Otto Julius Bierbaum
Prinz Kuckuck
Otto Julius Bierbaum

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Gottes Mühle im Hause Jeremias

Henry, der in München vier luxuriös ausgestattete Zimmer zu seiner persönlichen Verfügung gehabt hatte: ein Schlafzimmer, ein Garderobezimmer, ein Arbeitszimmer und einen kleinen Salon, sah sich im Hause »dieses Onkels« auf ein einziges beschränkt, und dieses eine war klein und nur eben mit dem Nötigsten versehen. Auch gingen seine Fenster nicht auf einen schönen parkähnlichen Garten hinaus, sondern auf einen kleinen Hof, dem man freilich durch ein paar armselige, in Kübeln dahinsterbende Oleander- und Lorbeerbäumchen das Ansehen eines Gartens verleihen wollte. Rechts und links schlossen sich hinter niederen, dürftig mit Efeu überzogenen Steinmauern ähnliche Höfe an, den Abschluß nach hinten bildete das einstöckige Waschhaus, dessen oberes Stockwerk vom Hausmeister und seiner Familie bewohnt wurde.

Auch das Vorderhaus, das die Familie Kraker allein innehatte, war nur zwei Stockwerke hoch. Herr Jeremias Kraker sowohl wie Frau Sanna Kraker nannten es eine Villa, wie auch alle übrigen Nachbarn ihre genau ebenso langweilig und dumm aussehenden Häuser Villen nannten, weil das Ganze ja eine »Villenkolonie« war, – eine der ersten ihrer greulichen Art in Deutschland.

Man hätte Henry auch das Fremdenzimmer einräumen können, das nach vorne hinaus lag und immerhin freundlicher und größer war, aber Herr Jeremias, der vor allem den Hochmutsteufel in Henry töten wollte, hielt es für richtiger, ihn so kümmerlich als möglich zu logieren.

»Wir selbst wohnen, wie du gesehen hast, sehr einfach und schmucklos und auf die nötigsten Räume beschränkt,« hatte er ihm gesagt, »und doch sind wir erwachsene, erwerbstätige Leute, die ihren mäßigen Wohlstand in täglicher Arbeit erweitern und es sich am Ende erlauben dürften, auch einigen Luxus zu treiben. Um wieviel mehr ziemt es sich dann für dich, mit wenigem fürliebzunehmen und auf alle überflüssigen Dinge, die den Blick auf müßige Äußerlichkeiten und die Sinne auf gefährliche Bequemheit ablenken, zu verzichten, der du bisher noch nichts geleistet hast, das dir erlaubte, irgendwelche Ansprüche zu machen. Das Geld, das dir dein Vater hinterlassen hat, wird dir einmal jeglichen Luxus erlauben, aber du wärest nicht der erste, der gerade dadurch den Fluch des Reichtums an sich erführe, daß er in die weichen Arme des Wohllebens versinkt und dadurch Schaden nimmt an seiner Seele. So Gott will, wird diese schmucklose Kammer deinen Blick zur Einkehr in dein Inneres lenken und somit neben unserem Beispiele und unserer Lehre, unterstützt durch kirchliche Seelsorge, dir zu einem wahrhaft christlichen Herzen verhelfen, ohne welches auch der Reichste nur ein armer, elender Lazarus ist. Das einzige Bild, das du in diesem deinem neuen Heim erblickst, Christus, auferstehend von den Toten, gelte dir nicht als Schmuck, sondern als Mahnung. So soll ein jeglicher von den Toten auferstehen zum ewigen Lichte, der in der Finsternis wandelt.«

Henry hatte das Gefühl, als würde ein mit lauem Wasser vollgesogener Schwamm auf seinem Kopfe ausgedrückt. Er hatte die Erinnerung, daß ihm in früher Kindheit manchmal ähnlich elend zumute gewesen war, wenn ihm eine harte Hand mit warmnassem Lappen übers Gesicht fuhr. Damals hatte er immer laut aufgebrüllt, – bis er gelernt hatte, daß ihm die ekelhafte laue Nässe dann auch noch in den Mund floß. Auch jetzt hätte er heulend aufbrüllen mögen vor Widerwillen, aber er dachte an seinen Vorsatz: Mund zu! So ließ er denn das Laulicht an sich abfließen und schwieg.

Ihr sperrt mich in einen Käfig ein, dachte er sich, – ich weiß wohl, warum. Ihr denkt, ich werde hier so armselig fühlen und denken lernen wir ihr selbst. Das werdet ihr nicht erleben. Wenn ihr mich auch Henry nennt: ich bleibe doch der Henfel, der ich war; der Henfel meiner lieben Eltern, die euch verachtet und gehaßt haben wie ich; der Henfel, der ganz andere Wahrheiten weiß, als ihr. Ich habe gar nichts mit euch gemein. Ich bin wie der arme Dauphin, den die schurkischen Jakobiner einem schmutzigen Schuster überantworteten. Aber du, Schuster Jeremias, wirst mich nicht klein kriegen. Wartet nur ab: Mein Tag kommt!

Derartige Gedanken beschäftigten ihn in tausend Variationen während der ersten Monate seines Aufenthaltes fast ausschließlich, wenn er in seiner Kammer an dem wackeligen Tische saß, auf dem die Statuette des reitenden Kosaken stand, als Postament das juchtenlederne Etui mit Frau Klaras Halsband und die Samtschatulle mit den Imperatorenmünzen unter sich. Über der Bettdecke aber lag ausgebreitet der gelbseidene Schlafrock mit den blauen und grünen Blumen, und über dem Bette an der Wand hingen seine Säbel und Degen. Wie oft streiften seine Hände den Schlafrock, den er sorglich jeden Tag abstaubte. Wie oft ließ er die kühlen Steine durch seine Finger gleiten. Jeden Tag küßte er einen Opal und oft, oft schüttelte er die alten Münzen durcheinander, daß ihr Goldklang wie ein leises Geläute war. Degen und Säbel aber rührte er nicht an.

Die kleine Madonna hatte er auf sein Bücherbrett stellen wollen, aber Frau Sanna hatte ihm das mit der Bemerkung verboten, daß, wenn der Onkel sie erblickte, es zu einer fürchterlichen Szene kommen werde. Das Beste sei, er beseitige das wertlose und anstößige Ding überhaupt. Das nun hatte Henry nicht getan, aber er hatte die Figur in seinen Wäschekasten verschlossen. Denn hier, in dem »fremden Hause«, wollte er Szenen wie damals in der denkwürdigen Nacht einstweilen doch lieber vermeiden.

Eine gewisse Furcht vor dem Onkel war nämlich bald nach Eintritt in das Krakersche Milieu über ihn gekommen. Nach und nach wurde sogar eine Art dauernden Respektes daraus, eines Respektes freilich ohne alle innere überzeugte Ehrerbietung. Auch dieser äußere Respekt kam nur sehr langsam. Er kroch in ihn hinein, wie etwas Muffiges, Trübes, Schweres, Umklammerndes. Er verdüsterte allmählich das Innere des Jungen, der es nach einer gewissen Frist vergeblich aufgewandten Trotzes aufgab, sich in selbstbewußter Haltung zu behaupten oder gar durch stolzes Wesen zu imponieren.

Er hatte das anfangs zumal Karl und Berta gegenüber versucht. Aber die hatten, wenn sie allein waren, nur höhnische Gesichter dazu geschnitten oder es durch ähnliche Allüren ironisch erwidert, und in Gegenwart anderer hatten sie es ganz einfach ignoriert. Ein irgendwie kameradschaftliches Verhältnis war selbst in Ansätzen nicht zustande gekommen, ja wurde nicht einmal den Eltern gegenüber geheuchelt. Alle Versuche dieser, es durch Zureden und auch Anbefehlen herbeizuführen, waren gescheitert, und diese Versuche waren nicht einmal sehr ernsthaft gewesen, denn es war den beiden christlichen Gatten im Grunde nicht unlieb, daß Henry zu vollkommenster Isolierung gedrängt wurde. Sie kalkulierten ganz richtig, daß er dadurch am schnellsten mürbe werden mußte.

Herr Jeremias nannte diese ganze Methode des stetigen langsamen Druckes auf Henry die Mühle Gottes oder den Mahlstein heilsamer Demütigung, und er versprach sich davon die völlige Auspressung alles Hochmuts aus der verhärteten Seele des »Judenjungen«, als den er und Frau Sanna Henry mit unverminderter Abneigung weiter empfanden, obwohl sie im Verkehr mit ihm alle harten Worte möglichst vermieden, ihn vielmehr mit immer gleicher duldender Milde, um salbungsvolle Redewendungen nie verlegen, behandelten. Und gerade dies wirkte in der Tat mahlsteinartig auf Henrys Gemüt. Hätten sie ihn hart angepackt, scharf gestriegelt, wie es in des alten Hauart Testament geheißen hatte, – er hätte aufbegehren, Widerstand leisten, sich zornig entladen können. So aber geriet er wie unter einen Alp, wurde er langsam, in der einzelnen Steigerung des andauernden Druckes kaum merklich, niedergedrückt, und es kam, daß er sich nach und nach zu jedem Widerstand unfähig fühlte, mit hunderttausend unsichtbaren Fesseln dicht am Boden niedergehalten, schließlich fast unempfindlich gegen all das Lastende, Beengende, Atemversetzende.

Vielleicht wäre dieser Zustand dumpfer, träger Willenlosigkeit und Apathie trotz der jetzt offenbar werdenden geringen Grundfestigkeit des Henryschen Wesens nicht so schnell eingetreten, wenn der Junge außerhalb des Hauses Gelegenheit gefunden hätte, sein Selbstgefühl zu steifen, seiner Eitelkeit genugzutun. Aber dort, in der Schule, widerfuhr ihm das gleiche: Demütigung.

Nur mit »Kaum genügend« hatte er die Aufnahmeprüfung in die Klasse bestanden, die durchschnittlich von Knaben des nächstjüngeren Jahrgangs besucht war, und es zeigte sich, daß es ihm auch hier schwer wurde, mit den anderen gleichen Schritt zu halten. Was er mehr wußte, als sie, wußte er doch nur halb und dabei ganz und gar zusammenhanglos. Dafür fehlte es ihm in allen Fächern am Elementarsten, und keine Stunde ging ohne eine gründliche Blamage für ihn vorüber.

So zog er sich, beleidigt und geringgeschätzt, auch von seinen Schulkameraden zurück und kam nach und nach zu dem Gefühl einer grenzenlosen Insuffizienz, zumal da es ihm auch an Federkraft des Geistes zu resoluter Arbeit fehlte. Er lag oft, statt zu arbeiten, stundenlang über seinen Büchern, die Stirn auf den verschränkten Armen, die Augen geschlossen, ganz benommen von einem dumpfen Gefühle völliger Hilflosigkeit. Nur die Angst vor neuen Blamagen störte ihn dann auf, daß er nun halbe Nächte hindurch wütend lernte, stumpfsinnig Regel auf Regel, Formel auf Formel sich einkeilend. Zu mehr als einem kümmerlichen Hinterdreinhinken in der Klasse kam er aber doch nicht.

Karl, der eine Klasse höher saß und dort als Erster, verfolgte das mit geringschätzigem Mitleide, aber er dachte gar nicht daran, ihm zu helfen.

»Betteln soll er mich darum,« sagte er zu Berta, als diese meinte, er solle Henry doch einmal zeigen, daß er ihm nützlich sein könnte. »Mir ist es selber ärgerlich, daß er ausgelacht wird, denn er ist schließlich unser Vetter. Aber ich rühre mich nicht, bis er auf allen Vieren herangekrochen kommt.«

Das Maß seiner Demütigungen war aber mit alledem noch nicht erschöpft. Hinzu kam, daß er zwar der älteste, aber der einzige nicht konfirmierte in der Klasse war. Er mußte mit viel Jüngeren am Konfirmandenunterricht teilnehmen, und Pastor Südekum, der diesen erteilte, war von Herrn Jeremias, unter Beibringung einiger Details aus dem Testament, ausdrücklich gebeten worden, ihm das Schmähliche seiner religiösen Unwissenheit recht scharf einzutränken. Das führte zu förmlicher Zerknirschung. Denn Pastor Südekum verstand es wahrlich gut, den Mahlstein der Demütigung zu drehen und den Teufel der Eitelkeit zu zwicken. Und er hatte es dabei leichter, als Herr Jeremias. Denn er war durch sein geistliches Amt für Henry, der sich durch derlei schnell imponieren ließ, eine ausgezeichnete Persönlichkeit, kein gewöhnlicher Mensch. Ein Mann, der Sonntags einen schwarzen Talar mit breiter Krause und Beffchen trug, mit großen schwingenden Armbewegungen auf der Kanzel stand und sonoren Tones rollende Perioden über die Gemeinde warf, die im kunstvollen An- und Abschwellen dieser feierlichen Sätze fast erschauernd dasaß, wie umweht vom heiligen Geiste selber, ein solcher Mann hatte bald Gewalt über den Sohn Saras, der für große Worte und Gesten sehr empfänglich war. Anfangs störte den an bartlose Priester Gewöhnten die dichte, glänzend schwarze Bartkrause, die den massigen Kopf des Pastors an Backen und Hals einsäumte, aber bald trug auch diese lockige Umrahmung dazu bei, ihm dieses priesterliche Haupt besonders imposant erscheinen zu lassen.

Henry, der etwa ein halbes Jahr nach seinem Eintritt in das Krakersche Haus, also bereits im Zustande ziemlicher Geducktheit, dem Gebläse dieses orthodox-evangelischen Glaubensfeuers ausgesetzt wurde, schmolz gar bald zu einem kümmerlichen Häuflein jammervoller Zerknirschung zusammen.

Die widerchristlichen Bestandteile der Hauartschen Lehre, gleich deren Ganzheit nur wie leichtbewegliche Fremdkörper in seinem Innern vagabundierend, wurden eilig zu Schlacken ausgebrannt und von dem schnell bekehrten jungen Ausnahmemenschen hurtig versteckt. Auch die Reste katholischer Anschauung flogen leicht auf und sanken dann, knisternd in sich zusammenrollend, nieder, wie Blätter eines dünnen Heftes aus schlechtem Papier, das man in den Ofen geworfen hat.

Henry, nun wirklich nicht mehr Henfel, eignete sich mit Inbrunst die Wahrheiten der gereinigten Lehre an und wurde zum hallenden Echo des Pastors mit der rollenden Stimme, wie er vorher das Echo des leise dozierenden Herrn Hauart gewesen war. So entstand ihm aus einer kurzen aber scharfen Demütigung zum ersten Male wieder auf billige Weise (denn eigentlich zu lernen gab es ja hier nicht viel) die Möglichkeit, die ihm gemäße Art bequemer Genugtuung zu empfinden, das heißt, sich in wirksamen und seiner Umgebung willkommenen Redewendungen zu ergehen, die zur Folge hatten, daß er Lob einernten und sich wieder als etwas fühlen konnte.

Seine jetzige Rolle verlangte ein zurückhaltendes, stilles, ernsthaftes Auftreten, wohlgeölten, aber friedlichen Fluß der Worte, – alles das auf der Grundlage einer gewissen, sanft zur Schau getragenen Demut. Er brauchte diese Rolle nicht zu kreieren, denn er war umgeben von Meistern in diesem Fache, die sie tadellos durchführten, weil sie ihnen zur Natur geworden war. Und die Nachahmung wurde ihm doppelt leicht, weil sich die Rollenstimmung in ihm ja langsam, stetig und sicher entwickelt hatte unter dem probaten Mahlstein des erleuchteten Herrn Jeremias.

Dieser sowohl, wie auch Frau Sanna, bemerkten erst mit Staunen, dann mit Wohlgefühl die Wandlung, die in Henrys Wesen sichtlich vor sich ging, seitdem er des Südekumschen Unterrichts genoß.

Anfangs freilich hatten sie Anwandlungen von Zweifel, denn es wollte ihnen nicht gleich eingehen, daß kaum nach Jahresfrist aus dem fürchterlichen Judenjungen ein christlicher Demuts-Musterknabe werden sollte. Vorsichtig, wie sie waren, gingen sie nicht sogleich mit Lob und Zuspruch darauf ein, sondern hielten sich reserviert und fragten erst bei Pastor Südekum an.

Dessen Auskunft aber war über alles Erwarten günstig. Sie lautete: er habe Henry sofort, auftrag- und pflichtgemäß, hart angepackt, ja, lutherisch geredet, angepurrt, und daraufhin habe sich bei Henry eine Art störrischen Dünkels gezeigt. Nun sei er aber über ihn hergefahren mit dem ganzen Rüstzeug gütigen Zornes und habe ihm alle seine seelischen und geistigen Blößen gezeigt, wie er so gar armselig bestünde neben den Jüngeren als ein recht Verlassener und Unansehnlicher. Das habe den Jungen schon offenbar ergriffen. Noch mehr aber die Vorstellung, wie herrlich er vor seinen Kameraden und vor sich selber dastehen werde, wenn er den Arm Gottes ergriffen habe und aus Gottes Hand empfangen das Schwert und den Schild wahrhaftigen Glaubens. Diese Vorstellung, dieses Bild habe die deutlichste Wirkung gehabt, und reichlich eingestreute Verse der Psalmodisten hätten die glückliche Wirkung belebt und offensichtlich vertieft. Nicht lange, und Henry habe mit der Inbrunst frommer Ergriffenheit an seinem Munde gehangen, leuchtenden, ja fast verklärten Auges, in dem der starke Wille glänzte: Ich lasse dich nicht, du segnetest mich denn! Und jetzt sei er weitaus der Beste aller seiner Schüler und Schülerinnen.

»Ich darf es leider nicht verhehlen, mein teurer Bruder Jeremias,« hatte er hinzugefügt, »daß Ihre Tochter Berta längst nicht mit Henrys christlicher Reife und Inbrunst an den Tisch des HErrn treten wird.« (Er sprach das E deutlich als großen Buchstaben aus, eine Kunst, die selbst in Pastorenkreisen nicht allgemein verbreitet ist.)

Dieser Zusatz machte Bruder Jeremiassens Herz zwar beklommen, aber schließlich war er doch zu sehr Christ, als daß er sich dadurch die Freude über den neugewonnenen Wandler im Lichte hätte vergällen lassen. Berta, so sagte er sich, ist Fleisch von meinem Fleisch und Bein von meinem Beine, also kann sie zwar lau werden, aber nimmermehr ganz verloren gehen. Henry dagegen, aus jüdischem Blute und verdorben durch einen Gottlosen (er vergaß ganz, daß der ja auch von seinem Blute gewesen war), ist ein Verlorener gewesen und nun eingebracht in die Hürde der Gerechten. Also ziemt sich Lob, Dank und Preis unverkürzt und ohne Murren.

Am Konfirmantionstage Henrys und Bertas herrschte eitel Freude im Haus Kraker. Es gab fünf Gänge und zweierlei Weine, und Jeremias hielt eine so schöne Rede, daß er selber darüber weinen mußte.


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