Paul Heyse
Gegen den Strom
Paul Heyse

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Dreißigstes Kapitel.

Er wandelte langsam durch Hof und Garten in den Wald hinaus, unzufrieden mit sich selbst, daß er sich nicht besser beherrscht und in sein Inneres hatte blicken lassen. Daß er ein gutes Recht hatte, mit seinem Schicksal zu grollen, gestand er sich freilich zu. Aber klagen und um Mitleid betteln erschien ihm unmännlich, und wenn er allenfalls auch Greiner gegenüber sich einen Augenblick der Schwäche verziehen hätte, vor den Frauen hätte er die Maske der Unerschütterlichkeit nicht lüften dürfen.

Was sollte nun mit ihm werden? Solange er Schicksalsgenossen neben sich gehabt hatte, die vom Strom, gegen den sie schwammen, in ein Altwasser geschleudert worden waren, dort wie Fische, die aus ihrem Element gerissen waren, elend zu verzappeln, hatte man das wertlose Dasein noch ertragen können. Nun drei der Kameraden den Weg in den Fluß zurückgefunden hatten – der vierte, Peter Paul, war ja überhaupt nicht ernstlich mit dem Leben entzweit, und der gute Kaplan lebte schon hier in einem unverlierbaren Jenseits –, nun erschien es doch beschämend, wie ein sitzengebliebenes Altjüngferchen in der Vollkraft seiner Jahre auf jede lebendige Tätigkeit zu verzichten. Er dachte einen Augenblick daran, sich als Schiffsarzt zu verdingen und in die weite Welt zu gehen. Warum konnte er nicht auch in einem fremden Erdteil sein Heil versuchen, wo schon ganz andere »Entgleiste« das Leben frisch von neuem begonnen hatten? Gab es nicht auch kühne Entdecker, die irgendein noch völlig dunkles Gebiet aufzuhellen auszogen und einen Arzt und Naturforscher, der sich ihnen zugesellte, mit offenen Armen aufgenommen hätten?

In solchen Gedanken, die ihn ruhelos bestürmten, ohne daß er zu einem Entschluß gekommen wäre, gelangte er zu der alten Kapelle im Birkenwäldchen und ließ sich müde und unlustig auf der Bank daneben nieder. Doch hatte er noch keine zehn Minuten gesessen, als er auf dem Weg vom Kloster her eine weibliche Gestalt sich nähern sah, in der er sofort Helene erkannte.

Seine erste Regung war, aufzustehn und sich vor ihr zu flüchten, da sie die Zeugin jenes Schwächeanfalls gewesen war. Doch dieses neue Zeichen von Feigheit war ihm allzu beschämend. Also blieb er sitzen und sah erst auf, als sie vor ihm stand.

Verzeihen Sie, daß ich Sie in Ihren Meditationen störe, hörte er sie sagen, aber ich habe etwas auf dem Herzen, das mir sehr wichtig ist, und das Sie durchaus hören müssen.

Daß es wichtig ist, sehe ich an Ihrer strengen Miene, verehrte Freundin. Aber wollen Sie sich nicht setzen?

Zu einer freundschaftlichen Plauderei bin ich nicht gekommen, nur um Ihnen zu sagen, daß ich sehr böse auf Sie bin.

Es ist leider nicht das erste Mal, daß ich bei Ihnen in Ungnade gefallen bin, sagte er, gezwungen lächelnd. Gerade an diesem Platze habe ich mir schon einmal Ihren Zorn zugezogen. Darf ich aber fragen –

Sie könnten es ganz gut selbst wissen, wodurch Sie diesmal meinen Unwillen erregt haben. Damals handelte sich's um eine dritte Person, bei der Sie mir nicht zum Fürsprecher werden wollten, jetzt um Sie selbst.

Um mich?

Oder muß es einen nicht betrüben, wenn jemand, den man wert gehalten, Äußerungen macht, die seinen Charakter in einem sehr ungünstigen Lichte erscheinen lassen? Ihre Rede vorhin, wo Sie sich des Neides bezichtigten, da Ihr Freund sich plötzlich wieder vor einen Wirkungskreis gestellt sieht, hab' ich Ihnen sehr übel genommen.

Es gibt auch einen gönnenden Neid, sagte er kleinlaut, und nur zu dem hab' ich mich bekannt.

Gewiß, aber das mildert Ihre Schuld nicht sehr. Wenn Sie so wären, wie Sie sein sollten und wie ich Sie wünschte, da ich Sie als meinen Freund betrachtet habe, so würde Sie die neue Wendung im Schicksal unsres teuren Priors dazu angeregt haben, nun auch ihrerseits das Leben wieder frisch und fröhlich anzufassen, statt hier ruhig in Ihrem »Schmollwinkel« weiter zu vegetieren und es als einen Erfolg, des Schweißes der Edeln wert, anzusehen, wenn Sie wieder irgendein Polemonium entdecken. Statt dessen haben Sie sich begnügt allerlei geistreiche Worte für Ihr passives Verharren vorzubringen und sich mit künstlichem Humor aus einer Sache zu ziehen, in der ein rechter Mann keinen Spaß verstehen sollte.

Sie geben mir's scharf, liebe Ungnädigste, versetzte er lächelnd. Aber wenn ich in Ihren Augen kein rechter Mann bin, in den meinen sind Sie ein rechtes Weib, indem Sie, wie Ihr ganzes liebenswürdiges Geschlecht, urteilen nach der ersten raschen Empfindung, ohne den Sünder erst ruhig verhört zu haben. Ja, verehrte Freundin, ich gestehe, daß ich mich schlecht benommen habe. Es war erbärmlich, in einem Augenblick, wo ich nur an das Glück hätte denken sollen, das ein mir teurer Mensch gefunden, von meinem eigenen Lebensbankrott zu reden. Aber gestehen Sie mir den Milderungsgrund zu, daß plötzlich der Boden unter mir wankte, daß ich voraussah, alles verlieren zu müssen, woran ich mich bisher gehalten hatte. Ein armer Mönch, dessen Kloster plötzlich säkularisiert wird, ist wohl entschuldigt, wenn er ein bißchen winselt und wehklagt, statt, »wie ein rechter Mann«, das Unvermeidliche mit Würde zu tragen. Doch damit Sie besser von mir denken, muß ich Ihnen nun auch mitteilen, daß die Meditationen, in denen Sie mich hier störten, sich darum drehten, auf welchem Wege ich wieder ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft werden könnte.

Und haben Sie schon einen Weg gefunden?

Mehr als einen. Wenn Sie mich dabei beraten möchten –

Er erzählte ihr nun, was für verschiedene Zukunftspläne er erwogen hatte.

Ich nehme meine Anklage, daß Sie nur zu einem beschaulichen und sehr unerbaulichen Klosterbruder taugten, feierlich zurück, sagte sie mit einem liebenswürdigen Lächeln. Aber Ihre Pläne – bitte, rücken Sie auf der Bank ein bißchen beiseite, daß ich auch noch Platz habe – offen gestanden will mir keiner einleuchten, weder der Schiffsarzt noch der Durchquerer unentdeckter Länder, noch die Ansiedlung in Amerika. Ich wüßte etwas viel Besseres für Sie.

Das wäre?

Es ist mir schon früher durch den Kopf gegangen, da ich an dem Schicksal meiner Freunde gern tätigen Anteil nehme, denn ich bin eine praktische Natur, wohl mehr, als mit der Kardinaltugend der Anmut vereinbar scheinen möchte. Es ist aber nicht meine Erfindung, sondern Ihr alter Kollege, der Kreisphysikus, hat mich darauf gebracht. Er meinte, es seien alle Bedingungen vorhanden, Windheim zu einem stark besuchten Kurort zu machen, wenn hier Moorbäder eingerichtet würden und die eisenhaltige Quelle neu gefaßt, die nur die Indolenz der guten Windheimer habe versickern lassen. Er selbst sei zu alt, so was ins Werk zu richten, und an dem alten Bürgermeister würden auch alle Vorschläge zu diesem Zweck abprallen. Jetzt aber, lieber Freund, wo ein jüngerer, kräftiger Arm die Zügel des Stadtregiments ergriffen hat, sollte jetzt nicht ein jüngerer Arzt eine lockende Aufgabe darin finden, ein so nützliches und segensreiches Werk zum Wohl der Stadt und zum Heil der leidenden Menschheit ins Leben zu rufen?

Er antwortete nicht sogleich. Er blickte still ins Weite, als schwebte dort unter den Bäumen das Bild einer solchen Schöpfung, wie die Worte der klugen Freundin sie vor ihn hingezaubert hatten.

Ihre Zukunftsmusik, liebe Gnädige, sagte er endlich, klingt in der Tat verführerisch. Aber trotzdem, daß Sie sich für einen praktischen Charakter ausgeben, vergessen Sie, daß man nur für Luftschlösser keinen festen Grund und Boden braucht, aber für die einfachste Badewanne die sechs Quadratfuß, sie hinzustellen, und das Geld, um den Bademeister zu besolden.

Sehen Sie, für einen botanisierenden Klosterbruder bin ich ja ganz wohlhabend. Gleich im Beginn meiner Praxis hatte ich das Glück, von einer alten asthmatischen russischen Fürstin, die bei jedem Anfall zu sterben glaubte, als Reiseleibarzt engagiert zu werden, mit einem Gehalt nach russischem Zuschnitt. Das dauerte zwei Jahre und verhalf mir auch hernach zu einer Praxis, wie ein junger Arzt sie sonst nicht zu erlangen pflegt. Aber meine Ersparnisse aus jenen Jahren, obwohl ich immer sehr wenig Luxusbedürfnisse hatte, würden doch nicht ausreichen, eine Anstalt zu gründen, wie mein guter Kollege sie sich hat träumen lassen. Da ist der Schiffsarzt immer noch weniger Schimäre.

Es scheint, sagte sie lächelnd, Sie haben in den vier Jahren Ihrer Klausur vollständig verlernt, daß man in der Welt bei allen Gründungen mehr mit Kredit arbeitet als mit barem Geld. Es wäre, wenn der Herr Bürgermeister für die Sache gewonnen würde, nichts leichter als eine Aktiengesellschaft zu gründen, um das Moorbad Windheim ins Leben zu rufen. Aber Sie können es viel näher haben. Nehmen Sie mich als Bankier, zur »Finanzierung« des Unternehmens, wie ja wohl der technische Ausdruck ist.

Sie?

Er sah sie in höchstem Erstaunen an.

Ja, mich, lieber Freund. Was ich besitze, würde für den Anfang ausreichen, und ist die Sache einmal im Gang, finden sich Teilnehmer genug, die Geld dabei zu verdienen hoffen. Das große Gut, das mein Mann mir hinterlassen, ist mir zur Last, in dem Schloß begegne ich von Zimmer zu Zimmer den schmerzlichsten Erinnerungen, und ein Gutsnachbar wartet nur darauf, daß ich ihm den ganzen Besitz abtrete. Da sehen Sie, über welch ein großes Kapital Sie zu verfügen hätten. Und im übrigen – würde sich denn nicht alles ganz nach Wunsch ordnen? Sie blieben dem Freunde nahe, der Ihnen so teuer geworden ist, könnten Ihre Privatstunden bei Evchen fortsetzen und dann und wann sich auch mit mir zanken, da ich doch wohl oft zum Besuch kommen werde, um meiner Freundin, der Frau Bürgermeisterin, die Langeweile zu vertreiben und ihr bei den Kaffeekränzchen der Honoratiorendamen beizustehen.

Ich begreife, fuhr sie nach einer Weile fort, als er sich nicht rührte und keinen Laut von sich gab, daß Sie sich die Sache reiflich überlegen wollen. Das Wort Langeweile, das mir entfahren ist, wird Sie stutzig gemacht haben. Denn freilich, sehr amüsant ist die Rolle eines Badearztes gerade hier wohl kaum, und am Ende ziehen Sie die Abenteuer eines Entdeckerlebens mit all seinen Gefahren dem Stilleben in einer rheumatischen Kuranstalt vor. Abgesehen davon, daß sich an diesen meinen Vorschlag noch eine Bedingung knüpft, die Ihnen vielleicht nicht bequem wäre.

Er sah sie fragend an.

Sie müßten nämlich heiraten. Ein lediger Arzt erweckt vielen meines Geschlechts, wenn sie nicht gerade auf ihn spekulieren, Bedenken, ob sie sich ihm auch anvertrauen könnten. Und dann sind auch die Winterabende lang, und einen so traulichen Halt Sie an Greiner und seiner Frau hätten, eine eigene Familie würden Sie doch vermissen.

Sie mögen recht haben, verehrte Freundin, sagte er nach einer ziemlich langen Pause, nur darin nicht, daß Sie mich für ehescheu halten. Ich bin es wahrhaftig nicht. Daß ich so lange Junggesell blieb, kam zum Teil von einer unglücklichen Studentenliebe, aus der nichts wurde, hauptsächlich aber, da mein Beruf für häusliche Freuden und Pflichten mir wenig Zeit ließ. Jetzt hat die Sache einen anderen Haken. Zum Heiraten gehören bekanntlich zwei, und wo sollte ich eine bessere Hälfte finden? Jede Mutter einer heiratsfähigen Tochter wird Anstand nehmen, ihr Kind einem Manne zu geben, der zu drei Jahr Gefängnis verurteilt worden ist.

Dumme Mütter vielleicht, versetzte sie ganz ernsthaft. Aber die Töchter halte ich nicht für so einfältig, wenn man sie selbst entscheiden läßt. Ich habe mich deswegen nicht erkundigt, doch immerhin ist mir schon eine bekannt, die sich keinen Augenblick daran stoßen würde, daß Sie aus höherer humaner Rücksicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind.

Er schwieg wieder eine Weile und sah unverwandt zu Boden, wo er mit seinem Stock allerlei Figuren auf den Weg gezeichnet hatte. Seine Stimme klang etwas unsicher, als er jetzt die Lippen öffnete.

Diese eine, von der Sie sprechen, glaube auch ich zu kennen, und ehrlich gesagt, für mich wäre sie die einzige, an die ich denken könnte, wenn sich's um ein großes, volles Glück handelte, das mir in einer Ehe noch blühen könnte. Aber sehen Sie, gerade mit diesem Fall steht es hoffnungslos.

Hoffnungslos? stieß sie lebhaft hervor. Das ist auch so ein Wort, das ein rechter Mann nicht aussprechen sollte. Ein solcher muß Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn es gilt, einen leidenschaftlichen Herzenswunsch zu erreichen. Übrigens – worauf gründet sich denn Ihr Vorurteil, daß Sie keine Hoffnung hätten, jene eine zu erringen?

Weil sie so klug ist, daß sie weiß, sie könne viel größere Ansprüche an den Mann machen, den sie mit ihrer Hand beglücken soll, als ein Mensch meines Schlages, von dem zwölf auf ein Dutzend gehn, befriedigen kann.

Sie schüttelte lebhaft das Haupt.

Was für törichte Vorstellungen gewisse Männer haben von dem, was eine rechte Frau von einem rechten Manne verlangt! Wissen Sie nicht, daß die stolzeste Frau, wenn sie wahrhaft liebt, und wäre sie eine Prinzessin, den Mann ihrer Wahl immer nicht bloß für ebenbürtig, sondern sich überlegen ansieht? Sie müßte denn eine jener hochmütigen Närrinnen sein, die ihr bißchen Ewigweibliches für etwas unbezahlbar Köstliches ansehn, das der beste Mann nur durch den demütigsten Sklavendienst zu danken vermöchte. Aber warum reden wir in so allgemeinen Sätzen, die unsre eigentliche Meinung verschleiern, statt, wie zwei gute Freunde, die wir doch sind, die Dinge beim Namen zu nennen? Um keine Prinzessin handelt sich's ja und um keinen Ritter Toggenburg, sondern um die Freifrau Helene von Rittberg und den Doktor Carus. Denn daß Sie mich lieben, mein Freund, weiß ich längst. Dafür hat jedes richtige Weib eine unfehlbare Witterung und braucht nicht erst auf eine formelle Liebeserklärung zu warten. Nun, was ich auf eine solche erwidern würde, wenn sie mir jetzt von Ihnen gemacht würde – auch darüber bin ich längst nicht im Zweifel. Ich würde Ihnen erwidern, daß ich Sie sehr, sehr liebgewonnen habe, nicht ganz so wie den teuren Mann, den ich habe verlieren müssen, aber so wie ich nach ihm überhaupt noch einen Mann liebhaben und mir vorstellen kann, daß ich jeden Tag, jede Stunde meines Lebens mit ihm zubringen möchte. Wenn Sie es daher wirklich mit mir wagen wollen –von meiner Seite –

Er war aufgesprungen und hatte ein paar Schritte gemacht. Dann trat er dicht vor sie hin und stammelte: Sagen Sie nichts mehr, ich beschwöre Sie! Wenn Sie noch eine Weile fortsprechen, bilde ich mir am Ende ein, dies sei kein Traum, ich hörte Ihnen mit wachen Sinnen zu und glaubte, was doch unglaublich ist! Sie – Sie könnten wünschen, mir anzugehören – Ihrem glänzenden Leben in der großen Welt, Ihren Triumphen und tausend Genüssen zu entsagen, um als die Frau eines unbedeutenden Badearztes, in der ödesten Umgebung – nein, und tausendmal nein, Sie wollen mich auf die Probe stellen, ob ich wirklich so eitel wäre, wenn ein so überschwengliches Los, ein Glück über alle kühnsten Hoffnungen mir in den Schoß fiele, die Hand danach auszustrecken, als wäre das ganz in der Ordnung, und ich könne mir wohl gar einbilden, es zu verdienen.

Sie schlug die schönen, seelenvollen Augen innig zu ihm auf und hielt ihm beide Hände hin, die er bebend ergriff.

Ich werde Sie auf eine viel schwerere Probe stellen, mein geliebter Freund, auf eine lebenslange: daß Sie mit mir Geduld und Nachsicht haben wollen, wenn die Illusion, daß ich ein unvergleichliches, untadliges Menschenkind sei, geschwunden sein wird und Sie mich sehen, wie ich bin. Nein, ich werde Ihnen jetzt keine Liste meiner Fehler und Kardinaluntugenden aufzählen, für die Sie doch jetzt kein Ohr haben würden, sondern das der Zeit überlassen. Nehmen wir uns beide auf Treu und Glauben, als Menschen, die des guten Willens sind, das schwere Leben sich von Herzen mitsammen zu erleichtern. Das übrige wollen wir Gott anheimstellen. Und nun neige dich zu mir herab, ich möchte dir mit meinem Treugelübde den Mund versiegeln, daß er keine so törichten Worte von Wert und Unwert mehr sprechen darf.

Da umfaßte er sie mit beiden Armen und zog sie zu seinen Lippen empor.


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