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Eine Lösung: Der Harem!

Es gibt Leute (von den brutalen Nutznießern irregeleiteter Weiblichkeit nicht zu reden), die der Meinung sind, alles habe sich heute geändert.

Das Weib sei frei.

Die Ehe sei kein Institut mehr, das verpflichte, und ein Mann, der den Verführer seiner Frau niederschieße, sei so etwas wie ein unbequemer Phantast, den man für Lebenszeit der frohen sinnlichen Betätigung, dem neuen perikleischen Zeitalter entziehen müsse.

Aber die Ehe wird diesen Sturm aushalten und ihre Unverletzlichkeit damit dokumentieren.

Es ist ein Zeichen des Fanatismus unserer Bilderstürmer, daß sie die Ehe ausrotten wollen, weil ihre gesetzliche Verankerung, weil ihre mannigfache Auslegung reformbedürftig ist. Wie nun, wenn die Ehe abgeschafft ist, was dann? Freie Liebe? Aber ist nicht jeder Liebesbund eine Ehe? Eine gesellschaftliche, also staatliche sogar, denn die Liebesleute geben sich Gesetze und Versprechungen und setzen in ihr Bündnis meist zeitlich weit begrenzte Erwartungen. –

Nicht die Ehe ist abzuschaffen, denn sie ist da, so lange Liebe mehr ist als Trieb zum Coitus. Die Formen der Ehe sind zu überwinden, die Ehe ist zu reformieren.

Nun, es sind so viele Leute am Werk, daß man mit einiger Besorgnis an das Sprichwort denken muß: Viele Köche verderben den Brei.

Das Weib war ohne Zweifel seit Jahrtausenden in der Ehe Sklavin. Dies könnte zu denken geben. Denn inzwischen sind Revolutionen über die Menschheit hinweggebraust, Revolutionen von jeweils beachtenswertem Radius. Menschen wurden befreit, Menschenrechte verkündet, das tausendjährige Reich der Vernunft, die man zur Göttin erhob, schien anzubrechen. Leider machen die Menschen immer das zu ihrem Götzen, was sie am wenigsten kennen, am meisten fürchten und gar nicht besitzen. In diesem Falle also: die Vernunft.

siehe Bildunterschrift

Besitzergreifung
Prof. Alois Kolb

Nun, die Frauen wurden schon öfters befreit: Beispielsweise kurz vor Anbruch des Weltunterganges im Jahre 1000. Es soll mehr als bedenklich zugegangen sein. Vorher, im alten Rom, konnten diese Frauen das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, Gladiatoren und Ringkämpfer zu Heroen erhoben und die Prostitution so verallgemeinert zu haben, daß es schließlich keine anständige Frau mehr gab, anständig im Sinne der Reinlichkeit gedacht, denn auch sexuelle Freiheit verpflichtet zu innerer Sauberkeit.

Sogar die rasenden Wiedertäufer in Münster führten so etwas wie das freie Geschlechtsleben der Weiber ein. Leider ging es nicht ohne Unzuträglichkeiten ab. Und sieht man genauer hin, so findet man, daß das Haremsleben geradezu von sittlicher Ruhe strotzt, gemessen an dem wilden Gehabe der befreiten Liebes-Amazonen des europäischen Westens.

Woher das kommt?

Weil wir in Extremen leben. Weil wir gar keine Sittenauffassung haben. Weil wir das Weib entweder zur Heiligen machen oder nur die Dirne in ihm sehen.

Kürzer: weil der westeuropäische Mann zu schwerfällig ist, um mit dem Frauenproblem fertig zu werden.

Weil er das Problem Weib nur sexuell sieht. Denn im Grunde ist es sein eigenes Problem. Und die Hörigkeit des Weibes in der Ehe kommt nur von der Schwäche, nicht von der Stärke oder Überheblichkeit des Mannes.

Selbstverständliches macht er zum Gesetz, begründet es in Büchern und Journalen. Nun, denkt das Weib, Gesetze sind dazu da, um übertreten zu werden. Begründungen lassen sich widersprechen. Der Mann, durch Beispiele ewig Gefahr witternd, wendet Gewalt an: Keuschheitsgürtel, Todesstrafe, Ächtung – je nach dem Zeitalter.

Die Frau duckt sich. Aber nur wie das Raubtier, das zum Sprung ansetzt. Und es beginnt die durch Tausende von Jahren währende Karussellfahrt nach der Lösung des Eheproblems.

Die Lösung ist an sich sehr einfach: Die Frau, die den Mann liebt, mit dem sie in Gemeinschaft lebt, wird ihn nicht betrügen. Liebt sie ihn nicht mehr, soll sie ihn verlassen, soll er sie ziehen lassen. Ist sie Mutter, bleibt der Frau, für erkaltende erotische Bindung, das Kind. Liebt sie nur das Kind, ist es ihr immer noch möglich, auch den Gatten zu lieben, trotz abnehmender Zuneigung. Auch Sympathie verpflichtet. Dirnen hat es immer gegeben. Dirnen kann man nicht halten. Man soll sie laufen lassen. Aber man soll sie schon gar nicht erst heiraten.

An Dirnen gemessen, gibt es keine Lösung des Eheproblems. Aber das ist auch nicht nötig. Denn es ist ein Dirnenproblem.

Der Mann, der mit der Frau einen Liebesvertrag für das Leben schließt, soll die Frau nicht in Ketten schmieden. Denn warum soll man aus einem treuen, tapferen Kameraden einen Sklaven machen?

Sklaven sind hinterhältig. Kettenhunde werden bösartig.

Aber warum sollte der Mann für die Frau, die weder erotische noch sonstige Interessen mehr an die Außenwelt binden, nicht die Abgeschlossenheit des Frauengemaches wählen? Warum nicht?

Warum nicht den Harem?

Dies, scheint mir, ist nur eine Frage, ob wir die Einehe oder die Polygamie vorziehen. Ob durch Polygamie die Rechte eines Weibes verletzt werden, ist eine Frage des männlichen Einkommens, der Konstitution und des persönlichen Taktes. Nicht mehr. Daß Polygamie unsittlich ist, untragbar für das zur Einehe erzogene Weib, ist eine lächerliche Behauptung. Denn Maitressenwirtschaft bedeutet nichts anderes. Nur, daß da die Lüge mitschwingt, die Heuchelei. Die Frauen im Orient waren keine schlechten Frauen. Wir wissen es aus der Geschichte, der Literatur, aus manchem Leben, das ans Licht der Öffentlichkeit kam. Sie waren nicht unglücklicher, als ihre Veranlagung bedingte, ganz wie bei uns.

Aber sie waren für das Frauenhaus erzogen. Das ist alles.

Essad Bey hat sich in einem im »Tagebuch« (6. September 1928) erschienenen Aufsatz »Europa braucht die Vielweiberei« sehr interessant über dieses zeitgemäße Thema geäußert:

»Es gibt im Orient zwei Arten von Harems: Die Harems, die Pierre Loti für seine Leser an dem blauen Bosporus zwischen Palästen und Moscheen errichtet hat, und den Harem, der in kleinen Häusern, in wenigen Zimmern, zwei, drei Frauen beherbergt, den Europäern unbekannt bleibt und den Kern des östlichen Familienlebens bildet.

siehe Bildunterschrift

Der Gruß
L. Legrand

In Europa ist die erste Art bekannt. Dort schleichen durch Marmorsäle listige, fette Eunuchen umher, hübsche Sklavinnen tanzen ihren Bauchtanz, und greise Herrscher ergötzen sich an den Versen des Hafis. Im übrigen sind diese Harems weniger eine reelle Tatsache als das Ergebnis unterbewußter Wunschreflexe der abendländischen Romanciers. Die zweite Art des Harems heißt: ›Haremlyk‹, ›das Geheiligte‹. Dort gibt es keine Eunuchen mehr, gab es auch früher keine, dort tanzt man keine Bauchtänze, weiß man auch wenig von den Liedern der Hafis. Braune nackte Kinder laufen dort auf dem kleinen Hof umher. Frauen sitzen an den Türschwellen, arbeiten und denken, wenn sie Zeit haben, über helläugige, europäische Frauen nach, welche die einzigen bei ihren Männern sind, und deshalb betrogen werden, eifersüchtig sind und im stillen beobachten müssen, wie ihr Mann anderen Frauen den Hof macht, ohne sie mit ins Haus nehmen zu dürfen.

siehe Bildunterschrift

Halbakt
Felicien Rops

Diese Harems, diese Vielweiberei, die nicht Symbole einer unhaltbaren, auch im Orient nur bei den Oberschichten durchgeführten Frauen-Einkerkerung sind, sondern Symbole der Vielehe überhaupt – diese Harems, die seit Jahrtausenden das Familienleben der ganzen Welt bestimmten und bestimmen, sollen jetzt im Orient verboten werden. Frisch gebackene, europäisierte Orientalen wollen die strenge und heuchlerische Monogamie – die es doch nirgends und nie gab – auch im Orient einführen, samt allen ihren Folgen: unehelichen Kindern, Familientragödien und Ehebrüchen.

In Europa wird das Verbot der Vielweiberei größtenteils mit Genugtuung aufgenommen. Unwillkürlich verbindet man mit ihm die Emanzipierung der Orientalin, ihr allmähliches Eindringen in das öffentliche Leben des Ostens. Das ist total falsch. Die Emanzipierung der Orientalin hat nichts mit der Frage Viel- oder Einehe zu tun. Keiner kann heute etwas gegen die Frau als Ärztin, Richterin, Beamtin einwenden, und diese Tätigkeit der Frau ist andererseits auch kein Hindernis für die Aufrechterhaltung der Vielweiberei. Im Gegenteil, die emanzipierte Frau, die Frau, die selbst für ihren Unterhalt sorgt, kann ebenso gut, sogar noch besser eine der drei, vier Frauen ihres Gatten sein, als die europäische Ärztin und Beamtin die einzige.

siehe Bildunterschrift

Im Banne des Opiums
Ufa

Das Naturgesetz der Polygamie hat inoffiziell gesiegt, man sucht sie nur nicht offiziell mit der Monogamie zu decken. Eben dadurch aber ist die Monogamie in hohem Maße unsittlich. Denn sie verbirgt, was nicht verborgen zu werden braucht. Nur in Europa ist die Polygamie unsittlich und nur, weil sie verboten ist. Erlaubt, wäre sie ebensowenig unsittlich, wie sie es während Jahrtausenden menschlicher Geschichte war, und wie sie es wieder sein wird, wenn neue Erkenntnisse den Lug und Trug der finsteren Familienperiode der wenigen letzten Jahrhunderte wieder auslöschen werden.

Familientragödien und Ehebrüche, die in Europa Alltagserscheinungen sind, kennt der Orient bislang überhaupt nicht ... Eifersucht auf die Nebenbuhlerin ist in Europa die Folge der Monogamie. Im Orient dagegen sorgt die Frau dafür, daß die Nebenbuhlerin mit ins Haus einzieht, das Unsittliche wird zum Sittlichen erhoben. Die sonst unbeschränkten, wirklich unsittlichen polygamischen Instinkte werden durch das Familienleben ins Natürliche gewendet, denn die älteste – oft nicht mehr geliebte – Frau bleibt allein die Repräsentantin des Hauses, vielleicht in demselben Sinne, wie der englische König der Repräsentant des Imperiums ist. Durch Ehrungen wird die ältere Frau entschädigt für die Liebe, die nun der Jüngeren zufällt, nicht aber verstoßen, verachtet, ausgelacht, wie es in Europa oft der Fall ist ...

siehe Bildunterschrift

Abessinisches Mädchen
Ufa

Der Orient kennt keine alten Jungfern. Diese, im Grunde genommen tief unsittliche Erscheinung, ist das Ergebnis der europäischen Monogamie, die Millionen von Frauen zur Ehelosigkeit verurteilt. Der Stand der alten Jungfer, der naturwidrigste Menschenstand, wird ja auch in Europa als ein Absurdum empfunden. Aber nur die gesetzlich zugelassene Polygamie kann dieses Übel, neben allen anderen Folgen der Monogamie, beheben.

Im Orient bedeutet die Polygamie die Bürgschaft für die sittliche Lebensweise, in Europa würde sie die Aufhebung des Unsittlichen bedeuten, und bei der jetzigen Emanzipierung der Frau, die Erhebung des Familienlebens auf ein neues hohes Niveau ...«

So ist es. Sicher sieht der Harem nicht einen Bruchteil der Ehetragödien, die sich bei uns ereignen. Und welche Tragödien!

Operetten und Hintertreppenromane sind voll von Haremslügen. Einzelfälle ausgenommen, gab es im Orient keine Ehebrüche, und die in Sackleinwand vernähte, im Bosporus versenkte »Odaliske« ist ein Geschöpf widerlichen Kitsches.

Ein Freund des berühmten Malers Eugène Delacroix hat (in der Marokkanischen Reise) seinen Eindruck von einem »Harem« unübertrefflich beschrieben:

»... Es war Delacroix in Tanger nicht gelungen, das Haus eines Arabers, das den Christen streng verboten ist, zu betreten. So war es denn, als er in Algier ankam, sein lebhafter Wunsch, in das Innere eines mohammedanischen Hauses eingeführt zu werden. – – Es war keine leichte Sache, einen in den türkischen Sitten aufgewachsenen Muselmann zu bestimmen, ›Roumis‹ (Fremde) bis ins Innere seines Hauses dringen zu lassen. Durch vieles Anhalten erreichte es Herr Poirel bei einem früheren ›Reis‹, respektive Kapitän einer Eilbarke des Dey (Statthalters) von Algier, mit einem Wort, einem Korsaren, daß er einmal, von seinen Freunden begleitet, zu einem Besuch in seinem Hause kommen dürfe. Die Dame, von ihrem Gatten in Kenntnis gesetzt, bereitete die Pfeifen und den Kaffee, legte ihre reichsten Gewänder an und wartete, auf dem Diwan sitzend. Die Frauen von Algier gelten bei den Orientalen als die hübschesten der Berberküste. Sie verstehen es, ihre Schönheit durch reiche, goldgestickte Seiden- und Samtstoffe zu heben. Ihr Teint ist auffallend weiß. Wenn sie blonde Haare haben, machen sie sie mit einer Tinktur schwarz, und diejenigen Haare, die diese Nuance schon besitzen, werden mit einer Hennapräparation frisch gefärbt. Natürliche Blumen, Rosen und Jasmin, schmücken gewöhnlich ihre elegante Frisur. Wenn man, nachdem man einen dunklen Gang passiert, in den ihnen reservierten Teil des Hauses gelangt, ist das Auge eigentlich geblendet von dem hellen Licht, von den frischen Gesichtern der Frauen und Kinder, die auf einmal mitten in dieser Anhäufung von Seide und Gold in Erscheinung treten. Der Maler erlebt da einen Moment des Fasziniertseins und des seltsamsten Glücks. Derart muß der Eindruck gewesen sein, den Delacroix empfand, und den er uns in seinem Bild ›Frauen von Algier‹ übermittelt hat.

Die Frau des früheren Reis des Dey war sehr hübsch, und Herr Poirel sagte mir, Delacroix sei von dem Schauspiel vor seinen Augen wie berauscht gewesen. Auf das Geblendetsein folgte die Arbeit, und nach der Arbeit kam die Unterhaltung. Delacroix wollte alle Einzelheiten von diesem mysteriösen und für ihn neuem Leben erfahren. Der frühere Reis fungierte als Dolmetscher. Er hatte große Mühe, ihm in allen Sprüngen seines übererregten Denkens zu folgen. Von Zeit zu Zeit rief Delacroix: › Das ist schön! Das ist wie zur Zeit Homers! Das Weib im Frauengemach, mit den Kindern beschäftigt, Wolle spinnend oder an wunderbaren Geweben stickend. Das ist das Weib, wie ich es verstehe!‹ ...«

*

Nun, bei uns hagelt es Ehebrüche.

Warum?

Weil man das junge Mädchen zur Heuchelei und durch Heuchelei erzogen hat. Was gab man ihm in die Ehe mit? Gesetzlich absolut garantierte Abhängigkeit vom Mann und die Lehre, daß »Untreue des Mannes« Entehrung der eigenen Frau sei. Diese Untreue setzte fast immer zwangsläufig ein – so oder so, je nach Art und Herkommen des Mannes.

Das Gänschen schrie Verrat, reiste zur Mama und ließ sich scheiden. Der Mann wußte nicht, wie ihm geschah, weshalb ihm das geschah, er wußte nur: von Rechts wegen.

Heute?

Dieselbe Heuchelei in neuer Form.

Man hat nicht die Fehlerquellen gesucht. Man macht es einfach umgekehrt. Warum soll es nicht umgekehrt gehen? Man erzieht das junge Mädchen in dem Grundsatz: es hat die gleichen sinnlichen Bedürfnisse wie der Mann (dümmere Lüge wurde nie ersonnen!), es solle sich ausleben, denn es sei ein Wesen wie der Mann, mit gleichen Rechten (nur, sagt die Natur, mit einem Uterus) – und mit dieser Erziehung wird die glückliche, längst in die erotischen Mysterien eingeweihte Braut mit dem Jungfernkranz (symbolisch natürlich) gekrönt und steigt ins Ehebett – jetzt plötzlich die treue, gegen jede Anfechtung gefeite Ehefrau, weil – nun, weil sie rechtskräftig verheiratet ist!

Welche Gimpelei!

Die Folge?

Ehebrüche. Scheidungen en masse – und »Ehereform« in Permanenz.

*

Darf man daran erinnern, daß die Hellenen, lebensfreudig, mit Hetären gesegnet, der Gattin das Haus als einzige Stätte der Betätigung anwiesen? Daß die Philosophen die Frau als die beste erklärten, von der am wenigsten gesprochen wurde?

Weisheit? – –

Ungerechtigkeit?

Nun, so lange die Raubtiere die Nichtraubtiere fressen, so lange Erdbeben über Nacht Städte und die Früchte menschlichen Fleißes von Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten zerstören (ohne daß gerade eine dieser Städte ein Sodom gewesen wäre), so lange der Hagel die Saat des besten und einfältigsten Landmannes zerstört, Krankheit, Seuchen, Krieg wahllos Menschen hinraffen, die Guten mit den Bösen, die Frommen mit den Gottlosen leiden müssen, so lange, scheint mir, ist das Weltbild nicht völlig harmonisch zu nennen. Es ist einiges daran auszusetzen.

Erdbeben können wir nicht literarisch regeln.

Aber auch die Ehe nicht.

Auch das Weib nicht.

Uns selber nicht.

Deshalb: Hörigkeit des Weibes – und alles, was wir tun können, ist, zu sehen, ob wir, Mann und Weib, so viel Intelligenz aufbringen, daß wir natürlich handeln.

Wir bringen aber bestimmt viel zu viel Intelligenz auf. Das ist unser Fluch.

Zu viel Intelligenz führt zur Unsittlichkeit. Seit wir durch unsere Intelligenz wissen, was das ist.


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