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Achtzehntes Kapitel.
Neue Schwierigkeiten

Einer nach dem anderen kam an Deck und rieb sich die Augen. Die Routine an Bord der ›Aurora‹ war dieselbe wie auf den meisten Kauffahrteischiffen. Die des Morgens um acht Uhr abgelöste Wache hatte die Vormittagswache zur Koje. Des Nachmittags aber wurden alle Mann zur Arbeit aufbehalten. Mittag war bereits vorüber, also war es der Ordnung gemäß, daß die ganze Mannschaft an die Arbeit ging. Ob die Leute nun noch befangen waren oder sich nach dieser Unterbrechung nicht gleich wieder in die gewöhnliche Schiffsroutine finden konnten, weiß ich nicht. Jedenfalls blieben sie in einem Haufen am Spill stehen, ohne Miene zu machen, an ihre verschiedenen Arbeiten zu gehen.

Als Richard dies bemerkte, sagte er etwas zum Steuermann, worauf dieser ausrief: »Wessen Ruderturn ist es?«

Dan Cock, der Mulatte, antwortete: »Isaak Quills, Herr; er soll um acht Glasen verfangen.«

»Wer verfängt Quill?« rief Richard.

»Ich, Herr,« erwiderte Gray, der Leichtmatrose.

»Dann geht also Gray ans Ruder.«

Der Mann sah sich schnell nach seinen Kameraden um. Aber mein Mann beobachtete ihn; vielleicht fand er auch nicht die gesuchte Ermutigung in den Blicken der anderen. Er ging nach achtern und löste den Zimmermann ab.

»Nun also vorwärts, Jungens, an die Arbeit!« rief der Steuermann.

»Wir möchten erst wissen, was aus Quill geworden ist,« sagte der Matrose Craig von der Backbordwache, der als untüchtig dargestellt worden war und es ruhig mitangehört hatte, als Quill diese Behauptung aufstellte.

»Wenn ihr's wissen wollt, er ist eingesperrt als Rädelsführer bei der Meuterei,« antwortete mein Mann. »Geht ruhig an die Arbeit. Ich habe mein Versprechen gehalten und euch auf die Versicherung hin, daß diese Geschichte vorbei sein soll, in Freiheit gesetzt. Haltet ihr jetzt auch, was ihr mir versprochen habt, Leute.«

»Ja, aber Sie können nicht sagen, die Geschichte ist vorbei, solange Isaak Quill eingesperrt ist. Denn dann ist sie eben noch nicht vorbei,« erwiderte Craig mit derselben Frechheit, wie früher.

»Na, na, genug davon für heute,« sagte der Zimmermann, der nach vorne gekommen war und nun neben der Kambüse stand. »Wenn Quill verspricht, seine Pflicht zu thun, wird ihn der Kapitän schon freilassen.«

»Quill ist einer von unsern besten Matrosen, und wenn wir so schon schwach sind, können wir ohne ihn gar nichts machen,« meinte Craig.

Wäre mein Mann von seinen Steuerleuten unterstützt worden, so würde diese Auseinandersetzung einfach unmöglich gewesen sein. Die Matrosen wußten aber recht gut, daß ihr Kapitän nur auf sich selber angewiesen war.

»Hört ihr nicht, was Herr Short sagt?« rief Heron. »Wenn Quill verspricht, zu arbeiten, wird ihn der Kapitän höchst wahrscheinlich freilassen.«

»Er versprach das schon, ehe die Luke geöffnet wurde, mit uns zusammen, und kaum ist er an Deck, so sperrt ihn der Kapitän ein,« schrie Ralf Green, ein Leichtmatrose.

»Wollt ihr an die Arbeit gehen oder nicht?« fragte Richard.

»Nicht ohne Quill,« antworteten zwei oder drei Stimmen zugleich.

Nun waren wir also wieder so weit wie vorher oder noch schlimmer daran. Zuerst war die Beschwerde der Leute grundlos gewesen, jetzt hatten sie wirklich Grund, sich zu beschweren. Ich meine, sie fühlten, daß es ungerecht gegen Quill und sie selber sei, ihn gefangen zu halten, nachdem ihnen mein Mann versprochen hatte, sie in Freiheit zu setzen, wenn sie die Arbeit wieder aufnehmen wollten, und daß jetzt ihre Arbeitskräfte wirklich um einen tüchtigen Mann vermindert waren.

Etwas Aehnliches mußte auch meinem Mann in den Sinn gekommen sein. Er stand eine Weile bewegungslos da und starrte die Leute an. Dann drehte er sich um und ging nach achtern mit einem aus Unschlüssigkeit und Aerger gemischten Ausdruck im Gesicht. Ich bemerkte, wie ihm der Steuermann und der Zimmermann mit ihren Blicken folgten, als ob sie sein Zaudern genau beobachteten und ich ärgerte mich, daß man meinem Manne diese Unentschlossenheit oder augenblickliche Ratlosigkeit anmerken konnte.

Die Leute standen zusammen und schwatzten und lachten, schienen aber noch keine Lust zu haben, an die Arbeit zu gehen. Jeden Augenblick erwartete ich, den Mann am Ruder nach jemand rufen zu hören, wie es vorher der Mulatte gemacht hatte. Vielleicht konnte er von seinem Posten ganz achtern nicht bemerken, was vorne vorging, oder er besaß noch nicht die meuterische Frechheit des Farbigen.

Richard blieb neben dem Oberlicht stehen und ich ging zu ihm.

»Ist das nicht zum Verrücktwerden?« sagte er. »Da muß man ja allen Mut verlieren. Was für Aussichten habe ich überhaupt mit dieser Mannschaft und diesen Steuerleuten? Sie wollen mich zurücktreiben – das wird ihnen wohl nicht gelingen.«

»Thue mir den Gefallen, Richard,« rief ich, »und laß diesen Quill frei.«

»Was! Den Seeräuber, den Rädelsführer! Der stiftet mir ja sofort eine neue Meuterei unter den Leuten an,« rief er mit finsterm Gesicht.

»Ja, aber du versprachst ihm die Freiheit, wenn er arbeiten wollte, und dazu hat er sich ja bereit erklärt. Du bist verpflichtet, dein Versprechen zu halten.«

»Den andern, aber nicht diesem Hunde. Wenn ich ihm nicht unversehens hätte die Handschellen anlegen können, so wäre es mit Gewalt geschehen, Mann gegen Mann. Ich hatte mir fest vorgenommen, den Kerl in Eisen zu legen. Diesen Kanaillen darf ich kein Oberwasser lassen. Das bißchen Ueberrest von Ansehen, das ich noch zu haben glaube, würde dadurch vollends zerstört.«

»Ich würde das gar nicht beachten,« sagte ich. »Ich würde es darauf ankommen lassen. Sage den Leuten, du hättest dir die Sache überlegt und würdest Quill freilassen, vorausgesetzt, daß sie wie ehrliche Seeleute ihre Pflicht thäten. Was kann man sonst machen, Richard? Die Leute sind alle gegen dich, und wenn du ihnen nicht etwas entgegen kommst, müssen sie dich ja zuletzt bewältigen. Und was wird dann aus uns?«

Diese Worte machten mehr Eindruck auf ihn als alle meine Gründe. Er glaubte, daß ich um meine eigene Sicherheit besorgt sei, und das hatte ich auch beabsichtigt. Ich wußte wohl, daß ich sonst wenig Aussicht hatte, ihn umzustimmen.

Er sah mich gütig an und sagte: »Ja, Jeß, das darf ich freilich nicht vergessen, daß ich auch für dein teures Leben verantwortlich bin.« Damit ging er einige Schritte nach vorne und rief der Mannschaft zu:

»Da ihr meint, daß mein Versprechen sich ebenso auf Quill, wie auf euch bezieht, so soll es so sein. Ich will euch entgegenkommen, wie ihr mir. Seid ihr vernünftig, so lasse ich auch mit mir reden; seid ihr es nicht, so bin ich der leibhaftige Teufel. Dies ist nicht meine erste Reise als Schiffer, und bis jetzt habe ich als Steuermann wie als Schiffer noch keinen Mann an Bord gehabt, der nicht gern wieder mit mir zur See gegangen wäre.

»Was euch zur Meuterei veranlaßt hat,« fuhr Richard fort, »das weiß ich nicht. Ich bin kein Yankee, kein roher Tyrann, sondern ein englischer Seemann, der Matrose gewesen ist, wie ihr, und ich wäre der erste, der etwaige wirkliche Uebelstände abstellen würde. Was ich aber nicht sehen kann, das glaube ich nicht. Eure Beschwerde war nicht ehrlich und das wißt ihr. Die Leute, die als Vollmatrosen angemustert sind, können Matrosenarbeit verrichten, wenn sie nur wollen. Wenn sie sich weigern und ihre Pflichten andern Leuten aufbürden wollen, werde ich sie wegen Betrug bestrafen und ihre Heuer herabsetzen. Ihr wißt, daß ich das thun kann und nötigenfalls thun werde. Das ist's, was ich euch zu sagen hätte, und nun, Herr Heron,« schloß er, indem er dem Steuermann den Schlüssel übergab, »können Sie nach achtern gehen und Quill in Freiheit setzen.«

Es verging eine ziemlich lange Zeit, ehe Heron wieder an Deck erschien. Endlich kam er und hinter ihm Quill, der noch die Handschellen trug. Es schien mir ein großer Fehler, den Mann mit gefesselten Händen der ganzen Mannschaft vorzuführen. Das war jedenfalls nichts als Bosheit des Steuermanns. Auch Richard schien es so aufzufassen. Wütend rief er:

»Nehmen Sie ihm die Handschellen ab! Was meinen Sie eigentlich damit, den Mann hier gefesselt vorzuführen? Sagte ich Ihnen nicht, sie sollten ihn in Freiheit setzen?«

»Von den Handschellen haben Sie nichts erwähnt,« antwortete Heron.

»Nehmen Sie sie ihm ab!« donnerte Richard und stampfte heftig mit dem Fuße.

Der Steuermann gehorchte mit ganz überflüssiger Umständlichkeit, so daß jeder genau sehen konnte, was vorging. Dann warf er die Eisen zur Erde, daß sie klirrten. Dabei machte er eine taschenspielerartige Bewegung, als wollte er sagen: »Seht ihr, es sind wirkliche Eisen.« Richards Gesicht war dunkelrot vor Zorn geworden. Er konnte seine Absicht, einige Worte an Quill zu richten, nicht ausführen, sondern winkte nur mit der Hand und sagte: »Geht jetzt nach vorne und an die Arbeit!« Dann befahl er dem Steuermann, die Eisen aufzunehmen und in die Kajüte zu tragen. Dieser that es, indem er sie, während er längs Deck ging, hin und her schwang.

Richard wartete, bis er seine Selbstbeherrschung wieder gewonnen hatte. Dann rief er Herrn Short heran.

»Wessen Wache ist es?«

»Herrn Herons, Sir,« antwortete der Zimmermann.

»Nun, da Sie an Deck sind, können Sie die Leute gleich zutörnen; dann schicken Sie jemand nach achtern, um die Flagge 'runter zu holen.«

Der Zimmermann ging scheinbar sehr diensteifrig nach vorne und erteilte seine Befehle.

»Komm mit in die Kajüte, Jeß, damit wir etwas zu essen bekommen,« sagte Richard. »Wenn der Koch nicht etwa auch streikt, sollte das Mittagessen jetzt ungefähr fertig sein. Ich möchte mir nicht den Anschein geben, als beobachte ich die Leute. Wenn ich von Deck gehe, sieht es so aus, als ob ich Vertrauen zu ihnen hätte.«

Ich wollte Richard meine niedergeschlagene Stimmung verbergen und trat deshalb mit einem Lächeln in die Kajüte, wo er bereits am Tische saß und auf mich wartete.

»Die Steuerleute haben mehr Schuld daran als die Matrosen,« sagte ich. »Wirklich unterstützt haben sie dich gar nicht. Sicherlich hat dieser Herr Short die Mannschaft aufgereizt.«

»So wird es wohl sein,« sagte Richard. »Schufte sind sie aber trotzdem. Und so schlimm auch Short ist, Heron halte ich für zehnmal schlimmer.«

»Mir scheint Short,« versetzte ich, »ein von Natur nörgelnder, meuterischer Seemann, der nicht leben kann, ohne Ränke zu spinnen, auf welchem Schiffe er auch sei. Heron aber handelt, meiner Meinung nach, nur aus Rache. Er kann dich nicht leiden und möchte gerne deine Interessen durchkreuzen und gefährden. Hoffentlich wirst du sie in Sierra Leone alle beide los.«

»Darauf kannst du dich verlassen, vielleicht schon vorher.«

»Vorher?«

»Ich werde sie nicht über Bord werfen,« rief er lachend, indem sein natürlicher Frohsinn wieder zum Durchbruch kam. »Aber ich vermute, daß Heron über kurz oder lang in dieselbe Lage kommen wird, wie vorhin Quill.«

»Das Spiel, das Heron spielt«, fuhr mein Mann fort, »kann nichts andres bedeuten als dies: Wenn die Mannschaft mich wirklich zum Umkehren zwänge, so würde er zu den Reedern gehen und erzählen, ich hätte keine Gewalt über die Mannschaft und würde verlacht; überhaupt wäre ich keine geeignete Persönlichkeit, ein Schiff zu kommandieren. Wenn man auf die Weise mit Schmutz beworfen wird, bleibt stets etwas davon kleben. Denn bedenke, die Rückkehr des Schiffes würde den Reedern doppelte Kosten verursachen und wer Geldverlust erleidet, ist stets geneigt, Klagen über den Mann anzuhören, dem man die Schuld daran aufbürden könnte. Vielleicht hofft der Bursche auch, meine Stelle zu erhalten. Solchen Charakter ganz zu durchschauen, ist unmöglich. Aber meine Zeit wird schon kommen. Einmal wird er mir schon Gelegenheit geben, ihn zu fassen. Und nun,« meinte er lächelnd, »wie denkst du jetzt über Seeleute? Stehen sie noch immer so hoch in deiner Achtung, wie bisher?«

»Du redest zu einer Seemannsfrau,« sagte ich.

»Ja,« versetzte er, »zu einer Seemannsfrau, die gesehen hat, wie eine Mannschaft wegen Meuterei eingekerkert und mit Hungersnot bedroht ist; die gesehen hat, wie ihr Mann ein Pistol auf dem Herzen trug, um die Janmaaten mit Blut und Tod zu schrecken, – und das alles in den ersten acht Tagen der Reise.«

»Ich würde den Seemann ebensowenig nach diesen Leuten beurteilen, wie etwa die Bewohner von Newcastle nach den Insassen des Polizeigefängnisses. Aber bitte, Richard, sieh, daß du all diese Leute in Sierra Leone los wirst. Von dort nach dem Kap ist's ebenso weit, wie von England nach Sierra Leone, und diese ganze Zeit über mit den Steuerleuten und mit dieser Mannschaft zusammen zu sein, das würde ich nicht ertragen können.«

»Jeß,« erwiderte er, »du stehst unter meinem Schutz; überlaß mir getrost die ganze Angelegenheit. Weder die Mannschaft, noch die Steuerleute, noch Orange sollen dir ein Haar krümmen.«

Eine ganze Woche hindurch ging alles ruhig seinen Gang. Ich beobachtete die Leute so genau es mir möglich war, wenn ich mich an Deck befand. Ich gedachte vielleicht, irgend etwas zu entdecken, was Richard übersehen könnte, fand aber nicht den geringsten Grund zur Besorgnis und auch Richard hatte sich über nichts zu beklagen. Den Zimmermann sah ich selten und redete ihn niemals an. Wenn er die Wache hatte, hielt er sich in der Nähe des Fallreep auf. In dieser Woche hatte er meist keinen Dienst, wenn ich an Deck war, und so hatte ich, wie gesagt, nur wenig Gelegenheit, ihn zu beobachten.

Herr Heron traf ich natürlich häufig. Sein Wesen war noch immer ebenso abstoßend und ungesellig, wie bisher. Da er jedoch seine Pflicht that, und imstande war, bei einem etwaigen Wechsel des Windes die nötigen Befehle zu geben, wenn er das Kommando hatte, und ein sehr gewiegter Rechner war, ließ Richard ihn unbehelligt. Er war in allen Zweigen der Navigation so bewandert und beherrschte die Geometrie, Trigonometrie, nautische Astronomie u. s. w. so vollständig, daß wohl nur wenig Leute gegen ihn hätten aufkommen können. Und doch bin ich überzeugt, was praktische Seemannschaft anbetrifft, hätte wohl jeder Ewerführer oder Küstensteuermann, der vielleicht von der Sonne nicht mehr wußte, als daß sie morgens auf- und abends unterginge, diesen mathematischen Herrn Heron weit übertroffen. Man kann eben den Gebrauch des Sextanten aus dem Grunde verstehen und doch nicht mehr dazu taugen, das Kommando eines Schiffes zu übernehmen, als sich vielleicht ein Kommis in einem Schnittwarengeschäft zu einem Lokomotivführer eignen würde.

Aber er füllte, wie Richard sagte, gut genug seinen Platz aus, bis wir ihn los werden konnten, hielt sich allein und reizte die Leute nicht mehr zur Auflehnung. Sein mürrisches, finsteres Wesen war mir sehr willkommen. Wir konnten sehr gut ohne seine Unterhaltung auskommen und ich für meine Person muß sagen, daß er mir während seiner Abwesenheit immer am besten gefiel.

So vergingen die Tage ohne eine Wiederholung der Meuterei, so daß wir sie fast vergessen hatten. Es schien nur ein plötzlicher Ausbruch von Aerger bei den Leuten gewesen zu sein, dessen sie sich nun schämen. Allerdings zeigten sie sich niemals sehr willig. Die Lust und Liebe zur Arbeit, woran man sofort eine zufriedene Schiffsmannschaft erkennen kann, fehlte. Die Leute betrugen sich, als ob sie sich zwar nicht von ihrem Aerger hinreißen lassen wollten, ihn aber auch nicht ganz unterdrücken konnten. Ich machte meinen Mann darauf aufmerksam, er hatte es aber auch schon bemerkt.

»Meiner Meinung nach,« sagte er, »haben sie nur nachgegeben in der Absicht, mir in Sierra Leone auszukneifen. Sie haben etwas Vorschuß gehabt. Die Reise ist nur kurz; also verlieren sie nicht viel, wenn sie ablaufen. Indessen könnte es mir auch einfallen, sie daran zu verhindern. So ohne weiteres wird in Sierra Leone wohl keine Schiffsmannschaft zu bekommen sein.«

»Wenn sie desertieren wollen, laß sie doch,« sagte ich, »wir wollen keine Meuterei wieder haben.«

»Was!« rief er lachend, »und uns lieber auf ein paar Monate in des ›Europäers Grab‹ begraben lassen, so daß wir, wenn wir nach Hause kommen, deinen Vater mit einem breiten Trauerflor um den Hut vorfinden, weil er uns schon lange tot glaubte. Aber wir werden ja sehen. Wenn die Dinge nur so weiter gehen, wie augenblicklich.«


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