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Zweites Kapitel

1

Eine schwache, melancholische und einsame Carola war es, die zum Sonntagabendessen bei der Familie Johnson Marbury trabte. Frau Marbury war eine Nachbarin und Freundin von Carolas Schwester; Herr Marbury war Reisevertreter einer Versicherungsgesellschaft. Ihre Spezialität war ein Schnellimbiß aus belegten Broten, Salat und Kaffee, und Carola galt bei ihnen als Vertreterin der Literatur und Kunst. Sie war die einzige, auf deren Urteil man sich verlassen konnte, wenn man eine neue Caruso-Platte bekam, oder wenn Herr Marbury seiner Frau eine chinesische Lampe aus San Franzisko mitbrachte. Carola fand, daß die Marburys sie bewunderten, und fand sie daher bewundernswert.

An diesem Sonntagabend im September hatte sie ein Tüllkleid auf blaßrosa an. Ein Nachmittagsschläfchen hatte die schwachen Müdigkeitslinien um ihre Augen ausgelöscht. Sie war jung, unbefangen, von der kühlen Luft ein wenig erregt. Sie warf ihren Mantel auf den Stuhl im Vorzimmer und stürzte in das grüne Plüschwohnzimmer. Die Familiengruppe versuchte Konversation zu machen. Sie sah Herrn Marbury, die Turnlehrerin einer Hochschule, einen höheren Büroangestellten der Great Northern Railway, einen jungen Rechtsanwalt. Aber es war auch ein Fremder da, ein großer starker Mann von sechs- oder siebenunddreißig Jahren, mit schwerem braunen Haar, befehlsgewohntem Mund, Augen, die gutmütig alles verfolgten, und Kleidern, auf die man sich nicht ganz besinnen konnte.

Herr Marbury rief laut: »Carola, kommen Sie her, ich muß Sie mit Doktor Kennicott bekannt machen – Doktor Will Kennicott aus Gopher Prairie. Er macht die Untersuchungen für unsere Versicherung in den Walddistrikten dort oben und soll ein glänzender Arzt sein!«

Als Carola auf den Fremden zuging und irgendeine Redensart murmelte, fiel ihr ein, daß Gopher Prairie eine Stadt mit etwas über dreitausend Einwohnern in den Weizenprärien Minnesotas sei.

»Freut mich, Sie kennenzulernen«, erklärte Dr. Kennicott. Seine Hand war stark, die Handfläche weich, der Rücken derb, mit goldenen Härchen auf der festen roten Haut.

Er sah sie an, als ob sie eine angenehme Überraschung wäre. Sie machte ihre Hand frei und sagte unsicher: »Ich muß in die Küche gehen und Frau Marbury helfen.« Sie sprach mit ihm erst wieder, als sie die Brötchen aufgeröstet und die Papierservietten herumgereicht hatte, und Herr Marbury sie einfing, indem er rief: »Ach, hören Sie jetzt auf, herumzutrödeln. Kommen Sie her, setzen Sie sich nieder und erzählen Sie uns was.« Er drängte sie auf ein Sofa zu Dr. Kennicott, der einen etwas unsicheren Ausdruck in den Augen hatte, wie wenn er nicht wüßte, was man jetzt von ihm erwartete. Als der Hausherr sich von ihm entfernte, wurde Kennicott munter:

»Marbury sagt mir, Sie sind ein Großmogul in der städtischen Bibliothek. Das hat mich überrascht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Sie alt genug dazu sind. Ich dachte, Sie wären noch ein Mädel, vielleicht noch im College.«

»Ach, ich bin schrecklich alt. Bald werd' ich mich schminken müssen und jeden Morgen ein graues Haar finden.«

»Hu! Sie müssen schrecklich alt sein – wahrscheinlich schon zu alt, um meine Enkelin zu sein! – Wie gefällt Ihnen Ihre Arbeit?«

»Sie ist angenehm, aber manchmal komme ich mir so vom Leben abgeschnitten vor – die Eisenregale und die ewigen Papiere, die über und über mit roten Stempeln verschmiert sind.«

»Wird Ihnen die Stadt nicht zuwider?«

»Sankt Paul? Wieso, gefällt es Ihnen nicht? Ich kenne keine hübschere Aussicht als von der Summit Avenue über die untere Stadt auf die Mississippiklippen und die Hochlandfarmen am anderen Ufer.«

»Ich weiß, aber – Ich hab' natürlich neun Jahre in den Zwillingsstädten gelebt – ich hab' meinen Doktor dort an der Universität gemacht und war als Assistent an einem Krankenhaus in Minneapolis, aber doch, na ja, man lernt die Leute hier nie so kennen wie dort oben bei mir zu Hause. Ich weiß, daß ich in Gopher Prairie was zu sagen habe, aber denken Sie an eine große Stadt von zwei- bis dreihunderttausend Einwohnern, dort bin ich doch nichts weiter als eine Fliege, die einem Hund auf dem Rücken sitzt. Und dann hab' ich die Fahrten über Land gern und das Jagen im Herbst. Kennen Sie Gopher Prairie überhaupt?«

»Nein, aber ich habe gehört, daß es eine hübsche Stadt ist.«

»Hübsch? Sagen Sie ehrlich – Natürlich kann ich ein Vorurteil haben, aber ich hab' schrecklich viele Städte gesehen, ich war einmal in Atlantic City – beim Jahreskongreß der Medizinischen Gesellschaft, und ich war eine Woche wirklich in New York! Aber ich hab' nie eine Stadt gesehen, die so rührige und tüchtige Leute hat wie Gopher Prairie. Bresnahan – Sie wissen, der berühmte Autofabrikant, der stammt aus Gopher Prairie. Dort geboren und aufgewachsen! Und es ist eine verdammt hübsche Stadt. Eine Menge schöne Ahornbäume, und dann sind dort zwei von den hübschesten Seen, die es gibt, ganz in der Nähe der Stadt! Und wir haben auch schon sieben Meilen zementierte Wege und bauen jeden Tag noch mehr! Eine Menge von den Städten haben noch immer ihre Bohlenwege, aber wir nicht, klar!«

»Wirklich?«

(Warum mußte sie an Stewart Snyder denken?)

»Gopher Prairie wird eine große Zukunft haben. Eine von den besten Molkerei- und Weizengegenden im Staat liegt ganz nah – ein Teil davon wird jetzt schon zu Eins fünfzig für den Morgen verkauft, und in zehn Jahren wird's bestimmt auf Zweieinviertel hinaufgehen!«

»Wie – Haben Sie Ihren Beruf gern?«

»Es gibt nichts Schöneres. Man kommt hinaus und kann doch mal zur Abwechslung im Büro bummeln.«

»Ich meine es nicht so. Ich meine – es ist so eine Gelegenheit für Mitgefühl.«

Dr. Kennicott polterte: »Ach, diese Bauern brauchen kein Mitgefühl. Alles, was sie brauchen, ist ein Bad und eine gute Dosis Bittersalz.«

Carola zuckte wohl zusammen, denn er sagte sofort eifrig:

»Was ich meine – ich will nicht, daß Sie denken, ich bin einer von den alten Bittersalz- und Chininverzapfern, aber ich meine: so viele von meinen Patienten sind handfeste Bauern, daß ich wahrscheinlich ein bißchen unempfindlich werd'.«

»Mir scheint, ein Arzt könnte eine ganze Ansiedlung ändern, wenn er wollte – wenn er es sähe. Er ist gewöhnlich der einzige Mann in der ganzen Gegend, der eine wissenschaftliche Erziehung hat, nicht wahr?«

»Ja, das stimmt schon, aber ich glaub', die meisten von uns rosten ein. Es kommt immer auf die alte Leier mit Entbindungen, Typhus und gebrochenen Beinen hinaus. Was wir brauchen, ist eine Frau wie Sie, die uns zusetzen würde. Sie könnten aus der Stadt was machen.«

»Nein, ich könnte nicht. Ich bin zu oberflächlich. Aber komisch, ich hab' früher gerade daran gedacht, jetzt scheine ich aber von der Idee abgekommen zu sein. Ja, ich wäre die richtige, Ihnen Predigten zu halten!«

»Doch! Gerade Sie sind's. Sie können denken und haben trotzdem Ihren weiblichen Reiz nicht verloren. Sagen Sie, meinen Sie nicht, daß eine Menge von den Frauen, die sich für alle diese Bewegungen einsetzen und so weiter, die sich aufopfern –«

Nach seinen Auslassungen über Frauenrechtlerinnen fragte er sie plötzlich nach persönlichen Dingen. Seine Freundlichkeit und Festigkeit nahmen sie gefangen, und sie ließ ihn als Menschen gelten, der ein Recht darauf hatte, zu wissen, was sie zu denken und anzuziehen, zu essen und zu lesen pflegte. Er war etwas Positives. Er war aus einem unbestimmt umrissenen Fremden ein Freund geworden, dessen Geplauder etwas Neues und Wichtiges war. Sie bemerkte, wie gesund und kräftig seine Brust war. Seine Nase, die zuerst unregelmäßig und groß schien, war mit einem Male männlich.

Aus dieser beschaulichen Behaglichkeit wurde sie aufgeschreckt, als Marbury auf sie losstürzte und in aller Öffentlichkeit brüllte: »Sagt mal, was denkt ihr beide denn, was macht ihr denn da? Wahrsagen oder Flirten? Lassen Sie sich von mir warnen, Carola, der Doktor ist ein eingeschworener Junggeselle. Kommt jetzt, Herrschaften, bewegt mal die Beine. Wir wollen was hören oder tanzen oder irgend was Nettes machen.«

Sie hatte bis zum Abschied keine Gelegenheit, mit Dr. Kennicott zu sprechen.

»Es ist mir ein großes Vergnügen gewesen, Sie kennenzulernen, Fräulein Milford. Kann ich Sie mal sehen, wenn ich wieder in die Stadt komme? Ich bin ziemlich oft hier – Patienten ins Krankenhaus bringen und so weiter.«

»Ja, aber –«

»Wo wohnen Sie?«

»Sie können Herrn Marbury fragen, wenn Sie wieder hier sind – wenn Sie's wirklich wissen wollen!«

»Wissen wollen? Sie werden schon sehen!«

2

Von der Liebe Carolas und Will Kennicotts ist wenig zu erzählen, was nicht an jedem Sommerabend in jeder dunklen Straße gehört werden könnte.

Sie hatten einander ehrlich gern – sie waren beide ehrliche Menschen. Es enttäuschte sie, daß er so am Geldverdienen hing, sie war aber überzeugt, daß er seine Patienten nicht belüge und mit den medizinischen Zeitschriften Schritt halte. Was mehr als ihre Sympathie erweckte, war seine Jungenhaftigkeit auf ihren Wanderungen.

Sie gingen von St. Paul den Fluß entlang nach Mendota, Kennicott in Mütze und weichem Seidenhemd elastischer aussehend, Carola mit einer Pudelmütze aus weichem Samt, in einem blauen Sergekleid mit einem übertrieben, aber gefällig breiten umgelegten Leinenkragen, mit zierlichen Fesseln über derben Schuhen. Die High Bridge überquert den Mississippi, von einem niedrigen Ufer zu einer Klippenreihe ansteigend. Carola lehnte sich über das Geländer der Brücke; in köstlicher eingebildeter Angst schrie sie, es schwindle ihr vor der Tiefe; und es war eine besonders angenehme Befriedigung, einen starken Mann bei sich zu haben, der sie zurückriß in Sicherheit, und nicht eine logische Lehrerin oder Bibliothekarin, die keifte: »Aber, wenn Sie Angst haben, warum gehen Sie dann nicht vom Geländer weg?«

Von den Felsen auf der anderen Flußseite sahen Carola und Kennicott auf St. Paul und seine Hügel zurück – ein herrlich geschwungener Bogen von der Kuppel der Kathedrale bis zur Kuppel des Staatskapitols.

Die Flußstraße führte an felsigen Abhängen, tiefen Schluchten, an Wäldern, die jetzt im September flammten, vorbei nach Mendota: weiße Mauern und ein Turm zwischen Bäumen, an einem Hügel gelegen, eine alte Welt in stillem Frieden. Und für dieses neue Land ist der Ort auch wirklich alt. Hier steht das trotzige Steinhaus, das General Sibley, der König der Pelzhändler, im Jahre 1835 erbaut hat. Es wirkt, als wäre es Jahrhunderte alt. In seinen ruhigen Zimmern fanden Carola und Kennicott Bilder aus den früheren Tagen, die das Haus gesehen hatte – blaue Schwalbenschwanzröcke, schwerfällige Red-River-Wagen mit kostbaren Pelzladungen, Unionsoldaten mit Backenbärten, mit Käppis und Säbeln.

Das bedeutete für sie gemeinsame amerikanische Vergangenheit, und es war denkwürdig, weil sie es zusammen entdeckt hatten. Sie sprachen vertraulicher, persönlicher, als sie weiterwanderten. Sie überschritten den Minnesota River in einer Ruderfähre. Sie stiegen den Hügel zu dem runden Steinturm von Fort Snelling hinauf. Sie sahen den Zusammenfluß des Mississippi und des Minnesota und gedachten der Männer, die vor achtzig Jahren hierhergekommen waren – neu-englische Holzfäller, York-Händler, Soldaten von den Maryland-Bergen.

»Es ist ein gutes Land, und ich bin stolz darauf. Machen wir daraus, was diese Alten sich erträumt haben«, sagte der sonst unsentimentale Kennicott.

»Ja!«

»Kommen Sie. Kommen Sie nach Gopher Prairie. Zeigen Sie uns was. Machen Sie die Stadt – also – machen Sie sie künstlerisch. Sie ist kolossal hübsch. Aber ich geb' zu, wir sind nicht gerade künstlerisch. Wahrscheinlich sieht der Holzhof nicht aus wie ein griechischer Tempel. Aber gehen Sie ran. Lassen Sie's uns ändern!«

»Das würde ich gern tun. Später!«

»Jetzt! Gopher Prairie wird Ihnen gefallen. Wir haben in den letzten Jahren alles mögliche mit Rasen und Gärten gemacht, und es ist so gemütlich – die großen Bäume und – und die besten Leute von der Welt. Und tüchtig. Sicher hat Luke Dawson –«

Carola hörte nur halb auf die Namen. Sie konnte sich nicht vorstellen, daß sie je wichtig für sie werden sollten.

»Sicher hat Luke Dawson mehr Geld als die meisten von den Protzen in der Summit Avenue; und Fräulein Sherwin von der Hochschule ist ein richtiges Wunder – die liest Lateinisch, wie ich Englisch; und Sam Clark, der Eisenhändler, der ist blendend – es gibt keinen Menschen im Staat, mit dem man besser jagen könnte; und wenn Sie Bildung haben wollen, da ist außer Vida Sherwin Reverend Warren da, der Kongregationalisten-Prediger, und Professor Mott, der Schulinspektor, und Guy Pollock, der Anwalt – es heißt, der schreibt richtige Gedichte, und – und Raymie Wutherspoon, der ist auch kein Trottel, wenn man ihn mal wirklich kennt, und er singt fabelhaft. Und – und da ist noch eine ganze Menge anderer. Lym Cass. Nur hat natürlich keiner von denen Ihre – Kultur, wie man sagen könnte. Kommen Sie! Wir sind bereit, uns von Ihnen führen zu lassen!«

Sie saßen am Ufer unter der Tablettmauer der alten Festung, ganz unbeobachtet. Er legte seinen Arm um ihre Schulter; müde nach dem Spaziergang, ein wenig fröstelnd, sich seiner Wärme und Kraft bewußt, lehnte sie sich behaglich an ihn.

»Sie wissen, daß ich in Sie verliebt bin, Carola!«

Sie antwortete nicht, aber sie berührte den Rücken seiner Hand mit forschendem Finger.

»Sie sagen, ich bin so lausig materialistisch. Wie kann ich anders werden, wenn ich Sie nicht hab', um aufgerüttelt zu werden?«

Sie antwortete nicht. Sie konnte nicht denken.

»Sie sagen, ein Arzt könnte eine Stadt heilen, wie er einen Menschen heilt. Also, heilen Sie die Stadt von allen Schmerzen, wenn sie überhaupt welche hat, und ich will Ihr medizinisches Besteck sein.«

Sie faßte seine Worte nicht auf, sie hörte nur die Entschlossenheit darin.

Sie war entsetzt, aufgeregt, als er sie auf die Wange küßte und rief: »Es hat keinen Sinn, zu reden und zu reden und zu reden. Sagen Ihnen meine Arme nichts – jetzt?«

»Ach, bitte, bitte!« Sie überlegte, ob sie böse sein sollte, aber der Gedanke huschte vorüber, und sie merkte, daß sie weinte.

Dann saßen sie sechs Zoll voneinander entfernt und taten, als wären sie nie näher aneinander gewesen, während sie versuchte, sachlich zu sein:

»Ich würde gern – ich würde Gopher Prairie gern sehen.«

»Auf mich können Sie sich verlassen! Da ist es! Ich hab' ein paar Aufnahmen mitgebracht, um sie Ihnen zu zeigen.«

Mit der Wange ganz nahe an seinem Ärmel, betrachtete sie ein Dutzend Dorfbilder. Sie waren zum Teil nicht gut, sie sah nur Bäume, Gebüsch, eine Veranda undeutlich im Laubschatten. Als sie aber die Seen sah, stieß sie einen Ausruf aus. Dunkles Wasser, in dem sich bewaldete Höhen spiegelten, ein Flug Enten, ein Fischer in Hemdsärmeln mit einem großen Strohhut zeigte seinen Fang.

»Aber hier ist das Bild. Hier sollen Sie etwas machen.«

Die Photographie einer Waldlichtung: schmerzlich neue Ackerfurchen, die sich zwischen Baumstümpfen hinzogen, eine plumpe Holzhütte, mit Lehm verschmiert, mit Heu gedeckt. Davor eine erschöpfte Frau mit straff zurückgekämmtem Haar und ein dreckiges, verschmutztes Baby mit strahlenden Augen.

»Das sind die Leute, unter denen ich meine Praxis hab', zum größten Teil. Nels Erdstrom, ein prachtvoller junger Schwede. In zehn Jahren wird er eine blendende Farm haben. Aber jetzt – Ich hab' seine Frau auf einem Küchentisch operiert, und mein Chauffeur hat sie anaesthetisiert. Schauen Sie sich das arme Baby an! Das braucht eine Frau, die Hände hat wie Sie. Das wartet auf Sie! Sehen Sie sich nur die Augen von dem Kind an, sehen Sie, wie es bettelt –«

»Nicht! Seine Augen tun mir weh. Oh, es wäre schön, ihm zu helfen, so schön.«

Als seine Arme sich ihr näherten, gab sie allen Zweifeln zur Antwort: »Schön! So schön!«


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