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4. Kapitel

Bohun wurde von seinen Leuten am anderen Morgen nach Saglobas Flucht halb erstickt in dem Tuche, das ihm Sagloba um den Kopf gewunden hatte, aufgefunden, da er aber keine schweren Wunden hatte, kam er bald wieder zu sich. Er rief sich alles, was vorangegangen war, wieder in Erinnerung und verfiel in Raserei, brüllte wie ein wildes Tier, machte sich die Hände blutig an der eigenen, blutigen Stirn und ging mit dem Dolchmesser auf die Leute los, so daß seine Mannschaften nicht wagten, sich ihm zu nähern. Endlich ließ er zwischen zwei Pferde einen jüdischen Wagen spannen, setzte sich hinein, da er sich noch nicht im Sattel halten konnte, und fuhr wie wahnsinnig in der Richtung nach Lubnie zu, weil er glaubte, daß die Flüchtlinge sich dorthin begeben hätten. So lag er in den jüdischen Federbetten in dem Flaum und in dem eigenen Blute und raste durch die Steppe hin wie ein Vampir, der vor dem hereinbrechenden Morgen ins Grab entflieht, und hinter ihm her eilten seine getreuen Mannschaften in der festen Überzeugung, daß sie dem Tode entgegenjagten. So kamen sie nach Wassilowka, wo hundert Mann ungarischen Fußvolkes als Besatzung lagen, die dem Fürsten gehörten. Der wilde Kosakenführer griff sie unverzüglich an und stürzte sich, als wäre er des Lebens überdrüssig, als erster ins Feuer; nach mehrstündigem Kampfe hatte er sie ganz niedergemetzelt mit Ausnahme einiger Soldaten, die er nur verschonte, um sie durch Foltern zu Geständnissen zu zwingen. Nachdem er von ihnen erfahren hatte, daß kein Edelmann in dieser Richtung mit einem Mädchen entflohen sei, wußte er nicht, was er beginnen sollte, und riß sich vor Schmerz über Helenens Verlust den Verband von seinen Wunden. Es war unmöglich, weiter vorzudringen, denn überall auf Lubnie zu standen die Regimenter des Fürsten, und diese mußten von den Bewohnern, die während des Kampfes aus Wassilowka entflohen waren, schon von dem Angriffe benachrichtigt sein. Die treuen Mannschaften rissen daher den vor Wut ermatteten Attaman mit sich und brachten ihn zurück nach Roslogi. Aber sie fanden bei ihrer Rückkehr keine Spur mehr von dem Herrenhofe, denn die Bauern des Ortes hatten gemeinsam mit dem Prinzen Wassili alles geraubt und niedergebrannt und hofften, wenn die Prinzen oder der Fürst Jeremias sich rächen wollten, die ganze Schuld auf die Kosaken und auf Bohun zu wälzen. Man hatte dabei alle Gebäude niedergebrannt, den Kirschengarten ausgerottet, das ganze Gesinde niedergemetzelt, denn die Bauernschaft rächte sich mitleidslos für die harte Behandlung und den Druck, den sie von den Kurzewitsch' erfahren hatte. Unmittelbar hinter Roslogi fiel Pleßniewski in Bohuns Hände, welcher mit der Nachricht von der Niederlage bei den Gelben Wassern von Tschechryn her kam. Sie befragten ihn, wohin er reite, und welchen Auftrag er habe, und als er sich verwirrte und keine klaren Antworten gab, wurde er ihnen verdächtig; man briet ihn am Feuer, und nun sagte er alles her, was er von der Niederlage und von Herrn Sagloba, dem er tags zuvor begegnet war, wußte. Der Kosakenführer atmete erfreut auf, er ließ Pleßniewski aufhängen und eilte weiter, jetzt in der festen Überzeugung, daß ihm Sagloba nicht entgehen würde. Die Tschabanen gaben ihm auch wirklich neue Fingerzeige, aber hinter der Furt verlor sich jede Spur wie im Wasser. Dem alten Sänger, den Sagloba ausgeplündert hatte, konnte der Attaman nicht mehr begegnen, denn er war anderwärts gegangen, den Kahamlik hinunter, und war überdies so eingeschüchtert, daß er sich wie ein Fuchs im Röhricht verbarg.

Inzwischen waren wieder ein Tag und eine Nacht vergangen, und da die Verfolgung in der Richtung nach Wassilowka zu ebenfalls zwei Tage fortgenommen hatte, hatte Sagloba einen ungeheuren Vorsprung. Was war also zu tun?

In dieser schwierigen Lage erhielt Bohun Rat und Hilfe von dem Esaul, einem alten Steppenwolf, der von Jugend auf gelernt hatte, den Spuren der Tataren in den wilden Feldern nachzuforschen.

»Brüderchen,« sagte er, »sie sind nach Tschechryn geflohen, und das haben sie klug gemacht, denn sie haben Zeit gewonnen – als sie aber von Chmiel gehört, und von Pleßniewski die Niederlage an den Gelben Wassern erfahren, haben sie einen anderen Weg genommen. Du hast ja selbst gesehen, Brüderchen, daß sie die Heerstraße verlassen und ihren Weg seitwärts genommen haben.«

»In die Steppe?« fragte Bohun.

»In der Steppe würde ich sie finden, aber sie sind zum Dniepr geflohen, um zu den Hetmanen zu gelangen – sie sind also entweder nach Tscherkassy oder nach Slotonosch und Prohorowka geflohen ... und wenn sie auch nach Perejeslaw geflohen wären, obgleich ich das nicht glaube, so finden wir sie doch. Einer von uns muß nach Tscherkassy, der andere nach Slotonosch auf die Tschumakenstraße – und zwar schleunigst, denn gelingt es ihnen, über den Dniepr zu setzen, so gelangen sie zu den Hetmanen oder fallen Chmielnizkis Tataren in die Hände.«

»So eile du nach Slotonosch, ich will nach Tscherkassy.«

»Gut, Brüderchen, und seid auf der Hut, denn Sagloba ist ein schlauer Fuchs.«

»O, auch ich bin schlau, Brüderchen,« sprach Bohun.

Nachdem sie so den Plan der Verfolgung geordnet hatten, trennten sie sich sofort, der eine ging in der Richtung nach Tscherkassy, der andere höher hinauf nach Slotonosch. Am Abende desselben Tages kam der alte Esaul in Demianowka an. Als er hier erfuhr, daß ein einäugiger Bettelgreis, geführt von einem wunderschönen Knaben, im Orte gewesen war, machte er sich sofort auf den Weg, sie zu verfolgen, denn er erriet, daß dies Sagloba mit dem Fräulein sein mußten.

Indessen hatte Sagloba in Prohorowka die Nachricht von der Niederlage bei Korsun wie der Blitz getroffen. Schon auf dem Wege nach Slotonosch in allen Dörfern und Waldflecken liefen Gerüchte von einer großen Schlacht, ja von einem Siege Chmielnizkis um, aber Sagloba schenkte ihnen keinen Glauben, denn er wußte aus Erfahrung, daß bei dem Volke jede Nachricht ins Maßlose wachse, und daß dieses Volk besonders von den Siegen der Kosaken gern Wunder erzählte. Aber in Prohorowka konnte er nicht mehr länger zweifeln. Die fürchterliche, verhängnisvolle Wahrheit traf ihn wie ein Donnerschlag. Chmielnizki hatte triumphiert, das Kronenheer war aufgerieben, die Hetmane gefangen, die ganze Ukraine in Flammen.

Sagloba verlor im ersten Augenblick den Kopf, denn er war in entsetzlicher Lage. Das Glück war ihm auch unterwegs nicht günstig gewesen, denn er hatte in Slotonosch keine Besatzung gefunden. Die Stadt wütete gegen die Lechen, und die alte Befestigung war von Menschen verlassen. Er zweifelte keinen Augenblick daran, daß Bohun ihn suche, und daß er früher oder später seine Spuren finden würde. So hatte Sagloba im Rücken den verfolgenden Bohun, und vor sich das wogende Meer des Bauernaufstandes, Metzelei und Brand, und die Heerscharen der Tataren, die aufständische Menge.

In solcher Lage zu entfliehen, besonders mit einem Mädchen zu entfliehen, war eine kaum zu erfüllende Aufgabe, die selbst in der Verkleidung eines Sängerknaben gefährlich war, da dieser überall durch seine ungewöhnliche Schönheit die allgemeine Aufmerksamkeit erregte. Man konnte wahrhaftig den Kopf verlieren.

Aber Sagloba verlor ihn nie auf längere Zeit. Mitten durch die größte Verwirrung seines Hirns sah er sehr wohl oder richtiger, fühlte er ganz deutlich, daß er Bohun tausendmal mehr fürchte als Feuer und Wasser, mehr als den Aufstand und die Metzelei, ja als Chmielnizki selber. Bei dem bloßen Gedanken, daß er dem furchtbaren Kosakenführer in die Hände fallen könnte, lief ein Schauer über seinen ganzen Körper.

»Er würde mir schön aufspielen,« murmelte der Alte beständig vor sich hin. »Und hier vor mir ein Meer von Empörung.«

Noch blieb ein Mittel zur Rettung: Helene aufgeben und sie dem Willen Gottes überlassen, aber das wollte er nicht tun.

»Es kann nicht anders sein,« sagte er zu ihr, »Ihr müßt mich behext haben, und das wird dahin führen, daß man mir Euretwegen das Fell über die Ohren zieht.«

Aber verlassen wollte er sie nicht, er gab diesem Gedanken nicht einen Augenblick Raum. Was aber sollte er also beginnen?

»Ha,« dachte er, »den Fürsten aufzusuchen ist keine Zeit mehr, vor mir ein Meer von Feinden, so tauche ich in dieses Meer unter, wenigstens kann ich mich darin verbergen und, so Gott will, ans andere Ufer gelangen.«

Und er beschloß, nach dem rechten Ufer des Dniepr hinüberzusetzen.

Aber in Prohorowka war das nicht leicht; Nikolaus Potozki hatte noch für Krschywonos und die mit ihm fahrenden Regimenter alle Jollen, Prahme, Tschaiken, Meldeboote von Perejeslaw bis Tschechryn hin in Beschlag genommen. In Prohorowka war nur ein löcheriger Prahm zu finden, auf diesen Prahm warteten Tausende von Menschen, welche aus dem umliegenden Dnieprlande flüchtig waren. Im Dorfe waren alle Hütten, Schuppen, Scheunen und Ställe besetzt, und überall herrschte eine unerhörte Teuerung. Sagloba mußte wirtlich mit seiner Laute und seinem Liede sein Brot verdienen. Einen ganzen Tag lang konnten sie nicht übersetzen, denn der Prahm war zweimal gestört worden, man mußte ihn erst wieder zusammenschlagen. Die Nacht verbrachte er mit Helene, indem sie am Ufer des Flusses, mitten unter Scharen betrunkener Bauern um die Feuer herumsaßen. Und die Nacht war windig und kühl. Die Prinzessin sank vor Mattigkeit und Schmerz fast um, denn die Bauernstiefel hatten ihre Füße wund gerieben. Sie fürchtete, schwer krank zu werden, ihr Gesicht wurde blaß und blau, ihre wundervollen Augen matt, sie fürchtete jeden Augenblick, unter der Verkleidung erkannt zu werden, oder plötzlich Bohuns Verfolgung in die Hände zu fallen. Endlich begannen die Wasser des Dniepr heller zu glänzen. Der Morgen dämmerte, es wurde Tag, ein wolkiger, düsterer, farbloser Tag. Sagloba wollte so schnell wie möglich nach der anderen Seite übersetzen, zum Glück war auch der Prahm zurecht gemacht, aber ein entsetzliches Gedränge entstand um ihn herum.

»Platz für den alten Sänger! Platz für den alten Sänger!« schrie Sagloba, indem er mit ausgestreckter Hand Helene vor sich hielt, um sie vor dem Andrang zu schützen. »Platz für den alten Sänger! Ich ziehe zu Chmielnizki und Krschywonos, Platz für den alten Sänger, gute Leute, liebe Kosaken, liebe Brüder, daß euch der schwarze Tod nicht ereile, euch und eure Kinder! Ich sehe nicht gut, ich falle ins Wasser und mein Knabe mit mir. Gebt Raum, Kinder, daß der Schlag all eure Glieder treffe, daß euch die Pest hole und ihr an Pfählen zugrunde ginget!«

So kreischend, fluchend, bittend, aber die Menge mit kräftigen Armen auseinanderstoßend, drängte er Helene zuerst auf den Prahm, und dann, nachdem er selber mühsam hinaufgeklettert war, begann er wieder zu schreien:

»Wir sind schon genug hier oben, was drängt ihr so, ihr werdet den Prahm zum Sinken bringen, wenn sich zuviele herandrängen, genug, genug, auch ihr kommt an die Reihe, und wenn ihr auch nicht an die Reihe kommt ...«

»Genug! Genug!« riefen die, welche auf dem Prahm Platz gefunden hatten. »Stoßt ab, stoßt ab!«

Die Ruder setzten sich in Bewegung, und der Prahm begann sich vom Ufer zu entfernen. Die schnellen Wogen trugen ihn ein wenig stromabwärts in der Richtung nach Demianowka zu.

Sie hatten schon die halbe Breite des Flußbettes zurückgelegt, als von Prohorowka her Stimmen und laute Rufe ertönten. Eine entsetzliche Verwirrung entstand unter der Menge, die am Wasser zurückgeblieben war; die einen entflohen wie wahnsinnig auf Demianowka zu, andere sprangen ins Wasser, noch andere schrien, fuchtelten mit den Händen in der Luft, oder warfen sich an die Erde.

»Was ist das, was ist geschehen?« fragte man auf dem Prahm.

»Jarema!« schrie eine Stimme.

»Jarema! Jarema! Fliehen wir!« riefen andere.

Die Ruderer arbeiteten fieberhaft gegen das Wasser, der Prahm schoß dahin wie eine Kosakenschaike.

In diesem Augenblick erschienen am Ufer von Prohorowka Berittene.

»Jaremas Heer!« schrie man auf dem Prahm.

Die Reiter ritten am Ufer hin und her, bewegten sich lebhaft da- und dorthin, fragten die Menschen aus, und endlich schrien sie den Fahrenden zu:

»Halt! Halt!«

Sagloba sah hin, und kalter Schweiß überlief ihn von Kopf zu Fuß; er erkannte Bohuns Kosaken.

Wirklich war es der Esaul mit seinen Mannschaften.

Aber (wie wir schon sagten) Sagloba verlor nie auf lange den Kopf; er hielt die Hand vor die Augen, als müsse er wie ein halbblinder Mensch eine Zeitlang zuschauen, endlich begann er wie gespießt zu schreien:

»Kinder, das sind Wischniowiezkis Kosaken, um Gottes und der heiligen Jungfrau willen, schneller ans Ufer, diejenigen, welche drüben geblieben sind, müssen wir schon verschmerzen, und den Prahm zerschlagen, sonst droht uns allen das Verderben!«

»Schneller! Schneller! Den Prahm zerschlagen!« schrien die anderen.

Es entstand ein Lärm, durch den man die Rufe von Prohorowka aus nicht vernehmen konnte. In diesem Augenblick stieß der Prahm auf den Ufersand, die Bauern begannen herauszuspringen, aber kaum waren die einen ausgestiegen, so rissen schon andere die Balken des Prahms los, um ihn mit den Äxten in den Grund zu schlagen. Die Bretter und die abgerissenen Scheite flogen in der Luft umher. Wie rasend zerstörte man den Prahm und zerriß ihn in Stücke; die Angst vermehrte noch die Kraft der Zerstörer.

Und die ganze Zeit über schrie Sagloba:

»Schlagt, reißt, brecht, brennt! Rettet euch, Jarema kommt!«

Während er so schrie, winkte er mit seinem gesunden Auge Helene zu und begann vielbedeutend damit zu blinzeln.

Inzwischen wurden bei dem Anblick der Zerstörung des Prahmes die Rufe am anderen Ufer stärker. Da die Entfernung aber groß war, konnte man nicht verstehen, was geschrien wurde. Das Winken mit den Händen sah wie Drohen aus und vermehrte nur die Eile des Zerstörungswerkes.

In einem Augenblick war der Prahm verschwunden, aber plötzlich ertönte aus der Brust aller wieder ein Aufschrei des Schreckens und Entsetzens.

»Sie springen ins Wasser, sie kommen auf uns zugeschwommen!« kreischten die Bauern.

Einer der Reiter war wirklich ins Wasser gesprungen, ihm folgte eine große Zahl der anderen; sie schwammen auf das andere Ufer zu. Es war eine Tat von fast wahnsinniger Tollkühnheit, da in der Frühlingszeit die angeschwollenen Wasser reißender als gewöhnlich waren und an vielen Stellen Stromschnellen und Strudel bildeten. Die Pferde wurden von der Strömung fortgerissen und konnten nicht geradeaus schwimmen, das Wasser trug sie mit reißender Schnelligkeit davon.

»Sie kommen nicht herüber!« schrien die Bauern.

»Sie ersaufen!«

»Gott sei Dank! O, o, ein Pferd ist schon untergegangen.«

»Ins Verderben mit ihnen!«

Die Pferde hatten den dritten Teil der Breite des Flusses zurückgelegt, aber die Strömung trug sie immer mächtiger abwärts, sie verloren offenbar die Kräfte und sanken allmählich immer tiefer. Nach einer Weile waren die Reiter schon bis zu den Hüften im Wasser. Es verging einige Zeit. Die Bauern aus den am Flusse liegenden Dörfern waren herbeigeeilt, um zu sehen was vorgehe: schon ragten nur noch die Pferdeköpfe über das Wasser empor, und den Reitern umspülten die Wogen die Brust. Aber sie hatten auch schon die halbe Breite des Flusses zurückgelegt. Plötzlich war ein Pferdekopf und ein Reiter unter dem Wasser verschwunden, dann ein zweiter, ein dritter, ein vierter, ein fünfter folgten ... Die Zahl der Schwimmer wurde immer kleiner. Zu beiden Seiten des Flusses herrschte in der Menge ein dumpfes Schweigen, aber alle gingen stromabwärts, um zu sehen, was geschehen würde. Schon waren zwei Drittel des Flusses zurückgelegt, die Zahl der Schwimmer wurde noch kleiner, aber man hörte schon das schwere Keuchen der Pferde, und die antreibenden Stimmen der Kosaken; es war klar, daß einige das Ziel erreichen würden.

Plötzlich erklang Saglobas Stimme durch die Stille:

»He, Kinder, zu den Flinten, Tod den Fürstlichen!«

Schüsse krachten. Dampf stieg auf, vom Flusse her ertönten verzweifelte Klagerufe, und in einem Augenblicke waren Pferde und Reiter, alles verschwunden. Der Fluß war leer, nur hier und da in weiter Ferne in dem Strudel der Wogen erschien noch eine rote Kosakenmütze.

Sagloba blickte Helene an und blinzelte ...


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