Fritz Reuter
Läuschen un Rimels
Fritz Reuter

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Anners möt ´t warden.

"Ne, Schröder, ’t geiht nich!" seggt de Schult, "ne, Vadder glöw Du mi,
Wenn so en Jeder reden wullt, denn wir ’t all längst vörbi

De Obrig= un de Geistlichkeit, dei möst Du stets spectiren,
Un mit Din oll Rebelligkeit deihst Di blot rungeniren.

’Schult’, säd’ uns’ Herr Pastur tau mi, ’wir müssen ’s auferhalten,
Un gegen Demokrateri aufstehen for dem Alten;

’Ne Stärkung for Regierung sein un for den hohen Adel:
Un nie un nie nich sall’ uns ein, zu prätendiren Tadel.’

’Herr Paster,’ säd’ ick, ’Herr Pastur, ick mit min Fru un Kinner
Un mit min ganzes Inventur, wi meinen ’t so nich minner.’

So möt dat bliwen, möt dat sin, süs kann ’t nich assistiren!"
Un bos’t sick in ’ne Wuth herin un spuckt un deiht handtiren.

Un kickt oll Schrödern gnittig an, as künn hei ’n gliksten wörgen,
As wir all rip sin Vaddermann för Dœms un för Dreibergen.

Dunn kümmt herin sin Ossenknecht: "Schult, unsen schönen Weiten,
Den’n heww’n de willen Swin mal recht dalrangt – ’ne Schann’n tau heiten!"

"Wat?" röppt de Schult, "de willen Swin? dat möt de Düwel halen!
Un dat will ’ne Regierung sin? dorför sœl’n wi betalen?

Ick will doch glik taum Preister hen un will den Preister fragen:
Min schönen Weiten as ’ne Denn! ick will dat Amt verklagen!"

De Schult, dei löppt, bald is hei t’rügg un kratzt sick achter ’t Uhr;
Oll Schröder grint; "Gevadder, segg, wat säd’ de Herr Pastur?"

"Gevadder," seggt de Schult un kratzt noch düller as vörher,
"Bi den’n is ok wat ’rinner platzt, kamm ok wat in de Quer:

De Eddelmann möt all Johr en fettes Swin em bringen,
So ’n richtig Hauptswin, grot un swor un fett vör allen Dingen.

Wat deiht nu uns’ gaud’ Eddelmann? Hei schickt ’ne olle Sœg’,
Dei ’t Fauder nich mihr biten kann un ok kein Fauder kreg.

Nu schellt de Preister grüglich hüt, schimpt up den Eddelmann
Un flucht up all de Eddellüd’, – dat heit, up Geistlich man."

Dunn steiht oll Schröder sacht tau Höcht: "Na, makt Jug nich taum Naren!
Heww ick nich recht? – Wat heww ick seggt? Möt ’t denn nich anners warden?" –


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