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1812.
Frisch, mein Häuflein! Die Sonn' ist auf,
Frisch mit Rossen und Schwertern auf!
Frischer mit mutigen Herzen!
Heute gilt es das Vaterland,
Gilt zerreißen Tyrannenband,
Tilgen die schmählichen Schmerzen.
Frisch! Es walte der starke Gott!
Heute zahlen wir Hohn und Spott,
Lügen und bübische Tücken,
Zahlen den Franzen die Henkerwut
Mit der rächenden Schwerter Glut
Blutig auf fliehenden Rücken.
Ha! Die Buben! Sie prangen her –
Rüstig, Brüder, zu tapfrer Wehr!
Rüstig, ihr Männer, in Freuden!
Gott ist unser und steht uns bei,
Freiheit klinge das Feldgeschrei,
Freiheit können's nicht leiden.
Lustig, Häuflein! Und schwinge dich!
Lustig, Eisen! Und klinge dich
Hell mit den feindlichen Waffen!
Diesen Tag muß geschlagen sein,
Morgen trinken wir Freudenwein
Über Tapfern, die schlafen.