Georg Ebers
Der Kaiser
Georg Ebers

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Achtundzwanzigstes Kapitel

Das Waffengerassel, das Apollodor und seine Gäste in dem Vorgemach vernommen, ging nicht von den Widersachern der Israeliten, sondern von römischen Kriegern aus, die den Gefährdeten Rettung brachten.

Verus war, als er, von dem Gastmahl der Veteranen kommend, mit einem Kriegstribunen der zwölften Legion und seinen britannischen Sklaven die kanopische Straße durchstreift hatte, von der zusammengelaufenen Menge, die das Haus Apollodors umlagerte, aufgehalten worden.

Der Prätor war diesem bei dem Präfekten begegnet und hatte ihn als einen der reichsten und klügsten Alexandriner kennen gelernt.

Der Angriff auf seinen Besitz empörte ihn; doch er würde sicher auch nicht müßig zugeschaut haben, wenn das gefährdete Haus statt dem angesehenen Mann, dem ärmsten und verachtetsten unter den Christen gehört hätte.

Jede Gesetzlosigkeit, jeder Eingriff in die bestehende Ordnung war dem Römer verhaßt und unerträglich, und er wäre nicht derjenige gewesen, der er war, wenn er müßig zugesehen hätte, daß der Pöbel mitten im Frieden das Eigentum und das Leben ruhiger und achtungswerter Bürger antastete.

Der zügellose, jeder erschlaffenden Lust ergebene Genußmensch war im Kriege und überall, wo es galt, ein ebenso umsichtiger wie mutiger Mann.

Jetzt erfuhr er, was die erregte Menge im Schilde führte, und sogleich sann er auf Mittel und Wege, ihr Vorhaben zu vereiteln.

Schon wurde an die Türe des Juden geschlagen, schon standen mehrere Burschen mit brennenden Fackeln auf dem Dache der Kolonnade. Was getan werden sollte, mußte im Augenblick geschehen, und zum Glück besaß Verus die Fähigkeit, rasch zu denken und zu handeln.

Mit wenigen entschiedenen Worten bat er seinen Begleiter, den Kriegstribunen Lucius Albinus, zu den Veteranen zu eilen und sie zu seiner Hilfe herbeizuführen. Dann befahl er seinen Sklaven, ihm mit ihren Kraftgestalten den Weg zum Tore des gefährdeten Hauses zu bahnen. In der kürzesten Zeit hatten sie diese Aufgabe gelöst; wie groß aber war sein Erstaunen, als er den Kaiser hier fand.

Hadrian stand mitten unter der Menge und riß gerade, als Verus erschien, dem wütenden Schneider die Fackel aus der Hand.

Gleich darauf befahl er mit weithin tönender Stimme den an kein kaiserliches Machtwort gewöhnten Alexandrinern, von ihrem unsinnigen Vorhaben abzulassen.

Pfeifen, Grunzen und höhnische Worte übertönten die Worte des Herrschers.

Als Verus mit den Sklaven an seine Seite gelangt war, hatten sich ihm schon einige trunkene Ägypter genähert, um Hand an den unwillkommenen Mahner zu legen.

Der Prätor trat ihnen in den Weg.

Zuerst flüsterte er Hadrian zu, Zeus regiere die Welt; ein Judenhaus zu retten, möge er Kleineren überlassen. In wenigen Augenblicken würden Soldaten erscheinen.

Dann rief er laut:

»Fort da, Sophist! Du gehörst ins Museum oder in den Serapistempel zu deinen Büchern, aber nicht unter verständige Leute. Hab' ich recht, ihr mazedonischen Bürger, oder hab' ich unrecht?«

Ein beifälliges Gemurmel erhob sich und verwandelte sich in ein lautes Gelächter, als Verus, nachdem Hadrian sich entfernt hatte, fortfuhr:

»Er hat einen Bart wie der Kaiser und gebärdet sich darum, als trüg' er den Purpur! Ihr tatet recht, ihn laufen zu lassen; denn seine Frau und Kinder warten auf ihn mit der Suppe.«

Verus hatte sich bei lustigen Abenteuern oft unter das Volk gemischt und verstand es, mit ihm zu verkehren. Gelang es ihm jetzt, es bis zum Eintreffen der Soldaten aufzuhalten, dann war das Spiel gewonnen.

Hadrian bewährte sich als Held, wo es galt; hier aber, wo kein Ruhm zu gewinnen war, überließ er Verus gern die Aufgabe, das Volk zu beruhigen.

Sobald er sich entfernt hatte, befahl der Prätor seinen Sklaven, ihn auf die Schultern zu nehmen.

Sein schönes, freundliches Antlitz überragte weithin die Menge.

Bald wurde er erkannt, und mehrere Stimmen aus dem Volke riefen:

»Der tolle Römer! Der Prätor! Der falsche Eros!«

»Der bin ich, mazedonische Bürger, der bin ich,« entgegnete Verus laut, »und ich will euch eine Geschichte erzählen.«

»Hört, hört!« – »Hinein in das Haus des Juden!« – »Später, später; gebt jetzt dem falschen Eros das Wort.« – »Ich schlag' dir die Zähne entzwei, Bub', wenn du nicht still bist!« schrie es in wütendem Durcheinander unter der Menge.

Die Neugier, den vornehmen Herrn reden zu hören, und die wenig begründete Wut des Volkes rangen minutenlang miteinander.

Endlich schien jene siegen zu wollen – der Lärm legte sich und der Prätor begann:

»Es war einmal ein Kind, das bekam zehn Schäfchen von Baumwolle geschenkt, niedliches Zeug, wie die alten Weiber auf dem Emporium es feil bieten.«

»Hinein, zu dem Juden! Wir brauchen keine Kindergeschichten.« – »Still da!« – »Gebt acht, von den Schafen geht der Römer gleich auf die Wölfe über.« – »Kein Wolf, eine Wölfin wird's werden!« schrie es laut aus dem Gedränge.

»Ruft nicht den zottigen Gesellen,« lachte Verus, »sondern hört mich lieber weiter. – Der Bub' stellte also die Schäfchen hübsch auf, eins neben das andere. Er war ein Weberssohn. Ist ein Weber unter euch? Du? Du? Und auch du da hinten? – Wär' ich nicht meines Vaters Kind, möcht' ich ein alexandrinischer Weber sein. Ihr braucht nicht zu lachen! Aber nun zurück zu den Schäfchen. – Die niedlichen Dinger waren alle schön weiß; nur eins hatte garstige schwarze Flecken, und es wollte dem Buben gar nicht gefallen. Da ging er an den Herd, ergriff eine glühende Kohle und wollte das kleine Untier verbrennen, um lauter schöne Schafe zu haben. Das Lämmchen fing auch Feuer, und gerade als der Brand das hölzerne Gerippe des Spielzeugs erfaßt hatte, da brauste der Zugwind durchs Fenster und trieb die Flamme auf die anderen Schäfchen hin, und im Nu waren sie alle in Asche verwandelt. Da dachte der Junge: Hätt' ich doch das häßliche Lamm in Ruhe gelassen! Womit soll ich jetzt spielen? Nun gab es auch Tränen. Aber es sollte noch schlimmer kommen; denn während der kleine Gesell sich die Augen trocknete, fraß die Flamme weiter und verzehrte den Webstuhl, die Wolle, den Flachs, die fertigen Zeugstücke, das ganze Haus seines Vaters, die Stadt, in der der Bube daheim war, und mit ihr, glaub' ich, sogar den Knaben selbst. – Nun, lieben Freunde und mazedonischen Bürger, denkt ein wenig nach. Wer von euch etwas besitzt, der versteht den Sinn meiner Geschichte.«

»Fort mit der Fackel!« kreischte die Frau eines Kohlenhändlers.

»Er hat recht; um des Juden willen bringt ihr die ganze Stadt in Gefahr!« schrie der Schuster.

»Die Unsinnigen haben schon Brände geschleudert.«

»Werft ihr da oben noch einmal, so schlag' ich euch die Knochen entzwei,« drohte ein Flachsverkäufer.

»Laßt denn das Brennen,« gebot der Schneider, »aber sprengt die Tür und holt den Juden heraus.«

Dieser Vorschlag erweckte einen Sturm des Beifalls, und die Menge drängte dem Hause des Israeliten entgegen.

Keiner hörte mehr auf Verus.

Dieser glitt von den Schultern der Sklaven nieder, stellte sich gerade vor das Tor Apollodors und rief:

»Im Namen des Kaisers, im Namen des Gesetzes! Laßt dies Haus unberührt.«

Die Mahnung des Römers klang sehr ernst, und der falsche Eros sah aus, als wäre es in dieser Stunde übel geraten, mit ihm zu spaßen.

Aber nur wenige hatten in dem allgemeinen Lärm seinen Befehl vernommen, und der heißblütige Schneider wagte es, Hand an seinen Gürtel zu legen, um ihn mit Hilfe der Genossen von der Tür fortzuziehen. Er sollte indes seine Kühnheit teuer bezahlen; denn die Faust des Prätors schlug ihm so wuchtig auf die Stirn, daß er wie vom Blitze getroffen zusammensank. Einer der Britannier schlug den Wurstmacher zu Boden, und es würde zu einem entsetzlichen Handgemenge gekommen sein, wenn dem bedrängten Römer nicht von zwei Seiten her Hilfe erschienen wäre.

Die Veteranen, unterstützt von mehreren Liktoren, erschienen zuerst, und bald darauf Benjamin, der älteste Sohn Apollodors, der mit den Zechgenossen durch die kanopische Straße gezogen war und nun sehen mußte, was dem Hause seines Vaters drohte.

Wie der Wind flüchtige Wolken, so zerteilten die Soldaten die Menge, und der junge Israelit zog den Genossen voran und brach und hieb sich mit dem schweren Thyrsusstabe so mutig und kräftig einen Weg durch das von plötzlicher Angst ergriffene Volk, daß er nur um weniges später als die Veteranen zu der Tür des väterlichen Hauses gelangte.

Die Liktoren pochten an die Pforte, und als niemand sie öffnete, sprengten sie die Riegel mit Hilfe der Soldaten, um in dem bedrohten Hause Wache zu halten und es vor der wütenden Menge zu schützen.

Der Tribun und Verus traten mit den Bewaffneten in die Wohnung des Juden und bald nach ihnen Benjamin mit seinen Freunden, jungen Griechen, mit denen er täglich im Bade oder im Gymnasium zusammenzutreffen pflegte.

Apollodor und seine Gäste bezeugten Verus ihre Erkenntlichkeit, und als die alte jüdische Schaffnerin, die aus einem Versteck unter dem Dach alles mitangesehen und gehört hatte, was vor dem Hause ihres Gebieters geschehen war, in das Männergemach trat und über den Beginn und das Ende des Aufruhrs Bericht erstattete, wurde der Prätor mit Danksagungen überhäuft. Mit wie glühenden Farben verstand es aber auch die Alte, ihre Erzählung zu schmücken.

Während sie noch sprach, kehrte Ismene, die schöne Tochter Apollodors heim, und nachdem sie dem Vater weinend vor Erregung um den Hals gefallen war, faßte die Schaffnerin sie bei der Hand, führte sie Verus zu und rief:

»Dieser edle Herr – der Segen des Höchsten sei über ihm! – hat das Leben aufs Spiel gesetzt, um das unsere zu retten. Dies schöne Gewand ließ er für uns zerreißen, und jede Tochter Israels sollte, wie ich es tue, seinen zerfetzten Chiton, der vor den Augen des Herrn köstlicher ist als das reichste Feierkleid, inbrünstig küssen.«

Die Alte preßte das Kleid des Prätor an den Mund und wollte Ismene nötigen, das gleiche zu tun, Verus aber duldete es nicht, sondern rief lachend:

»Wie kann ich das meinem Rocke gönnen! Halt' ich mich doch selbst kaum für würdig, von solchen Lippen berührt zu werden!«

»Küß ihn, küß ihn!« rief die Alte; der Prätor aber nahm das Haupt der errötenden Jungfrau zwischen die Hände, drückte ihr die Lippen mit einem keineswegs väterlichen Blick auf die Stirn und sagte heiter:

»Nun bin ich für alles reichlich belohnt, was mir für dich zu tun vergönnt war, Apollodor!«

»Wir, aber wir,« rief Gamaliel, »ich und meines Bruders erstgeborener Sohn, legen es in die Sand des großen Gottes unserer Väter, dir zu vergelten, was du an uns getan.«

»Wer seid ihr?« fragte Verus, den die Prophetengestalt des ehrwürdigen Greises und das durchgeistigte bleiche Haupt seines Neffen mit Bewunderung erfüllten.

Apollodor übernahm es, ihm mitzuteilen, wie hoch der Rabbi in der Kenntnis des Gesetzes und der Deutung der sich von Mund zu Mund fortpflanzenden Geheimlehre seines Volkes, der Kabbala, die Glaubensgenossen überrage, und wie weit Simeon Ben Jochai sämtlichen Sterndeutern seiner Zeit überlegen sei. Er sprach von dem vielbewunderten astrologischen Werke Sohar, dessen Verfasser der junge Mann war, und ließ nicht unerwähnt, daß Gamaliels Neffe sogar die Fähigkeit besitze, den Stand der Sterne in künftigen Nächten vorherzusagen.

Verus hörte Apollodor immer aufmerksamer zu und faßte Ben Jochai, der die lebhafte Rede des Gastfreundes mit manchem Einwande der Bescheidenheit unterbrach, scharf ins Auge.

Er hatte sich seines immer näher kommenden Geburtstages erinnert und daß der Stand der Gestirne in der ihm vorangehenden Nacht von Hadrian beobachtet werden würde. Was dieser den Kaiser lehrte, sollte über das Geschick seines Lebens entscheiden.

War die verhängnisvolle Nacht bestimmt, ihn dem höchsten Ziele seines Ehrgeizes näher zu bringen oder ihn von ihm zu entfernen?

Als Apollodor schwieg, reichte Verus dem jungen Gelehrten die Hand und sagte:

»Ich freue mich, einem Manne von deiner Bedeutung und mit deinem Wissen begegnet zu sein. Was gäb' ich darum, wenn ich nur wenige Stunden deine Kenntnisse besäße!«

»Sie sind die deinen,« entgegnete der Astrolog. »Verfüge über mein Wissen, meinen Fleiß, meine Zeit; lege mir Fragen vor, so viel du nur willst. Wir stehen so tief in deiner Schuld . . .«

»Ihr sollt mich nicht als euren Gläubiger betrachten,« unterbrach der Prätor den Gelehrten. »Nicht einmal Dank seid ihr mir schuldig. Erst nach eurer Rettung lernt' ich euch kennen, und ich trat keinem Menschen, sondern der Ordnung und dem Gesetz zu Gefallen der Menge und ihren Ausschreitungen entgegen.«

»Du warst gütig genug, uns zu schützen,« rief Ben Jochai, »so sei auch nicht so hart unsern Dank zu verschmähen.«

»Er ehrt mich, mein gelehrter Freund; bei allen Göttern, er ehrt mich,« entgegnete Verus. »Und in der Tat, es wäre wohl möglich, es könnte wohl sein . . . Willst du die Güte haben, mir zur Büste Hipparchs zu folgen? Mit Hilfe der Wissenschaft, die ihm so Großes verdankt, kannst du mir vielleicht einen wichtigen Dienst erweisen.«

Als beide Männer, abgesondert von den anderen Anwesenden, vor dem Marmorbildnis des großen Astronomen standen, fragte Verus:

»Weißt du, in welcher Weise der Kaiser die Schicksale der Menschen aus den Sternen vorauszubestimmen pflegt?«

»Genau.«

»Durch wen?«

»Durch Aquila, den Schüler meines Vaters.«

»Kannst du berechnen, was ihn die Gestirne in der dem dreißigsten Dezember vorausgehenden Nacht über das Schicksal eines Menschen lehren werden, der in eben dieser Nacht geboren wurde und dessen Horoskop ich besitze?«

»Diese Frage vermag ich nur mit einem bedingten Ja zu beantworten.«

»Was hindert dich, sie unbedingt zu bejahen?«

»Unvorhergesehene Erscheinungen am Himmel.«

»Treten solche häufig ein?«

»Nein, sie sind vielmehr ungewöhnlich.«

»Vielleicht ist auch mein Glück kein alltägliches, und ich bitte dich nun, für mich in Hadrians Weise zu berechnen, was in der angegebenen Nacht der Himmel demjenigen verkünden wird, dessen Horoskop dir morgen in aller Frühe mein Sklave überbringt.«

»Es soll mit Freuden geschehen.«

»Wann kannst du mit dieser Arbeit fertig sein?«

»Spätestens in vier Tagen; vielleicht auch noch früher.«

»Herrlich! Aber noch eins. Hältst du mich für einen Mann?«

»Hätt' ich Grund, dir dankbar zu sein, wenn du es nicht wärest?«

»Wohl denn, so verschweige mir nichts, auch nicht das Entsetzlichste, Grauenvollste, das andern das Leben vergiften und den Mut brechen könnte. Was du auch immer im Buche des Himmels liest, das Kleine und Große, Gute und Schlimme, verlang' ich zu hören.«

»Ich werde dir nichts, gar nichts verschweigen.«

Der Prätor reichte Ben Jochai die Rechte und drücke kräftig die zarte, schön geformte Hand des Juden.

Bevor er sich entfernte, verabredete er mit ihm, in welcher Weise er ihn von der Vollendung seiner Arbeit in Kenntnis zu setzen habe. Der Alexandriner, seine Gäste und Kinder begleiteten den Prätor bis an das Tor. Nur der junge Benjamin fehlte. Er saß mit den Freunden im Speisesaal seines Vaters und bewirtete sie zum Dank für die Hilfe, die sie ihm geleistet, mit edlem Wein.

Gamaliel hörte ihr Jauchzen und Singen, wies in das Gemach und sagte, indem er die Achseln zuckte und sich an den Gastfreund wandte: »Sie danken dem Gott unserer Väter in alexandrinischer Weise.«

Beim Hause Apollodors ward jetzt die Ruhe nur noch von dem festen Schritt der Liktoren und Soldaten unterbrochen, die bewaffnet vor ihm Wacht hielten.

In einer Nebenstraße begegnete der Prätor dem Schneider, den er zu Boden geschlagen hatte, dem Wurstmacher und anderen Anstiftern des Angriffs auf die Wohnung des Israeliten.

Man führte sie als Gefangene vor den Nachtstrategen.

Verus hätte ihnen von Herzen gern die Freiheit zurückgegeben, doch er wußte, daß der Kaiser morgen fragen würde, was mit den Unruhestiftern geschehen sei, und unterließ es darum.

Zu jeder anderen Zeit hätte er sie gewiß straflos nach Hause gesandt; jetzt aber wurde er von einem großen Wunsche beherrscht, der mächtiger war als seine Gutherzigkeit und sein Leichtsinn.


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