando der Siebente seinen zweiten Einzug in Madrid. Das Volk, ganz im Bann des Klerus, jubelte dem Beschützer der heiligen Religion zu – einem Mann mittelalterlicher Gesinnung, der nun, von der Nähe des Vaters und dem Druck Napoleons befreit, sein wahres Gesicht zeigte: Es war eine seiner ersten Regierungshandlungen, nicht nur die Inquisition, sondern auch die Folter wieder einzuführen, Hunderte und Hunderte, von irgendeinem Denunzianten als Französlinge oder Freigeister verdächtigt, wurden verhaftet und eingekerkert.

Zugleich setzte er – noch immer von Escoiquiz beraten – die zweitausend von Napoleon aufgehobenen Klöster wieder in ihre Rechte ein und rief gar, als habe das Land noch nicht genug Mönche zu ernähren, die Jesuiten herbei. Sein Großvater Carlos der Dritte hatte sie einst verjagt, ja – nicht für allzu lange – die Aufhebung der ganzen Gesellschaft Jesu erreicht. Fernando drehte mit heimtückischen Händen das spanische Rad zurück.

Das Bildnis König Felipes des Zweiten hing gegenüber seinem Arbeitsplatz. Von diesem Sessel aus gab er dem Justizminister, der Gefängnisneubauten beantragte, den kurzen Bescheid, es sei billiger, Galgen zu bauen. Hier sah er die Untersuchungsakten gegen Personen durch, deren Verfolgung ihm persönliches Vergnügen bereitete, und ordnete selbst die Folter an. Hatten die Prozesse dennoch kein greifbares Ergebnis, so sprach er aus absoluter Machtvollkommenheit gegen die Mißliebigen furchtbare Strafen aus, ohne auch nur den Versuch einer Begründung zu machen.

In der Schloßkapelle aber wurden mehr Messen gelesen als selbst zur Regierungszeit seines Vaters...

 

Gegen Franciscos Haus, das die Nachbarn das Landhaus des Tauben nannten, drang die Kunde von dem, was der wiedergekehrte König ausheckte, wie er die Gefangenen quälen, in Strafklöster einschließen, hinrichten ließ, gleich Nebelschwaden an. Javier berichtete, daß täglich neue Verhaftungen vorgenommen würden, und beschwor den Vater, einen sicheren Schlupfwinkel in Madrid zu beziehen – denn eine Flucht auf überwachten Straßen kam nicht ernsthaft mehr in Frage: wer dabei ergriffen wurde, konnte sicher sein, als Verbrecher behandelt zu werden.

Ein Madrider Freund Javiers, ein unverdächtiger, ja der neuen Regierung durchaus genehmer Verwaltungsbeamter, hatte sich bereit erklärt, Francisco in sein Haus aufzunehmen, niemand werde ihn dort suchen, versicherte der Sohn– zudem müsse, wer bei Don José Duaso y Latre wohne, als politisch und religiös einwandfrei gelten. Schließlich gab er nach und siedelte bei Nacht, nicht ohne sich mit Arbeitsgerät zu versorgen, zu Duaso über.

Die unsicheren Tage des Wartens beklommen Francisco mehr, als er sich und den andern eingestand. Er versuchte zu arbeiten, machte sich daran, das über Zahlenreihen und Erfassung dürrer Verordnungen verholzte Gesicht seines Gastgebers zu malen, dem er sich erkenntlich zeigen wollte. Aber der Druck saß ihm zu schwer auf der Brust, was ihm so gut wie nie geschehen war, geschah: jeder Versuch mißlang. Und das verschlechterte seine Stimmung noch mehr.

Eines Morgens erschien ein königlicher Diener im Haus des Beamten und gab ein an Francisco gerichtetes gesiegeltes Schreiben ab. Während die andern darüber erschraken, daß man bei Hof seinen Aufenthalt so genau kannte, zeigte Francisco selbst plötzlich große Ruhe, als er das Schriftstück an sich nahm und öffnete. Es enthielt die an den Ersten Kammermaler gerichtete Aufforderung, sich zu einer bestimmten Stunde desselben Tags im königlichen Schloß einzufinden für eine Porträtsitzung, die Seine Majestät ihm zu gewähren geruhe.

Javier war sehr unruhig, argwöhnte, es handle sich um eine Falle: man wolle den Vater auf solche Weise aus seinem Versteck herauslocken, um ihn sicher in die Hand zu bekommen.

Francisco schwieg hartnäckig, fuhr nach Haus, zog den Staatsfrack an und versah sich mit Farben und Pinseln.

Als er am Schloß vorfuhr, wartete Javier im Wagen auf seine Rückkunft.

»Sie sind ein gefährlicher Mensch«, schrie der König Francisco an, nachdem er ihn hatte gehörig warten lassen, »das weiß ich, seit ich Ihre Caprichos gesehen habe, und nun sind Sie gar Französling geworden. Sie haben die Erdrosselung verdient.«

Francisco, der kein Wort verstand, verneigte sich schweigend.

»Künstler sind charakterlos«, donnerte der König weiter, »und darum konnte man nichts Besseres von Ihnen erwarten.«

Wieder verneigte sich der Maler schweigend.

Die Majestät begriff, daß sie einem Tauben gegenüberstand, und ließ ihm durch den Kammerherrn, der der Szene anwohnte, bedeuten, mit der Arbeit zu beginnen.

Nach Schluß der kurzen Sitzung gelang es dem Kammerherrn, Francisco von den Worten des Königs Kenntnis zu geben. »Nehmen Sie es sich nicht zu Herzen«, fügte er bei, »Seine Majestät ist Ihnen gnädig gesinnt. Sie sind mit vollem Gehalt im Amt bestätigt.«

Langsam trat Francisco aus dem Königsschloß, stand vor dem Platz, auf dem jene Bürger und Bauern um ihrer Anhänglichkeit an das Haus Bourbon willen von Murats Soldaten niedergeschossen worden waren. Javier eilte ihm entgegen und zeigte sich sehr glücklich über den guten Ausgang des Sorgens und Wartens. In seiner Freude bekannte er, daß er das Seine beizutragen versucht hatte, Don Fernando milde zu stimmen: durch gute Beziehungen hatte er zuwege gebracht, daß der König von seines Vaters großen Franzosenbildern erfuhr, deren patriotische Gesinnung nicht angezweifelt werden konnte, auch war ihm der Abzug einer Radierung aus allerletzter Zeit in die Hände gespielt worden, die den zerzausten französischen Adler zeigte, wie er von spanischen Bauern mit der Mistgabel aus dem Land gejagt wird.

Francisco blieb niedergeschlagen.

»Ein paar Geschmacklosigkeiten«, schrie ihm Javier ins Ohr, »verachte ihn dafür! Wir sind froh, daß er dir nichts antut. Er konnte dir ja nichts antun. Er mußte sich ja vor dir beugen... Kein anderer europäischer Monarch hat an seinem Hof einen Künstler wie dich.«

Francisco reckte sich auf und wechselte gewaltsam den Ton: »Du sagst die Wahrheit – auch wir Künstler sind Könige. Ich maße mir das Recht an, den Königspurpur zu tragen. Einer von denen, die die plumpe, nackte Macht und Gewalt besitzen, hat mich in meinem Reich bestätigt. Alle haben mich bestätigen müssen. Ich bleibe anerkannter Fürst – das ist meine Lebensform. Javier – du bist der Sohn eines Königs, der sich durch alle Händel der Welt seine Krone gerettet hat.«

Doch als sie eine Zeitlang im Wagen saßen, sank er wieder zusammen. Gepreßt fing er von neuem an zu reden: »Glaub nicht an das, was ich gesagt habe. Was mir aus den Händeln der Welt übrigblieb, ist nichts als mein Leben und meine Einkünfte. Um diesen Preis aber bin ich nicht König, sondern ein ganz gewöhnlicher Lakai. Sogar einer, der sich ohrfeigen lassen muß.«

 

Böse Gestalten aus dem lichtfeindlichen Reich, Wächter des Fluchs, ziehen um Franciscos stilles Haus ihre Kreise, dringen durch Fenster und Wände, offenbaren sich dem Brütenden und Gestaltenden als immer vertrautere, willkommene Genossen. Er plant und formt an grausigem Werk, das aus ihren Gestalten Nahrung zieht...

Ein Riese steht vor ihm, weißhaarig, nackt, wilder als hundert Raubtiere, hockt nieder und ist doch um vieles höher als das Zimmer. Draußen ist Nacht – der Raum hat sich geweitet über die Wände hinaus, und der Riese ragt ins Dunkel, das kein Dach über sich hat und doch auch keinen Himmel... Mit zwei furchtbaren Händen hält er plötzlich einen Menschen umkrallt, einen kleinen Menschen, den er mitgeschleppt oder irgendwo aus dem Dunkel, dem vorüberflutenden Leben herausgegriffen hat. Und fängt an, Stücke von ihm abzubeißen, den Kopf zuerst. Gräßlicher noch als das aufgerissene Maul mit dem heillosen Gebiß sind die in Blutrausch und Zerstörungswut hervorquellenden Augen ...

Francisco starrt die Erscheinung an – sie ist die schlimmste von allen, die da waren... er weiß selbst nicht mehr, ob sein Atem geht. »Dies zu erleiden, werden wir geboren!« Er schreit oder flüstert oder denkt es – was bedeuten jetzt Worte? Es bedarf nicht der Armseligkeit von Worten. Würde der Riese einen Gedanken kundgeben wollen – auch er brauchte ihn nicht auszusprechen... Kann etwas anderes aus ihm kommen als die Gier der Zerstörung? Er mordet und frißt und haßt – wenn er dieses Menschlein nicht doch liebt als leckere angenehme Nahrung... Leben atmet auf der Welt – gibt er kund – einzig; damit etwas da ist, was gequält und vernichtet werden kann. Ich weiß, ich weiß – wallt es ihm aus Francisco entgegen...

Der Riese verschwindet, aber der Morddunst bleibt. Ein Weib wächst aus der Nacht, auch sie groß über Menschenmaß, doch jung und saftig, das Gesicht geil und grausam. Sie hält ein entsetzliches Schlachtmesser hoch und sucht, sucht... Ein zweites Weib, häßliche Hexe, taucht auf mit einem Feuerbrand in den Fingern. Nun finden sie das Opfer: den schlafenden Mann...

Francisco schließt die Augen, als die Mörderin zustößt, aber er sieht die Tat trotzdem. Was ist dies? was ist dies? warum mordet sie hier? Es ist ein Mord an der Liebe, am Vertrauen ... die Menschen sind glücklich in der Liebe, im Vertrauen. Glück aber erlauben die Teufel nicht. Es ist ein Genuß, das Glück zu morden, kommt es aus dem Weib – das Unglück mag am Leben bleiben. Einen um den andern von diesen Schläfern werde ich morden, von diesen Träumern, die die Wahrheit nicht sehen wollen. Ich, ich bin die Wahrheit – aber nur, wenn ich das Messer in der Hand halte ...

Ja – du bist die Wahrheit, antwortet Francisco.

Am Morgen beginnt er damit, den Menschenfresser mit großen Pinseln an eine Zimmerwand zu malen, es ist eine Arbeit wie im Fieber, die Hände können dem, was der Kopf vorschreibt, nicht schnell genug nachkommen. Ein großes Stück gelingt in diesem einzigen Tag.

Nachts kommt der Riese wieder, aber er hockt wie hinter Dunst. Als sein Abbild am dritten Tag vollendet ist, bleibt er aus.

Wie mit ihm, so geschieht es mit der Schlächterin. Und mit anderen Erscheinungen.

Rätselhafte Gesellen sind die vier, die mehrmals wiederkommen, fliegend, zu einer ekelhaften Gruppe verfilzt, aus der jeder nach einer anderen Richtung zieht. Sie halten groteske Dinge in den Händen: ein Figürchen gleich einem menschlichen Embryo, eine Schere, eine Lupe.

Als er sie an die Wand malt, gibt er ihnen als Hintergrund eine Landschaft: einen freundlichen See mit baumbewachsenen Buchten, Bergzüge dahinter. So scheinen sie nichts anderes als eine Entschleierung der Natur zu bedeuten, die den Menschen unendlich friedlich erscheint, doch in einer nur wenigen sichtbaren Wirklichkeit Scheusäler hervorbringt oder doch ihre Gegenwart erdulden muß... Tragen sie aus ihrem Reich eine Seele zur Erde, die nun die eines Menschen sein wird? Haben sie die eines Sterbenden errafft? oder ist es wirklich ein ungeborenes Menschenkind, dem sie mit Schere und Vergrößerungsglas zu Leibe rücken, um seine Narrheiten aus der Wurzel zu begreifen?...

Francisco redete mit niemand von diesen Malereien. Erst als noch mehr davon vollendet war, erzählte er Llorente, er habe damit begonnen, sein Glaubensbekenntnis an die Wände zu schreiben. Da er sich nicht im geringsten vorstellen konnte, wie seine dämonischen Genossen auf andere Menschen wirken würden, verschanzte er sich bei dieser Mitteilung hinter einer unsicheren Lache, die dem Kanonikus schon im voraus Unbehagen verursachte.

Sie stiegen ins obere Stockwerk.

Llorente wurde von Grauen gepackt und konnte dem Anblick nur ruckweise standhalten: er wandte die Augen immer wieder weg.

Er sah die Mörderin, den Greis, die fliegenden Dämonen über dem See. Sah inmitten einer anderen wundervollen Landschaft, in der Rinder weideten, zwei Hirten einander mit Knüppeln blutig schlagen: verbissen, mit ungeheurer Anspannung, hingegeben an das eine Ziel, den Feind zu treffen, holten sie zu ihren Schlägen aus. Das Unheimliche, Teuflische aber war, daß sie bis an die Knie im Erdboden staken.

»Hartnäckige Burschen«, grinste Francisco. »Festgewachsen. Ob sie jetzt noch wollen oder nicht – es bleibt ihnen gar nichts übrig, als weiterzuprügeln.«

An der Wand daneben war ein alter Mann dargestellt, der sterbend, in elender Verfassung, nur mit einem Hemd bekleidet, am Weg saß und von einer Schar gemeiner Weiber mit gellendem Gelächter verhöhnt wurde.

»Keine andere Freude läßt das Schicksal zu als die über das Unglück der andern.«

Llorente schaute ihn ängstlich an wie einen Kranken.

»Sieh dies noch!«

Auf einem phantastischen Felsen, der anzusehen war wie ein geducktes Gespenst, stand vor schwefelgelbem Himmel eine Burg. Wagen, Reiter, Fußgänger, von Trompetenrufen geleitet, zogen des Wegs. Über ihnen brausten in bunte Mäntel gehüllt zwei häßliche Dämonen wie Sturmwind durch die Luft. Vorn legten zwei Männer aus einem Versteck die Gewehre an – sei es auf den Menschenzug, sei es auf die Dämonen.

Llorente vollführte eine fragende Gebärde.

»Ich weiß nicht«, lachte Francisco los. »Das ist auch einerlei – wenn ich sie nur verhaftet habe.«

Llorente begriff nicht.

»Ja, verhaftet – versteh doch. Ich kenne sie. Sie besuchen mich. Das ist meine Gesellschaft. Was mir zu toll geworden ist, habe ich eingefangen. Hier an der Wand können sie sich nicht mehr rühren. Die lassen mich in Ruh.«

»Warum malst du sie nicht auf Leinwand? Du könntest sie dann in einen Winkel stellen«, schrieb der Kanonikus.

»Beleidige sie nicht – sie haben etwas Monumentales, brauchen Raum und Höhe. Übrigens könnte ich sie ja zuschmieren, wenn sie mir nicht paßten. Aber sie passen mir.« Wieder dieses dröhnende Lachen.

»So gefällst du mir nicht besonders, du gleichst beinahe einem von diesen da.«

Francisco schaute ihn mißtrauisch an.

Llorente lenkte ein: »Fürchtest du nicht, mit diesen Gespenstern alle Gäste zu verjagen?«

»Vielleicht ist das meine geheime Absicht. Wer mich liebt, kommt trotzdem. Wer mein Glaubensbekenntnis nicht erträgt, mag wegbleiben.«

»Ich komme«, schrieb der Freund.

Francisco legte den Arm um seine Schulter, als sie die Treppe wieder hinabstiegen.


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