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Frieden, Erziehung, Politik

Schon daß es Friede heißen kann oder Frieden, ist etwas Tröstliches gegenüber der bitteren Unerschütterlichkeit des Wortes Krieg. Es ist ja nicht gleichgültig, wie das tief Ersehnte der Jahre vor uns, wie das Ziel der kommenden Jahre heißt. Noch gibt es Menschen, die sich gegen den Vorwurf des Pazifismus verteidigen. Es gibt im Jahre 1925 Menschen genug und auch solche von nicht geringer geistiger Bedeutung, die glauben, daß der Krieg nie aus der Menschenwelt zu beseitigen sei, da doch der menschliche Organismus schon einen Schauplatz unaufhörlicher Kämpfe darstelle. Aus diesen Reden ist als dauernder Unterton zu hören: Kampf ums Dasein. Auswahl der Stärksten. Leben heiße: ein Kämpfer sein. Leben heiße: zur gewinnenden Partei zu gehören. Leben heiße: übrigbleiben.

Baudelaire spricht an einer Stelle seiner Tagebücher haßerfüllt von den kriegerischen Phrasen des französischen Bürgerparlamentes, von den Worten, die militärische Uniformen tragen, den Redens- und Denkungsarten, die mit Erz gepanzert sind – und zu denen kein Mut gehört. Der Gottglaube der gottlosen Völker heißt Patriotismus. Aus Nachgefühlen, Ressentiments, und nicht aus der Fülle des freudigen Mannesgefühls eines Volkes wird der Nationalismus geboren. Ein Volk auf der Höhe seiner kulturellen und selbst militärischen Existenz muß sich gar nicht bewundernd im Spiegel seines Nationalismus beschaut haben – Preußen tat es nicht zu Zeiten Friedrichs des Großen militärisch, Deutschland war sich zu Zeiten Goethes und Kants kulturell nicht seiner Existenz als Nation bewußt, und gerade in diesen zwei Epochen wirkte Deutschland am stärksten auf den Kontinent. Im Nationalismus verbergen sich nur literarische Scheinkräfte, und sie sind es, die Krieg und Frieden diktieren und die Welt nach ihrem Ebenbilde gestalten wollen.

Krieg und Frieden? Nicht ganz. Es zeigt sich mit jedem Tage, der uns nach den Jahren 1914-18 einer gegründeten Ordnung näherbringt, daß wohl Krieg diktiert werden kann, Friede aber nicht.

Friede ist eine eigene Sinnesart der Menschen. Er ist eine besondere Kategorie, die Welt innen und außen zu fassen. Er ist eine eigene Methode, mit dem Dasein aktiv fertig zu werden, und diese Arbeit kann man nicht auf Kommando und Diktat bestellen. Friede muß bestellt werden wie ein Ackerfeld. Auf einem geeigneten Boden unter einem guten Himmel muß reines Korn gesät werden. Ein Wissender, ein Vertrauender, ein dem Boden und dem Werk liebend Zugetaner muß nach stetigem Plan etwas schaffen, wovon in späteren, glücklicheren Zeiten eine Ernte zu gewinnen ist. Gewinnen muß ein unerschütterlicher Optimist eine schwere Arbeit wie ein Spiel. Dann mag er zurückblicken auf eine unabsehbare Reihe guter Jahre (Sentimentalist), voll Liebe zum Boden als Patriot. Aber nicht dieser Boden ist die wahre Heimstätte, sondern die menschliche Seele, die menschliche Sprache, und besonders das menschliche, übermenschliche Zusammenleben. Napoleon, der größte Kriegsgeist, war der stärkste Pazifist. Seit seinen ersten Siegen hörte er nicht auf, den Frieden zu wollen. Vieles in seinen pazifistischen Briefen an den Kaiser von Österreich, an den Zaren von Rußland, vieles auch in seinen Memoiren mag nur Politik sein und Taktik, die das Odium des Kriegs (und für Napoleon war der Krieg ein Odium) auf den »Feind« abzuwälzen bestrebt war. Aber in der ungeheuren aufbauenden Arbeit, vor allem durch die organisierte Gesetzgebung, die Napoleon in Frankreich und indirekt auch in Europa geleistet hat, ist nirgends der Zug zur Stetigkeit zu verkennen, ein Arbeiten »auf langes Ziel«, das nur der Friede garantieren kann. Wenn Napoleon dieses Ziel nie erreichte, so lag die Schuld nicht an seinem mangelnden Genie, sondern an seinen Mitteln und an seiner beschränkten Lebens- und Arbeitsdauer. Hätte er hundert Jahre zur Verfügung gehabt oder die Möglichkeit, seine Ziele in einer Dynastie mit festem Hausgesetz (Karl der Große) festzulegen, dann wäre das Angesicht Europas in den Grundzügen wahrscheinlich heute noch so geformt, wie Napoleon es geformt hat. Aber in seiner kurzen Schöpferdauer, es waren nicht viel über fünfzehn Jahre, mußte sich Napoleon der schnelleren, aber auch unsicheren Mittel des Kriegs bedienen. Und daran scheiterte er. Er konnte Krieg diktieren, aber keinen Frieden. Seine Friedensschlüsse waren alle Provisorien, von den ersten, denen des italienischen Krieges, bis zu den letzten.

Wie soll es aber uns gelingen, was dem größten Menschengeist der letzten hundert Jahre mißlang? Es wäre Größenwahn und, mehr als das, es wäre Eitelkeit, wollte man leugnen, daß die Forderungen des Friedens über das Durchschnittsmaß unserer kleinen Zeit gehen. Optimismus in der Erkenntnis der innersten Menschennatur, die im guten wie im bösen zur rasendsten Ausschweifung neigt, war auch in größeren, helleren Zeiten keinem Lebenden erlaubt. Napoleon, der im Grunde Sentimentalist war, ging dort zugrunde, wo er sich diesem Optimismus hinzugeben die Schwäche hatte.

Der Welt gerecht zu werden ist aber auch der stärksten, ruhigsten Epoche nicht gelungen. Was wir können, ist nicht Gerechtigkeit, nur Ordnung. Was wir vermögen, ist nicht Besserung, nicht Wandlung, denn diese ist außer der Macht und geht über menschliche Stärke, sie bleibt die Gnade des Gläubigen, credo, quia absurdum. Nur Erziehung liegt in unserem Willensreich. Die Wandlung der menschlichen Seele durch das Christentum ist ausgeblieben. Vergeblich, daß die Kirche (das ist: das geordnete Christentum), diese Wandlung als eine Station der heiligen Messe, dieses großartigen Symbols der menschlichen Universalität durchmessen läßt. Was das Christentum, chaotisch in seinen vier widersprechenden Evangelien, geben konnte, hat es gegeben. Was die Kirche, dieses Chaos nach Menschenkräften ordnend, von den Zeiten ihrer sagenhaften und zugleich politischen Gründung bis zum heutigen Tage nicht vermochte, wird keine Kirche der kommenden Jahrhunderte geben können. Der Weg der weltlichen Erziehung ist der einzige, der bleibt. Die Erziehung geistlicher Art durch die Kirche hat versagt, der Zustand von heute ist aber auf die Dauer selbst nur eines (unseres) Menschenlebens unerträglich. Die Menschen, nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen bewohnten Welt, ersehnen Frieden und wollten ihn »erkämpfen« um jeden Preis.

Niemals aber kann Frieden erkämpft werden. Man hat geirrt, wenn man dies für möglich hielt. Der Friede ist nur zu erziehen. Masse, Menschheit, Volk, Stamm und Sippe, Familie und Ehe, jede Verbindung von auch nur zwei Menschen muß planmäßig zum Nebeneinander erzogen werden. Dieses Nebeneinander ist ethisch noch unvollkommen, aber es ist faktisch möglich. Es ist oft nicht gerecht, aber es ist Sache einer Ordnung. Es ist nicht Traum und himmlische Spiegelung, sondern es ist Tatsache, denn sonst könnte keiner auch nur sprechen, und andere könnten ihn nicht verstehen. Aber sie können es, vielleicht hier etwas vollkommener oder dort unvollkommener, aber die Verbindungsmöglichkeit, das Nebeneinander im Wort und Sinn ist Tatsache, und aus dieser Tatsache sind die praktischen Schlüsse zu ziehen und nicht aus den hypothetischen, früheren Stadien dieser Tatsache, nicht aus dem prähistorischen Menschen und seiner fragwürdigen Entwicklung. Die Natur ist an sich ein unfaßbarer Begriff, da wir, implizite ihr angehörend, nie die Urteilsdistanz zu finden vermögen. Die Natur ist, rein praktisch im ganzen genommen, ein Nebeneinander, oft auch ein Füreinander, mag auch das frühere Stadium Kampf bis aufs Blut, Kampf um die Art und Ausrottung einzelner Formen gewesen sein. In diesem Sinne ist »Darwin als Erzieher« einer der wichtigsten Gründe für das heutige Chaos.

Darwin war nie Moralist. Er wurde es nur in den Köpfen kriegstoll gewordener Schwächlinge und Philosophen, die in ihrer Impotenz Blutorgien erträumten. Aber in diesen Träumen beginnt die kriegerische Phrase, das seuchenartig über Europa sich ausbreitende Massenwort. Es ist nicht Darwin, der große, geniale, allzu ruhige Forscher und Sammler, sondern es ist, wie bei Andersens Märchen, sein selbständig gewordener Schatten. Dieser Schatten hat sich eine Kanone angeschafft und hat sich vorgenommen – mit den Mitteln des Nebeneinander und groteskerweise selbst des Füreinander –, für das Gegeneinander, für den Krieg an sich zu arbeiten. Kampf ums Dasein, welch ein Widerspruch, contradictio in adjecto, da doch nur der bereits Daseiende überhaupt kämpfen kann. Auswahl der Stärksten und Anpassungsfähigsten? Nie bewiesen. Und wäre es selbst bewiesen, und wäre es selbst naturwissenschaftliche Tatsache, so bleibt es dennoch Stumpfsinn und Widersinn, aus dem Zusammenleben der Tierarten heraus Gesetz und Recht herauszudestillieren für das Zusammenleben der Menschen, deren Größtes, ja deren einzig Großes darin besteht, sich durch das Maß über das Tier zu erheben. Das ist doch der gewaltige Sinn der Sprache, daß sie mißt. Darin gründet sich doch die wunderbarste, fruchtbarste Möglichkeit und freudige Sicherheit, daß es gemeinsam Mitteilbares gibt, daß man durch Teilung und durch Verständigung die Verhältnisse regelt. Niemals kann die natürliche oder künstliche Waffe mit dem Wort wetteifern. Es ist ein tragikomischer Anblick, Menschen auf die Verständigung mit Worten verzichten zu sehen, nur um sich statt dessen mit neuen Zähnen, Krallen, üblen Gerüchen auszurüsten und stumm, tierischer als das Tier, über seinesgleichen herzufallen. Ein rein tragischer Anblick ist es freilich, wenn Menschen das Heiligste, das Wort, vergiften. Verleumdung ist bitterer als Blut, Schmutz tödlicher als das Schwert. Das Wort muß erst gereinigt werden, ehe es geheiligt werden kann. Uns fehlen heute große Wortrichter oder Philosophen, wir haben überhaupt keine Richter, und doch brauchen wir sie, nicht damit sie hinrichten und verurteilen, sondern damit sie ordnen und erziehen und die Lehrer lehren. Vom Wort kommen wir nicht los. Aber laßt dieses nur treu sein, gewogen wie Gold und geläutert im letzten Feuer. Es gibt keinen Sinn ohne das Wort. Alles was das Wort geben kann, ist Erziehung. Man sage nicht, die Kraft, die Offensive, der Angriffsgeist auf der ganzen Linie sei Zeichen menschlicher Stärke. Viel mehr Stärke braucht es, anscheinend Unmögliches zu beginnen, den Menschen durch Erziehung von seinem biblisch bösen Sinn abzubringen. Pflicht heißt, sich freiwillig an seinen Teil binden, um der Verständigung willen. Lehrt man das durch Gewehre? Man lasse unentschieden, was das Stärkere ist: Giftgasgranate oder Schiefertafel. Sicher ist nur, daß es zur Ordnung menschlichen Zusammenlebens ein Drittes nicht gibt. Die Schule allein, und Schule im weitesten und tiefsten Begriffe erfaßt, kann helfen, wirken, säen und ernten. Schule überall, in der Fabrik und beim Sport, angefangen von der Akademie und Universität bis zu dem Abendgespräch des älteren Bruders mit dem Jüngeren. Weshalb sollte nicht jeder Jünger sein und bleiben? Die Schule allein hat noch den durch nichts zu erschütternden Optimismus, an die Bildungs-, das heißt: Besserungsfähigkeit des Menschen zu glauben. Mag das immer nur ein »Als ob« sein, es ist wenigstens produktiv, es stellt sich an den Arbeitstisch des in Blut, Geld und Gift verwesenden Jahrhunderts und schafft Menschen nach einem edleren Bild, als sie es verdienen. Man hätte den Lehrer als große, ja heilige Gestalt nie angreifen sollen. Jeder Menschenmörder ist verdammenswert, der Mörder eines Lehrers ist es um so mehr. Nein, der Mensch ist nicht gut. Wenn aber einer noch in der Wahnidee menschlicher Güte lebt, ist es der Lehrer. Er ist der letzte, der einzige Idealist unserer Zeit. Er ist mit seinem falschen »Als ob«, aber mit seinem wahren Gefühl, das einer besseren Ordnung zugewendet ist, er ist der Mann der Wirklichkeit, er ist der Kräftige, der Schaffende, der echte, in der Stille wirkende König, das praktische Genie; wenn er genial ist, ändert er die Welt und nicht die andern. Rousseau, Kant, Pestalozzi: drei Weise und dennoch Menschenfreunde; drei nur denkende und dennoch auf Jahrhunderte hin in Kontinenten wirkende Meister.

Was ist Politik anderes als Erziehung? Als Erziehung im tiefsten Sinne müßte Politik geführt werden. Solange man freilich jedem Volke einredet, was es nur zu gerne hört, nämlich, daß es vollkommen sei, und daher mit dem Rechte seiner Vollkommenheit sich bloß auszubreiten und zu vermehren habe (Faschismus), solange man freilich jedes Volk in dem Glauben läßt, es habe die göttliche Mission und irdische Sendung, seine natürliche Expansion von dem Platze an der Sonne bis zur Eroberung Europas und des Erdballes fortzusetzen, solange wird man in der Politik nichts Vernünftiges, nichts Vernunftwürdiges erzielen. Politik muß vielmehr planmäßig unter Ausschaltung persönlicher und Masseneitelkeit »auf langes Ziel« geführt werden. Nicht im Sinne des Kampfes ums Daseins. Nicht der barbarischen Atavismen wegen, die uns der Menschenfresserei zuführen müssen, nachdem die Menschenschlachtung anonyme Beschäftigung und bürgerliche Gewohnheit geworden ist. Politik müßte im entgegengesetzten Sinne gegen den Kampf ums Dasein geführt werden. Man müßte das trotz allem tröstliche Resultat, wie es sich aus dem Dasein, dem Übriggebliebensein ausspricht,, in erster Linie berücksichtigen. Durch Erziehung müßte dieses Nebeneinander im Räume auf der Erde auch ein Nebeneinander im Sinn werden, im Worte, im Geiste und der Gesinnung. Dieses Nebeneinander, der Denkungs- und Lebensweise aller eingefügt und eingeordnet, heiße Gesittung.

Uns schreckt die Ideologie eines ewigen Friedens nicht. Wir sind durch die Höllenkreise des Weltkrieges gegangen, wir hatten keinen Vergil als Führer zur Seite. Nun aber suchen wir den Sinn dieser apokalyptischen Erscheinung. Neben dem göttlichen auch den realen, historischen Sinn. Jedes Volk wird ihn sentimental vom Standpunkt seiner eigenen historischen Ideale anders erlebt haben. Wir werden dabei freilich nirgends zu sehen bekommen, daß ein besiegtes Volk seinen Sturz ebenso als Gottesurteil betrachtet und auf sich nimmt wie ein siegreiches seinen Sieg. Darin sind die Völker wie Kinder. Aber in einem werden alle Nationen übereinstimmen, unabhängig von der Gerechtigkeit oder Frevelhaftigkeit ihrer Sache. Daß der Krieg als Lösung keine praktische Form ist. Daß er dem Geist der Ordnung widerspricht, mag er auch dem »als ob« der Gerechtigkeit (Revanche) Genüge tun. Es ist so, daß kooperative Arbeit im Sinne des langen Zieles doch einmal getan werden muß. Es ist aber nicht so, daß das sinnvolle Zusammenarbeiten und Wirken der Nationen (wenn wir schon einmal in diesem Begriffe der Nationen rechnen und politisch denken), daß dieses organische Nebeneinander jetzt, nach dem Kriege, leichter geworden wäre für eine der kriegführenden Teile, seien es Sieger oder Besiegte. Niemand kann das behaupten. Daß dieser Kampf ums Dasein in einem sehr kläglichen und augenblicklich fast nur rein geographischen Nebeneinander (dies ist die niederste Form der Realpolitik) geendet hat, dieser Einsicht verschließen sich auch die Sieger nicht mehr. Man darf Darwin als dem Moralisten nicht glauben. Sagt er, auf beschränktem Raum (Europa) sei nur eine begrenzte Zahl von Artgenossen lebensfähig, so ist dies eine durch praktische Erkenntnisse widerlegbare Tatsache. Gerade das Gegenteil wird Tag für Tag durch die menschliche Gemeinschaft bewiesen.

Ist in der Tat ein Mißverhältnis zwischen allzu rapid ansteigender Menschenzahl (und wesentlich: ihren unnötigen Bedürfnissen) auf der einen Seite und den langsam ansteigenden Ernährungsquellen andrerseits vorhanden, so ist Gewalt, in welcher Form immer, das unsinnigste Heilmittel. Es handelt sich um eine praktische Forderung, und dieser Mißstand kann nur durch praktische, sinnreiche Methoden abgestellt werden, wie zum Beispiel durch den Ausbau der Stickstofferzeugung aus der atmosphärischen Luft. Das ist eine Sache des Lehrers, hier des Ingenieurs. Die Politik, die sich in diesem Sinn einstellt, ist eine Weltpolitik und eine säkulare Politik. Der Führer und Lehrer hätte vor solchen Aufgaben seine Kraft angesichts des ewig unvollkommenen Schülers niemals verlieren dürfen –, dann könnten unzählige Gute heute noch leben und an den Gütern des Lebens, Freude und Frieden, hätten alle mehr teil.

Sprecht nicht mehr vom Genius des Krieges! Schweigt vom Genius der Rasse! Dante, Goethe, Mozart, Shakespeare, Cervantes waren keine Rasse. Keine Herde Mißgeschaffener hat das Recht, sich das Volk dieser Hohen, Reinen zu nennen. Niemand soll die Schulen stürmen, deren heilige Stille und, soweit menschliche Maße reichen, höchst vollkommene Ordnung jene geweiht haben.


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